Nina Jolie - Feuer und Siegelfluch

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Die 16 jährige Avelina entkommt nur knapp einem Brandanschlag, aus dem sie der gutaussehende Hexer Lucien befreit. Der geheimnisvolle Hexer offenbart ihr eine Welt, in der sich die verschiedenen Hexenclans hassen und Avelina eine von ihnen zu sein scheint. Doch im Londoner Untergrund gibt es noch weitaus gefährlichere Schatten, die Jagd auf Hexen machen…

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„Ich bin kein Hund“, murrte ich, obwohl ich mich dann doch beeilte. Es roch nach frischen Nelken und Räucherstäbchen, als wir die geschwungene Treppe nach unten stiegen. „Was ist dieses Sakral eigentlich?“ Als meine vor Dreck strotzenden Schuhe, wie ein Maulwurf, auf dem glänzenden Boden eine krümelnde Spur aus Erde hinterließen, wollte ich schon nach einem Kehrer fragen, als der Dreck, wie in Treibsand, versickerte. Blinzend starrte ich auf die wieder sauberen Fliesen, bis Lucien achselzuckend in mein Blickfeld trat. „Wir haben es nicht so mit Saubermachen.“ Er stülpte sich die dicken Stiefel von den Schuhen und ihn nur auf Socken zu sehen brachte mich irgendwie zum Schmunzeln.

„Was ist so komisch?“

„Nichts.“

„London ist ein Hexenherd. Hier leben wir als Clans, in einem Haus. Das ist unser Sakral. Unser Allerheiligstes.“ Entschieden schüttelte ich den Kopf. „Deine Freundin ist auch der Meinung, dass ich eine Sterbliche bin. Ich bin ganz normal.“ Da stoppte Lucien mitten im Flur, sodass ich genervt gegen sein breites Kreuz prallte. Ernst sah er mir in die Augen. „Du bist kein Mensch. Denn wärst du einer, würdest du hier jetzt nicht stehen können. Du konntest mein Schwert anfassen, und in der anderen Dimension überleben. Wärst du eine Sterbliche, liebe Avelina, wärst du jetzt tot.“

Kapitel 3

Ich hatt das Gefühl unter Wasser zu sein. Nichts an Wörtern, an Geräuschen drang durch das stetige Rauschen meines Kopfes, in dem alles verzerrt war. Langsam fehlte mir die Luft in den Lungen. Meine Lippen teilten sich und für einen kurzen Augenblick bemerkte ich, wie Lucien diese Handlung verfolgte. Doch dann drehte er sich zur Seite und starrte auf die schachbrettartigen Fliesen unter uns.

„Ich bin also eine Hexe“, murmelte ich.

„Ja.“ Die Antwort war knapp, doch bestätigt so viel, dass ich mich am Geländer abstützte. „Was ist dann mit meinen Eltern?“

Meldete John mich als vermisst und galt unser Deal überhaupt noch?

„Woher soll ich das wissen?“

Die Antwort machte es nicht besser. Genervt verdrehte ich die Augen.

„Habt ihr ein Telefon?“

Unter seinen schweren Schritten quietschten die Dielen, dann zeigte er auf einen kleinen Tisch.

„Wir sind zwar Hexen, aber leben nicht hinter dem Mond.“

Eilig griff ich zum Hörer, doch als das Freizeichen erschien, spürte ich leise Zweifel an mir nagen. Was würde ich John jetzt erzählen? Wusste er, dass mit den Hexen und etwas über meine Eltern? Mein Magen formte sich zu einem Klumpen, während ich die Zahlen eintippte. Niemand hob ab. Mit einem unguten Gefühl legte ich das Telefon ab und folgte einem ACDC Song, der mich in eine heimelige Küche brachte. Auf dem massiven Kirschholztisch standen ein paar dampfende Pizzakartons, die von einem blonden Jungen komplett unbeachtet blieben. Zuerst zuckte ich zurück, weil ich an Nic dachte.

„Velvet hat nach ihrer Zickeneinlage keinen Hunger mehr. Ich habe ihr trotzdem was auf ihr Zimmer gebracht.“ Sein Blick richtete sich konzentriert auf das dicke Buch vor ihm, während Lucien sich ein Stück Pizza in den Mund schob.

„Ich werde dann jetzt gehen“, sagte ich und erwartete schon gar kein auf Wiedersehen, als die beiden Männer mich plötzlich geschockt ansahen. Was dachten sie denn? Dass ich mich von der Polizei, die John bestimmt schon informiert hatte, abholen ließ, wie eine Kleinkriminelle, die zu lange draußen war? Flüssig goldenen Augen musterten mich, als würde ich Velvet sehen.

„Ist das dein Ernst?“, erkundigte sich Lucien mit vorgebeugten Armen.

„Wieso sollte ich Witze machen?“

Er öffnete den Mund auf, um dann nur mit dem Kopf zu schütteln. Sein verächtliches Schnauben machte mich wütend. Sein Blick lag konsequent auf den krümeligen Teller vor ihm. „Du wurdest mit mir in der Bar gesehen. Sie werden dich jagen.“

„Aber was habe ich denn mit der ganzen Sache zu tun, dass ich in diesen Raum gesperrt wurde? Ich bin keine Hexe.“ Allein das Wort auszusprechen war merkwürdig.

Plötzlich mischte sich der Blonde ein. „Genau das wollen wir ja heraus finden. Mein Name ist übrigens Gaspar.“ Ich verschränkte die Arme vor meinem Oberkörper. „Ich bin ein Mensch.“

„Ich denke“, sinnierte Lucien mit erhobenen Augenbrauen, „dass wir diesen Punkt schon deutlich genug klar gestellt haben. Gab es keinerlei Anzeichen?“

Er wäre der Letzte, dem ich von meiner Vergangenheit erzählte. Ich wollte nicht, dass er wusste, wie oft ich umzog, weil es ihn verdammt noch mal nichts anging, „Nein“, antwortete ich knapp, ehe ich fragte: „Und wisst ihr, wer den Pub angezündet hat? Dann könnte man zur Polizei oder diesen Dämonen-.“

Lucien unterbrach mich. Gaspar starrte ihn so intensiv an, dass ich mich wandt.

„So funktioniert das nicht. Wieso glaubst du, verstecken wir uns wohl?“ Aus seinen grauen Augen sprach Verachtung, was ich ihm mit trotzig hervorgeschobenem Kinn entgegenbrachte.

„Was ist mit John? Er wird sich wundern, wenn ich einfach nicht mehr bei ihm auftauche.“

Das Seufzen von Lucien war laut. „Er ist nicht ans Telefon gegangen, als du ihn erreichen wolltest. Wenn du jetzt zu ihm gehst und dich einer der Dämonen verfolgt, die uns noch suchen, dann wirst du sie direkt zu deinem Haus führen.“

„Und hier her nicht, oder wie?“

„Im Gegensatz zu dir bin ich nicht tölpelhaft. Sie wissen nicht, wo wir uns aufhalten.“

Meine Verbindung zu diesen ganzen Tanten und Onkeln war spärlich- Grußkarten zu Weihnachten, wenn ich bei ihnen gewohnt hatte. Ansonsten kannte ich sie nicht. Sie waren Fremde. Also hatte ich auch kein schlechtes Gewissen, falls er sich überhaupt Gedanken um mich machte. Wir kannten uns nicht. Und doch schmerzte mein Brustkorb, bei der falschen Hoffnung auf ein normales Leben. Sie schwand dahin wie Nebel, an einem wärmer werdenden Tag.

„Nimm dir doch ein Stück“, sagte Gaspar freundlich und lächelte. Ich versuchte es nicht einmal, zu erwidern. Ich musste mir einprägen, dass anfängliche Nettigkeit nichts zu sagen hatte. Vor meinen inneren Augen sah ich Oliver und verkniff mir ein Schnauben nicht. Dann nahm ich mir ein Stück Salamipizza und ignorierte das Glucksen in meinem Bauch.

Gaspar zog die hellen Augenbrauen zusammen, bevor er mich ganz genau musterte. Bei seinen glitzernden Löwenaugen rutschte ich unruhig auf dem Stuhl herum.

„Lucien erzählte, von einer anderen Dimension aus der er dich geholt hat.“ Wenn ich an die Vier Mauern dachte, spürte ich die Übelkeit zurückkommen. Ich dachte, dass ich sterbe.

„So ein Nic, der in der Bar gearbeitet hat, wollte mir ein Pflaster geben. Dann hat er mich in eine Abstellkammer eingeschlossen und kurz darauf war ich in diesem Raum.“

Lucien hörte für einen Augenblick auf zu essen und lehnte sich ernst ausschauend zu mir hinüber.

„Hör zu Avelina.“

Durch den Namen biss ich die Zähne zusammen, aber ich unterbrach ihn nicht, als er fortfuhr: „Du darfst niemandem von diesem Raum erzählen, verstanden?“

„Wieso? Weil ich sonst in der Psychiatrie lande?“

Diesmal war es Gaspar, der mir leise und geheimnisvoll zuflüsterte: „Nein. Aber es ist verbotende Magie. Wir denken, dass Nic ein Sklave der Jisarfen gewesen sein muss.“ Bei dem Wort erinnerte ich mich an die Nacht in der Bar. Lucien hatte mich beschuldigt, eine von Ihnen zu sein. Gut zu wissen, dass sie Sklaven hielten. „Und du musst sehr stark sein, wenn du in einem dieser Räume überlebt hast“, hängt er mit nachdenklicher Stimme hinzu.

„Sie leiten einen wichtigen Teil vom Schwarzmarkt in London“, erklärte er. „Ich werde Morgana einen Besuch abstatten.“

Da verzog Gaspar unwillig den Mund. „Du weißt, Teona“, murmelte er.

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