Nina Jolie - Feuer und Siegelfluch

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Die 16 jährige Avelina entkommt nur knapp einem Brandanschlag, aus dem sie der gutaussehende Hexer Lucien befreit. Der geheimnisvolle Hexer offenbart ihr eine Welt, in der sich die verschiedenen Hexenclans hassen und Avelina eine von ihnen zu sein scheint. Doch im Londoner Untergrund gibt es noch weitaus gefährlichere Schatten, die Jagd auf Hexen machen…

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„Zuerst sagst du mir, wie du diese Zwischendimension erschaffen hast, Hexe. Haben dich die Jisarfen geschickt? Denkt ihr, ich bin dumm genug, eure durchsichtigen Zauber nicht zu bemerken?“

Plötzlich wurde ich stocksteif in seinem festen Polizeigriff. Meine Stimme klang rau von der ganzen Schreierei.

„Wovon redest du da?“

„Stell dich nicht dumm, Hexe!“, herrschte er mich an. Doch mein Kopf war so leer, dass ich den Mund lautlos öffnete. Kein Wort kam heraus, weil ich nicht wusste, was ich erwidern sollte.

„Hexe?“, fragte ich ungläubig. „Willst du mich beleidigen oder meinst du das ernst?“

Endlich löste er den Griff. Die plötzliche Kälte ließ mich fröstelnd die Schultern hochziehen, während ich so viel Abstand wie möglich zwischen mich und den Irren brachte.

„Das kannst du nicht ernst meinen“, flüsterte ich ungläubig. Dadurch, dass ich immer wieder wirr mit dem Kopf schüttelte, flogen mir die Haare wild ins Gesicht. Der Mann vor mir kniff die Augen zusammen.

„Tust du nur so oder bist du tatsächlich so naiv?“

Vor Entrüstung wusste ich zuerst nicht, was ich erwidern soll. Nur meine Wangen färbten sich rot, bevor ich die Hände zitternd zu Fäusten ballte. Ich wollte ihm kontern, allerdings formte sich kein einziger Satz in meinem Kopf. „Du bist doch krank!“, schrie ich.

Aus dem Nichts stürzte ein dunkles Tier auf uns. Ich folgte ihm mit den Augen, doch da landete der Rabe schon auf der Schulter von ihm. Der Schwarzhaarige drehte den Kopf leicht in seine Richtung, um daraufhin laut los zu fluchen. Die gelben Augen des Tieres fixierten mich, als würde er intensiv über mich nachdenken. Merkwürdigerweise störte es mich nicht. Er löste in mir ein merkwürdig warmes Gefühl aus, als würde ich einem alten Freund begegnen.

Grob stürmte der Fremde auf mich zu, schnappte sich mein Handgelenk und zog mich mit sich. Doch ich weigerte mich wie ein Hund, bei schlechtem Wetter, Gassi zu gehen und stemmte die Füße in den Boden.

„He, was soll das?“ Mit meinem ganzen Gewicht lehnte ich mich gegen den Muskelprotz, doch er zog mich so mühelos mit, dass ich ihn trotzig anfauchte: „Das ist Freiheitsberaubung!“ Er drehte sich nicht einmal zu mir um, als er mit eisig Stimme antwortete: „Ich will wissen, zu welchem Clan du gehörst. Davor lass ich dich nicht gehen.“

Dass ich nicht verstand, wo von er redete, machte mich nur zorniger. Vor uns erschien das blaue Portal und verströmte den Geruch von Chlor, als würden wir gleich in einen Pool springen. Sobald wir wieder an einem Ort waren, der relativ normal aussah, würde ich versuchen zu entkommen. Das war meine einzige Chance lebend hier herauszukommen. Zuerst trat ich nur zögerlich näher, doch durch den festen Griff von diesem fremden Geisteskranken wurde ich unweigerlich in die weiche, warme Masse getrieben. Es war so hell, dass ich meine Augen schließen musste, damit es nicht so brannte. Nur Sekunden, dann kam mein Schuh wieder auf dem grünen Dielenboden auf. Allerdings starrte ich irritiert auf das Holz. Mir stand der Mund offen.

Dunkler Ruß zerfraß das zerstörte Mobiliar. Das Schwarz an den Wänden ließ die Bar wie die Hölle aussehen. Alles war verbrannt. Und auf dem Boden lagen Menschen. Leute, mit dreckiger Haut und geschlossenen Augen. Ich schrie, während ich zurücktaumelte. Erschrocken jaulte ich auf, als da plötzlich die Brust des Fremden war. Er sah nicht auf unser Umfeld, sondern auf mich und bemerkte zu meinem Ärger meine Reaktion. Allerdings verschleierten mir Tränen die Sicht und zum ersten Mal war ich dankbar dafür. Denn so blieb mir der Anblick vom Elend erspart. Wie ein Feigling schloss ich die Lider, bevor ich panisch nach meinem Handy suchte, um Hilfe zu rufen. Aber ich fand es nicht. War das die Schuld von Nic?

„Angesichts deiner Reaktion hast du so etwas wohl noch nie gesehen?“ Die tiefe Stimme des Fremden lenkte mich für einen Moment ab. Als ich ihn ansah, zog er plötzlich sein monströses Schwert vom muskulösem Rücken. Das helle Metall loderte gleißend auf. Das Feuer brannte selbst von der Entfernung unangenehm auf meiner Haut, während sich mein vernebelter Verstand einzureden versuchte, dass das alles nur Einbildung war.

„Wie... Wie hast du das gemacht?“, wisperte ich und taumelte dabei orientierungslos nach hinten. Weg vom Feuer. Weg von der Gefahr.

Wieder legte sich dieser berechnende Ausdruck auf sein Gesicht, lässt ihn älter erscheinen, als er vermutlich war.

„Du weißt wie“, murmelte er mehr zu sich selbst, als zu mir und kam dabei ein Stück näher.

Ich schüttelte mit dem Kopf, während ich darauf hoffte, dass er mich verschonte.

„Warum bist ausgerechnet du an diesem Ort aufgetaucht?“, flüsterte ich. Ich war erstarrt, den Blick nicht von den leblosen Körpern nehmend, die aussahen wie drapiert.

Zwar hatte er das Schwert nicht kampfbereit in der Hand, doch riet mir mein Gefühl, so schnell wie möglich hier heraus zu kommen. Stützend auf seiner Waffe ließ er mich keinen Augenblick unbeobachtet.

„Auch das müsstest du wissen. Haben sie dich beauftragt als Leibwächterin?“

Obwohl mir der plötzliche Augenkontakt beinahe körperlich weh tat, reckte ich das Kinn zu ihm empor. Ich blickte in die Kälte, aber irgendwie auch ins Feuer. Ein Knurren drang tief aus seiner Brust. Er rückte ein Stück näher.

„Ich hasse es, verarscht zu werden, Hexe.“

„Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich keine Ahnung habe, von was du da redest?“

Er zog die Augenbrauen zusammen. Ich ahnte, dass es meine einzige Chance war. Dann trat ich ihm zwischen die Beine. Ich hörte ihn fluchen, bevor ich losstürmte. Über die Menschen, über die umgefallenen Gegenstände. Alles was ich mit den Händen griff, fiel scheppernd zu Boden, bis ich den festen Griff um meinen Knöchel spürte. Mein Herz hörte auf zu schlagen, im gleichen Moment wie die Welt sich drehte. Mit einem lauten Klatschen traf mein Kopf etwas Hartes. Benebelt griff ich ins Nichts, in der Hoffnung eine Waffe zu finden. Bis eine weiße, zerfressene Gestalt vor mir auftauchte. Ihr augenloser Kopf zischte mich an, so dass ich die heiße Spucke auf meiner Haut spürte und schrie. Voller Panik trat ich nach ihm, doch das Vieh war so stark, dass es mich mit seinem zu langen Körper zu Boden drückte. Ich presste die Lider aufeinander, dachte an meine Granny, bis ein lautes Fiepen meine Angst durchschnitt. Der ekelerregende Druck auf meinem Körper verschwand wie von Zauberhand, während über mir ein graues Augenpaar auftauchte.

„Den Tod hättest du für den Tritt gerade eben echt verdient gehabt“, murrte er, ehe er sich zu mir hinunter beugte. „Wegen dir stirbt jetzt sicher meine Ahnenfamilie aus.“ Jetzt musste ich schlagfertig antworten. Doch mein keuchender Atem raubte mir jeden Gedanken und so lag ich auf dem dreckigen Parkett und versuchte zu verstehen, was das für ein Monster gewesen ist.

Die Stimme des Fremden triefte vor Hohn, als er die breiten Arme zu beiden Seiten ausstreckte, als wäre er ein Zirkusdompteur.

„Willkommen in der Welt der Hexen, Zicke.“

Kapitel 2

Wenn mir meine Granny als Kind diese ganzen wundersamen Märchen vorlas, dann hatte ich stets nur das gute Ende gesehen. Es war schön, dass es die große Liebe gab. Es war richtig, dass die Wahrheit, und der Mut siegte. Jetzt war das anders. Jetzt stand ich hier in dieser abgefackelten Bar und zu meinen Füßen diese toten Menschen. Jeder vergaß, dass dem Wolf die Steine in den Bauch genäht wurden, damit er im Brunnen ertrank. Dass Schneewittchens Stiefmutter Metallschuhe anzog, die vorher auf heißen Kohlen schmorten. Man hatte das ganze Schlechte verdrängt.

Auch jetzt wollte ich gerne wieder ein Kind sein. Aber hier stand ich, neben diesem Fremden, der dachte, ich wäre eine Hexe. Wie erstarrt blickte ich auf den blutenden Kadaver zu unseren Füßen. Die knochige Gestalt erkannte ich nicht.

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