Nina Jolie - Feuer und Siegelfluch
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Was war an der Bitte denn so furchtbar gewesen? Wenn sie mir meinen Schreck anmerkte, sagte sie es nicht, sondern zog die Augenbrauen nur ein Stück höher, als keiner von uns sprach. Bis sich Oliver aus seiner Starre löste, um zu bestellen.
Während wir auf die Getränke warteten, sah ich immer wieder auf das Tier. Die stickige Luft drückte sich auf mich nieder. Meine Haut fühlte sich merkwürdig fiebrig an, gleichzeitig schien die Zeit still zu stehen, denn das unangenehme Schweigen zwischen ihm und mir wurde mit jedem Augenblick schlimmer. Doch die Schwarzhaarige redete erst mit zwei muskulösen Männern, die anschließend verstohlen in unsere Richtung schielten. Kurzzeitig funkelten auch ihre Augen in einem merkwürdigen Gold, bevor ich mir hastig über das Gesicht fuhr. Daraufhin blickten mir laubgrüne Iriden entgegen.
Plötzlich öffnete sich hinter der leicht eingestaubten Bar eine quietschende Tür, aus der ein junger Mann polterte. Im gleichen Moment, wie die schwer aussehende Kiste lautstark in seinen dünnen Armen schepperte, bellte die Barkeeperin den Blonden an: „Pass bloß mit den Flaschen auf, Nic!“
Dieser zuckte mit den schmalen Schultern, die in einem verschlissenen olivfarbenen Bandshirt steckten. Seine langen Haare warf er hektisch zur Seite, wobei er mit den eisblauen Augen die Leute musterte. Bis wir uns ansahen. Die Haut so aschfahl, dass es selbst aus der Entfernung ungesund aussah. Ich sah noch, wie er den Mund öffnete und sich Finger für Finger von dem großen, leicht durchhängenden Karton lösten. „Vorsicht!“, schrie ich. Da hörte man schon das viele Glas zerbersten. Das Geräusch schmerzte im Ohr, bevor ich zusammenzuckte. Alle blickten zu dem stillen Schuldigen, der geradeaus ins Leere starrte. Das Klirren hing in den Ohren nach, obwohl es schon von dem Geschrei der Barkeeperin abgelöst wurde.
„So ein Scheiß! Mach das weg!“
Wie auf Kommando bildete sich eine große Pfütze auf dem Boden, die sich wie ein Ölfleck schnell ausbreitete. Neben mir bemerkte ich Olivers Grinsen.
„Wieso lächelst du?“
Zuerst winkte er mit seiner großen Hand ab, doch als ich ihn weiter anstarrte, seufzte er tief.
„Er hat mich an Sophie erinnert.“
Verwirrt runzelte ich die Stirn. Er schnaubte. „Ich weiß, dass sie auf mich steht.“ Seine plötzliche Arroganz fühlt sich an wie ein unvorbereiteter Schlag ins Gesicht. Er schüttelte den Kopf, bevor in meinem Innern die Alarmglocken klingelten.
„Was glaubst du, wieso ich dich zu dem Date eingeladen habe?“
Ich wollte es nicht verstehen, während ich das Gefühl hatte, dass mir jemand gegen den Brustkorb schlug, so wenig Luft hatte ich auf einmal.
„Das...“, murmelte ich mit trockenem Hals, „das ist euer Date?“ In diesem Moment wurde mir bewusst, dass ich für ihn die Anstandsdame spielte. Ich war die Mauer, die Sophie wacker versuchte zu erklimmen, um bei Oliver zu sein. Menschen waren tatsächlich primitiv.
Abschätzend drehte er den Kopf hin und her, was mich total wütend machte. Hitze stieg mir in mein inzwischen feuerrotes Gesicht, bevor ich mich angespannt vom Tresen löste und die Fäuste ballte. Zwischen Wut und Scham entschied sich mein Geist nicht, obwohl beides verzweifelt um die Oberhand rang.
„Und der Junge erinnert dich auch noch an sie?“ Meine unkontrollierte Stimme war ein bisschen zu laut, sodass sich nun auch Sophie zu uns auf den Weg machte. Ihre Miene deutete ich nicht, als ich sie angespannt auf Oliver zuging. Jetzt verstand ich sie. An ihrer Stelle hätte ich mich auch nicht gemocht. Ich sah ihr tief in die braunen Augen, die die Situation hastig musterten. „Nimm ihn nicht.“
Ich merkte, wie erstickt sie die Luft einzog, bevor sie mich anguckte, als hätte ich ihren Hund überfahren. Mit jedem Wort, das ich sagte, wurden ihre Augen schmaler.
„Du musst dir das nicht alles gefallen lassen“, murmelte ich mit Nachdruck. Ich wollte mich zwingen aufzuhören. Sie war alt genug, um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Vor meinen inneren Augen sah ich den Deal mit John gefährlich nah am Abgrund tanzen, wenn ich mir jetzt schon Feinde machte. Unheilvoll verkrampfte sich mein Magen.
„Das verstehst du nicht!“, zischte sie. Hektisch stellte sie sich neben Oliver, dessen kühler Ausdruck auf dem Gesicht mich nur wütender machte. In Sophies Stimme lag so viel Ernst, dass ich wie ein Kind mit dem Fuß aufstampfte, weil ich sie nicht verstand. Wie konnte man sich für Liebe so aufopfern und so viel Schmerz ertragen?
Widerwillig drehte ich mich um. Sofort schoss mir die Stimme meiner Mutter durch den Kopf und die bittere Erkenntnis, dass sie tatsächlich Recht hatte, drückte sich wie ein Bleimantel auf mich. Dann dachte ich an den Deal. Nur einmal wollte ich länger als sechs Monate durchhalten. Ich seufzte und schloss die Augen mitten im Raum, als würde mich das für alle unsichtbar machen. Dann beobachtete ich den Blonden, der den dreckigen Mopp auswusch. Zuerst haderte ich. Aber da saß ich wieder an unserem wackeligen Küchentisch, allein mit meinem Koffer, um nach London zu fahren. Mit so viel Mut, wie ich zusammenkratzen konnte, lief ich auf ihn zu. Das Putzzeug fiel zu Boden, als er bemerkte, dass ich vor ihm stehen blieb. Mit zitternden Fingern hielt er es rechtzeitig auf. Das flackernde eisblau seiner Augen traf auf meine. Die älteren Männer an den umliegenden Tischen machten darüber abfällige Bemerkungen, während sie sich gegenseitig mit ihren riesigen Bierkrügen zuprosteten. Dagegen war Olivers Getränk der Spuckrest gewesen.
Zögerlich fragte ich: „Kann ich dir behilflich sein? “
Vielleicht konnte ich ihm helfen, wenn sich Sophie so weigerte.
„Ähm.“ Er sag sich um, bevor er heftig nickte. „Ja gern. Ich bin Nic.“
„Avelina. Aber nenn mich Lina.“
In der Hocke sammelte ich die übergebliebenen Glasscherben auf. Zischend zuckte ich zurück. Es pikste unangenehm in meinem Finger, bis es sich in ein Brennen verwandelte und die ersten Tropfen aus meiner Fingerkuppe quollen.
„Oh Mist“, murmelte Nic. Eigentlich, dachte ich, war er gar nicht schlaksig. Vielmehr war er sehnig, wie ein Athlet. Seine schlapprigen Klamotten waren ihm nur zu groß, als er sich zu mir hinunterbeugte und den Schnitt betrachtete, aus dem eine kleine glitzernde Blutperle tropfte. Als Rinnsal lief sie meine Haut hinab.
„Darf ich ?“, fragte er zögerlich. „Das sollten wir desinfizieren.“
„Ach quatsch“, wiegelte ich ab. Doch sein Griff wurde etwas fester.
„Da ist Dreck drin. Das könnte sich entzünden.“
Normalerweise passierte mir so etwas nicht. Bei so etwas hatte ich immer Glück und wenn ich mich verletzte, entdeckte ich es Tage danach. Umso unangenehmer war es jetzt, dass er sagte: „Ein Pflaster. Und du solltest dir vielleicht die Hände waschen“, ergänzte er zögerlich, als er auf das angetrocknete Rot an den Fingern deutete. Die Flüssigkeit legte sich in die Kerben meiner Haut, sodass ich aussah wie ein rot gestreiftes Zebra. Nic betrachtete eingehend den dreckigen Finger und mir wurde bewusst, dass ich Vorschläge, nicht sofort abwimmeln dufte. Wenn ich Freundschaften schließen wollte, musste ich offen sein. Und das hieß auch, in keine alten Muster zu verfallen. Also nickte ich ergeben. Vielleicht hatte er ja wirklich recht.
Also durchquerten wir die Bar, wobei die meist tätowierten Leute uns kritisch musterten. Natürlich, ich passte genau wie Nic, Oliver oder Sophie kein bisschen in die Atmosphäre. Als Nic einen rostigen Schlüssel aus seiner Hosentasche zog, war ich überrascht, dass er im Schloss der alten Holztür nicht abbrach. Sobald er in den dunklen Raum trat, drang ein modriger Geruch von Mottenkugeln und abgelagerte Luft in meine Nase. Für einen Moment zog ich die Nase kraus, als ich bedächtig einen zögerlichen Schritt in den verstaubten Raum wagte. Augenblicklich hustete ich, während der Blonde energisch in einer Kiste wühlte, aus der er nur wenig später Desinfektionsmittel zauberte.
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