Michael Schenk - Pferdesoldaten 07 - Unter zwei Flaggen

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Pferdesoldaten 07 - Unter zwei Flaggen: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Pferdesoldaten" bietet spannende Western aus der Zeit der nordamerikanischen Indianerkriege. Die in sich abgeschlossenen Abenteuer stellen die U.S. Reitertruppen in den Jahren zwischen 1833 und 1893 vor. Entgegen der üblichen Western-Klischees bietet der Autor dabei tiefe Einblicke in Ausrüstung, Bewaffnung und Taktiken, die sich im Verlauf der Jahre immer wieder veränderten. Schicke gelbe Halstücher und Kavallerie mit Repetiergewehren wird der Leser hier nicht finden, wohl aber Action mit einem ungewohnten Maß an Authentizität.

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Drei Reiter. Ihre Überwältigung musste schnell geschehen. Ihre Kameraden waren sicher nicht dumm und wenn der Spähtrupp verschwand, würden sie darauf reagieren.

Wide Eyes setzte dabei auf eine Waffe, die bei den Indianern Nordamerikas eher unüblich war und welche er vor Jahren einem besiegten Cherokee abgenommen hatte. Dessen Volk verwendete sie für die Jagd auf Vögel und Kleintiere: Das Blasrohr. Man musste sehr gut sein, um damit Erfolg zu haben, doch der Späher wurde nicht umsonst Wide Eyes genannt. Kaum jemand im Volk der Osagen besaß ein schärferes Auge und eine höhere Zielsicherheit.

Bearclaw und die anderen vertrauten eher auf ihren Bogen und die Kriegskeulen.

Die Osagen hatten Glück. Wie sie gehofft hatten, lenkten zwei der indianischen Kavalleristen ihre Pferde etwas tiefer in den Wald, während der andere zwischen den vordersten Bäumen verharrte und in die Ebene zwischen den Hügeln hinunter blickte.

Wide Eyes blieb die Ehre des ersten Schusses. Der kurze gefiederte Pfeil aus seinem Blasrohr traf einen der Reiter direkt in die Kehle. Der Mann zuckte zusammen und sein Schrei erstickte in einem undeutlichen Gurgeln. Der Nebenmann reagierte und hob den Karabiner, doch zwei Pfeile beendeten die Bemühung im Ansatz.

Der Dritte, vorne unter den ersten Bäumen, hörte den dumpfen Aufprall der Körper auf dem Boden und das erschreckte Wiehern eines Pferdes. Er duckte sich instinktiv und drückte die Absätze seiner Stiefel in die Flanken seines Reittieres. Dieses machte einen mächtigen Satz nach vorne und trug den Reiter direkt in den wuchtigen Schlag der Kriegskeule von Bearclaw.

„Ich hoffe, du hast ihn nicht getötet“, knurrte Wide Eyes, während er sich über die reglose Gestalt in der grauen Uniform beugte.

„Ich habe ihm auf die graue Mütze geschlagen und außerdem haben Cherokees harte Schädel.“

Wide Eyes nickte. Die Feldmütze war heruntergefallen und man sah den rasierten Schädel und die Skalplocke. „Es ist wirklich ein Cherokee. Der Locke nach gehört er zum östlichen Stamm. Er ist weit im Norden und von seinem Volk entfernt.“ Er wandte sich zur Seite. „Seht nach, zu welchem Stamm die anderen gehören.“

Auch die Toten gehörten zu den östlichen Cherokees, die sich als Cherokee Nation bezeichneten.

„Fesselt und knebelt ihn und legt ihn über ein Pferd“, befahl Wide Eyes. Er spähte ins Tal hinunter. „Sie haben noch nichts bemerkt, aber es wird nicht mehr lange dauern und sie werden den Spähtrupp vermissen. Sehen wir zu, dass wir von hier verschwinden.“

Sie ließen die Toten zurück, nahmen aber deren wertvolle Pferde und Waffen mit sich. Selbst die Säbel waren von Wert, denn aus ihren Klingen ließen sich Messer und Lanzenspitzen anfertigen.

Stunde um Stunde ritten die elf Osagen nach Norden, wechselten mehrmals die Richtung und nahmen sich die Zeit, ihre Spuren, so gut es ging, zu verwischen. Nach einiger Zeit kam der Gefangene zu sich. Er hatte eine mächtige Beule am Schädel, doch er würde überleben. Zumindest eine Weile und bis er alles verraten hatte, was die Osagen von ihm wissen wollten.

Die Gruppe von Wide Eyes brauchte anderthalb Tage, bis sie ihr Lager erreichte, obwohl sie sich so schnell wie möglich bewegt hatte.

Das Lager lag in der Nähe jener Stelle, an welcher der Wood River in den Platte River mündete. Eine gute Gegend für ein Sommerlager, mit viel Wild und reichlich Fisch in den Flüssen. Fast drei Dutzend Langhäuser standen auf einer weiten Lichtung, dazwischen auch einige kleinere Wickiups, die von ledigen Kriegern und jungen Männern bewohnt wurden.

Eine große Pferdeherde graste vor dem Lager, an dessen Rand eine Reihe von Gestellen aufgebaut war, an denen Felle getrocknet wurden. Ein paar Frauen und Kinder spielten mit einem Lederball, den sie mit Stöcken über den Boden trieben.

Das Erscheinen der Gruppe rief sofort große Aufmerksamkeit hervor, denn der nun auf seinem Pferd sitzende Gefangene war nicht zu übersehen. Ebenso wenig, dass es sich um einen Cherokee handelte, der die graue Uniform eines Soldaten trug.

Krieger begannen sich zu versammeln. Im Grunde unterschieden sie sich kaum von denen der verschiedenen Sioux-Völker, mit der Ausnahme, dass sie strikt darauf achteten, die Federn, welche Rang oder Taten auswiesen, senkrecht im Haar zu befestigen.

Einige der jungen Männer riefen Wide Eyes ihre Fragen zu und wurden von den älteren Männern zur Ordnung gerufen. Wide Eyes würde erst dem Häuptling berichten und dann würde dieser das Wort an seinen Stamm richten. Vielleicht würde sogar Thundering Words sprechen, der noch immer zu Gast war.

Wide Eyes kannte den Weg, aber das Langhaus des Häuptlings wäre in diesen Tagen kaum zu verfehlen gewesen. Zu Ehren des Gastes waren dort einige der Alten versammelt, gemeinsam mit einigen Jugendlichen, denn Thundering Word sprach über die Vergangenheit des Volkes und gab sein Wissen bereitwillig an jene weiter, die vielleicht später an seine Stelle traten.

Chief Black Bear war ein Mann in den besten Jahren. Ein eindrucksvoller Krieger, dessen Federhaube zeigte, dass er manchen Kampf gewonnen hatte und zweimal verwundet worden war. Er scheute keine Auseinandersetzung, griff jedoch niemals leichtfertig zur Waffe. Trotz seiner relativ jungen Jahre sagte man ihm große Weisheit und kluge Führerschaft nach. Obwohl es eigentlich zu warm war, hatte er eine rote Wolldecke um seine Schultern gelegt, die von seiner Squaw liebevoll mit Glasperlen bestickt worden war. Nun erhob er sich, da sich Wide Eyes mit seiner Gruppe näherte und hob die Hand zum Gruß.

Neben ihm stand nun auch Thundering Words auf. Die Glöckchen an seinem Medizinstab klingelten leise. Sein Haar, welches er in den traditionellen zwei Zöpfen geflochten hatte, war weiß geworden, doch seine Haltung war aufrecht. Er galt als großer Schamane und Medizinmann, und als Vermittler und Bote zwischen den Völkern. Im Frühsommer war er bei seinem Stamm gewesen, hatte die Kämpfe gegen die Siedler und die Soldaten von Farrington erlebt und keine unwesentliche Rolle bei der Vermittlung des Friedens gespielt. Seit vielen Wochen reiste er nun von Stamm zu Stamm, von Lager zu Lager, um seine Stimme zu erheben.

„Ich grüße meinen Bruder Wide Eyes“, sagte Black Bear und deutete auf einen freien Platz in der Runde. „Wie ich sehe bringst du einen grauen Indianersoldaten und sicher viele Neuigkeiten. Sitz ab und erfrische dich, und berichte, was deine Augen gesehen und deine Ohren gehört haben.“

Wide Eyes warf die Zügel seines Mustangs seinem Freund Bearclaw zu, sprang mit einem eleganten Satz auf den Boden und erwies dann dem Gast, seinem Häuptling und den älteren Kriegern seinen Respekt, bevor er die Einladung Annahm.

Ein Wink eines der Älteren veranlasste die Jüngeren, sich zu erheben und rasch zu entfernen, während die Squaw des Häuptlings und eine seiner Töchter vor das Langhaus traten und frisches Wasser und kleine Knabbereien brachten.

Black Bear warf einen forschenden Blick auf den Gefangenen, während er die Pfeife neu stopfte. „Ein Cherokee des Südens und er ist gekleidet wie ein Soldat des Südens. Wenigstens sagt man, die Soldaten des Südens würden solche graue Jacken tragen.“

Thundering Words neigte das Haupt. „Es heißt, dass nicht alle graue Jacken tragen. Doch dieser hier ist zweifellos ein Soldat des Südens. Ein roter Mann, der für die weißen Männer kämpft und ihre Uniform und ihre Waffen trägt. Ich hörte in Farrington, dass dies geschehen könne und wollte es nicht glauben. Dann war ich beim großen Pow Wow, an dem der große Jäger Kit Carson teilnahm und das Gleiche berichtete. Er berichtete auch, dass sich viele indianische Brüder unter seinem Banner versammelt haben und für die Union der blauen Soldaten kämpfen. So, wie andere Brüder im Süden für die Grauen kämpfen.“ Der berühmte Medizinmann hob den Kopf. „Obwohl ich den Worten Kit Carsons vertraue, so hatte ich doch meine Zweifel. Nun sehe ich einen roten Mann, der in der Uniform des Südens kämpft. Wahrhaftig, meine Brüder, dies sind ungewöhnliche Zeiten.“

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