Christine Bendik - In Teufels Hand

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Der Tod ist ihr Geschäft. Doch bei der Leiche, die Bestatterin Natalja in ihrem Hinterhof findet, handelt es sich um Mord. Die Hinweise auf eine Verbindung zwischen dem Ermordeten und ihrer als vermisst geltenden Schwester verdichten sich. In Natalja keimt die Hoffnung, dass Dana lebt und sie nimmt die Suche wieder auf.
Ihre Nachforschungen führen sie zu einer Satans-Sekte, die in der Stadt ihr Unwesen treibt. Als sie sich der Gruppe nähert, gerät ihr Leben in höchste Gefahr.
In Teufels Hand – ein Thriller mit Tiefgang
"Ich weigerte mich, um Dana zu trauern, und hatte das Gefühl, sie schritte wie mein Schatten neben mir durch mein Leben."

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Pit fummelte an seiner Goldrand-Brille herum.

»Für wen solle die denn sein, hab isch was verpasst?«

»Die Güttler-Zwillinge«, sagte ich nur, und er nickte wissend und zeigte den Vogel in Richtung Bad Vilbel, wo Güttlers wohnten. Die beiden Schwestern waren seit Jahren meine treuen Kundinnen und die Einzigen, die turnusmäßig neue Särge bestellten, nicht für den Friedhof, sondern für das heimische Schlafzimmer. Sie rühmten die Bequemlichkeit und den tiefen, traumlosen Schlaf in der Holzkiste. Dabei liebten sie durchaus die Abwechslung, früher durfte es schon mal Ebenholz sein, doch nun, da es auf die Rente zuging, waren preiswerte Hölzer gefragt.

Pit grinste. »Ob die zwei nachts ausschwärme un de Leut das Blut aussauge?«

»Unsinn, die sind harmlos. Ich fürchte mich eher vor der Indianerfraktion.« Spontan dachte ich an Marc zurück, mit dieser quälenden Sehnsucht in mir. Ich hätte ihn fragen können. Er war indianischer Abstammung, vielleicht wusste er mehr über solche Praktiken wie das Skalpieren. Von Horst Stein würde ich ohnehin nur das Nötigste erfahren, wegen der Schweigepflicht.

»Wie meinst du das?«, wollte Pit wissen. Manchmal stand er aber auch schrecklich auf dem Schlauch, und ich hatte keine Lust, eine detaillierte Antwort in die lange Leitung zu schicken. Er reckte den Hals nach Mona, die soeben auf dürren, langen Beinen und in ihrem grünen Lieblingspullover das Büro betrat. Die meisten Menschen ließen sich meiner Meinung nach in Vogelarten katalogisieren: Mona war eindeutig ein Storch.

»S'Allinsche will in die Stadt«, verkündete Pit, während das Haustelefon schnurrte. Ich spürte, wie ich errötete, immer noch, nach zwei Jahren gemeinsamer Arbeit mit diesem zwar etwas naiven, dafür aber grundehrlichen und direkten Typen. Nicht jeder durfte mich sein Allinsche nennen. Nur, weil ich im Rollstuhl saß und von recht kleiner Statur war, war ich noch lang kein hilfsbedürftiges Hascherl.

»Ich bin dabei«, sagte Mona spontan. Sie wusste doch, dass mindestens ein leckeres Mittagessen bei solchen Gelegenheiten heraussprang. Mit dem vertrauten Pokerface streifte sie die Handschuhe ab, parkte sie auf dem Schreibtisch, griff an den Wandapparat und reichte mir den Hörer.

»Möchtest du, dass ich dich begleite?«, fragte Carlos am Telefon. Es tat gut, wie man sich plötzlich um meine Gesellschaft riss. Doch auch, wenn ich Carlos für seine Bereitschaft liebte: Ich gab Mona den Zuschlag, da mein Mann sich beim Shoppen tödlich langweilte.

»Wohin soll’s denn zuerst gehen?«, wollte sie wissen. Sie warf den Kopf in den Nacken, wasserfallartig wallte das Blondhaar über ihre Schulter – das einzig Üppige an ihr. Ihre grauen Augen taxierten mich.

»Douglas«, antworteten Pit und ich wie aus einem Mund.

Dass ich Parfumfreak war, wusste schließlich jeder im Haus.

»Dann mach ich mal die Luken dicht«, meinte Mona, zückte den Schlüssel für die Kellerräume und wandte sich Richtung Garderobe, wo ihre dünne beigefarbene Fleecejacke hing. Sie sah auf ihre Armbanduhr. »So in ungefähr – einer Minute?«

Ich warf eine Kusshand und tauschte noch einen Blick mit Pit.

»Grüß mir Jochen«, bat ich ihn und verabschiedete mich bis morgen, da ich nicht vorhatte, vor seinem Feierabend zurückzukehren. Innerlich grinste ich, weil ich mir den schönen Jochen nackt vorstellte. Mit rasiertem Herz. Der Sound meines Handys »Pour Eloïse« rettete mich vor einem bösen Kicheranfall.

»Wie?«, hörte ich mich zu Horst Stein sagen. »DNS gefunden? Das Ergebnis? In ein paar Tagen, ich weiß Bescheid.« Bis zum Wochenende also sollte ich Professor Dimitrios Galanis wiederhaben. Und mein »Bestattungsinstitut Sanchez« würde Formalitäten erledigen und die Beerdigung einleiten. Alles völlig normal, alles ging seinen üblichen Gang. Ich aber nahm mir vor, ab heute die Haustüren sorgsam von innen zu verriegeln, ehe ich schlafen ging.

Kapitel 6

Natalja

Ich bestand darauf, selbst am Steuer zu sitzen. Das Fahren bereitete mir großes Vergnügen, vor allem, seit mein Van mit dem komfortablen Joysteer-System ausgestattet war. Mit wenigen Eingaben ließen sich Lenkung, Automatikgetriebe, Bremse, Gas, Licht oder Blinker bedienen. Ich erinnerte mich, den Van in Blau gekauft zu haben, heute jedoch erschien er honiggelb. Der Pollenflug war enorm dieses Jahr.

Eine Sirene jaulte, in Höhe der Konrad-Adenauer-Straße erfasste ich im Rückspiegel einen Feuerwehrwagen. Ich verdrängte leidlich die Gedanken an unseren Wohnhausbrand.

Den Van parkte ich im Parkhaus am Gericht. Auf der Zeil herrschte Hochkonjunktur, wir sahen Leute, die das Frühjahr mit kurzen Hosen begrüßten, andere in hochgeschlossenen Jacken. Fahrradfahrer, Jogger, Fußgänger mit Rucksäcken und Plastiktüten von Lidl. In Höhe der Hirsch-Apotheke hatte sich eine Menschentraube gebildet, die dem Heimatlieder schmetternden Japaner mit dem Shetlandpony an der Leine zuhörte, der Münzen in seinem am Boden stehenden schwarzen Zylinder sammelte.

»Hoch auf dem gelben Wahagen, sitz ich beim Schwager vorn ...«

Linkerhand Deichmann, das Lieblingsgeschäft Monas.

»Wow, sieh dir die Schwarzen an.« Mona geriet ins Schwärmen. »Die Sandalen da auf dem Podest, mit den Korkabsätzen. Du, können wir kurz?«

Sie wusste genau, dass ich nicht in das Klischee »Frau – Schuh – hin und weg« passte. Ich hasste Schuhe kaufen. Womöglich hing dieser Umstand mit meiner Behinderung zusammen, ich konnte die Teile ja nicht ihrem eigentlichen Zweck zuführen. Brav schickte ich mich dennoch an, Mona zur Eingangstür zu folgen, die aufgrund der sommerlichen Temperaturen weit offenstand. Mona hatte mir mit der Fahrt in die Stadt eine Freude gemacht, eine Hand wusch die andere.

Wir hatten das Geschäft noch nicht betreten, da stoppte mit quietschenden Reifen ein schwarzer Fiat vor dem Eingang. Eine ausgemergelte Frau stieg aus, in Jeans, die Kapuze ihres dünnen, grauen Sweatshirts auf dem Kopf und einen Arztkoffer in der Rechten. Passanten drückten die Nasen an den Schaufenstern platt, einige wollten neugierig den Laden stürmen. Im Vorbeigehen hob die Frau drohend die Hand, es hieß Stopp, bis hierher und nicht weiter.

»Eine Sturzgeburt«, raunte eine Alte mit Federschmuck am Hut. »Beneidenswert! Ich weiß, was ich mitgemacht habe. Also mein erstes Kind ...«

Ich überhörte die unappetitliche Geschichte mit den tagelangen Wehen und anschließender Zangengeburt so gut es ging. Hinter dem Schaufenster, zwischen zwei Schuhregalen, erblickte ich eine Verkäuferin, Mitte zwanzig, mit dem Namensschild »Tine Fabian« am Revers. Mit Schwangerenbauch und kreidebleichem Gesicht kauerte sie auf einem hölzernen Stiefelknecht. Das dunkle Haar klebte ihr auf der Stirn und um sie her breitete sich die farblose Lache des Fruchtwassers über den Teppich.

»Ist wohl Essig mit neuen Sandalen, Liebste«, bemerkte ich nüchtern, an Mona gewandt.

»Zischen wir ab«, murmelte sie. Ihre Mundwinkel hingen, die schönen Schuhe ... Aber irgendwie ... und obwohl ich Gaffer nicht leiden konnte ... Etwas hielt mich wie magisch zurück. Und dieses Etwas oder dieser Irgendwer, das war definitiv nicht die Patientin.

»Harm, der verfluchte Bastard«, stieß die Schwangere hervor und es folgte ein Schrei, der mir durch Mark und Bein ging und mich an meinem Kinderwunsch zweifeln ließ.

»Ganz ruhig, Tine.« Die Hebamme maß Puls und Blutdruck. Harm, so dachte ich, hieß sicher der Vater, und auf den war Tine nicht gut zu sprechen.

Die Stimme der Hebamme elektrisierte mich, gleichzeitig hegte ich den Verdacht, dass sie sich mit dem Reden stark zurückhielt. Für die Stimme einer Frau klang mir das Timbre zu tief und wie absichtlich verstellt.

»Komm jetzt«, forderte Mona mich auf. Ich konnte mich kaum von der Türe lösen. Die Hebamme mied meinen Blick.

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