Christine Bendik - In Teufels Hand

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Der Tod ist ihr Geschäft. Doch bei der Leiche, die Bestatterin Natalja in ihrem Hinterhof findet, handelt es sich um Mord. Die Hinweise auf eine Verbindung zwischen dem Ermordeten und ihrer als vermisst geltenden Schwester verdichten sich. In Natalja keimt die Hoffnung, dass Dana lebt und sie nimmt die Suche wieder auf.
Ihre Nachforschungen führen sie zu einer Satans-Sekte, die in der Stadt ihr Unwesen treibt. Als sie sich der Gruppe nähert, gerät ihr Leben in höchste Gefahr.
In Teufels Hand – ein Thriller mit Tiefgang
"Ich weigerte mich, um Dana zu trauern, und hatte das Gefühl, sie schritte wie mein Schatten neben mir durch mein Leben."

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Was hatte Oma Lucia immer gesagt, die eine Art Hassliebe mit ihrer Enkelin verband? »Die nimmt keinen geraden Weg, die nicht. Die endet noch mal im Fegefeuer. Wie sie schon herumläuft, immer die schwarzen Fummel. Und das in dem Alter. Wieso sagst du denn nichts dazu, Franz?«

Sofort hatte ich den blauen Wellensittich Agathe Bauer auf dem Kopf, samt seiner Freundin Trudie, in zartem Gelb.

»Ihr kleinen Racker«, lachte ich und bemerkte, wie die Vogelblicke meine Hände nach Fressbarem absuchten. Kolbenhirse hatte ich mitgebracht, Apfelstücke und ein hart gekochtes Ei. Ich legte die Kostbarkeiten in den Futternapf unter dem Obstbaumgeäst. Sekunden später waren alle zur Stelle: vier Wellen-, vier Nymphensittiche, vier Prachtrosellas. Bei dem Anblick der tafelnden Meute bekam ich Hunger, hatte aber noch vierzehn Minuten auf die Pizza zu warten.

Wenn ich Agathe und Trudie so ansah, musste ich an mein erstes Sittichpärchen und an Claudia denken, die damals, sechzehnjährig, eine regelrechte Phobie gegen das Flattern ihrer Flügel entwickelt hatte. Während des Freiflugs der Vögel mied sie mein Zimmer wie die Pest. Und, als sei es gestern gewesen, stand wieder das Bild vor mir: der strahlende Augusttag mit der trügerischen Maske. Wir hatten noch zusammen Kaffee getrunken, wie immer samstags, nachdem Paps das Geschäft abgeschlossen hatte.

Stunden später war nicht nur mein Elternhaus bis auf die Grundmauern niedergebrannt, sondern auch das Ladengeschäft mitsamt dem Trauerzimmer im Erdgeschoss und der darin frisch aufgebahrten Gerda Hofmeister, deren letzter Wunsch ausdrücklich gewesen war: keine Einäscherung, bitte.

Bei der Aktion, Mama ins Freie zu bringen und sich anschließend um Claudia und mich zu kümmern, hatte mein Vater eine schwere Rauchvergiftung erlitten und war am nächsten Tag an den Folgen verstorben. Auch Wheena, Danas Kätzchen, musste ihr Leben in den Flammen lassen.

Mehr oder minder erfolgreich versuchte ich zu verdrängen. Doch ein Bild ging mir nicht aus dem Kopf: Wie Claudia, todesmutig, dem roten Inferno trotzte, sich durch die Flammen kämpfte und gleich darauf oben auf der Treppe erschien, mit von der Hitze gekräuselten Haaren, den kupferfarbenen Käfig mit den wohlbehaltenen Sittichen in ihren Händen. Sie starrte zu mir hinunter, die ich lauthals schluchzte. Ich schluchzte nicht vor Freude beim Anblick meiner Vögel. Ich schluchzte, weil Vater und ich die Treppe hinabgestürzt waren. Ich schluchzte, weil er ohnmächtig neben mir lag. Und weil ich meine Beine nicht mehr spürte.

Die Polizei ging von Brandstiftung durch Jugendliche aus, doch der Fall wurde nie geklärt. Es war ein Sommer des Schreckens, auch für Carlos, besonders aber für Mama, Claudia und mich. Genau wie jener Sommer, der uns Dana genommen hatte.

Ohne Carlos' Hilfe ersparte ich mir den kleinen Kraftakt, in den wackligen Schaukelstuhl vor dem Panoramafenster mit dem herrlichen Ausblick über die Dächer der Stadt zu gelangen. Ich bediente den Bremshebel meines fahrbaren Untersatzes, lehnte mich entspannt zurück, das Gesicht Richtung Abendsonne, spürte Müdigkeit in die Glieder fließen.

Geno hielt die Augen geschlossen und kauerte, mit dem Flügel an meine Wange geschmiegt, entspannt auf einem Fuß. Die täglichen Kratzer, die mir die spitzen Krallen vermachten, störten ihn herzlich wenig. Ob beim Arzt oder in der Sauna, es war ja ich, die die Erklärungsnöte hatte: »Nein, das kommt nicht von den heißen Nächten.«

Ich verschickte zwei SMS, eine an Claudia, eine an Mama. Mittagspause war stets eine gute Gelegenheit zum Aufarbeiten der kleinen, auf die lange Bank geschobenen Pflichten. Um mich her stoppte der melodische Ruf Charlys, des Prachtrosella-Hahnes, und auch das Schnattern der Wellensittiche verebbte. Sie waren müde wie ich. Ich rekelte mich, tauchte tiefer in die Schlafschwere, fast fielen die Augen schon zu.

Der kleine Bachlauf auf dem Pflanzenbeet tat mit seinem Plätschern ein Übriges zur Entspannung. In meinen Augenwinkeln sah ich es im Astwerk sitzen, das geliebte Vogelvolk mit den dick gefressenen Bäuchlein. Ich dachte noch, wie herrlich es wäre, mal wieder die Malsachen aus der Truhe zu holen. Prachtrosella in Öl. By N. Sanchez.

Ich hörte ein Martinshorn gellen, leiser werdend mit der Ferne. Die Szene aus der Fußgängerzone tauchte auf, wie ein Blitzlicht. Dann war ich meinen Sorgen entrückt. Beim Erwachen meldeten sich jene sofort und drängend: Dana. Carlos. Roja. Vertrauen. Liebe. Marc. Der zweite brisante Gedanke erreichte mein Hirn, als ein Brandgeruch mir in die Nase kroch. Mist, die Pizza!

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