Christine Bendik - In Teufels Hand

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Der Tod ist ihr Geschäft. Doch bei der Leiche, die Bestatterin Natalja in ihrem Hinterhof findet, handelt es sich um Mord. Die Hinweise auf eine Verbindung zwischen dem Ermordeten und ihrer als vermisst geltenden Schwester verdichten sich. In Natalja keimt die Hoffnung, dass Dana lebt und sie nimmt die Suche wieder auf.
Ihre Nachforschungen führen sie zu einer Satans-Sekte, die in der Stadt ihr Unwesen treibt. Als sie sich der Gruppe nähert, gerät ihr Leben in höchste Gefahr.
In Teufels Hand – ein Thriller mit Tiefgang
"Ich weigerte mich, um Dana zu trauern, und hatte das Gefühl, sie schritte wie mein Schatten neben mir durch mein Leben."

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Die Erinnerung an jenen sehr intimen Abend lastete auf meinem Gewissen, auch wenn mir Carlos mit seiner neuerdings ernsten bis schroffen Art nicht ganz unschuldig vorkam an meinem sehnsüchtigen Ausflug in fremde Arme. Ein Sonnenschein wie Marc vertrieb einer Frau spielend den Ehekummer. Ertappt wich ich seinem forschenden Blick aus und inspizierte meine Fingernägel. Das mit Marc hätte nie passieren dürfen, ich bereute aufrichtig. Ich liebte doch meinen Carlos, gleichzeitig erkannte ich, wie schwierig es war, mit Marc in den Freundschaftsmodus zurückzuschalten.

Marc sagte: »Komm schon, Birdie, mach mir nichts vor. Ein Toter in deinem Hof, das ist harter Tobak. Aber da ist noch mehr, nicht wahr? Wo drückt der Schuh? Du hast doch keine Ehekrise?« Für eine Sekunde glomm ein hoffnungsfrohes Licht in seinen Augen, als unsere Blicke sich trafen.

»Was du dir so einbildest. Allerdings ...«

»Yes, my love?«

Wieder strahlten seine Augen. Die Sache gestaltete sich schwieriger als erwartet. Schließlich entschloss ich mich, über Dinge wie die Rothaarige vom Airport oder diese ominöse Roja zu schweigen. Das machte Marc nur Hoffnung, und zwar auf einen baldigen Rosenkrieg zwischen Carlos und mir.

Geräuschvoll atmete er aus. »Verstehe«, sagte er. »Reden wir also über Galanis. Das wolltest du doch?«

Als er sich nach vorn beugte, lösten sich mit der abrupten Bewegung einige Locken, die er sorgsam hinter das Ohr gestrichen hatte. Das mittlere Blond zeigte im Neonschein einen winzigen Rotstich. In letzter Zeit schien meine Wahrnehmung regelrecht auf rotes Haar getrimmt zu sein.

»Ich habe eine Scheißangst, Marc«, gab ich zu und benieste meine Offenheit.

»Ängste«, erklärte Marc, »sind mein Ressort, Birdie. Du bist doch die Starke in unsrem Gespann ...« Er nahm meine Hand und sah mir tief in die Augen, wollte noch etwas sagen und begann damit, wie leicht beeinflussbar und schwach er oft sei, auch wenn es nach außen hin niemand bemerke. Aber er unterbrach seine Rede, als Heinz Hasse ins Zimmer trottete, ein früherer Schmierblattschreiber und mittelmäßiger Kolumnist, dessen Spitzohren auf hab acht standen. Marc warf einen raschen Blick in das Pamphlet auf dem Tisch, eine Artikelrohfassung über die Eröffnung eines neuen Fitnessstudios in Bornheim.

»Samstagsausgabe«, meinte Marc, »Rubrik Rhein-Main-Markt«, und drückte Hasse das Bündel Papier in die Hand.

»Ist gut, Chef.« Hasse stapfte von dannen, Marc sammelte sich kurz.

»Wo waren wir stehengeblieben?« Er wurde sachlich und rückte ein Stück von mir ab. »Ah-ja. Der Professor. Ehrlich, die Sache ist mir ein Rätsel.«

»Frag mich mal.«

»Ich meine: Wieso ausgerechnet deine Adresse, Babe?«

»Pitti glaubt an Zufall.«

»Und was glaubst du?«

»Ich glaube, Galanis war nur die Spitze vom Eisberg.«

»Nun, ich will dir keine Angst machen, aber aus Erfahrung ...«

Das saß. Er hatte denselben Eindruck.

Er fügte an: »Es scheint mir ein Ritual zu sein.«

»Sehe ich ebenso. Du denkst dabei an den Pfarrer, oder?« Ich fischte den Teebeutel aus dem Becher, umwickelte ihn mit dem Fädchen und deponierte ihn auf der Untertasse. Vanilleduft stieg mir in die Nase, süß und lieblich, als gäbe es nicht Mord und Totschlag in unserer unmittelbaren Nähe.

»Birdie, my dear«, nahm Marc den Faden wieder auf. »Was fällt dir eigentlich so zu Galanis ein?«

Ich sprach über meine Begegnung mit ihm im Flugzeug.

»Er trägt einen griechischen Namen. Hast du Verwandte in Griechenland, Freunde? Feinde?«

»Freunde? Nur den hübschen Kellner vom Strandrestaurant in Georgioupolis. Du, der hat ein Paar Augen ...« Ich straffte meinen Oberkörper und schleckte den Teefleck auf meinem Zeigefinger ab. »Und du und der Pfaffe?«, wollte ich wissen. »Bist du am Fundort gewesen?«

»Ist mein Job.« Job hin oder her, ich wunderte mich nicht zum ersten Mal, woher die Zeitungsfuzzis so schnell Wind von brisanten Ereignissen bekamen.

»War Holger Busch vor Ort?« Den Frankfurter Hauptkommissar und Marc verband eine Art Hassliebe. Der eine konnte nicht ohne den anderen, aber miteinander konnten sie auch nicht so recht.

Marc nickte geistesabwesend. »Busch und ein alter Kumpel von mir. Tom Weyers, Kripo Frankfurt.«

»Wie sah die Leiche aus?«, bohrte ich weiter.

»Zum Glück stand ich abseits, aber ehrlich?«, erwiderte er. »Stundenlange Entspannung in der Badewanne ist künftig passé. Die Schrumpelhaut ... dazu das Kopfkino ...«

Der Brownie schmeckte trotzdem. »Aussagen über die Kopfverletzung?«

Marc musterte mich. »Wer stellt hier eigentlich die Fragen: Busch oder du?«

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

»Freiwillig kommt von dir ja nichts. Bist doch sonst so ein Plaudertäschchen.«

»Ein Tier war das wohl nicht, sagt Busch, viel zu akkurat, die Wunde. Sah aus wie sorgsam herausgeschält.«

Kurz bevor ich wieder zubeißen konnte, ließ ich das Schokogebäck sinken.

»Wie bei dem Professor.«

»Apropos Galanis.« Der Stift, auf dem Marc herumkaute, zeigte viele kleine Dellen. »Der Mann soll zwar in Frankfurt gewohnt haben. Aber ihm gehört auch ein Waldhaus im Oberurseler Stadtwald, wo er die Wochenenden verbracht haben soll.«

»Soll er das?« Ich stellte mir das heruntergekommene Haus mit der Viehweide an der Waldlichtung vor, von dem sicher die Rede war. Carlos und ich hatten den einen oder anderen „Spaziergang“ dorthin unternommen.

„Es ist nur eine kurze Autofahrt“, sagte Marc. Das Gespräch, fand ich, nahm gerade eine ungute Wendung.Unsere Blicke trafen sich.

»Oh nein, mein Lieber«, wehrte ich mich, mit großzügiger Milde in der Stimme. Ich kannte doch meine Pappenheimer. Natürlich brannte in mir die Neugier, aber das jetzt war zu viel. »Das hast du nicht wirklich vor, oder?«

»Was hältst du davon, Birdie? Ein wenig umsehen in der Gegend, ja? Morgen früh? Ich schiebe Schmidtchen sogar freiwillig.«

Schmidtchen. Der Name meines Rollstuhls – natürlich Marcs Idee.

»Also ich nenne das schnüffeln.« Aber wer konnte diesem spitzbübischen Grinsen schon etwas abschlagen?

»Du willst es doch auch, Babe«, hakte Marc nach, mit übertriebenem Augenklimpern.

»Na schön, machen wir einen kleinen Ausflug. Aber unter einer Bedingung: In deine Rostlaube setze ich keinen Fuß.«

»Das wollte ich hören. Ich liebe übrigens dein süßes Familienauto. Vor allem ohne deine Familie.« Damit meinte er Carlos.

Wäre ich frei und ungebunden, Marc hätte mich auf der Stelle mit Kusshand genommen. Nun, vielleicht nicht auf der Stelle. Die Erkältung stand im Weg. Ich war gespannt, wie er es ohne Mundschutz auf der Fahrt hoch in den Oberurseler Stadtwald neben einer Bazillenschleuder wie mir auszuhalten gedachte.

Mein freier Nachmittag bot noch Zeit für einen Schaufensterbummel in der Stadt, doch zuerst wollten ein paar Formalitäten mit Pit geklärt sein.

Bei einer Spazierfahrt durch Frankfurt ging es mir gar nicht so sehr um den Konsum, eher darum, die Seele baumeln zu lassen. Schon in meiner Schulzeit waren eine Freundin und ich durch die Stadt gezogen und hatten uns an den Schaufensterauslagen ergötzt, obwohl das Taschengeld viel zu knapp bemessen war, um die Läden zu betreten.

Während Mona zwei frei gewordene Räume desinfizierte, ging ich mit Pit noch die Bestellungen durch: Rosenkränze mit Holz- oder Glasperlen, Totenhemden in Größe L, Visitenkarten, zwei neue Seidengestecke mit weißen Lilien für die Wände des Schauraums mit den Särgen, zwecks der feierlichen Stimmung.

»Und bitte, denke an die Kiefernmodelle zu neunhundertneunundneunzig Euro«, bat ich Pit, wobei ich mich kräftig schnäuzte und wünschte, Galanis hätte seine Bazillen für sich behalten. Meine Stirn fühlte sich heiß an, es ging mir stündlich schlechter.

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