David Goliath - Vampyr

Здесь есть возможность читать онлайн «David Goliath - Vampyr» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Vampyr: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Vampyr»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nachtkommissar Gideon Voss untersucht widerwillig einen tödlichen Unfall und stolpert dabei über blutsaugende Okkultisten, hartnäckige Ermittlerkollegen und Gefühle für die Hauptverdächtige, die ihn mit tiefschwarzen Augen und angefeilten Eckzähnen manipuliert.

Vampyr — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Vampyr», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Voss schüttelte sich. »Spinnst du?« Kaum noch Herr seiner Muskeln versuchte er sich zu wehren, doch der grobschlächtige Schumann, der mindestens drei Konfektionsgrößen mehr benötigte, zerrte ihn in den Gemeinschaftswaschraum, riss Jacke und Holster vom Kommissar, drehte den Hahn auf und stellte Voss in Klamotten unter den eisigen Wasserstrahl.

»Für meine Uniformjacke«, rächte sich Schumann. Die behäbigen Fluchtversuche vereitelte er mit körperlicher Präsenz. Irgendwann ergab sich Voss und plumpste zu Boden. Das neuerlich Erbrochene wurde weggespült. Erst als er jämmerlich zitterte und das Echo seiner aufeinander klappernden Zahnreihen durch den gefliesten Waschraum klackerte, drehte Schumann den Hahn wieder zu.

»Wie geht es dir?«

Voss knurrte halblaut. Sein böser Blick durchbohrte den Kollegen der Schupo. Die Pomade war ausgewaschen. Seine Haare hingen tropfend nach unten, zu allen Seiten.

»Hast du trockene Wechselkleidung?«

Voss zeigte auf seinen durchweichten Anzug. »Ich habe davon keine zweite Garnitur hier.«

»Dann solltest du dir eine zulegen«, feixte Schumann. Er deutete auf das Kleiderlager neben den angrenzenden Spindreihen. »Wenn es dich nicht stört, kannst du eine Uniform anziehen.«

Voss schlurfte mit Schaftstiefeln, Schutzpolizeihose und seiner geretteten Jacke erschöpft die Treppe vom Keller zum Erdgeschoss hoch, wo ihn Schumann hinter dem Tresen bereits erwartete.

»Hab den Wagen weggefahren«, schmatzte dieser, mit einem Schokoladentaler im Mund. Er salutierte spaßeshalber im Sitzen, als Voss vorm Tresen ankam. »Wachtmeister!«

»Danke, Schubi!« Er meinte es ernst.

»Wenn ich in der Klemme stecke, erwarte ich dasselbe von dir«, schärfte er ihm ein.

Voss nickte. »Was ist mit der verbrannten Frau?«

Schumann warf ihm die Akte vor den Latz. »Das Wrack ist beseitigt. Die Tote ist weggeschafft. Die Fotos sind noch in der Entwicklung. Der Rest steht da drin.«

Der Kommissar blätterte die Akte durch. »Das ging aber schnell.«

Schumann zeigte ihm seine zehn Finger und bewegte sie wie die Beine einer flüchtenden Spinne. »Ich kann nicht schießen, aber die Schreibmaschine liegt mir zu Füßen.«

Wieder eine Gemeinsamkeit der beiden Nachtmenschen, die die Ordonnanzwaffe lediglich zur Schau trugen. Und ein möglicher Grund, warum der bullige Bulle den Nachtconcierge mimen durfte.

In dem Bericht stand, dass der herbeigeholte Bereitschaftsarzt den Tod festgestellt habe. Einen genaueren Befund erwarte man in den nächsten Tagen, wenn die Leiche obduziert wurde.

»Du hast eine Obduktion angeordnet?« Voss spitzte die Ohren, denn das bedeutete, dass man den Verdacht einer Fremdeinwirkung hegte. Mord.

Schumann schüttelte den Kopf. »Nicht ich, sondern Friedrich. Am Telefon bestand er darauf.« Er zuckte mit den Schultern. »Er wolle die Todesursache wissen, akademisch und nicht spekulativ.«

Kriminaloberrat Nikolaus Friedrich. Der Leiter des Reviers spielte sich mitunter auf, als wäre er Gott und das Revier am Stadtrand der Nabel der Welt. Voss hatte gottlob kaum Kontakt zu seinem Vorgesetzten. Kommuniziert wurde über schriftliche Nachrichten, die man sich gegenseitig auf den Tisch legte. Darin ging es meistens um die Vorkommnisse der Nachtschicht oder um Friedrichs Meinung zur Vorgehensweise seiner Mitarbeiter.

Voss überkam schon wieder Übelkeit. Diesmal allerdings im Zusammenhang mit der Obduktion. Sollte die Fremdeinwirkung nachgewiesen werden, müsste er den Tatort in seinem Gedächtnis rekonstruieren und die Ermittlungen auf die stümperhafte Beweissicherung der Schupo stützen. Selbst mit den Fotos würden ihm viele wichtige Details entgehen, weil die Streifenpolizisten wenig Ahnung von Ausleuchtung, Bildschärfe, Kontrast oder Bildbeleuchtung hatten.

Er schaute zu Schumann und legte die Akte auf den Stapel mit den offenen Bearbeitungen. Schumann konnte nichts dafür. Er war nur Laufbursche und Tippse.

»Was hat sich mit dem Nummernschild ergeben?«, fragte Schumann nach. Ein weiterer Taler verschwand im Mund. Aus Mitleid schnippte er Voss einen hin.

Voss steckte den Taler mit einem dankbaren Nicken ein. Sein Magen lehnte aber ab. »Der Wagen war gestohlen.«

Schumann fiel noch etwas dazu ein. »Wir haben den Wagen auf den Kopf gestellt und nichts gefunden. Absolut nichts. Als hätte ihn jemand präpariert.«

»Schubi«, erwiderte Voss, »du traust den Leuten zu viel zu. Wieso sollte sich jemand diese Mühe machen?«

»Die Frau hatte ja auch keine Dokumente dabei. Wir wissen nicht, wer sie war. Vielleicht eine Prominente oder die Gespielin eines Politikers?«

»Hast du ihr Kleid gesehen?«, warf Voss ein. »Eine Frau aus elitären Kreisen würde nie so einen Fummel tragen.«

Schumann legte sein Doppelkinn auf die aufgestellten Arme. »Du denkst, sie hat den Wagen gestohlen und dann einen Unfall gebaut? Für eine Diebin war sie merkwürdig gekleidet. Sah mir eher nach einer Dienstmagd aus.«

Die Nachwirkungen der Intoxikation zwangen Voss auf einen Stuhl. »Manchen Menschen sieht man die kriminellen Neigungen nicht an«, stellte er fest. »Plötzlich entpuppt sich der sittsamste Bürger als raubeiniger Verbrecher. Warten wir das Ergebnis der Obduktion ab.« Er verweigerte den nächsten Auswurf seines Mageninhaltes.

»Geh nach Hause, Voss«, schlug Schumann vor. »Mit dir kann man ohnehin nichts mehr anfangen. Wenn mich jemand fragt, bist du auf Patrouille, um Gefahrenschwerpunkte abzuklappern.«

Nachdem Gideon die Treppenstufen im Mietshaus überwunden hatte, enterte er endlich seine Dienstwohnung im dritten Stock. Kater Anubis begrüßte ihn mit schmalen Augen, denn Gideon betätigte den Lichtschalter. Er war früher als sonst von der Arbeit gekommen. Der Sonnenaufgang ließ auf sich warten. Der schwarze Kater mit den weißen Flecken an Brust, Bauch und im Gesicht humpelte durch die überschaubare Wohnung. Gideons getürmte Frau hatte diesen Streuner einst verwahrlost aufgelesen und aufgepäppelt. Das eine deformierte Vorderbein konnte sie aber nicht kurieren.

Gideons Hände begannen wieder zu brennen, da die Betäubung durch den Alkohol abebbte. Trotz der kalten Dusche im Revier überkamen ihn Erschöpfung und Müdigkeit. Die Konzentration, die nötig gewesen war, um das Fahrzeug einigermaßen sicher vom Nachtklub zum Polizeirevier zu manövrieren, hatte ihm viel abverlangt. Die nassen Sachen hing er im Badezimmer zur Trocknung auf. Seine schwarzen Anzugschuhe stopfte er mit altem Zeitungspapier aus. Etwas Milch füllte er in den Katzennapf. Dann legte er sich ins Bett.

Pünktlich um fünf Uhr abends ertönte ein einzelner Gong der Standuhr im Wohnzimmer. Da die Zimmertüren offenstanden, drang der Klang bis zu Gideon durch. Er öffnete die Augen. Durch die zugezogenen Fenster konnte man den Straßenlärm hören. Ratternde Automobile. Quietschende Schienenfahrzeuge. Menschen, die ausgelassen Konversation betrieben, weil sich der Arbeitstag dem Ende entgegen neigte und Einkäufe getätigt werden mussten. Irgendwo aus der Umgebung der Krach einer Baustelle, wo die letzten Handgriffe des Tages gemacht wurden, indem das Material für den nächsten Tag bereitgestellt wurde. Stahlträger platschten aufeinander. Steine wurden geschüttet. Wichtige Personen brüllten Anweisungen. Laute Motoren trieben Maschinen und Generatoren an, bis diese nacheinander abgestellt wurden und den Straßenzug für die anstehende Nacht vor weiteren Bodenvibrationen verschonten.

Anubis erhob sich gähnend von der Decke. Die Katze hatte sich einen kleinen, weichen Liegeplatz neben Gideon geschaffen. Ein paar Haare vom kurzen, schwarzen Fell blieben zurück auf dem Textil. Die Textur des Tieres hinterließ einen Abdruck. Er miaute einmal, als wollte er Gideon zum Aufstehen bewegen. Dieser gehorchte.

Im kompakten Badezimmer spulte Gideon die allabendliche Routine ab: Toilette, Körperwäsche, Rasur, Haarpomade. Durch die beengten Platzverhältnisse konnte er sich kaum um die eigene Achse drehen, ohne sich zu stoßen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Vampyr»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Vampyr» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Vampyr»

Обсуждение, отзывы о книге «Vampyr» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x