David Goliath - Vampyr
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Bei Schumann händigte er den geliehenen Schlüssel aus.
»Was gefunden?«, fragte dieser vorwitzig nach.
Voss wippte mit den Schultern. »Nicht wirklich. Aber, ich denke, ich habe eine Spur.« Er musste den Kameraden an der Nase herumführen, um ihn nicht in den perfiden Plan hineinzuziehen.
Ein breites Grinsen legte sich auf das Gesicht des Wachmannes. »Ein Serientäter?«, nickte er zum Archiv. »Gibt es ein übereinstimmendes Muster in der Vergangenheit?«
Voss lachte vorsichtig. »Du wärst ein guter Kriminalist, Schubi.«
Enttäuschung machte sich breit. »Mir fehlt das Studium. Beide Seiten würden mich auslachen. Die einen, weil ich zu dumm bin. Die anderen, weil ich gewechselt habe. Schumann, bleib bei deinem Leisten .«
Voss dachte an Leopold Springer, diesen ignoranten, eingebildeten Rassisten. Schumann wäre willkommenes Kanonenfutter für dessen Spießrutenlauf. Und Voss dachte an sein eigenes fehlendes Studium und die Fügung, die ihn zum Däumchen drehenden Kommissariat gebracht hatte.
»Gib Nichts auf das, was die Leute denken oder sagen. Du bist immerhin der allnächtliche Herr dieses Polizeireviers.«
»Im Neunten Bezirk, am Stadtrand. Mit dem geringsten Aufkommen an Straftaten.« Schumann wickelte einen Schokotaler aus und verschlang ihn. »Auch einen?«, bot er an.
»Nein, danke! Hab noch viel zu tun.« Voss klopfte mit dem Fingernagel auf den Tresen. »Sag mal, wurde die Tote schon eingeäschert?«
»Nö«, antwortete Schumann mit dem Taler im Mund. Bevor er weitersprach, schluckte er die Köstlichkeit hinunter. »Die liegt jetzt ein paar Tage auf Eis. Wenn sich niemand meldet, der sie vermisst oder identifizieren kann und es weiterhin als Unfall abgestempelt ist, wird sie nächste Woche eingeäschert. Bei einer Mordermittlung darfst du dir die Leiche aber genauer anschauen, zusammen mit dem Arzt und wahrscheinlich Friedrich.«
»Ich weiß«, grummelte Voss zerknirscht. Dann wäre er am Arsch. Ihm kam eine Idee, wie er die Tote schneller in den Ofen bekam. Er schalt sich für seine Niederträchtigkeit. Doch es blieb ihm keine andere Wahl.
»Hast du die Adresse vom Doktor? Ich habe nur seine Telefonnummer.«
Schumann zog die Augen zusammen. »Willst du ihn aus dem Bett hauen?« Er blätterte nebenbei in der Kartei.
»Ich muss ihm ein paar Fragen stellen.«
»Mitten in der Nacht? Kann das nicht bis morgen früh warten?« Er hatte die Adresse gefunden und legte die Karteikarte auf den Tresen.
»Meine Schicht ist nun mal nachts. Und ich ermittle in meinem Fall. Danke, Schubi!« Voss steckte das Adresskärtchen ein.
»Die brauch ich wieder«, bläute Schumann ein.
Zurück an seinem Schreibtisch platzierte Voss die beiden Obduktionsberichte nebeneinander. Obwohl fünf Jahre zwischen beiden lagen, hatte sich die Handschrift des Doktors kaum verändert. Friedrich würde der Unterschied nicht auffallen. Voss zückte einen Füllfederhalter und testete auf einem Schmierblatt Linienstärke sowie Intensität der schwarzen Farbe. Er erkannte, dass die Schrift des alten Berichtes mit der Zeit ausgeblichen war, im Gegensatz zum aktuellen Bericht. Das würde dem Bürokraten Friedrich auffallen. Auch der Zustand des vergilbten, fleckigen Papiers machte den zeitlichen Abstand deutlich. Voss’ Plan schien zum Scheitern verurteilt zu sein.
Er massierte seine Schläfen. Grübelnd kreiste er mit den Daumen darüber. Nach einer Weile schob er ein weißes Blatt Papier unter das fünf Jahre alte Dokument und zeichnete mit dem Füllfederhalter die ersten Linien des Arztstempels nach. Er drückte stärker auf als man es müsste. Wie er die Rundungen des Stempels abgefahren war, kontrollierte er das Ergebnis. Der schwache Abdruck auf dem neuen Papier war gut sichtbar. Er müsste lediglich das Abgepauste säuberlich nachzeichnen. Viel Arbeit, aber notwendig.
Als er fertig war, streckte er sich und vor allem seinen Arm samt der beanspruchten Hand. Er hatte den Obduktionsbericht soweit abgepaust und nachgezeichnet. Es sah aus wie ein originales Schreiben vom Arzt. Das Datum hatte Voss ausgelassen. Mittlerweile war er vertraut mit den Eigenheiten der Handschrift. Er übte kurz auf dem Schmierpapier, bevor er das aktuelle Datum kritzelte. Die beiden ursprünglichen Obduktionsberichte riss er in kleine Einzelteile, wonach er sie in den Müll warf, zu den goldenen Verpackungen der verspeisten Schokoladentaler der letzten Schicht. Damit war der erste Punkt abgehakt. Die Frau starb durch einen vom Aufprall verursachten Genickbruch ein paar Minuten nach dem Unfall, als sie sich eine Zigarette anzündete, um den Schock zu verdauen, wobei sie durch das Benzin auf ihr in Flammen aufging, was sie vermutlich nicht mehr mitbekam, denn die gebrochenen Halswirbel kappten die Verbindung bei der ruckartigen Fluchtbewegung. Schrecklicher, unausweichlicher Tod.
Er nahm den Hörer von der Gabel und bediente die Wählscheibe. Ein Verbindungsrauschen begleitete die Warterei. Ein Kriminalkommissar vom, für den Nachtklub Zum Mond zuständigen, Revier in der Innenstadt meldete sich.
»Gideon Voss vom Neunten Revier. Wurde Ihnen in den letzten 24 Stunden ein Autodiebstahl gemeldet?«
Der Angerufene redete, schwieg und redete weiter. Anscheinend wurden einige gemeldet.
»Peter Plogojowitz ist der Fahrzeughalter«, ergänzte Voss. »Ich buchstabiere: Paula, Ludwig, Otto, Gustav, Otto, Julius, Otto, Wilhelm, Ida, Theodor, Zeppelin.«
Am anderen Ende der Leitung hörte man Gelächter. Auch Voss musste kichern.
»Ja, das sind viele Ottos.«
Kurz darauf verdüsterte sich seine Miene wieder. »Nicht? Hm, komisch. Gut, vielen Dank und einen ruhigen Dienst!«
Voss legte auf. Plogojowitz hatte natürlich keine Meldung gemacht. Aber da sich der Kommissar sowieso bei Adelheid für die Salbe bedanken und sie für eine kleine List benutzen wollte, konnte er Plogojowitz gleich zur Rede stellen.
Der Nachtklub Zum Mond war, wie immer, gut besucht. Zielstrebig wanderte Voss zur Bar. Den Portier hatte er wieder mit der autoritären Nummer kompromittiert, vorrangig mit der Pistole am Oberschenkel. Im Klub konnte Voss weder Adelheid noch Plogojowitz ausmachen. Er lupfte dafür sogar die Hutkrempe seines grauen Filzhutes nach oben.
»Peter Plogojowitz«, hielt er der Kellnerin an der Bar seine Polizeimarke hin. Zuerst die Arbeit mit Peter, dann das Vergnügen, und etwas Arbeit, mit Adelheid.
Die Frau schüttelte den Kopf vor lauter Unverständnis.
»Chef!«, rief Voss gegen die musikalische Untermalung, was die Frau plötzlich verstand. Sie zeigte nach hinten zu einer unauffälligen Tür.
Voss nickte ihr zu und ging nach hinten. Verschiedene Männer im Nadelstreifenanzug wollten sich ihm in den Weg stellen, aber seine Marke und die offen getragene Pistole verschafften ihm einen Durchgang. Er konnte das warnende Brummen der Männer vernehmen, ließ sich aber nicht einschüchtern.
Er hämmerte gegen die Tür. Adelheid öffnete. Sein Herz blieb für einen Moment stehen. Nachfolgend raste es wie verrückt. Er nahm den Hut ab.
»Gideon«, stieß Adelheid überrascht aus. »Ich hätte dich nicht so schnell wiedererwartet.« Ihre schwarzen Augen durchbohrten ihn. »Hast du mein Geschenk erhalten?«, musterte sie seine Hände.
»Ja, danke dafür«, stammelte Gideon. »Ist Plogojowitz da?«
»Nein«, entgegnete Adelheid mit einem Hauch Verlangen.
»Können wir reden?« Hinter ihm spürte er die Augenpaare der Sicherheitskräfte im Nadelstreifenanzug. Adelheid winkte ihn herein in den mager beleuchteten Raum und schloss die Tür.
Das alte Sofa und der schiefe Tisch mit dem verratzten Tresor daneben kontrastierten die Aufmachung des edlen Klubs auf eine schräge Weise. Licht und Schatten. Gold und Ramsch. Dumpf erklang die Musik.
Adelheid setzte sich auf das Sofa und überschlug ihre Beine. Das Kleid spannte sich. Neben ihr war noch Platz für einen Mann. Sie legte den Arm auf die Rückenlehne der vakanten Stelle, was Gideon nötigte, sich genau dorthin zu bequemen. Ihre schwarzen, spitz gefeilten Fingernägel kraulten seinen Nacken. Er vermied es, sie plump anzustarren, denn er hätte nichts anderes gemacht, wenn er zu ihr geschaut hätte.
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