David Goliath - Vampyr

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Nachtkommissar Gideon Voss untersucht widerwillig einen tödlichen Unfall und stolpert dabei über blutsaugende Okkultisten, hartnäckige Ermittlerkollegen und Gefühle für die Hauptverdächtige, die ihn mit tiefschwarzen Augen und angefeilten Eckzähnen manipuliert.

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»Das gestohlene Fahrzeug wurde nicht gemeldet«, begann Gideon, sich am Riemen reißend.

Ihr schwarzer Bubikopf näherte sich seinem Ohr. »Ich konnte nur an dich denken, Gideon.« Sie berührte sein Bein mit der freien Hand. Ihr Kirschblütenduft strömte ihm in die Nase und vernebelte seine Sinne.

»Adelheid!«, ermahnte er sie, um selbst wieder in die Spur finden. »Ihr müsst den Diebstahl unbedingt melden!« Er wandte sich zu ihr, wo er verfolgte, wie ihre Zunge über die gespitzten Schneidezähne in der oberen Zahnreihe fuhr. Ihre blasse Haut schien zu leuchten.

»Dann melde ich es jetzt bei Ihnen, Herr Kommissar.« Mit dem Finger streifte sie von seinem Bein über das Becken, den Bauch und die Brust an seinen Hals. Dort erhöhte sie den Druck des spitzen Fingernagels, der sich zaghaft in seine Haut drückte.

Gideon wurde bald wahnsinnig. Ungeheure Hitze strahlte aus seinem Schritt nach oben. »Ich bin nicht zuständig«, musste er eingestehen. »Die Meldung muss im Revier gemacht werden, das für den Stadtteil des Halters zuständig ist – in diesem Fall im Ersten Revier.«

»Kompliziert«, schüttelte Adelheid ihr Haupt.

Gideon beobachtete den Schwung ihrer Haare hypnotisiert.

»Ihr tut euch keinen Gefallen damit«, insistierte er drucklos. Diese Frau konnte alles mit ihm machen. Er sehnte sich regelrecht danach.

»Apropos Gefallen «, warf sie ein. »Wie laufen die Ermittlungen?«

»Auch deshalb bin ich hier. Die Obduktion der Leiche war uneindeutig. Die fehlende Anzeige des Autodiebstahls macht Plogojowitz verdächtig, weil er der Halter ist.«

»Uneindeutig?«, hauchte Adelheid ganz dicht an seinem Hals, wo ihr Fingernagel ein Fadenkreuz skizzierte. Ihr warmer Atem markierte die Stelle.

Gideon schluckte. Einerseits weil er nicht zu viel verraten durfte. Andererseits weil er ihr schutzlos ausgeliefert war. Im Affekt schaute er auf seine Waffe, auch wenn er nicht wusste, warum er das tat. Eingeübte Polizistenmasche.

»Anscheinend ist die Tote verblutet«, flüsterte er. »Vor dem Unfall.«

Adelheid schmunzelte. Sie atmete noch immer dicht an seinem Hals. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. »Also doch ein Mord?«

»Das versuche ich auszuschließen.« Hätte er sich rühren können, hätte er sich gegen die Stirn geschlagen. Diese Frau, die er kaum kannte, entlockte ihm einfach zu viel. Seine Hände lagen schweißgebadet auf seinen Oberschenkeln, nicht imstande zu einer Bewegung. Lust lähmte ihn. Selbst die Brandblasen schwiegen.

»Wenn es dir hilft: ich bin von Peter bevollmächtigt«, gestand sie. »Ich kann ihn vertreten und den Diebstahl melden.«

Seine Augen rollten in den Winkel, um sie zu erfassen. »Warum habt ihr das nicht schon längst erledigt?«

»Wir wollten es nicht an die große Glocke hängen. Peters Reputation würde leiden. Er lebt für den Klub; der Klub ist sein Kind. Wir können uns keinen derartigen Vorfall erlauben.«

»Es ist nur ein Diebstahl.« Gideon verstand die Zurückhaltung nicht.

»Jeder Kontakt mit der Polizei macht das Geschäft kaputt.« Sie setzte sich auf, um ihm in die Augen zu schauen. »Unsere Klientel rekrutiert sich aus allen Schichten der Gesellschaft. Dazu zählt auch die verrufene Schicht.«

Gideon zeigte zur Tür, die in den Klub führte. »Aber der Saal ist doch gut besucht.«

»Weil wir den Gästen ein sicheres Umfeld bieten, frei von Polizei. Die Hälfte da drinnen könntest du festnehmen, weil sie eine Vorstrafenakte hat und bewaffnet ist. Hinzu kommt der Alkohol und die nackte Haut.«

Die geheimen Durchgänge an der Seite waren Gideon aufgefallen. Hinter dicken Vorhängen gab es Türen. Während seiner Verköstigung vergangene Nacht hatte er einige Herren in Begleitung attraktiver Damen verschwinden sehen. Die unsittlichen Berührungen waren auffällig gewesen. Was in den versteckten Zimmern geschah, musste er sich nicht erst ausmalen.

»Du bist sehr freizügig, was eure Praktiken angeht«, stellte Gideon fest.

»Ich will mich nur revanchieren.« Ihr Fuß streifte seinen Unterschenkel. Jede Berührung löste ein Erdbeben in ihm aus. »Und ich muss dir etwas gestehen.« Sie blickte nach unten und zog ihre Schultern nach vorn. »Eine Kellnerin ist verschwunden.«

Gideon stockte das Blut. »Bist du dir sicher?«

Adelheid stand auf, ging zum Schreibtisch, holte ein Ausweisdokument und reichte es dem Kommissar, der es im fahlen Licht betrachtete.

»Magda Trumna«, begleitete sie die skeptische Bemusterung, »Arbeitsimmigrant. Kam vor etwa einem Jahr. Ist seit gestern Nacht verschwunden. Ich nehme den Mädchen die Papiere ab, damit sie nicht wegrennen und unsere Gäste in die Bredouille bringen. Einige erkaufte Handlungen sind«, sie überlegte, »verabscheuungswürdig. Aber das gehört zum Nachtleben wie die Sterne zum Nachthimmel.«

Voss sah auf. »Was müssen die Mädchen über sich ergehen lassen?« Er fragte sich, weshalb ihm die Dame, die bei ihm Herzrasen verursachte, alles so freimütig erzählte. Wollte sie ihn an der Nase herumführen? Wollte sie etwas verbergen? Wollte sie kleinere Delikte offenbaren, um ein grausames Verbrechen zu vertuschen?

Adelheid lächelte kokett und deutete einen Knicks an. »Das Geschäft ist hart«, wich sie aus. »Wir können nur überleben, wenn wir etwas bieten, das sonst keiner bieten kann: keine Grenzen und absolute Diskretion.«

»Und das geht nur mit Illegalen?«, er hielt das Ausweisdokument hoch und tippte auf den fehlenden Stempel beim Aufenthaltsvisum. Gleich daneben fehlte auch der Stempel bei der Einreisekontrolle. Er könnte Adelheid ohne weiteres in Handschellen legen und in ein dunkles Loch werfen. Er sah das aufmüpfige Funkeln in ihren Augen, das gleichzeitig Gier ausstrahlte.

»Wir geben den Mädchen Kost und Logis«, rechtfertigte Adelheid. »Unter unserem Dach sind sie sicher.«

»Auch sicher vor dem Tod?«, hakte Voss scharf nach.

Sie fixierte ihn. »Was willst du damit andeuten?«

»Wenn ich ins Blaue raten sollte, würde ich sagen, dass eine unsittliche Handlung übers Ziel hinausgeschossen ist, das Mädchen verblutete und entsorgt wurde, was wie ein Unfall arrangiert war.«

»Hatte das Mädchen Striemen am Körper, Würgemale, Blutergüsse?«, konterte sie, wobei sie ihre Arme in die Seite stemmte. Die Hüfte schob sie leicht zur Seite.

Gideon ruderte zurück, da nichts davon im originalen Obduktionsbericht erwähnt wurde. Die Andeutungen zu den im Klub durchgeführten Praktiken schreckten ihn zusätzlich ab. Ihr Anblick versetzte ihn überdies in Wallung. Es fehlte nur noch der Scheinwerfer, um sie perfekt in Szene zu setzen.

»Nein«, erwiderte er schüchtern.

»Habt ihr Geld gefunden?« Adelheid ging in die Vollen.

Er hob erstaunt die Augenbrauen.

»Dachte ich mir! Sie hat uns nicht nur das Auto geklaut, sondern auch Geld, und ist damit abgedüst.« Eine abfällige Handgeste beschrieb ihre Meinung dazu. »Das kleine Flittchen kann nicht Autofahren. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie die Karre irgendwo dagegensetzt.«

Bei all der Dominanz wurde Gideon erst allmählich klar, dass die Tote identifiziert werden konnte. Damit könnte die Verbrennung der Leiche vorangetrieben werden, bevor sich jemand näher mit dem Verletzungsmuster befassen konnte und ihm Ermittlungsversagen vorwerfen würde. Einzig das Erinnerungsvermögen des Arztes könnte den Fall in ein fragwürdiges Licht rücken. Dann müsste Gideon ihn als Quacksalber hinstellen, was dessen Zulassung und damit dessen Existenz vernichten würde – harter Tobak. Aber dieses Notfallszenario behielt er noch in der Hinterhand, mit der Hoffnung, es niemals in die Tat umsetzen zu müssen. Eine Gegenüberstellung der Aussagen von Arzt und Polizist würde eine öffentliche Schmutzkampagne nach sich ziehen, die er mit ein paar Kniffen zu seinen Gunsten beeinflussen müsste – harter Tobak.

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