David Goliath - Der Hymenjäger

Здесь есть возможность читать онлайн «David Goliath - Der Hymenjäger» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Hymenjäger: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Hymenjäger»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Heiligland, eine Nordseeinsel vor der Deutschen Küste, wird von einem Sturm und einem toten Mädchen heimgesucht. Isoliert vom Festland und nahezu vollständig evakuiert, muss die kleine Polizeistation den Spagat zwischen Inselschutz und Tätersuche vollbringen. Die Auswüche des stärksten Unwetters seit Jahrzehnten vermischen sich mit der Tatsache, dass die Genitalien des Mädchens verstümmelt wurden – inmitten des Sturms auf einer fast verlassenen Insel. Zurückgelassen mit dem harten Kern aus renitenten Insulanern beginnt die Jagd.

Der Hymenjäger — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Hymenjäger», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

David Goliath

Der Hymenjäger

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel David Goliath Der Hymenjäger Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel David Goliath Der Hymenjäger Dieses ebook wurde erstellt bei

Haftungsausschluss Haftungsausschluss Fiktiv.

Teil 1 Teil 1 „Green es deät Lun, Rooad sen deät Bru´n, Wit es deät Sun.“ Heiligländer Friesisch [Grün ist das Land, Rot ist die Kant, Weiß ist der Sand.] Wahlspruch und Wappenfarben der Nordseeinsel Heiligland. Bru´n , oder Kant, meint die markanten Feuersteinklippen.

Sturm

Leuchtturm

Jungfrau

Möwe

Bunker

Jacht

Teil 2

Jäger

Suche

Flucht

Versteck

Himmel

Teil 3

Pranger

Sprung

Hype

Impressum neobooks

Haftungsausschluss

Fiktiv.

Teil 1

„Green es deät Lun,

Rooad sen deät Bru´n,

Wit es deät Sun.“

Heiligländer Friesisch

[Grün ist das Land,

Rot ist die Kant,

Weiß ist der Sand.]

Wahlspruch und Wappenfarben der Nordseeinsel Heiligland. Bru´n , oder Kant, meint die markanten Feuersteinklippen.

Sturm

Sie hämmern gegen unsere Tür, wie wildgewordene Tiere oder blutrünstige Zombies. Es ist mitten in der Nacht. Erst dachte ich, dass es der Orkan sei, der uns seit Sonnenuntergang in Atem hält. Man gewöhnt sich so schnell an das stetige Klappern, Klopfen und Pfeifen, dass man sich neue Einschlafrituale suchen muss, wenn der Orkan irgendwann abflaut.

Widerwillig drehe ich mich zum Nachttisch, wo mein Diensthandy liegt. Ich taste nach einer irgendeiner Taste und weiß, dass ich erfolgreich war, als ich geblendet werde, obwohl ich die Lider halb geschlossen halte. Die Geisterstunde ist längst vorüber. Mein verschwommener Blick kann die Zahlen nicht genau erfassen. Eine fette Null führt die unchristliche Uhrzeit an.

Das Hämmern hört nicht auf. Es könnte der Orkan sein, aber dann müssten auch die Fensterladen hier oben im Schlafzimmer lauter klappern. Es erscheint zu lokal, zu fokussiert auf die Haustür.

Enna, meine Frau, würde mich normalerweise wachrütteln, aber sie liegt nicht neben mir.

Schlaftrunken widme ich mich dem Handy. Kein Anruf. Kann es dann so dringend sein, wenn ich keinen Anruf verpasst habe? Blinzelnd prüfe ich die Balken, die den Funkempfang darstellen. Der schwächste und kleinste Balken wechselt sich mit dem Piktogramm ab, das ein fehlendes Funknetz anzeigt. Offenbar beeinträchtigt der Orkan auch die Moderne, mit ihren schnelllebigen Informationen und Verbindungen.

Das aufdringliche Klopfen wird eindringlicher. Zwischen den zischenden Windböen, die sich im Dach verfangen und es am liebsten am Stück forttragen würden, mache ich Laute aus – Rufe. Die Ruhestörer scheinen mich zu rufen.

Stöhnend hieve ich mich aus dem Bett, denn es ist mein Job.

Ich schlüpfe in meine Uniform, grabsche mein Diensthandy und eile nach unten, vorbei am Kinderzimmer, wo normalerweise Ivo, 7, und Fee, 5, gemeinsam schlummern, denn wir leben in bescheidenen Verhältnissen in kleinen Häusern aus den 50ern, schnell aufgebaut, nachdem die abziehenden Briten ein gesprengtes, vermintes Trümmerfeld hinterlassen hatten und es lange nicht so aussah, dass Heiligland jemals wieder zu Deutschland gehören würde oder überhaupt bewohnbar wäre. Normalerweise , denn auch meine beiden Kinder sind nicht da. Zusammen mit meiner Frau sind sie gestern Abend mit der letzten Fähre zum Festland geflüchtet, auf Geheiß des Bürgermeisters, der hier in Absprache mit dem Feuerwehrkommandanten den Inselschutz, oder Katastrophenschutz, übernimmt.

Im Erdgeschoss ziehe ich meine wasserdichte Wetterjacke drüber, schnappe den Generalschlüsselbund und werfe noch einen Kaugummi ein.

»Kommissoor!«, höre ich aufgeregte Stimmen von draußen, die gegen die Böen ankämpfen. Dazwischen poltern Fäuste und Fingerknöchel unablässig gegen die Haustür. Sie hätten auch einfach anrufen können, über das kabelgebundene Festnetztelefon zum Beispiel, aber das Inselvolk hat so manch eigensinnige Angewohnheiten.

Als Festlandmensch muss man sich, daneben, auch erst einmal an die beharrliche Verwendung des Inseldialektes gewöhnen. Nach mittlerweile zehn Jahren im unermüdlichen Einsatz rutsche ich manchmal schon selbst ins Halunder ab – wie der Heiligländer Friesendialekt heißt.

»Moin!«, grüße ich eine nervöse Menschenschar, die sich nachts vor meinem Haus versammelt hat – bi Skitwedder , bei Schlechtwetter - und die Kapuzen der Ponchos festhalten muss, die sich sonst wie Segel mit Wind aufpumpen und den Träger mitreißen würden.

Sofort raubt mir der Sturm die Luft. Beschleunigte Regentropfen dellen mein Gesicht ein. Ich muss meine Augen zusammenkneifen – Wind und Wasser fordern nach einer Schutzbrille. Die Laternen wackeln unheilvoll. Man hofft, dass alles niet- und nagelfest verankert ist. Land unter , könnte man sagen, aber dann wäre von der Insel nicht mehr viel übrig.

Die Menschenschar ist die Mehrheit der Sturköpfe, die auf der dem Orkan schutzlos ausgelieferten Aufschüttung verharrt. Eigentlich hätte man alles und jeden von Heiligland herunterholen müssen, aber die Angst vor Piraterie, Plünderung und Anarchie ist zu groß. Ich hatte keine Wahl – es ist mein Job.

»Hallo!«, »Hallo!«, »Hallo!«, »Hallo!«, »Hallo!«, »Hallo!«, grüßt man mich nacheinander zurück. Jeder nickt mit dem Kopf, was auch auf den Einfluss der Windkapriolen zurückzuführen sein könnte. Hände schüttelt man generell nicht – wo würde das hinführen, wenn man sich an einem Tag ständig über den Weg läuft. Mein nordisches »Moin!« wird toleriert, auch wenn ich meine inselferne Herkunft dadurch betone. Meine Stellung, meine Arbeit und mein Durchhaltevermögen werden honoriert. Da überhört man den Lapsus gern.

Ich kenne jeden persönlich, wie auch mich jeder persönlich kennt. Heiligland ist klein. Knapp 1500 Einwohner zählt das durch eine Sturmflut vor 300 Jahren zweigeteilte Eiland, rund 70 Kilometer vor der Deutschen Küste.

Neben dem Bürgermeister, dem Leuchtturmwärter, dem Feuerwehrkommandanten und dem Chef-Ornithologen schauen mich noch die Pfarrerin und die Fremdenführerin an. Bis auf den Leuchtturmwärter alles Einheimische seit Geburt. Und der greise Leuchtturmwärter bediente schon das Leuchtfeuer, als meine Eltern noch nicht einmal daran dachten, überhaupt Nachwuchs in die Welt zu setzen. Abgesehen vom selbsternannten Inselschutz gehört dem Rest eine Backpfeife verpasst, denn weder ein Vogelkundler noch eine Gottesbotschafterin, noch eine Tourismuskauffrau sollten ihr Leben riskieren, um dem Orkan die kalte Schulter zu zeigen.

»Kommissoor Jansen, wir haben ein Problem«, will mich der Bürgermeister mit gepresster Stimme einweihen und geht auf Tuchfühlung, da der Orkan die Unterhaltung sabotiert. Er kommt so nah wie möglich und lehnt sich dramatisch zu mir, begünstigt durch den Wind. Seine Brillengläser taugen nicht mehr zur Durchsicht, denn nasser Belag erneuert sich fortwährend. »Mord.«

Erstaunt hebe ich die Augenbrauen, versuche zu ergründen, ob dies ein Scherz sei, doch niemand lacht. Im Gegenteil, fahle, erschrockene Grimassen fixieren mich. Angesichts der Uhrzeit, der unwirtlichen Witterung und der zusammengewürfelten Gruppe kann ich einen makabren Streich ausschließen. Den letzten Mord gab es vor 300 Jahren, kurz vor der Sturmflut, als weibliche Eifersucht einer Nebenbuhlerin das Leben kostete – mit der dreizackigen Forke durch die Gurgel, wie das dünne Strafregister dokumentiert hat. Die Delinquentin wurde hingerichtet. Als die Sturmflut folgte, betete man dafür, dass sie keine Hexe war, die einen Fluch ausgesprochen hatte. Dämme und Wälle brachen. Häuser wurden hinfort gerissen. Menschen verschwanden. Die schäumende See teilte die Insel. Aus Ehrfurcht ist die Erwähnung ihres Namens verboten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Hymenjäger»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Hymenjäger» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Hymenjäger»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Hymenjäger» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x