Martin Dolfen Thomas Strehl - ... und am Ende wird alles gut

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Simon Winkel hat sein Leben satt. Gezeichnet von Krankheiten und Einsamkeit beschließt er, seinem tristen Dasein ein Ende zu setzen.
Doch vorher will er noch einmal die Stätte seiner Kindheit sehen. Den Ort, an dem er zum letzten Mal wirklich glücklich war. Er kündigt seine Wohnung und macht sich auf den Weg an die Ostsee.
Eine Reise ohne Wiederkehr, ein Ziel, an dem er alles hinter sich lassen will.
Denn eins ist sicher:
Am Ende wird alles gut …

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»Eigentlich will ich bis zur Ostsee«, meinte ich. »Aber es war eine Zugfahrt geplant und dann ist plötzlich alles ganz anders gekommen.«

Sie lachte nicht, sondern sah mich nur an. »Das kenne ich«, meinte sie dann nur.

Sie hatte meinen Campingkocher entdeckt. »Würden Sie mich auf ein Abendessen einladen?«, fragte sie und schlug sich direkt danach die Hand vor den Mund. »Verflucht, das habe ich jetzt nicht wirklich gesagt, oder? Klingt ein wenig nach Bettelei.« Ihr Magen knurrte lauter als das Vogelgezwitscher und Insektengebrumme und wir mussten beide lachen.

»Kein Problem.« Ich nahm die restlichen Dosen aus meiner Tasche. »Linsen- oder Erbsensuppe. Oder Ravioli?«

Sie entschied sich für Ravioli und ich stellte die Dose auf den Gasbrenner.

»Bei mir ist auch alles anders gekommen, als geplant«, meinte sie, als wir darauf warteten, dass das Gericht warm wurde. »Wobei … eigentlich plane ich nie, aber die letzten Entwicklungen haben mich ein bisschen überrascht.«

Ich sagte nichts, wartete darauf, dass sie weitersprach und das tat sie dann auch.

»Ich komme aus der Nähe von Köln«, sagte sie dann. »Bin seit zwei Jahren geschieden und schlage mich mehr schlecht als recht durchs Leben.« Sie lächelte schief. »Oh mein Gott, erst schnorre ich eine Suppe und jetzt erzähle ich Ihnen meine Lebensgeschichte.«

»Nur zu. Ich habe gerade nichts anderes zu tun.« Außerdem stellte sie keine Fragen und ich musste nicht erklären, warum ich zur Ostsee unterwegs war.

»Ich habe gekellnert, an Supermarktkassen gesessen, was man halt so macht, wenn man keine andere Möglichkeit hat. Der Rubel muss schließlich rollen, die Miete will bezahlt werden, der Kühlschrank füllt sich nicht von alleine …« Wieder lächelte sie. »Ich schweife ab. Einer meiner großen Fehler.« Ich reichte ihr die Dose und einen Löffel und sie begann zu essen. Dann, als sie die Hälfte verdrückt hatte, wandte sie sich wieder mir zu. »Das tut gut«, sagte sie nur. »Vielleicht hätte ich meine Reise auch besser vorbereiten sollen.«

Oder einfach ein paar nette Leute treffen, die einem aus der Patsche halfen, dachte ich, aber ich wollte sie nicht unterbrechen.

»Vorgestern, nein, noch am Tag davor, erreichte mich plötzlich ein Brief. Von einer Anwaltskanzlei an der Ostsee. Meine Tante ist verstorben und sie hat mich in ihrem Testament bedacht. Keine Ahnung, was es ist, wir standen uns nicht besonders nah, ich habe sie zum letzten Mal gesehen, als ich ganz klein war. Aber irgendwie hat sie sich an mich erinnert und vererbt mir etwas.« Sie widmete sich den letzten Ravioli und sprach erst weiter, als sie auch noch den letzten Rest Soße aus der Dose gekratzt hatte. »Persönliche Anwesenheit ist erforderlich, steht in diesem Schreiben. Und in Ermangelung von Bargeld für eine Zugfahrkarte, habe ich mich per Anhalter auf den Weg gemacht.« Sie schüttelte den Kopf. »Wie blöd muss man sein. Ich dachte, der nächste LKW mit Ziel Ostsee hält sofort neben mir und bringt mich an mein Ziel. Stattdessen treffe ich nur auf Leute, die mich von einer Stadt in die nächste mitnehmen.« Sie stellte die Dose weg, ließ sich auf den Rücken sinken. »Na immerhin habe ich es schon bis hierher geschafft. Der Rest ist nur noch ein Katzensprung.«

»Das sage ich mir auch.«

Jetzt sah sie mich zum ersten Mal lange an. »Was treibt Sie an die See?«

War es wieder dieser weibliche Instinkt, der ihr verriet, was ich vorhatte? Oder stand es mir mittlerweile, für alle lesbar, auf der Stirn geschrieben? „Simon Winkel, Selbstmörder“

»Jugenderinnerungen«, sagte ich kurz angebunden.

Sie überraschte mich mit ihrem nächsten Satz. »Ein Ausflug in die Vergangenheit, wo das Leben noch unbeschwert war.«

Es war keine Frage, nur eine Feststellung und sie ging nicht weiter darauf ein und bedrängte mich auch nicht mit weiteren Fragen. Stattdessen ließ sie ihren Kopf auf ihre Tasche sinken. »Wäre es ihnen sehr unangenehm, wenn ich hier bei ihnen schlafe?« fragte sie dann.

Ich deutete auf die Wiese. »Mi Casa es su casa«, sagte ich nur.

Sie lachte. »Oh, Sie sprechen ja perfekt auswärts

Ich räumte die leere Dose in meinen Anhänger, spülte den Löffel im See ab und als ich zu meinen Sachen zurückging, hörte ich regelmäßige Atemzüge. Bibiana Deichmann hatte schon der Schlaf übermannt.

Wie leichtsinnig in Gegenwart eines völlig Fremden, dachte ich. Doch ich hatte nichts Bedrohliches an mir, das musste ich mir selbst eingestehen.

Leise richtete ich mein bescheidenes Lager, bettete meinen Kopf auf meine Tasche und deckte mich mit der Jacke zu.

Hoffentlich würde ich nicht schnarchen. Ein letzter Blick auf Bibiana und ich schlief ein.

Es war schon hell, als mich Geräusche weckten. Als erstes bemerkte ich zahlreiche Mückenstiche, dann, als mein Gehirn sich langsam aus der Schlafwatte packte, fiel mir der gestrige Abend ein und als ich es schließlich schaffte, die Augen zu öffnen, sah ich meine »Mitbewohnerin«, die hektisch ihre Sachen packte.

»Oh«, meinte sie nur. »Ich wollte Sie nicht wecken. Aber ich muss los. Ich war schon oben an der Straße und hatte Glück. Keine dreihundert Meter von hier ist ein Rastplatz und einer der Brummifahrer nimmt mich mit Richtung Norden.« Sie schulterte ihren Rucksack und sah mich an. »Oh, ich hätte vielleicht fragen sollen, ob er auch Platz für ein Fahrrad und eine weitere Person hat.«

Ich winkte ab. »Nein, nein. Alles gut.« Mir wäre nicht wohl bei dem Gedanken, zu einem Fremden ins Auto zu steigen.

»Passen Sie auf sich auf«, sagte ich und meinte es ehrlich. Irgendwie begann jeder zweite Horrorfilm mit einer Anhalterin, aber Frau Deichmann schien diese Art Filme nicht zu kennen.

»Du auch, Simon Winkel«, sagte sie und zeigte wieder ihr spitzbübisches Lächeln. »Vielleicht sieht man sich ja mal wieder.«

Sie reichte mir die Hand. »Und vielen Dank für das romantischen Abendessen.« Sie zwinkerte mir zu und ich wurde tatsächlich rot.

Ein paar Schritte die Böschung hoch, ein letztes Winken, dann war sie verschwunden.

»Vielleicht sieht man sich ja mal wieder«, hallte es in meinem Schädel nach, doch wir wussten beide, dass die Chancen dazu Richtung Null gingen.

Schließlich war die Welt groß und meine Zeit darauf nur noch sehr begrenzt.

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