Martin Dolfen Thomas Strehl - ... und am Ende wird alles gut

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Simon Winkel hat sein Leben satt. Gezeichnet von Krankheiten und Einsamkeit beschließt er, seinem tristen Dasein ein Ende zu setzen.
Doch vorher will er noch einmal die Stätte seiner Kindheit sehen. Den Ort, an dem er zum letzten Mal wirklich glücklich war. Er kündigt seine Wohnung und macht sich auf den Weg an die Ostsee.
Eine Reise ohne Wiederkehr, ein Ziel, an dem er alles hinter sich lassen will.
Denn eins ist sicher:
Am Ende wird alles gut …

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Aber ich war keiner von den dreien. Ich war nur eine Wurst. Eine dämliche noch dazu, so ins Elend zu rennen.

»Na Dicker«, meinte der Vogel, der mir am nächsten stand. »Willst den Helden spielen?«

Ich wollte etwas sagen, irgendwas cooles, doch ich stand nur da, festgenagelt, unfähig mich zu bewegen.

Mein Blick fiel auf die Frau, die mir hoffnungsvolle Blicke zuwarf, allerdings nicht lange, denn sie schien zu ahnen, dass nicht der Held gekommen war, den sie sich erbeten hatte.

Eigenartig, das machte mich wütend.

Ich hatte schließlich nicht nur eine Menge Action Filme gesehen, sondern auch alle Rocky Verfilmungen, inklusive der Creed Ableger.

Also stellte ich mich in eine Boxpose oder etwas, was ich dafür hielt.

Die Jugendlichen ließen sich nicht wirklich davon beeindrucken.

»Was hast du vor, alter Mann?«, sagte der eine nur lässig. »Mach weiter so und mit viel Glück sterben wir vor Lachen.«

Ich wusste nicht mehr, was ich empfinden sollte. Wut, weil man mich nicht für voll nahm, Angst, weil ich kein Kämpfer war?

Ich brauchte aber nicht lange über meine Gefühlslage nachdenken, denn das nächste, was ich empfand, war Schmerz.

Der Typ, der mich zuerst angesprochen hatte, wirbelte plötzlich herum und trat mir, mit einem herrlichen, olympiareifen Sidekick, in die Rippen.

Er wollte scheinbar nicht nur aussehen, wie ein Action Held, nein, er war die Reinkarnation von Bruce Lee.

Ich klappte zusammen, unfähig etwas zu sagen oder nur zu atmen, dann war mein Angreifer schon wieder da, trat mir vor die Brust und ich fiel, wie ein zappelnder Maikäfer, auf den Rücken.

Alle drei Jugendlichen schauten mich an, mit einem dreisten Lachen auf dem Gesicht und sie vergaßen, für eine Millisekunde, das eigentliche Ziel ihres Angriffs.

Und das sollte sich aufs Übelste rächen.

Einer der Jungs klappte plötzlich noch schneller zusammen als ich, weil ihm schmerzhaft und mit viel Elan in die Weichteile getreten wurde.

Der zweite bekam eine Tasche gegen den Hinterkopf geschleudert und er sackte zusammen, als wäre ein Hinkelstein der Inhalt des Beutels.

Dem dritten, der sich mit mir befasste, sprang die Frau auf den Rücken und lange Nägel zerkratzen sein Gesicht.

»Meine Augen, meine Augen«, schrie er, auch wenn die Kratzer nur über seine Wangen gingen.

Die Frau sprang von seinem Rücken und hieb ihm mit der Faust vor die Schläfe. Sofort gaben auch seine Beine nach und er landete auf den Knien.

Innerhalb von Sekunden hatte sich das Bild gewandelt. Jetzt knieten die drei vor mir, denn inzwischen hatte ich mich mühsam wieder aufgerappelt.

Okay, genauer gesagt knieten sie vor der Rachelady, die einem Quentin Tarantino Film entsprungen zu sein schien.

Sie hob die Fäuste und ging auf einen der Männer zu, die sich mühsam und schwankend aufrichteten.

Ein schneller Schritt, ein »Wollt ihr noch mehr?« und die Angreifer schwankten, sich schmerzende Körperteile haltend, von dannen.

»Die Schlampe war sowieso viel zu alt für uns«, trat noch einer der »Helden« nach.

Dann ein letztes Rascheln und es wurde schlagartig ruhig.

Ich sah die Frau nur an und rieb mir die pochenden Rippen. Ich wollte etwas sagen, aber wie immer, fiel mir nichts Brauchbares ein.

Das Reden übernahm sie. »Vielen Dank, für Ihre Hilfe«, sagte sie und ich musste tatsächlich lachen.

»Keine Ursache. Ich glaube, als ich im Dreck lag, haben sie vor Angst die Flucht ergriffen.«

»Ihr Auftritt war die Ablenkung, die ich gebraucht habe«, sagte sie. »Und es ist schon ungewöhnlich genug, dass sie überhaupt versucht haben, einzugreifen.«

Sie reichte mir die Hand. »Hallo. Ich bin Bibiana Deichmann und ich habe weder mit der Schiedsrichterin, noch mit dem Schuhhaus irgendetwas zu tun.«

Mein Gesicht schien ein einziges Fragezeichen zu sein. Mein Gegenüber lachte laut auf.

»Oh, habe ich sie überfordert?« Ich konnte sie jetzt genauer betrachten und bemerkte, dass sie nicht das junge Mädchen war, für das ich sie ursprünglich gehalten hatte, und musste im Nachhinein den Jugendlichen recht geben. Ja, sie war zu alt. Zu alt für diese Kinder, nur das mit der Schlampe hätte ich weggelassen.

Eigentlich musste sie sich ungefähr in meinem Alter befinden. Nur hatte sie sich wesentlich besser gehalten. Einige Lachfalten zierten ihr Gesicht und die Stupsnase war besetzt mit Sommersprossen.

So würde Pipi Langstrumpf aussehen, wenn sie je in mein Alter käme, soviel war klar.

Endlich fand ich meine Stimme wieder. »Ich bin Simon«, sagte ich und rieb mir wieder die schmerzenden Rippen. »Simon Winkel.«

»Freut mich«, sagte sie und griff nach meiner Hand. »Verzeihen sie meine Vorstellung«, meinte sie dann lachend. »Aber ich glaube manchmal, dass diese Schiedsrichterin und ich die einzigen in Deutschland sind, die diesen lustigen Vornamen tragen. Und die Frage, ob ich etwas mit dem Schuhhaus zu tun habe, kommt direkt danach.«

»Und? Haben sie wirklich nicht?«

Jetzt lachte sie laut auf. »Schön wäre es. Nein, da muss ich sie enttäuschen. Gibt keine große Belohnung von meinem superreichen Opa für Ihre heldenhafte Aktion. Ich bin arm, wie eine Kirchenmaus.«

»Dann können wir einen Club aufmachen«, meinte ich trocken. »Und eine Belohnung hätte ich sowieso nicht verdient. Ich glaube, Sie können sich ganz gut selbst zur Wehr setzen.«

»Eigentlich schon«, sagte sie grinsend. »Aber diese Arschlöcher haben mich überrascht. Ich war schon kurz vorm wegduseln, als Sie mich gefunden haben.«

Als sie die Typen erwähnte, rann mir eine Gänsehaut den Rücken herunter. »Meinen sie, die kommen wieder?«

Sie schüttelte den Kopf und ihre langen, lockigen Haare wirbelten herum. »Das waren nur Maulhelden«, meinte sie. »Gegen richtige Arschlöcher hätte ich keine Chance gehabt.«

Sekundenlang kehrte Ruhe ein. Das Zwitschern von Vögeln und das Summen von Insekten war zu hören. »Wo kommen Sie eigentlich so schnell her?«, fragte sie dann.

Ich zeigte mit einer Kopfbewegung nach links. »Ich habe ein paar Meter weiter mein Nachtquartier aufgeschlagen«, sagte ich dann und mir fiel siedend heiß ein, dass meine Sachen unbeobachtet in der Gegend herumlagen. Nicht, dass diese Idioten nun mich beklauten. »Ich glaube, ich muss da mal nach dem Rechten gucken«, sagte ich sofort.

»Haben Sie etwas dagegen, wenn ich mitkomme?«

Es überraschte mich, aber ich schüttelte nur den Kopf. »Gehen wir«, sagte ich und sie kramte ihre Sachen zusammen, nahm ihre Tasche und wir gingen ein paar Meter durchs Unterholz, bis wir meinen Rastplatz erreicht hatten. Mit einem Blick stellte ich fest, dass sich noch alles am richtigen Fleck befand.

»Wollten Sie hier schlafen?«, fragte sie und ich wusste, dass eine Antwort darauf weitere Fragen nach sich ziehen würde.

»Ja«, meinte ich nur. »Etwas Besseres habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.«

»Dann können wir wieder einen Club aufmachen«, sagte die Frau, stellte ihre Tasche ab und betrachtete mein Fahrrad. Für einen winzigen Augenblick hatte ich die Befürchtung, dass sie mich jetzt ausrauben würde, schließlich hatte sie eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass ich keine Chance gegen sie haben würde, doch das war natürlich Unsinn. Manchmal litt ich, neben all meinen anderen Psychosen, auch noch unter Verfolgungswahn.

»Schickes Teil«, sagte sie, ließ dann ihre Tasche auf die Wiese fallen und setzte sich im Schneidersitz daneben. »Machen sie eine Fahrradtour?«

»Könnte man so sagen«, wich ich aus und schob ein: »Ich habe ein paar Tage frei und wollte mal ausprobieren, wie weit ich so komme.«

»Kein Ziel vor Augen?«

Was sollte ich darauf sagen? Wie viel konnte ich von meinem Vorhaben Preis geben?

Ich zuckte innerlich mit den Schultern. Die Situation war seltsam genug, also konnte ich auch riskieren, dass sie mich auslachte.

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