Martin Renold - Echnatons Wahn

Здесь есть возможность читать онлайн «Martin Renold - Echnatons Wahn» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Echnatons Wahn: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Echnatons Wahn»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Schon in seiner Jugend gibt sich Echnaton der leidenschaftlichen Verehrung des Sonnengottes Re hin. Noch zu Lebzeiten seines Vaters Amenhotep III. sorgt Echnaton dafür, dass er Mitregent des Reiches wird. Zwischen Memphis und Theben baut er seine eigene Stadt, Achet-Aton, wo er sich ganz dem Aton-Kult hingibt. Er wird zum skrupellosen Fanatiker und Unterdrücker des alten Glaubens, dem Nofretete, seine Gemahlin, noch im Geheimen frönt, was ihr zum Verhängnis wird. Nach seinem Tod wird der neunjährige Tut-ench-Amun zum Pharao gekrönt. Auch dessen Jugend schildert der Autor in lebensnahen Bildern.
Der Roman ist die spannende Geschichte Echnatons und seiner Familie.

Echnatons Wahn — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Echnatons Wahn», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Eje hatte seinen Blick der Freundin zugewandt. Er las ihr die ge­zügelte Auflehnung gegen dieses Vorhaben vom Gesicht ab. Doch gegen die allgemeine Zustimmung mochte er nichts einwenden. Es war ja nichts Ungewöhnliches, dass der Pharao sich Nebenfrauen nahm. Jeder seiner Vorfahren hatte sich einen Harem gehalten, und die eine oder andere Haremsdame war neben der Großen Königs­gemahlin zur Königin ernannt worden. Auch Teje hatte früher oder später damit rechnen müssen. Nicht zuletzt dachte er auch daran, dass sich so sein Umgang mit Teje in Zukunft etwas entspannter entwickeln könnte.

Am Nachmittag wurden die Abgesandten aus Mitanni wieder in den Audienzsaal gebeten. Wieder saß der Pharao im königlichen Ornat auf dem Thron, neben ihm die Große Königsgemahlin.

Der Pharao verkündete den Beschluss und bat die Gesandten, seinem Bruder, dem König von Mitanni, den Wunsch zu überbrin­gen, dass er eine Prinzessin nach Ägypten schicken wolle, wo er sie mit allen Ehren empfangen und sie als seine Gemahlin in den Ha­rem aufnehmen werde, wo sie unter der Obhut und dem Schutz der Großen Königsgemahlin stehen und alle Privilegien, die einer Prin­zessin zustehen, genießen werde.

Teje hörte sich die Worte ihres königlichen Gemahls regungslos an, und nur ihr Mund verriet Eje, der sie beobachtete, ihre gehei­men Gedanken.

„Als Schirmherrin des königlichen Harems“, sagte Eje zu ihr, als er sie später allein traf, „wirst du wohl die kleine Prinzessin in Schranken halten können.“

Doch Teje nahm seine Worte ziemlich unwirsch entgegen. Sie wusste zwar wohl, dass es nicht in seiner Macht gestanden hatte, dem Pharao den Vorschlag vom Sohn des Hapu auszureden. Aber dass er es jetzt vor ihr als etwas Selbstverständliches hinzunehmen schien, verdross sie.

Als einige Zeit später Prinzessin Giluchepa in Ägypten eintraf, machte der Pharao dieses Ereignis mit der Ausgabe von weiteren Skarabäen im ganzen Land bekannt, auf denen er verkündete:

„Ein Wunder geschah seiner Majestät, Leben, Gesundheit und Stärke, als Giluchepa, die Tochter des Königs Tus-Ratta von Mi­tanni, mit dreihundertvierzehn Dienerinnen eintraf.“

Pharao besänftigt die Königin

Teje wachte eifersüchtig über den Harem. Amenhoteps Gelüste schienen auf einmal nur noch auf Giluchepa gerichtet zu sein, die ihn mit ihrer exotischen Schönheit betörte. Auch die andern Frauen des Harems, die der König vorher ab und an beglückt hatte, fühlten sich vernachlässigt. Teje wollte den Beteuerungen ihres Gemahls, er liebe sie nach wie vor, keinen Glauben schenken. Auch wenn er nachts in ihr Gemach kam und sie in seine Arme schloss, ließ sie ihn ihre Zweifel spüren.

„Wie soll ich dir beweisen, dass meine Liebe nicht geringer ist als am Anfang, als du noch das scheue Mädchen aus Ipu, die kleine Tochter meines treuen Beamten Jujas warst? Habe ich nicht dir und deinen Eltern die größten Ehren erwiesen? Habe ich nicht deinem Vater den Titel ‚Gottesvater’ verliehen?“

„Ja, du hast mich zur Großen Königsgemahlin gemacht. Ich bin die Gemahlin eines Gottes geworden, und mein Vater und meine Mutter wurden Schwiegereltern eines Gottes. Du liebst mich wie ein Gott, aber ich möchte von dir wie von einem Menschen, von einem Mann geliebt werden, so wie du Giluchepa liebst.“

„Ich liebe sie nicht anders als dich“, antwortete er ihr. „Im Ge­genteil, ich liebe nur ihren Leib. Dich würde ich auch ohne deinen liebreizenden Körper lieben.“

„Manchmal denke ich tatsächlich, du liebst nicht meinen Körper, sondern nur meinen Ka. Ja, zuweilen weiß ich überhaupt nicht, was du an mir liebst. Ich bin nicht so schön wie Giluchepa.“

Sie hoffte, dass Amenhotep ihr widersprechen würde. Doch er schwieg.

„Wenn ich so schön wäre wie sie, würdest du öfter zu mir kom­men“, schalt sie ihn und fuhr ihm dabei liebkosend über die Brust.

Es tat ihm weh, dass sie seinen Worten nicht glaubte. Giluchepa gab ihm Kraft, eine Kraft, die er bei Teje lange nicht mehr gespürt hatte. Doch jetzt, seit die mitannische Prinzessin Königin geworden war, übertrug sich diese Kraft auch auf Teje. Wenn er mit ihr zu­sammen war, war es wieder wie früher. Aber mit Gilu­chepa war es dennoch anders, atemberaubend. Giluchepa war eine Lehrmeisterin der Liebe. Vielleicht müsste er tatsächlich auch Tejes Körper so lieben können wie den Giluchepas. Bisher hatte er sich gescheut, ihr auf die gleiche Weise zu begeg­nen. Würde es nicht ihre Eifer­sucht anstacheln, wenn er sie mit der gleichen Leidenschaftlichkeit liebte, wenn sie zusam­men in das gleiche versengende Feuer ge­stürzt würden, wie er es nur von der Vereinigung mit Gilu­chepa kannte?

Im Grunde konnte Amenhotep nicht verstehen, dass Teje unzu­frieden war. Sie war die Große Königsgemahlin. Er sah doch, wie stolz sie war, an der Seite des mächtigsten Herrschers der Welt auf dem Thron zu sitzen. Bei den Oped-Festen und allen öffentlichen Anlässen galten die Ehrenbezeugungen der Menge auch ihr. Sein Glanz fiel auch auf sie. Er wusste, Teje war ehrgeizig. Ihr gefiel, dass er sie an den Staatsgeschäften Teil haben ließ. All das besaß Giluchepa nicht. Doch wie viele andere selbstsüchtige, ruhmes­hungrige Männer vergaß er dabei, dass die Gemahlin, auf die er ihrer Schönheit und ihrer Klugheit willen stolz war, nicht nur ein Vorzeigeobjekt, sondern auch Frau aus Fleisch und Blut war, die geliebt werden wollte.

Ich will ihr ein großartiges Geschenk machen, dachte er, eines, von dem sie wissen muss, dass ich es keiner andern Frau machen würde. Und von diesem Geschenk soll ganz Ägypten erfahren. Vielleicht glaubt sie dann meinen Worten.

Amenhotep wusste, wie sehr Teje an ihrer alten Heimat in Ipu hing. Sollte er ihr hier einen Tempel bauen, vielleicht einen noch größeren als jenen, den er in Nubien bauen wollte, der Heimat ihrer Eltern und Ahnen? Nein, es sollte etwas viel Größeres, Ausgefalle­neres, etwas Einmaliges werden. Machte der Nil nicht dort bei Ipu eine große Schleife? Hier wollte er einen großen See für sie anle­gen.

Schon am nächsten Tag ließ er Techniker kommen, mit denen er den Plan besprach.

Ein halbes Jahr verging. Amenhotep hatte in dieser Zeit Großes getan. In der königlichen Werft hatten die Arbeiter ein prachtvolles Schiff gebaut mit vergoldeten Planken. Am Bug prangte der Name „Prachtvoller Glanz Atons“. Teje staunte, als es eines Morgens am Kai vor dem königlichen Palast anlegte und der Pharao sie bat, es mit ihm zu besteigen. Es legte ab mit dem königlichen Paar und niemand sonst als der Schiffsmannschaft und den Köchen und Die­nern.

Es war die Zeit der Überschwemmung. Nach mehreren Tagen fuhren sie bei Ipu vorbei. Irgendetwas hatte sich verändert. Auf der Ostseite des Flusses erhoben sich hohe Dämme. Amenhotep war erfreut, als er sah, dass Teje es bemerkte. Doch was hatte das zu be­deuten? Das Schiff drehte weiter oben, nachdem es die große Schleife hinter sich gelassen hatte, ab und wendete und ließ sich mit der Strömung gegen einen Damm treiben. Als sie näher kamen, sah Teje, dass in dem Damm eine Lücke war, durch die das Schiff in einen riesigen See geschleust wurde.

Das Paar stand auf dem Deck, und der König hatte seinen Arm um die Schultern seiner Gemahlin gelegt. Er strahlte über sein gan­zes Gesicht. Teje konnte vor Verwunderung nur ein Ah hervorbrin­gen. Fragend schaute sie Amenhotep an.

„Ja, das habe ich für dich getan, um dir meine Liebe zu bewei­sen.“ Und er überreichte ihr einen Skarabäus. Sie nahm ihn in die Hand und drehte ihn um. Auf seiner Unterseite waren Hierogly­phen eingegraben, und sie las:

„Pharao Neb-maat-Re Amenhotep hat in fünfzehn Tagen des dritten Monats der Überschwemmung, seiner geliebten Großen Königsge­mahlin bei Ipu einen See von 3700 Ellen Länge und 700 Ellen Breite gebaut.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Echnatons Wahn»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Echnatons Wahn» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Martin Renold - Von Jerusalem bis Rom
Martin Renold
Martin Renold - Abraham
Martin Renold
Martin Renold - Alle meine Packer
Martin Renold
Martin Renold - Auch ich war dabei
Martin Renold
Martin Renold - Ein Mann zwei Leben
Martin Renold
Martin Renold - Angelo
Martin Renold
Martin Renold - Moses
Martin Renold
Martin Renold - Der Hügel
Martin Renold
Отзывы о книге «Echnatons Wahn»

Обсуждение, отзывы о книге «Echnatons Wahn» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x