Martin Renold - Otto Pfändler 1889-1966

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Otto Pfändler 1889-1966: краткое содержание, описание и аннотация

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Otto Pfändler hatte ein bewegtes Leben. Er heiratete Valerie Renold, seine grosse Liebe. Er hatte mit ihr ein Töchterchen, das mit sechs Jahren starb. Ein Jahr später starb auch Valerie. Nach einem weiteren Jahr heiratete er Valeries jüngere Schwester. Das Buch vermittelt einen interessanten Einblick in die Geschichte einer Familie aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in der Liebe und Tod nah beieinander waren.

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Martin Renold

Otto Pfändler 1889-1966

Sein Leben, erzählt von seinem Sohn

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Inhaltsverzeichnis Titel Martin Renold Otto Pfändler 18891966 Sein Leben - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Martin Renold Otto Pfändler 1889-1966 Sein Leben, erzählt von seinem Sohn Dieses ebook wurde erstellt bei

1912 – 1913

1913 - 1921

1922

1924 – 1930

1930 – 1939

1940 - 1945

1945-1953

1954-1966

2017

Impressum neobooks

1912 – 1913

MARTIN RENOLD – OTTO PFÄNDLER

Martin Renold

OTTO PFÄNDLER

1889 – 1966

Sein Leben

erzählt von seinem Sohn

Zweite, verbesserte Ausgabe

© 2017

by Marcel Pfändler

Ullmannstraße 11, CH-9014 St. Gallen

Es ist ein warmer Frühlingstag, der erste Samstag im Mai 1912, als am Nachmittag zwei Männer von Othmarsingen her durch den Staatswald nach Birr wandern. Der kleinere, Albert, ist achtundzwanzig Jahre alt, Otto, der jüngere gerade mal dreiundzwanzig. Beide arbeiten in der 1903 gegründeten Biskuitfabrik Jakob Disch-Schatzmann in Othmarsingen. Albert, oder Berti, wie er von seinen Kollegen genannt wird, arbeitet seit dem Gründungsjahr als gelernter Konditor bei Disch. Otto ist gelernter Confiseur und Schokolatier. Er hat die Stelle bei Disch erst am letzten Montag angetreten.

Da Albert gedacht hat, dass sich Otto in der Gegend noch nicht auskennt, hat er ihm am Vormittag gesagt, im „Bären“ in Birr, das hinter dem Kestenberg liegt, sei am Abend Tanz. Sie könnten doch am Nachmittag hingehen. Beide sind Junggesellen. Otto hat ihm sofort zugesagt.

Sie sind nun erst kurz unterwegs. Sie haben das Gleis der Dampfeisenbahn, die von Baden-Oberstadt nach Lenzburg führt, überschritten und sind den kurzen Anstieg zum Staatswald hinaufgegangen und wandern nun auf der ungeteerten Straße durch den Wald, in dem auf der linken Seite mehrheitlich Fichten stehen, während rechts das Sonnenlicht in das junge Laub der Buchen fällt.

Berti ist auf dem elterlichen Bauernhof auf dem Bözberg aufgewachsen und kennt die Gaststätten in den umliegenden Dörfern, wo immer etwas Musik und Tanz ist.

Die beiden haben sich erst ein paar Mal nach der Arbeit mit zwei, drei Kollegen bei einem Bier getroffen. Da Berti in der Backstube arbeitet und Otto in der Schokoladenabteilung, wissen sie noch nicht viel voneinander. Beim Bier an den ersten Abenden, wo Otto dabei war, wurde vor allem über die Arbeit gesprochen, nur ab und zu wurde Otto, der zuerst einmal zuhören wollte, ins Gespräch gezogen. Nun fragt ihn Berti: „Wo hast du zuletzt gearbeitet?“

„Ich war fast zwei Jahre lang in Deutschland“, antwortet Otto. „Ich habe in Flawil bei Munz die Lehre gemacht und habe mich in Halle an der Saale…“

„Was ist denn das für ein komischer Name?“, unterbricht ihn Berti. „Den habe ich noch nie gehört. Wo liegt denn das?“

„Das ist eine Stadt in Sachsen, nahe bei Leipzig“, erklärt Otto. „Die Saale ist ein Fluss. Bei der Schokoladenfabrik Friedrich David und Söhne habe ich mich noch zum Schokolatier ausbilden lassen.“

„Aha“, macht Berti und sagt: „Darum arbeitest du also bei uns in der Schokoladenabteilung.“

Nach einer Weile fragt Berti: „Hast du in Deutschland tanzen gelernt? Ich habe dich gar nicht gefragt, ob du es kannst. Ich hab nur gedacht … du siehst so aus, als ob du es könntest.“

„Ich hab’s nicht gelernt“, antwortet Otto. Aber ich hab schon in Flawil ab und zu mal getanzt, wenn eine Appenzeller oder Toggenburger Musik in der Nähe war. Gewohnt habe ich damals noch bei meinen Eltern auf der Flawiler Egg. Da bin ich oft mit ein paar Kollegen nach Herisau oder Magdenau hinunter gegangen, um mit den jungen Mädchen das Tanzbein zu schwingen. Am Anfang hat die eine oder andere noch Ledige, die unter die Haube kommen wollte, mir gezeigt, wie es geht. Aber dann hab ich’s schnell begriffen und meistens nur noch mit den Jüngeren getanzt.“

„Hast du da eine Freundin gefunden?“, fragt Berti, und als Otto zögert, „oder gar in Deutschland, in dieser Halle?“

„Halle an der Saale“, korrigiert ihn Otto. „Das ist eine große Stadt. Ich glaube, sie hat über hunderttausend Einwohner. Sie hat auch eine elektrische Straßenbahn, weißt du, nicht mehr so eine, die mit Pferden gezogen wird.“

„Du hast meine Frage nicht beantwortet. Du brauchst nicht rot zu werden“, sagt nun Berti, bleibt stehen und schaut ihm ins Gesicht.

„Was ist das dort oben?“, fragt Otto, der nur auf den Hügel hinauf geschaut hat, der sich, als sie aus dem Wald heraustraten, vor ihnen erhob und auf dem ein, wie es scheint, altes Gebäude sichtbar wird.

„Das ist das Schloss Brunegg“, antwortet Berti. Und die zwei Giebel, die du siehst, gehören zum Pächterhaus.“

„Und ist das der Kestenberg?“, fragt Otto. „Gehen wir da hinauf?“

„Nein, siehst du, da auf der rechten Seite fällt der Berg steil ab. Wir gehen auf der Straße um ihn herum“, erklärt Berti. „Aber du weichst mir aus. Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet.“

„Lass uns weitergehen“, bittet Otto, der nicht will, dass sein Kollege ihm ins Gesicht schaut, während er noch überlegt, ob er auf seine Frage antworten soll.

Langsam schreiten sie weiter. Die ersten Häuser

des Dorfes werden sichtbar.

„Ja, ich hab ein Mädchen kennen gelernt in Saale, entschuldige, in Halle an der Saale. Jetzt hast du mich tatsächlich noch drausgebracht. Sie war groß und schlank und überaus schön, und ich hab mich in sie verliebt. Wir haben uns beim Tanzen kennen gelernt. Zuerst dachte ich, sie möge mich auch. Aber dann hab ich gemerkt, dass sie nur mit mir tanzen wollte. Ich sei der beste Tänzer, hat sie gesagt in ihrem ausgesprochen sächsischen Dialekt.“

„Jetzt muss ich dich unterbrechen“, sagt Berti, als sie vor dem Gasthof „zum Sternen“ angelangt sind. „Das ist der ‚Sternen‘." Da geh ich auch oft hin zum Tanzen. Ich glaube, nächsten Samstag ist hier auch wieder Tanz. Komm!“ Und er packt Otto am Ärmel und zieht ihn über den Vorplatz zum Eingang hin. Dort steht eine Tafel, auf der mit Kreide in großen Buchstaben „Nächsten Samstagabend Tanz“ geschrieben steht.

„Und dann, ist nichts daraus geworden? Erzähl doch weiter!“, fordert Berti seinen jungen Kollegen auf.

„Nein“, antwortet Otto. „Wir sind noch ein paar Mal miteinander ausgegangen. Aber ich konnte nicht viel mit ihr reden. Eigentlich war es mir recht. Sie war dumm, und ich mochte ihre komische Sprache ohnehin nicht. Ich habe ihr zu verstehen gegeben, dass ich nicht mehr tanzen möchte und ohnehin bald ich die Schweiz zurückkehren würde. Da hat sie auch kein Interesse mehr an mir gehabt.“

„Und dann hast du eine andere kennen gelernt?“

„Du fragst etwas viel“, gibt Otto zurück.

Unterdessen sind sie bis in die Mitte des Dorfes gelangt, das wahrscheinlich keine hundert Einwohner zählt. Sie biegen nach links ab und gehen bei der Möbelschreinerei Renold vorbei, deren Werkstatt an ein kleines, hübsches Haus angebaut ist, in dem die Witwe Renold einen kleinen Kolonialwarenladen, wie das damals noch hieß, führt. Es ist der einzige Lebensmittelladen in Brunegg.

Weiter oben biegt die Straße nach rechts ab und führt nun bald zum Dorf hinaus auf das Ackerfeld, über das der Weg nun geradeaus auf die Kirche in Birr zu führt.

In der Gaststube im „Bären“, als sie um fünf Uhr ankommen, ist es noch ruhig, nur im Saal werden die letzten Vorbereitungen getroffen. Die Ländlerkapelle aus Schinznach Bad ist soeben auf einem Fuhrwerk angekommen. Die Musikanten sind abgestiegen und tragen ihre Instrumente, eine Geige, eine Bassgeige und eine Handharmonika herein, und der Klavierspieler geht gleich im Saal aufs Klavier zu, öffnet den Deckel, setzt sich hin und beginnt, die Tasten anzuschlagen, um zu prüfen, ob das Instrument richtig gestimmt ist.

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