Martin Renold - Echnatons Wahn

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Schon in seiner Jugend gibt sich Echnaton der leidenschaftlichen Verehrung des Sonnengottes Re hin. Noch zu Lebzeiten seines Vaters Amenhotep III. sorgt Echnaton dafür, dass er Mitregent des Reiches wird. Zwischen Memphis und Theben baut er seine eigene Stadt, Achet-Aton, wo er sich ganz dem Aton-Kult hingibt. Er wird zum skrupellosen Fanatiker und Unterdrücker des alten Glaubens, dem Nofretete, seine Gemahlin, noch im Geheimen frönt, was ihr zum Verhängnis wird. Nach seinem Tod wird der neunjährige Tut-ench-Amun zum Pharao gekrönt. Auch dessen Jugend schildert der Autor in lebensnahen Bildern.
Der Roman ist die spannende Geschichte Echnatons und seiner Familie.

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„Du wirst sehen“, sprach ihr Eje zu, „wenn er zurückkommt, wird er dich mehr vermisst haben als die Mädchen aus dem Harem, und er wird dich lieben wie zuvor.“

Teje wollte es gerne glauben, doch die Gewissheit schien ihr verloren gegangen zu sein. Mit einem Blick, in dem tausend Fragen auf ihre Beantwortung zu warten schienen, verabschiedete sie ihren Freund.

Eje fühlte sich wohl in der Gegenwart seiner Gemahlin. Ti war so zu sagen der ruhende Mittelpunkt seines Lebens geworden. Wenn er aus der Kaserne von seinen Soldaten oder aus dem Palast und den Besprechungen mit dem Pharao und dem Sohn des Hapu nach Hause zurückkehrte, konnte er sich bei Ti ausruhen und erholen. Sie umsorgte ihn auf ihre ruhige, leise Art mit ihrer Liebe. Doch wenn er allein war, ertappte er sich immer wieder, dass er an Teje dachte und sich mehr nach ihr als nach Ti sehnte. Und da er jetzt wegen seiner Stellung als Oberbefehlshaber des Heeres und königlicher Berater in militärischen und politischen Fragen ungehindert im Palast ein und aus ging, geschah es immer öfter, dass er auch mit Teje zusammentraf.

Der Pharao blieb auch diesmal lange weg, und Eje suchte seine Freundin öfter auf, um nach dem Gesundheitszustand ihres Kindes zu sehen.

Ihr Umgang wurde gerade in dieser Zeit von Pharaos Abwesenheit immer vertraulicher. Eines Abends im Mesore, als schon die Monate Tybi und Mechir vorübergegangen waren und Pharao immer noch nicht zurückgekehrt war, blieb Eje länger als sonst. Es war ein warmer Abend. Kein Wind wehte. Die beiden hatten im Teich geschwommen. Nachdem die Dienerinnen sie abgetrocknet und ihre Haut mit duftenden Ölen eingerieben hatten, nahmen sie in Tejes Kammer das Abendmahl ein. Es bestand aus Geflügel mit Lattich und Portulak, darnach Kuchen, Datteln und Sykomorenfeigen, zum Abschluss Weintrauben. Der Wein stammte von einem Gut im Fajjum.

Der Tisch wurde abgetragen, und Teje entließ die Dienerinnen. Die Kinder schliefen. Teje hatte ihnen schon vor dem Abendessen gute Nacht gesagt, nachdem eine Dienerin sie zu Bett gebracht hatte.

Die Luft im Zimmer war noch von der Hitze des Tages erwärmt. Die Fenster unter der Decke brachten nur wenig Linderung. Ejes Brust war nackt, und Teje trug ein leichtes, durchsichtiges Leinenkleid. Sie hatten es sich in einer Ecke auf weichen Kissen bequem gemacht. Die Salben auf ihrer Haut verbreiteten einen süßen, betörenden Duft.

„Ich weiß nicht, was ich ohne deine Freundschaft tun würde“, sagte Teje. „Du bist immer da, wenn ich dich brauche. Dein Rat ist mir wertvoll, gerade jetzt, da Pharao weg ist.“

„Es freut mich“, antwortete Eje, „dass du das sagst. Aber ich glaube kaum, dass du meinen Rat brauchst. Du bist eine kluge Frau, kennst dich in den Staatsgeschäften so gut aus wie Pharao und der Sohn des Hapu. Und du triffst deine Entscheidungen selbst mit einer bemerkenswerten Sicherheit.“

„Das mag so scheinen. Doch deine Gespräche sind mir wichtig. Du weißt nicht nur Bescheid über das Militär. Du kennst dich aus in der Politik, über unsere Beziehungen zu den Nachbarn im Westen und in Asien. Auch wenn du mir keine Ratschläge gibst, so sind es doch deine Gedanken und Überlegungen, an denen du mich teilhaben lässt, die mir in meinen Gesprächen mit Pharao, den Beratungen mit dem Sohn des Hapu und bei den Entscheidungen helfen. Hast du bei unsern gemeinsamen Besprechungen nicht bemerkt, dass meine Ansichten meist mit den deinen übereinstimmen?“

Eje schwieg, und Teje schaute in sein nachdenkliches Gesicht. Nach einer Weile sagte sie: „Ich wüsste allzu gerne, woran du eben gedacht hast.“

„Ach“, begann Eje mit einem tiefen Seufzer. „Du weißt, dass ich mehr bin als nur ein Freund. In mir brennt immer noch das Feuer der Liebe. Und dass unsere Gedanken und unsere Ansichten so oft übereinstimmen, deute ich so, dass auch in dir diese Flamme noch nicht ganz erloschen ist.“

Teje ergriff seine Hand.

„Du hast Recht“, erwiderte sie. Und nach einer langen Pause fügte sie leise hinzu: „Manchmal sehne ich mich mehr nach dir als nach meinem Gemahl. Und gerade in dieser Zeit seiner Abwesenheit, erwarte ich dein Kommen oft mit Ungeduld.“

Eje wollte in diesem Augenblick seine Freundin nicht an Ti erinnern. Er sagte nur: „Mir ergeht es ebenso.“ Als Teje ihn fragen wollte, ob er denn unglücklich sei mit Ti, schüttelte er nur seinen Kopf, lächelte ein wenig gezwungen und legte seine Hand auf ihren Mund. Sanft zog er sie an sich, und sie legten sich nebeneinander auf die Kissen.

Teje wollte die kleine Flamme des Öllichts, das die mit nackten Tänzerinnen bemalten Wände des Raumes fahl erleuchtete, auslöschen, doch Eje hielt ihre Hand zurück und sagte: „Lass es brennen, ich möchte dein Gesicht sehen.“

Einige Tage vor der Rückkehr des Pharaos spürte Teje, dass sie schwanger war.

Der große Jäger kehrte mit reicher Beute zurück. Er war stolz, wieder eine ganze Anzahl Löwen erlegt zu haben. Teje war enttäuscht, dass er sich kaum nach dem Befinden ihres jüngsten Kindes erkundigte. Über die ersten Gehversuche des Knaben schien er sich nicht sonderlich zu freuen. Ganz anders begrüßte er die beiden größeren, Sat-Amun und Thutmes und erzählte ihnen von seinen Abenteuern.

„Du solltest mich nicht mehr so lange allein lassen“, bat Teje, als sie zusammen beim Abendessen saßen. Sie versuchte ihre Verlegenheit zu überspielen. „Ich habe dich vermisst. Willst du nicht heute Abend bei mir bleiben?“

Sie umschmeichelte ihn, strich mit der Hand durch seine Haare, streichelte seinen Hals und reizte seine Sinne. Sie schmiegte sich eng an ihn, so dass sein Geschlecht erwachte, und er begann auch sie zu liebkosen. Gemeinsam gingen sie hernach in ihre Schlafkammer.

Noch im gleichen Jahr vollendete sich Amenhoteps zehnjährige Herrschaftszeit. Zu diesem Anlass ließ er wieder eine größere Anzahl Skarabäen herstellen, wie er es zu seiner Vermählung mit Teje getan hatte. Doch diesmal ließ er auf diese Weise im ganzen Land verkünden, dass er in den zehn Jahren einhundertzwei Löwen erlegt habe.

„Das sei doch wohl genug“, meinte Teje, und der Pharao gab ihr Recht und versprach ihr, nie mehr auf die Löwenjagd zu gehen. Nicht etwa, weil seine Lust daran vergangen war, sondern weil er größere Pläne hatte. Immer wieder, wenn er nach Karnak gekommen war, war ihm bewusst geworden, wie groß die Macht der Priesterschaft war. Das meiste Gold aus Nubien floss in ihre Schatzkammern, und ihre Ländereien wuchsen ins Unermessliche. Memphis war zu weit von Karnak entfernt. Irgendeinmal, und nicht in allzu ferner Zeit, wollte er seine Residenz wirklich nach Theben verlegen. Die Idee, dort auf der Westseite des Nils eine prachtvolle Residenz und Heiligtümer zu bauen, die alle bisherigen übertreffen sollten, hatte sich in seinem Kopf festgesetzt. Und keiner könnte seine Pläne besser zu verwirklichen helfen als Amenhotep, der Sohn des Hapu. Doch der war schon alt. Zwar wollte er einhundertzehn Jahre alt werden. Aber wer wurde schon so alt? Auch wenn Huy eine ganz besondere Verbindung zu den Göttern und magische Kräfte hatte, so gab es doch keine Sicherheit, dass sein Wunsch in Erfüllung ging. Besser war es da schon, möglichst bald mit dem Planen zu beginnen.

Dass Teje wieder schwanger war, erfüllte Pharao mit Stolz. Er hoffte, sie würde ihm einen weiteren Sohn gebären, einen gesunden.

Teje sah mit einiger Sorge ihrer Niederkunft entgegen, nicht nur weil sie an die letzte Geburt, an ihre eigenen Schmerzen und die Gefahr, das Neugeborene zu verlieren, zurückdachte. Wem würde das Kind gleichen? Würde, wenn es ein Junge wäre und er Ejes Gesichtszüge trüge, Pharao irgendwann erkennen, dass es nicht sein Kind war?

Ihre Wehen begannen mitten in der Nacht. Eine Dienerin eilte zu Pharao. Vor seinem Gemach stand ein Wachsoldat. Der weckte den Herrscher. Pharao schickte sofort einen Boten zu Amenhotep, dem Sohn des Hapu, einen andern zu Eje und eilte selber zur Kammer der Großen Königsgemahlin. Die Hebamme und zwei Ärzte, die seit Tagen in ihrer Nähe auf das große Ereignis warteten, waren bereits bei ihr. Bald trafen auch Eje und all die andern, die als Zeugen geladen waren, ein.

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