Martin Renold - Echnatons Wahn

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Schon in seiner Jugend gibt sich Echnaton der leidenschaftlichen Verehrung des Sonnengottes Re hin. Noch zu Lebzeiten seines Vaters Amenhotep III. sorgt Echnaton dafür, dass er Mitregent des Reiches wird. Zwischen Memphis und Theben baut er seine eigene Stadt, Achet-Aton, wo er sich ganz dem Aton-Kult hingibt. Er wird zum skrupellosen Fanatiker und Unterdrücker des alten Glaubens, dem Nofretete, seine Gemahlin, noch im Geheimen frönt, was ihr zum Verhängnis wird. Nach seinem Tod wird der neunjährige Tut-ench-Amun zum Pharao gekrönt. Auch dessen Jugend schildert der Autor in lebensnahen Bildern.
Der Roman ist die spannende Geschichte Echnatons und seiner Familie.

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Umso unbekümmerter gab sie sich, wenn sie allein waren wie an diesem Nachmittag. Sie schlenderten über die Wege und unterhielten sich ungezwungen. Er war nur gekommen, um sie zu sehen und schob keinen andern Grund vor. Darüber war sie sehr erfreut.

Ein paar Tage später, als er sich wieder anmelden ließ, empfing sie ihn in ihrem Zimmer. Sie saß gerade mit einer Dienerin am Senet-Spiel. Die Dienerin wollte sich entfernen, doch Eje bat sie zu bleiben und weiter zu spielen. Er schaute ihnen zu, bis sie das Spiel zu Ende gespielt hatten.

Nachdem die Dienerin das Zimmer verlassen hatte, erhob sich Teje und umarmte den Gast mit einer herzlichen Umarmung. Sie trug nur ein leichtes, fast durchsichtiges Leinenkleid, und Eje spürte durch den Stoff hindurch ihren Körper.

Es war ein heißer Nachmittag. Durch die hoch oben unter der Decke angebrachten Fenster drang kaum ein Wind. Eine prickelnde, sinnliche Atmosphäre umgab die beiden.

Sie unterhielten sich eine Weile, bis Teje ihn zu einer Partie Senet herausforderte. Sie setzten sich an das Spiel, einander gegenüber. Das rechteckige Senet-Spiel, dessen elfenbeinerne Oberfläche durch Stäbe aus Ebenholz der Länge nach in zehn und der Breite nach in drei Quadrate unterteilt war, stand wie auf einem Schlitten, der ebenfalls aus Ebenholz bestand. Die löwenförmigen Beine waren mit den Kufen des Schlittens durch goldene Sockel verbunden. Teje sah ihren Gegenspieler oft spöttisch an, wenn sie ihre Figuren verschob, und schmollte, wenn er sie mit einem unerwarteten Zug überraschte. Eje gefiel ihre Mimik. Er konnte kaum seinen Blick von ihrem Gesicht lassen. Als er gewonnen hatte, stand sie auf, ging auf seine Seite hinüber, und als er aufrecht vor ihr stand, trommelte sie mit ihren Fäusten auf seine Brust und schrie lachend:

„Ich mag es nicht, wenn du gewinnst.“

Er fasste sie mit seinen starken Händen um die Unterarme. Sie wehrte sich, doch nur zum Schein. Rasch spreizte er seine Arme, ließ sie los und fasste sie um ihren Rücken und presste sie an sich. Sie gab ihren Widerstand auf und schlang ihre Arme um seinen Hals. Sanft zog er sie zu sich hinauf, und ihre Lippen pressten sich aufeinander.

Endlich ließen sie sich los. Er wollte sie um Verzeihung bitten, doch sie legte ihre Hand auf seinen Mund.

„Du solltest jetzt gehen“, sagte sie nur. „Aber du musst mir Revanche gewähren. Bald.“

Sie streckte ihm ihren linken Arm entgegen. Er fasste ihre Hand und drückte sie leicht. Dann gingen sie ohne ein weiteres Wort auseinander.

Unterdessen hatten die königliche Barke und die zwei Begleitboote die Insel Elephantine erreicht. Hier empfing sie der Statthalter des Vizekönigs, der Gouverneur der Provinz von Wawat. Der führte sie in seinen Palast und überreichte dem Pharao Gold und Elfenbein zum Geschenk.

Chunes war glücklich, seinen Vater wieder zu sehen, und der war stolz, dass sein Sohn es zu einem so hohen Rang im ägyptischen Heer gebracht hatte.

Beim Bankett, das der Gouverneur zu Ehren der Gäste gab, war auch ein Gaufürst mit seiner Gemahlin und zwei Töchtern geladen. Der Gouverneur hatte dies nicht ohne eine bestimmte Absicht getan. Er hatte sich erinnert, dass sein Sohn damals mit Tamit, der jüngeren der beiden Schwestern, gut befreundet gewesen war. Beide Väter hofften, Chunes Liebe zu der jungen Tamit würde wieder aufflammen und die beiden würden ein Paar. Ihre Hoffnung wurde nicht enttäuscht. Tamit war zu einer schönen, lebenslustigen Frau herangewachsen, und Chunit wünschte sich nichts sehnlicher, als Tamit als seine Gemahlin mit nach Ägypten nehmen zu können.

Auch Ti, obwohl von ruhigerem Charakter, war nicht minder hübsch. Auch sie hoffte, in Ägypten ihr Glück finden zu können. Schließlich kam man überein, dass Chunes bis zur Rückkehr der Boote bei seinem Vater bleibe und man auf der Heimfahrt wieder bei der Insel Elephantine anlege. Chunes werde Tamit nach Memphis mitnehmen, wo sie seine Gemahlin werden solle. Und ihre Schwester Ti war bereit mitzufahren, um vorerst im Haus ihrer Schwester als Wirtschafterin zum Rechten zu sehen. Gewiss würde sich bald auch ein Mann für sie finden lassen.

„Majestät“, sagte der Gouverneur am Tag der Weiterreise seiner hohen Gäste zu Pharao, „gestatte mir, der königlichen Barke einen erfahrenen Schiffsführer mitzugeben, der das Schiff durch den gefährlichen Katarakt bringen wird. Weiter oben könnten euch die Flusspferde gefährlich werden. Mein Schiffsführer kann, so du es wünschest, euch auch durch diese Zone begleiten.“

„Ich habe von den Schwierigkeiten gehört, welche die Durchfahrt durch den Katarakt erschweren“, erwiderte der Pharao. „Wie du weißt, habe ich außer deinem Sohn auch Aku, den Sohn des Fürsten Imuk, auf unsere Reise mitgenommen. Aku kennt das Land, hat er doch seine Jugend hier verbracht. Aber er war gewiss, wie auch dein Sohn, der ohnehin nicht mit uns fährt, noch zu jung, als er in unsere Obhut kam, um die Tücken des Flusses kennen zu lernen. Ich bin dir deshalb dankbar für dieses Angebot, und nehme es gerne an. Aku wird auf dem zweiten Boot dem unseren folgen. Er soll am Bug stehen und so den besten Weg durch die Inseln und Klippen kennen lernen.“

Auf den Wink des Gouverneurs trat ein kräftiger Mann im mittleren Alter zu ihm und warf sich vor dem Pharao auf den Boden und küsste ihm die Füße. Der Pharao gab ihm das Zeichen aufzustehen.

„Ich vertraue dir“, sagte Amenhotep zu dem Mann. Und zum Gouverneur: „Wenn wir mit unseren Booten ohne Schaden zu nehmen auch auf unserer Rückfahrt durch den Katarakt schiffen können, werde ich hier auf der Insel zu Ehren der Kataraktgöttin Satet und ihrer Begleiter Chnum und Anuket einen Tempel bauen lassen, auf dass sie in alle Ewigkeit verehrt und in ihrem Heiligtum um den Schutz bei der Durchfahrung des Kataraktes angefleht werden kann.“

Nachdem der Pharao dieses Versprechen abgegeben hatte, stieg er mit seinen Leuten und in Begleitung des Gouverneurs und seiner Gefolgschaft hinunter zum Hafen, wo die Boote bereit zur Weiterfahrt lagen.

Der Lotse führte die königliche Barke sicher zwischen den Felsen und den mannigfaltigen Strömungen hindurch, und die andern Boote folgten ihr.

Der König und seine Gäste standen auf dem Deck und bewunderten nicht nur die Geschicklichkeit des Lotsen und der Ruderer, die das Boot um die Klippen und Felsen im Fluss herum lenkten, sondern auch die wunderschöne Landschaft, die felsigen Bergspitzen, die zuweilen wie Pyramiden aus dem Wüstensand märchenhaft gespenstig aufragten

Überall bei den Dörfern, wo die königliche Barke mit ihrem Gefolge auftauchte, wurden sie mit Jubel empfangen, und in den Städten, in denen sie anlegten, zeigte ihnen die Bevölkerung die gebührende Ehrerbietung. Die Fürsten, die den Pharao und seine Hofleute als Gäste einluden, überreichten dem Herrscher reichlich Geschenke, vor allem Gold, Elfenbein und Edelsteine.

Endlich erreichten die Boote Sehotep Neteru, die Hauptstadt des Vizekönigs Merimes.

Am dritten Tag nach der Ankunft in Sehotep Neteru lud Merimes seine Gäste zu einer Löwenjagd. Darauf hatten sich die Jäger, die auf den Barken mitgefahren waren, besonders gefreut. Amenhotep, der Sohn des Hapu, blieb im Palast des Vizekönigs, ließ sich Papyrus geben und begann Pläne für den Tempel auf Elephantine zu zeichnen.

Mit sieben Wagen für die Jagd, die jeder von zwei Pferden gezogen wurden, und drei Wagen für Zelte und Verpflegung machte sich die Jagdgesellschaft auf in die Steppe. Jeder Wagen wurde von einem Wagenlenker des Vizekönigs geführt. Fünf Wagen, auf denen neben den einheimischen Lenkern Aku, zwei Jäger aus Pharaos Gefolge und zwei nubische Bogenschützen standen, trieben die Löwen dem Pharao und dem Vizekönig entgegen. Mit seinen Pfeilen tötete Amenhotep während der ganzen Jagd, die fünf Tage dauerte, achtzehn Löwen, mehr als der Vizekönig und die andern Jäger zusammen.

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