Martin Renold - Echnatons Wahn

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Schon in seiner Jugend gibt sich Echnaton der leidenschaftlichen Verehrung des Sonnengottes Re hin. Noch zu Lebzeiten seines Vaters Amenhotep III. sorgt Echnaton dafür, dass er Mitregent des Reiches wird. Zwischen Memphis und Theben baut er seine eigene Stadt, Achet-Aton, wo er sich ganz dem Aton-Kult hingibt. Er wird zum skrupellosen Fanatiker und Unterdrücker des alten Glaubens, dem Nofretete, seine Gemahlin, noch im Geheimen frönt, was ihr zum Verhängnis wird. Nach seinem Tod wird der neunjährige Tut-ench-Amun zum Pharao gekrönt. Auch dessen Jugend schildert der Autor in lebensnahen Bildern.
Der Roman ist die spannende Geschichte Echnatons und seiner Familie.

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Amenhotep brannte darauf, zu sehen, wie die Arbeiten an seinem Grab vorangingen. Doch vorerst mussten er und der Sohn des Hapu der Einladung Ramoses und seiner Gemahlin Folge leisten, die sie einluden, in ihrem Haus zu wohnen. Die übrigen Begleiter und die Dienerschaft blieben an Bord. Auch mussten Lebensmittel, Wasser, Wein und Bier in der Stadt gekauft werden.

Am nächsten Tag besprach man sich mit dem Wesir über die Lage in Oberägypten und in Nubien. Erst am darauf folgenden Morgen machte sich Pharao mit seiner Leibwache, mit dem Wesir und mit dem Sohn des Hapu auf den Weg in die Wüste. Sie setzten mit einem kleineren Boot auf die Westseite über und durchquerten das Fruchtland bis zu den Bergen, wo die Tempel von Amenhoteps Vorfahren standen, der großartige Totentempel der Hatschepsut, der wie aus dem Felsen, der über ihm senkrecht aufragte, heraus­gehauen schien, der Tempel von Thutmosis III., und auch der Tempel Men­tuhoteps, der vor 600 Jahren sein Reich fünfzig Jahre lang regiert hatte.

Im Tempel seines Ahnen Thutmosis brachte Pharao dem vergöttlichten Vorfahren Opfergaben, Weihrauch und Myrrhe, Honig und Wein, Brot und Früchte dar. Nachdem er im Allerheiligsten vor der Statue Thutmosis’ die traditionellen Riten gesprochen hatte, ging er durch den Säulengang zurück und trat hinaus vor den Py­lon. Von hier aus blickte er nach Süden und überschaute das Land, das grün und hell in der strahlenden Morgensonne vor ihm lag.

„Was meinst du“, wandte er sich an den Sohn des Hapu, „wäre dies hier am Rande der felsigen Berge nicht ein vortreffliches Land für einen Königspalast mit all seinen Nebengebäuden?“

„Majestät, das ist eine großartige Idee“, stimmte Huy ihm zu.

„Vielleicht werde ich eines Tages meine Residenz endgültig hierher verle­gen. Der Palast in Theben, in dem ich jedes Jahr einmal residiere, stammt noch aus alten Zeiten. Für die dauernde Wohnung mit dem ganzen Hofstaat ist er zu klein. Hier auf diesem breiten Streifen Fruchtland ist so viel Platz. Da will ich einen riesigen Palast und einen Totentempel bauen, der alles Bisherige übertreffen wird.

Amenhotep, Sohn des Hapu, musste ein Lächeln unterdrücken. In seiner Jugend neigte der Herrscher gerne zum Übertreiben. Doch ihm sollte es recht sein. Gerne würde er ihm auf diesem Gelände Bauten hinstellen, die auch seinem Ruhme dienen würden. Der Vorschlag des Pharao weckte in ihm bereits den Ehrgeiz, mit Senmut zu wetteifern, der vor hundert Jahren für die Königin Hatschepsut hier in der Nähe einen grandiosen Tempel gebaut hatte.

„Die Gegend hat alle Vorteile“, erklärte der von seiner Inspiration ins Feuer geratene Pharao: „die Nähe meines Vaters Amun und der andern Götter. Und hier auf dieser Seite des Flusses könnten wir uns die Priester­schaft auf Distanz halten und trotzdem ihre Macht besser kontrol­lieren als von Memphis aus. Die Priester werden mir zu mächtig. Der Pharao ist zu weit weg. Sie sollten seine Macht täglich vor Au­gen haben. Je länger ich darüber nachdenke, umso notwendiger scheint mir, hier das Zentrum meiner Macht aufzubauen.“

„Ich sehe, wir werden noch viel zu tun haben“, meinte Huy, und in Gedanken schien er sich schon Pläne zu machen, wie die zu­künftige Residenz aussehen sollte.

Auch Amenhotep schwelgte bereits in seinen Träumen.

„Zuerst aber sollten wir den Tempel in Nubien für Teje, die Große Königsgemahlin, errichten. Das war doch dein vordringlichstes Anliegen“ mahnte Huy.

„Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher“, antwortete Pharao. „Am liebsten würde ich gleich alles in Angriff nehmen.“

Sie gingen weiter und gelangten schließlich zu der Stelle, wo Amenhoteps Grab entstehen sollte. Die Arbeiten waren schon recht gut fortgeschritten. Sie entsprachen dem, was Ramose am Tag zuvor dem Pharao geschildert hatte. Der Sohn des Hapu besprach sich lange mit dem Bauleiter und gab ihm neue Anweisungen zur Ausführung der Pläne, die er ihm schon vor Beginn der Grabung übergeben hatte.

Amenhotep war zufrieden mit der Arbeit und mit Ramose, der die Überwachung der Arbeiten ernst zu nehmen schien.

Es war seit Menes’ und Cheops’ Zeiten Aufgabe jedes Pharao, seine zukünftige Wohnung für die Ewigkeit so bald wie möglich bereit zu stellen. Amenhotep legte großen Wert darauf, dass sein Grab bald fertig wurde. Wenn die tiefen und langen Gänge, die Scheintüren, der Opfertisch, seine Statue, die Bilder an den Wänden fertig waren, dann gab ihm das die Gewissheit, dass, wenn einmal sein einbalsamierter Körper im Grab eingemauert war, niemand seine Ruhe stören konnte, sein Ba aber durch die Scheintüren hinausfliegen, sich am Opfertisch stärken und für alle Ewigkeit weiterleben konnte.

Auch Ramose wusste das. Deshalb war es ihm nicht zu viel, regelmäßig den Weg unter die Füße zu nehmen, um das Fortschreiten der Arbeiten und ihre planmäßige Ausführung zu beobachten und, wenn es ihm nötig schien, die Arbeiter anzutreiben. Man konnte ja nie wissen, wann der ibisköpfige Toth einen in die Halle der Vollständigen Wahrheit führt, wo vor Osiris auf einer Waage das Herz gegen die Feder der Maat aufgewogen wird.

Auch für sich selber wollte er bald einmal mit dem Bau seines Grabes beginnen. Es sollte eine Bleibe für die Ewigkeit werden, die seinem Rang als Wesir und zweithöchstem Mann Ägyptens würdig sein müsste.

Der Gedanke an den Tod war Amenhotep wie allen Ägyptern allgegenwärtig, auch wenn er sich ein langes Leben wünschte. Sechzig Jahre, so alt war der Sohn des Hapu, war ein schönes Alter, das auch der Pharao zu erreichen hoffte. Von seinem weisen Berater allerdings wusste er, dass sich dieser die Vollendung des Lebens mit einhundertzehn Jahren erhoffte. Hundert Jahre, das wäre ein vollkommenes Leben, und dem, der diese Zeitspanne der Maat, dem Recht und der Gerechtigkeit, treu diente, dem würden die Götter zehn Lebensjahre als Belohnung hinzufügen.

Sie gingen den gleichen Weg zurück. Als sie wieder zum Totentempel des Thutmosis kamen, dachte Amenhotep: Hier, an dieser Stelle, werde ich meinen Tempel für die Ewigkeit bauen. Und wie in einer Vision sah er südlich vom Tempel den Palast und die Gebäude, die hier entstehen sollten und in die er einmal seine Residenz zu verlegen gedachte.

Am Abend, nachdem Re bereits ins Totenreich eingekehrt war, als das helle Blau am Horizont allmählich verschwand und die Dunkelheit hereinbrach, kehrten sie auf dem kleinen Boot über den Nil zurück. Die Gattin des Wesirs hatte ihnen ein üppiges Mahl bereiten lassen, das sie gemeinsam einnahmen.

Am nächsten Morgen kehrten sie auf die königliche Barke zurück. Ramose und sein Gefolge hatten sie an die Anlegestelle begleitet, wo sie warteten, bis das Schiff abhob und seinen langen Weg nach Nubien aufnahm. Eine ebenso lange Reise wie von Memphis nach Theben, aber weit gefahrvollere, stand ihnen noch bevor.

Amenhotep stand bei der Abfahrt auf dem Heck des königlichen Bootes und schaute zurück über das fruchtbare Land bis zu den Felsen, die dahinter im Westen aufragten. Und während sie weiter flussaufwärts fuhren, war ihm, als bliebe doch ein Stück von ihm dort zurück.

Während ihr Gemahl noch immer nilaufwärts unterwegs war, verbrachte Teje ihre Zeit mit den Kindern und den beiden Müttern Tuja und Mutemuia.

Die Königin hatte Eje, seit sie allein war, nicht mehr gesehen. Erst in der dritten Woche meldete der Haushofmeister seinen Besuch. Sie empfing ihn im Park unter den schattigen Akazien.

Mutemuia sah solche Begegnungen anfänglich mit einer gewissen Besorgnis, doch Tuja beruhigte sie, Eje sei bloß ein Freund aus ihrer Kinderzeit in Ipu. Sie seien miteinander aufgewachsen und sozusagen Nachbarn gewesen. Doch die beiden selbst wussten, dass bei jeder dieser Begegnungen noch andere Gefühle im Spiel waren, auch wenn ihnen klar war, dass sie diesen nicht nachgeben durften. Allerdings hatten sie sich daran gewöhnt, sich gegen leichte Berührungen, die anfänglich vielleicht sogar unbeabsichtigt waren, nicht mehr zu wehren, und so kam es, dass sie sich oft, wenn sie nebeneinander saßen, die Hände hielten und beim Abschied, wenn sie sich auf die Wange küssten, sich länger aneinander schmiegten, als die Etikette es erlaubt hätte. In der Öffentlichkeit jedoch hielt sich Eje streng an das Zeremoniell, warf sich seiner geliebten Königin zu Füßen und wartete auf ihr Zeichen, bis er sich erheben durfte. Teje, die sonst mit einem gewissen Wohlbehagen und Stolz solch unterwürfige Ehrenbezeigungen entgegen nahm, fühlte sich nie wohl, wenn Eje sich vor ihr niederwarf.

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