Sabine Bieber - Die Nebelwölfin

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Die Nebelwölfin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine fantastische Reise, eine große Liebe und eine tödliche Bedrohung.
Nie wieder wird ihr irgendjemand wehtun, das hat Lana sich geschworen. Als Großstadtsingle verkriecht sie sich in Anonymität und Gleichgültigkeit. Nur ihre beste Freundin Mara ist ihr noch wichtig. Doch dann gibt es Neuigkeiten, die Lanas Welt abermals zum Einstürzen bringen. Als auf einem einsamen Spaziergang Nebel aufzieht, befindet sie sich plötzlich fern ab von allem, was sie bisher kannte.
In diesem Moment beginnt für sie ein Abenteuer, das sie nicht nur in eine völlig fremde Welt führt, sondern auch auf eine Reise zu sich selbst. Diese wird am Ende nicht nur über ihr eigenes Schicksal entscheiden, sondern auch über das von Salandor, dem Land hinter dem Nebel.
Lana weigert sich zunächst hartnäckig, doch den Kampf um Salandor kann niemand alleine gewinnen…

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Als wir zur Hütte zurückkehrten, entdeckte ich, dass auch das restliche Dorf lebendig geworden war. Männer und Frauen, zumeist in einfacher Wollkleidung, liefen geschäftig hin und her und in der Nähe der Hütten entdeckte ich einen Pferch mit Schweinen, der mir vorher noch gar nicht aufgefallen war. Ich war froh, als ich wieder vor Faolanes Hütte ankam, ohne dass ich mit jemandem zusammengetroffen war. Das fröhliche Mädchen an meiner Seite war eine Sache, aber was sollte ich sagen, wenn mich ein anderer fragte, wer ich war und woher ich kam?

Faolane saß vor ihrer Hütte und wusch Kartoffeln. Als sie uns kommen sah, wischte sie sich die nassen Hände in ihrer fleckigen Schürze ab und lächelte. „Hübsch siehst du aus“, lobte sie mich. Ich wand mich verlegen. Seltsamerweise war ich noch nie besonders gut darin gewesen, Komplimente von anderen entgegen zu nehmen. „Ach“, sagte ich etwas matt, „wenigstens bin ich jetzt sauber und schwitze nicht mehr so schrecklich.“

Es war mittlerweile Nachmittag geworden und die größte Hitze hatte etwas nachgelassen. Ich ließ mich neben Faolane nieder und sah ihr zu, wie sie eine große Menge Kartoffeln von Erde und Schlamm befreite und sie in eine Schale legte, die aus Holz geschnitzt war. Ich hatte tausend Fragen und doch war ich so angenehm träge und müde, dass ich zufrieden damit war, nicht zu sprechen, sondern ihr einfach nur zuzusehen und die friedliche Stimmung vor der Hütte auf mich wirken zu lassen. Alles war so intensiv, ich hatte das Gefühl, dass die Farben hier klarer und frischer waren. Seit langer Zeit nahm ich erstmals wieder die verschiedenen Gerüche von Erde, Wiesenblumen und frisch geernteten Kartoffeln wahr. Wann hatte ich das letzte Mal so intensiv gefühlt, geatmet, gerochen? Vielleicht als ich noch ein Kind war und meine Großeltern in den Ferien auf dem Land besucht hatte ? Meine Gedanken wurden immer träger. Alles schien irgendwie gedämpft und gleichzeitig unglaublich echt und nah. Ich saß einfach da, fühlte die Wärme der Sonnenstrahlen auf meiner Haut und betrachtete die Schattenmuster der Bäume.

„Es wird langsam Zeit“, sagte sie irgendwann, legte die letzten Kartoffeln in die Schüssel und riss mich aus meinen Tagträumen.

„Das Fest findet unten am Strand statt, wir sollten uns auf den Weg machen.“ „Aber“, stammelte ich, „was soll ich sagen, wenn mich jemand fragt, wo ich herkomme?“ Sie lächelte geheimnisvoll und antwortete: „Ich glaube kaum, dass jemand fragen wird und wenn, dann sage einfach, vom Hügel hinter dem Dorf.“ Ich schluckte. Das war ja im Grunde genommen nicht einmal gelogen. Damit schien das Thema für Faolane bereits erledigt zu sein.

Sie erhob sich mit einer fließenden, weichen Bewegung und zum wiederholten Male fragte ich mich, wie alt sie wohl sein mochte.

Ich folgte ihr auf einem schmalen Pfad am Dorf vorbei durch die Wiesen in Richtung Küste. Ich konnte bereits das Meer rauschen hören. Meine Füße schmerzten vom ungewohnten barfuß gehen und doch fühlte ich mich wunderbar und leicht.

Faolane schritt schnell und geschmeidig aus. Ich hatte Mühe, mit ihr Schritt zu halten und gleichzeitig weiter die Umgebung zu bestaunen. Hinter dem Dorf wand sich der Pfad weiter durch Wiesen, auf denen unzählige Sommerblumen wuchsen. Bald darauf erreichten wir eine steile Küste. Rote Felsen fielen hier schroff zum Meer ab und gerade, als ich mich ängstlich fragte, ob ich vielleicht an der Felswand hinunter krabbeln müsste, machte der Pfad einen Bogen und wand sich an einer weniger steilen Stelle zum Meer hinab. Auf dem Weg trafen wir auf verschiedene Gruppen von Männern, Frauen und Kindern, die beladen mit Köstlichkeiten auf dem Weg zum Strand waren. Alle trugen fließende Kleider aus ungefärbter Wolle. De Männer hatten zumeist kurze Tuniken und halb lange Hosen aus demselben Material an. Die Frauen trugen ähnliche Kleider wie ich, aber ich sah auch gefärbte Mieder, lange, weite Röcken und Schürzen. Alle schienen fröhlich und gut gelaunt und begrüßten uns freundlich. Keiner starrte mich an. Ich war zutiefst verwundert und irritiert.

Der Pfad wand sich in großen Serpentinen auf einen langen breiteren Strandabschnitt zu. Das Meer war tief blau und die Brandung wurde von vor der Küste vorgelagerten Felsen und Riffen gebrochen.

Ich atmete tief den würzig, salzigen Geruch des Meeres ein und sah Möwen in der Luft ihre Kreise ziehen. Sie schrien in der rauschenden Brandung und landeten in den Wellen. Gischt spritzte auf.

Unten am Strand waren auf großen Tüchern verschiedene einfache Speisen ausgebreitet und von mehreren, kleinen Feuerstellen zog ein Geruch zu mir, der mir das Wasser im Munde zusammen laufen ließ. Es roch nach Gebratenem und an einem Feuer drehte ein kleiner, etwas untersetzter Mann einen Spieß auf dem Fisch und Gemüse steckten. Faolane stellte ihre Kartoffeln in die Nähe einer Feuerstelle und eine Frau legte die Erdäpfel in die Glut.

Etwas abseits von den Feuern und dem Essen standen ein paar Männer mit Trommeln und anderen Instrumenten, die mir auf den ersten Blick nicht bekannt vorkamen. Einer hatte eine Art Geige in der Hand, die er gerade hingebungsvoll stimmte. „Das ist wohl die Band“, dachte ich und grinste in mich hinein.

Der Strand füllte sich zusehend und alle schwatzen und lachten miteinander. Ich stand etwas unsicher neben Faolane, die sich gerade mit einer jungen Frau unterhielt, die ein strammes Baby auf dem Arm hatte. Das alles war völlig unwirklich und ich kniff mich probehalber in den Arm. Es schmerzte, das Bild vor meinen Augen veränderte sich nicht.

Ich entdeckte Elea, die mit einem Knaben ihres Alters in der Brandung tobte. Eine Frau mit auffallend schwarzem, lockigem Haar mahnte die beiden mit einem Lächeln, sich nicht komplett nass und dreckig zu machen.

„Du musst sicher hungrig sein“, sagte Faolane dann und gemeinsam schlenderten wir auf eine der Feuerstellen zu. Auf einer Holzplatte reichte man mir gebratenen Fisch, Kartoffeln aus dem Feuer und gegrillte Tomate. Ich saß im Sand und genoss jeden Bissen. Ich hatte das Gefühl, dass ich noch nie etwas Besseres gegessen hatte. Dazu gab es süßen, schweren Wein, der meine Gedanken einlullte, wie Watte.

Die Sonne stand jetzt tief und berührte beinahe das Meer. Wie ein rotgoldener Ball tauchte sie ins Wasser und am Strand wurden einzelne Fackeln entzündet. Die Musiker hatten begonnen zu spielen. Der Rhythmus der Trommeln war wild und zwischendurch erklang die klagende Melodie eines Dudelsacks. Auch die Geige, oder das, was ich dafür hielt, fiel schluchzend in den Kanon ein. Ich wippte mit den Füßen und bestaunte die Menschen um mich herum. Jeder hatte etwas zu dem Festessen beigetragen, alles wurde geteilt und niemand schien alleine auf diesem Fest zu sein. Überall standen und saßen schwatzende Gruppen zusammen, Kinder und Hunde tobten dazwischen umher. Die Ersten hatten bereits begonnen zu tanzen. Alleine oder zu zweit hüpften oder wiegten sie sich im Takt der Musik. „Was feiert ihr eigentlich heute Abend?“, wollte ich von Faolane wissen, die neben mir saß und nur etwas Brot und Tomate aß. „Wir feiern das Leben, das Licht, die Sonne. Wir feiern das Lachen, die Freude. Wir danken IHR für die Nahrung, für das Rad des Lebens und wir feiern uns selbst und unser Glück Teil IHRES Traums zu sein“, sagte sie. Ihre Stimme klang weich und obwohl ich die Hälfte von dem, was sie sagte nicht verstand, fühlte ich mich unglaublich wohl, sicher und geborgen in ihrer Gegenwart. Dieses eigenartige Gefühl, dass ich schon in der ersten Minute unseres Treffens gehabt hatte, verstärkte sich noch. Obwohl sie mir völlig fremd war, schien ich sie schon eine Ewigkeit zu kennen.

Eine junge Frau mit langem blondem Haar, das mit einem Blütenkranz geschmückt war, tanzte vor mir barfuß im Sand. Sie sah mich an, lächelte über meine wippenden Füße und reichte mir ihre Hand um mich hochzuziehen. „Komm und tanz“, rief sie mir fröhlich zu. Ich schaute mich nach Faolane um, aber die unterhielt sich mit einem Mann, der eisgraues, langes Haar und tiefschwarze Augen hatte und an einem Stück Brot nagte.

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