Hans Müller-Jüngst - Das Märchen von Albin

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Weil Andreas Glenbacher in seinem Heimartdorf Kregelbach von niemandem geachtet wird, beschließt er eines Tages, für immer in das Arginreich zu gehen, zu dem er vorher schon einmal Kontakt aufgemnommen hatte.
Das Arginreich ist für die Menschen nicht wahrnehmbar und entsprechend weiß auch niemand von dessen Existenz.
Es bietet für Menschen paradiesische Zustände und Andreas, der im Arginreich den Namen Albin annimmt, hat das Glück, mit der Königstochter zusammen zu kommen und wird Prinzgemahl.
Albin durchlebt während seiner Zeit bei den Argin ein Martyrium bei einer Zauberin, der es beinahe gelingt, ihn von den Argin zu trennen.
Am Ende wendet sich aber alles zum Guten und Albin lebt mit seiner Angebeteten Tola ein glückliches Leben.

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An der Straße wies ein Schild mit der Aufschrift „Reiterferien bei Disch“ darauf hin, dass Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geboten wurde, zwei oder mehr Wochen ihrer Ferien bei Disch zu verbringen und ihre Reitkenntnisse zu vervollkommnen. Die älteste Tochter von Disch war Reitlehrerin und kümmerte sich um die Feriengäste, die die Tiere pflegen und die Ställe ausmisten mussten, aber das taten sie sehr gern. Die Alteingesessenen von Kregelbach sahen den Pferdehof von Disch mit Misstrauen.

„So etwas hatte es noch nie im Ort gegeben, warum muss denn jetzt ein Pferdehof zum Dorf gehören?“, fragten sie sich. Dischs kümmerten sich nicht um die griesgrämigen Alten und waren mit dem Pferdehof auf Anhieb sehr erfolgreich, die Eltern brachten ihre Kinder von weither und gaben sie praktisch nur bei Disch ab. Viele waren schon zum dritten Mal da, manche noch häufiger, man kannte sich, traf sich bei Disch wieder und hatte sich viel zu erzählen. Annette Disch, so der Name der Reitlehrerin, kannte inzwischen ihre jungen Reiterinnen, es waren beinahe ausschließlich Mädchen, die zum Reiten kamen und ritt die verschiedenen Reitwege mit ihnen ab. Meistens ritten sie den Wendlerbach entlang oder zu den Kalkfelsen und wieder zurück. Weniger Geübte nahmen bei Brigitte Disch, der jüngeren Schwester von Annette, Reitstunden auf dem Parcours auf dem Hof, in denen sie ihre Reithaltung festigten, bevor auch sie am Ausreiten teilnehmen konnten.

Bei Disch konnten zehn Reitkinder in fünf Doppelzimmern unterkommen, sie waren im Regelfall zwölf bis vierzehn, in Ausnahmefällen fünfzehn Jahre alt und machten überhaupt keine Probleme. Frau und Herr Disch kochten für die Kinder, die, was das Essen anbelangte, gar keine großen Ansprüche stellten. Sie bekamen morgens ein Frühstück mit Brötchen, die von der Bäckerei beim Wolfsmüller geliefert wurden, die meisten tranken eine Tasse Kakao dazu, anschließend ging es gleich zu den Pferden. Jedes Kind hatte für die Zeit der Ferien ein Tier, das nur ihm zugeordnet und für das es allein verantwortlich war. Morgens wurde eine Stunde und am Nachmittag noch einmal eine bis eineinhalb Stunden geritten. Vor dem Reiten am Morgen gab es eine ausgiebige Striegelstunde, danach wurde der Stall gemistet. Nach dem Reiten ließen die Kinder die Tiere ausschweißen, bevor sie sie wieder in die Ställe brachten und ihnen frisches Grünfutter und Wasser gaben. Es schloss sich eine zweistündige Mittagspause an, in der sich die Kinder hinlegten, bevor sie den Nachmittagsritt antraten. Nie trieben sie die Pferde, darauf achtete Annette, nur ganz selten kam es vor, dass sie in den Galopp wechselte und dann auch nur für ein kurzes Stück. Galopp durften nur die ganz Geübten reiten, für die anderen war diese Gangart zu gefährlich. Im Ort zweigte die Kirchgasse von der Hauptstraße ab, an der das Restaurant „Zur Sonne“ und das „Hotel Rösch“ lagen, das Hotel lag auf dem Kirchplatz, der gleichzeitig der Ortsplatz war, die „Sonne“ lag ein Stück davor.

Am Kirchplatz lag auch der kleine Supermarkt, der von Alfons Disch, dem Bruder der Pferdehofbesitzerin betrieben wurde und kaum noch Gewinne abwarf. Seit Langem fuhren die Kregelbacher nach Irmstadt oder Waltershausen, wenn sie größere Einkäufe tätigen mussten, dort gab es Aldi und andere günstige Discounter. Von der Kirchgasse aus gelangte man nach links zu Bauer Rohrmoser und nach rechts zu Bauer Stegmüller, die beide jeweils ein großes Bauernhaus ihr Eigen nannten. Die Häuser waren in einem sehr gepflegten Zustand und mit roten Bieberschwanzpfannen gedeckt. Die Zeiten, in denen vor der Haustür ein großer Misthaufen lag, waren endgültig vorbei. Hinter der Kirche durchfloss der Wendlerbach den Ort, an ihm entlang verlief die Wehrgasse, in der die winzige Grundschule lag, die von den wenigen Schulkindern besucht wurde, die es in Kregelbach noch gab. Aber die Tage der Schule waren gezählt, bald müssten die Kinder mit dem Bus zur Schule nach Irmstadt gefahren werden, was letztendlich billiger wäre, als der Erhalt des Schulgebäudes in Kregelbach und die Finanzierung der beiden Lehrkräfte, die es noch gab.

Die Besitzungen des Bauern Rohrmoser waren gigantisch und hatten sie im Laufe der Existenz der Familie in Kregelbach beständig durch Einheirat vermehrt, sie erfassten praktisch das gesamte Gelände südlich des Dorfes bis zum Eulenwald und waren durch eine gerade verlaufende Grenze vom Besitz des Bauern Stegmüller abgetrennt, Rohrmosers Land reichte bis an die Grenze von Anzhausen. Bevor die große Flurbereinigung durchgeführt wurde, hatte Bauer Rohrmoser auf der anderen Seite der Hauptstraße kleine Felder, die er aber verpachtet hatte, weil sie zum Teil mit seinen Maschinen nicht bewirtschaftet werden konnten. Nach der Flurbereinigung hatte er sein Land südöstlich von Kregelbach konzentriert und er trieb dort seine Kühe auf die Weiden. Rohrmoser hatte einen riesigen Milchbetrieb, zweimal täglich kam der LKW von der Molkerei in Waltershausen und holte die Milch ab, die das Vieh gegeben hatte. Täglich wurde mehrmals auf die Weide gefahren und Gras geschnitten, dazu benutzte Bauer Rohrmoser einen Mähbalken, den er an seinen Traktor montiert hatte und einen Selbstlader. Man konnte sich kaum vorstellen wie sich die Menschen früher abgeplagt hatten, als alles mit der Hand erledigt werden musste und die Männer das Gras stundenlang mit der Sense abmähten, bevor es die Frauen zusammenrechten und zu Bündeln aufstellten, anschließend wurde es mit dem Pferdewagen zum Heuschober gebracht. Heute wurde das Gras sofort vom Hänger aus im Stall den Kühen vorgelegt. Für den Winter wurde das Heu mit einem starken Sauger auf den Heuboden hochgeholt und dort mit einer beweglichen Rohrleitung dahin geblasen, wo man es haben wollte.

Handarbeit war lediglich an dem Sauger erforderlich, wenn man das Heu mit Gabeln vorlegte, wobei man aufpassen musste, dass einem der Sauger nicht das Werkzeug aus der Hand riss. Bauer Rohrmoser besaß auch zweihundert Schweine und hatte ursprünglich einmal vorgehabt, ganz auf Schweinemast umzustellen. Er ließ aber, als die Preise für Schweinefleisch einbrachen, die Finger davon und behielt seinen Milchbetrieb, allerdings brachte auch die Milch nicht mehr so viel, manch ein Milchbauer hatte seinen Hof schon aufgeben müssen.

Im Haus Rohrmoser lebten die Großeltern väterlicherseits, Frau und Herr Rohrmoser und Peter, der einmal den gesamten Hof übernehmen sollte, nun aber als Schwerpflegefall froh sein konnte, dass er allein mit seinem Rollstuhl ins Dorf fahren konnte. Zu Hause kümmerten sich vor allem seine Oma und seine Mutter um ihn, die ihn aus- und anziehen, waschen und manchmal auch füttern mussten. Peter hatte eine so starke Oberarmmuskulatur entwickelt, dass er sich allein auf die Toilette, ins Bett oder ins Auto heben konnte. Nachdem er lange Zeit auf das Autofahren verzichten musste, hatte ihm sein Vater einen behindertengerechten VW-Golf gekauft, bei dem alle Funktionen von Hand zu bedienen waren, Peter war gerade dabei, den Umgang mit dem Wagen zu lernen. Am Haus waren einige bauliche Veränderungen vorgenommen worden, so war für Peters Rollstuhl eine Rampe vor die Haustür gelegt worden, die er hochfahren konnte, diverse Türdurchlässe waren verbreitert worden, sodass er mit seinem Rollstuhl dort hindurchpasste.

Die Duschtasse im Badezimmer wurde entfernt und der Abfluss in den Boden versenkt, Peter konnte so mit seinem Rollstuhl in die Dusche fahren und sich dort auf einen Plastikstuhl hieven, auf dem er bequem duschen konnte. Ein Badewannenlift gestattete ihm den mühelosen Einstieg in die Badewanne und ein Treppenlift im Haus ermöglichte Peter das Aufsuchen seines Zimmers im ersten Stock. Bei allem unbeschreiblichen Unglück, das ihm bei seinem Autounfall widerfahren war, konnte er dennoch von Glück sagen, dass er aus begütertem Hause stammte und seine Eltern die finanziellen Belastungen, die mit den Umbauten und dem Autokauf verbunden waren, stemmen konnten. Die Eltern waren nach dem Unfall und dessen Folgen für ihren Sohn natürlich völlig am Boden zerstört und hatten anfangs noch Schwierigkeiten, mit Peters Behinderung fertig zu werden, nach und nach spielte sich aber ein Alltagsablauf ein, mit dem jeder der Rohrmosers leben konnte. Peters Mutter hatte sich einmal dabei ertappt, dass sie dachte, Peter wäre doch besser unter den Getöteten gewesen, mittlerweile war sie aber ganz davon ab und froh, ihr einziges Kind bei sich zu haben, sie liebte ihren Peter.

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