Heinrich Voosen - Meine Reise in die Vergangenheit

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Es war im Jahre 1984. Ich entschied mich meinen Sommerurlaub auf der Insel Mauritius zu verbringen. Dies war für mich noch ein unbekanntes Land. Dass diese Sommerpause mir einige neue Erkenntnisse bringen würde, war mir bewusst, doch, dass die Erlebnisse die dort auf mich warteten, sogar auf irgend eine Weise mein Leben verändern würden, konnte ich nicht ahnen. Alles begann, als ich mich in einer feucht fröhlichen Runde darüber äußerte, mich für alte Sitten und Gebräuche zu interessieren. Aus meinem Wissensdrang entkeimte dann eine Art Strömung die mich unaufhaltsam weiter und tiefer in die Vergangenheit hinein zog.

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Er war davon überzeugt, dass er ein Zeuge einer längst verschollenen Zivilisation in Händen hielt.

Seine Gattin hingegen sah darin nur einen belanglosen Splitter eines alten Blumentopfes.

Mehrere Tage lang überlegte er, wie er sich Gewissheit verschaffen könnte. Letztendlich entschied er sich, seinen Fund von den Mitarbeitern im Museum von Mahebourg prüfen zu lassen. Doch für ihn war Mahebourg, nicht gerade die Tür nebenan. Um sich dorthin zu begeben, musste er die Insel in ihrer gesamten Breite bezwingen.

„Du übertreibst! Du wirst doch wohl keine zwanzig oder dreißig Rupien vergeuden, um dieses Ding nach Mahebourg zu bringen?“

„Ah, ihr Frauen, ihr versteht aber auch nichts von nichts! Das ist wichtig! Ich weiß, dass es wichtig ist und ich weiß auch, dass ich recht habe! Dieses Teil wird uns mehr einbringen als zwanzig Rupien!!“

„Du bist verrückt! Das Ding ist wertlos, sag ich dir!“

Die gesamte Familienharmonie bei den Obadhias war irgendwie „in den Keller gerutscht“. Den ganzen darauf folgenden Tag würdigte man sich keines Wortes.

Am Spätnachmittag dann, Obadhia war damit beschäftigt sein altes Farad, einer sozusagen, Generalinspektion zu unterziehen. Seine Gattin beobachtete ihn eine Weile, zunächst jedoch, ohne ein Wort zu sagen. Dann ging sie einige Male an im vorbei, indem sie ihm einen flüchtigen Blick zuwarf. War es aus Neugier, oder vielleicht ein Versuch erneut ein Gespräch einzufädeln? Leider …, er blieb eiskalt, er tat so, als hätte er sie nicht gesehen. Doch dann blieb sie plötzlich stehen, nur einpaar Schritte von ihm entfernt. Vielleicht angespornt von einer gewissen Neugier, oder wollte sie nur versuchen, den blöden Streit endlich aus der Welt zu schaffen. Sie wartete ein Weilchen stillschweigend auf eine Reaktion seinerseits, doch vergebens. Dann sagte sie etwas zögernd:

„Du putzt dein Fahrrad, wie ich sehe.“

„Ja.“

„Ehrlich gesagt ist das ja auch nicht gerade ein Luxus …“.

„Und ich öle es auch …“.

„Aber …, du benutzt es ja überhaupt nicht im Moment.“

„Das ist, was du meinst. Morgen fahre ich bis Mahebourg, wenn du alles wissen willst.“

Obwohl sie sich vorgenommen hatte nicht mehr länger über das Thema zu meckern, konnte sie es nicht lassen.

„Hatte ich mir doch gedacht! Du bist doch krank! Mit deinem alten Fahrrad kommst du nicht einmal bis la Coupee!“

„Ach, erzähl doch kein Blödsinn! Außerdem zwingst du mich ja dazu, mir selbst zu helfen. Du willst ja nicht, dass ich einpaar, Rupien ausgebe für den Autobus! Also mache ich den Weg mit dem Fahrrad. Jedenfalls fahre ich morgen nach Mahebourg, ob du es willst oder nicht!“

Darauf ging sie ins Haus zurück, indem sie noch vor sich hinbrabbelte: „Du bist doch nicht ganz klar im Kopf, dieses miserable Stück von …, ich weiß nicht was, hat dich total verrückt gemacht!“

So wie geplant, am nächsten Tag in der Frühe, packte er etwas Proviant und sein Fundstück sorgfältig ein, schwang sich auf seinen alten Drahtesel und machte sich auf den Weg.

Im Gegensatz zu den pessimistischen Vorhersagen seiner Gattin erreichte er kurz vor Mittag, ohne Erschwernisse, sein Ziel. Zudem hatte er noch das Glück, dass gerade keine Besuchergruppe am Eingang zum Museum wartete und, dass der Kustos seine Mittagspause noch nicht angetreten hatte.

Im Raum, wo die beiden Männer sich trafen, konnte man eine Zeit lang nur das Rascheln der imposanten Menge Zeitungspapier vernehmen, in welchem Obadhia seinen „Schatz“ eingewickelt hatte.

Als man dann endlich das wertvolle Stück gefunden hatte, erklärte Obadhia noch genauestens, wie und wo er den Fund gemacht hatte.

„Und dies ist das einzige Teil, das Sie gefunden haben?“

„Im Moment, ja. Aber ich muss ja noch die ganze Parzelle mit dem Spaten umgraben, bevor ich pflanzen und säen kann, vielleicht finde ich dann noch weitere.“

„Kommen Sie doch mal mit, ich werde mir das Teil mal näher ansehen.“

Obadhia folgte dem Kustos in einen kleinen Raum im Obergeschoss. Er setzte sich an einen Tisch und untersuchte das Bruchstück unter einer großen Lupe.

„Ich bin zwar kein Experte, ich habe dennoch etwas Erfahrung und bin es gewohnt, mit solchen Sachen umzugehen. Ich bin nicht qualifiziert, um Ihnen jetzt gleich Genaueres zu sagen, doch dieses Objekt scheint mir, in der Tat, sehr alt zu sein. Wenn Sie mir es anvertrauen möchten, werde ich es von einem Spezialisten überprüfen lassen.“

„Selbstverständlich! Aber glauben Sie, dass es wertvoll sein könnte?“

„Schwer zu sagen. Dieses Stück allein hat wahrscheinlich keinen großen Wert. Das genauere Alter und der Fundort spielen ja auch noch eine Rolle. Ich kann Ihnen im Augenblick wirklich nichts versprechen.“

„Ach so, ja ich verstehe.“

„Ich kann Ihnen heute nur den Rat geben, sehen Sie genau hin beim Graben. Wenn Sie was Ähnliches, oder auch andere, Ihnen unbekannte Gegenstände finden, bewahren Sie diese jedenfalls sorgfältig auf. Wir melden uns bei Ihnen, sobald wir die Resultate in Händen haben. Unter Umständen könnte dies etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Wenn Sie mir noch Ihren Namen und Ihre Adresse aufschreiben möchten, dann melden wir uns bei Ihnen.“

Da musste der Kustos schon selbst Hand anlegen, denn Obadhia war nicht in der Lage seinen Namen, geschweige denn, seine Adresse zu Papier zu bringen.

Danach machte sich Obadhia auf den Rückweg. Er war einwenig enttäuscht, denn er konnte seiner Gattin nicht eine müde Rupie mit nach Hause bringen, nicht einmal einen kleinen Beweis von dem, was er dennoch erreicht hatte. Sie würde ihn allenfalls wieder mit allerhand Vorwürfen empfangen.

Die Tage vergingen und eine Antwort aus Mahebourg ließ auf sich warten. Bald begann Obadhia am guten Willen der Herren in Mahebourg zu zweifeln, er glaubte schon, die Sache sei endgültig vom Tisch, und dass er wahrscheinlich nie wieder etwas davon hören würde.

Dann eines Tages, ungefähr ein Monat später, er war dabei einige Gemüsepflänzchen zu verpflanzen, als er plötzlich Stimmen vernahm. Es war seine kleine Tochter, gefolgt von zwei Herren, die sich dem Pfad entlang dem Haus näherten.

Er erkannte gleich einen der Männer, es war der Kustos aus Mahebourg. Den Zweiten hatte er noch nie gesehen. Dieser sprach nur französisch, er musste wohl von „auswärts“ gekommen sein.

Nachdem die Herren sich vorgestellt hatten, erklärte man Obadhia ausführlich den Grund ihres Besuches. Obadhia verstand nur, dass man verschiedene Analysen und Nachforschungen durchgeführt hatte, und dass sein Fund sich weit interessanter, als zunächst angenommen, erwiesen hatte. Dies gab man auch als Grund an, für die lange Wartezeit.

Dieser unbekannte Herr, so erklärte man ihm, sei eigens aus Paris angereist, um sich ein genaues Bild der Fundstelle zu verschaffen.

„Wir hofften, dass Sie es uns gestatten würden, hier an Ort und Stelle, einige Grabungen vorzunehmen. Selbstverständlich würde man Sie angemessen entschädigen und Ihre Parzelle nach Abschluss der Arbeiten, in den aktuellen Zustand bringen.

Welchen Preis würden Sie verlangen, Monsieur Obadhia?“

Es kam Obadhia recht, dass man von Entschädigung sprach, denn in Gegenwart dieses Herrn aus Paris, hätte er es nicht gewagt, das heikele Problem der Rupien zu erwähnen. Außerdem hatte er keine Ahnung, was er wohl verlangen könnte. Er zögerte einen Augenblick, bevor er sagte:

Oh …, mo pas connä Missie . “

„Er meint, er weis es nicht“, übersetzte der Kustos.

„Würden wir Ihnen denn vielleicht mit tausend Rupien pro Woche entgegenkommen, Monsieur Obadhia?“

Die Begriffe in Obadhias Hirn überschlugen sich regelrecht. Hatte der „ Missie “ tausend gesagt? Und pro Woche?

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