Heinrich Voosen - Meine Reise in die Vergangenheit

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Es war im Jahre 1984. Ich entschied mich meinen Sommerurlaub auf der Insel Mauritius zu verbringen. Dies war für mich noch ein unbekanntes Land. Dass diese Sommerpause mir einige neue Erkenntnisse bringen würde, war mir bewusst, doch, dass die Erlebnisse die dort auf mich warteten, sogar auf irgend eine Weise mein Leben verändern würden, konnte ich nicht ahnen. Alles begann, als ich mich in einer feucht fröhlichen Runde darüber äußerte, mich für alte Sitten und Gebräuche zu interessieren. Aus meinem Wissensdrang entkeimte dann eine Art Strömung die mich unaufhaltsam weiter und tiefer in die Vergangenheit hinein zog.

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Auch die legendäre Hospitalität dieser Menschen bestätigte sich rasch. In kürzester Zeit hatte meine Anwesenheit bei Robert, in seinem Bekanntenkreis, die Runde gemacht.

Im Verlauf einer unserer feucht fröhlichen Versammlungen hatte ich, ohne Hintergedanken, mein Interesse für alte Sitten und Gebräuche sowie für die Daseinsformen, der weniger favorisierten erwähnt.

Bereits am darauf folgenden Tag wurde mir klar, dass mein abgeleierter Vortrag, welcher sonst wo, mit Sicherheit, unbeachtet verklungen wäre, dort hingegen, nicht in die Horcher Schwerhöriger gedrungen war.

Robert verkündete mir, dass er in Aussicht gestellt habe mich zu einem kleinen pic-nic am Strand, in der Gegend von Blue Baye, einzuladen.

Es war bereits alles geplant, nur fehlte uns noch das unentbehrliche Transportmittel. Er selbst besaß kein Fahrzeug, und da er während seines Urlaubs seinen Dienstwagen nicht zur Verfügung hatte, musste er eine andere Lösung finden. Doch auch dieses Problem versuchte er noch, irgendwie zu lösen.

Bereits am nächsten Tag verkündete er mir freudestrahlend, dass einer seiner Freunde ein Automobil besäße, welches dieser aber momentan nicht benutze. Er würde es uns gerne zur Verfügung stellen, unter der Bedingung, dass wir den nötigen Brennstoff mitbrächten.

Wir erschienen frühzeitig bei Roberts Freund und erkannten schon von Weitem, neben seiner, aus meiner Sicht, eher klägliche Behausung, ein Gefährt, welches irgendwie einem Automobil ähnelte. Als wir näherkamen, definierten wir den Schrotthaufen als einen uralten, Morris minor. Auf Mauritius nannte man dieses Gefährt: „ en Morris Bef“.

Die beiden Seitenscheiben der Türen existierten nicht mehr, aber vielleicht hatten sie sich ja nur gelöst und waren in die Tür hineingefallen. Was auch mit ihnen geschehen war, wir konnten nichts daran ändern. Nur zu versuchen sie hoch zu kurbeln konnten wir ebenfalls vergessen, denn dieses System existierte scheinbar nicht mehr.

Hätten wir nicht zufällig ein passendes Stück Blech gefunden, dann hätten wir sogar bei der Fahrt, die Straße unter uns bewundern können. Vorausgesetzt, dass es überhaupt zu einer Fahrt kommen würde. Die Wetterlage war allerdings günstig und daher bedeuteten diese minderen Schönheitsfehler, eigentlich keine Behinderung für unser Projekt.

Wir lehrten unseren Brennstoffkanister in den Tank und machten einen schüchternen Versuch, jenes Teil, welches man im Allgemeinen als Motor bezeichnet, aus dem Koma zu erwecken.

Doch nichts geschah. Die Batterie war leer!

Zunächst waren wir zu dritt, uns fieberhaft um die gloriose Mechanik zu sorgen, übrigens ohne Erfolg. Aber wer hätte das gedacht, nur einige Minuten später, liefen bereits sieben lustige Gesellen umher. Die Darbietung wäre perfekt gewesen, hätte man noch, „ringel ringel Rose“, gesungen.

Man kurbelte und fummelte bis zum Schlappmachen, doch nichts tat sich.

„Ich versteh das nicht!“ Fauchte der Eigentümer. „Vor Kurzem hat er noch gedreht. Es sind nicht mehr als fünf oder sechs Monate hehr!“

„Es ist nichts zu machen, wir müssen wohl schieben!“

„Was soll‘s, wir sind ja mannstark! Versuchen wirs auf diese Weise.“

„Moment mal …, hast du wenigstens die Zündkerzen geputzt?“, fragte einer aus dem Hintergrund.

„Na klar! Ich bin doch nicht blöd! Ich wusste ja, dass die beiden heute kommen würden. Gestern hab ich noch alles geputzt, Öl und Wasser nachgefüllt …, ich versteh das einfach nicht!“

„Na also …, dann muss die Karre doch anspringen! Mach die Handbremse los, wir schieben ihn schon mal bis da vorne auf den Weg.“

„Handbremse …? Ist nicht notwendig. Die funktioniert sowieso nicht!“

Was mir etwas Kummer bereitete war, dass man mich einstimmig zum Fahrer ernannte und, dass mit einem Fahrzeug an dem, weiß Gott, noch alles nicht funktionsfähig war. Außerdem waren Rechtssteuerung und Linksverkehr für mich noch gewöhnungsbedürftig.

Dies zum Trotz setzte ich mich ans Steuer und stellte fest, sobald sich alle Mann ans Werk machten, dass das Gefährt zumindest doch noch mobil war. Ob es nun auch noch „automobil“ war, stand allerdings noch in den Sternen.

Man schob mich vom Gelände bis zum schmalen abschüssigen Weg, dann angetrieben von einer verbissenen Clique, ging es hinunter ins Tal. Plötzlich hörte ich einen lauten Knall, gefolgt von Geschrei und die Fahrt war augenblicklich zu Ende.

Als ich ausstieg, sah ich noch eine sich auflösende, blaue Rauchwolke und einer der Kameraden schreiend, auf einem Bein herumhüpfen.

Ajo Mamaaa …, di Fe, di Fe!! Mo brile mo la Sam ! “ Die Übersetzung könnte lauten : „Das Feuer, das Feuer !“, oder auch : „Es brennt, es brennt ! " Ich habe mir das Bein verbrannt!“

Abgesehen von diesem Unheil, war es doch ein gutes Zeichen.

Benzindämpfe hatten sich wahrscheinlich im Schalldämpfer angesammelt und durch eine Fehlzündung, schlagartig entflammt.

„Bist du verwundet, Jaques?“

„Nein, nein …! Es ist nichts, ich hab nur einen Schlag Hitze aufs Bein bekommen …! Paaapa!! Nichts Schlimmes.

Er wollte anspringen, sag ich euch! Beim nächsten Mal klappt‘s!“

Dieser Schuss ins Leere war in der Tat das erste Lebenszeichen unserer Karosse und es dämmerte endlich ein Hoffnungsschimmer, dass es doch noch gelingen würde, uns bis zum Strand zu transportieren.

Doch gleichzeitig waren wir am Fuße der Anhöhe angekommen und mussten demzufolge unsere mobile Masse wieder nach oben schaffen.

Ich weiß nicht, wann und woher die Verstärkung gekommen war, denn erst als unser Gefährt wieder oben stand, bemerkte ich, dass wir nun statt sieben, neun da standen. Es lag wohl an der Solidarität und natürlichen Hilfsbereitschaft dieser Menschen, denn meines Wissens nach, hatte keiner von uns jemand zu Hilfe gerufen.

Kaum hatte man begonnen mich zum zweiten Mal den Hang hinunter zu schieben, begann es unter der Haube zu knattern und blauer Rauch stieg auf; und dieser kam nicht nur aus dem Auspuffrohr. In wenigen Sekunden war ich holotisch eingehüllt und sah nur noch nebelhafte Gestallten, jubelnd, neben mir herlaufen.

Ich pumpte, meinerseits, wie wahnsinnig mit dem Gaspedal, um das noch unkoordinierte Geratter der alten Mühle zu aktivieren. Nur wenige Minuten später begann der Motor, verhältnismäßig normal zu drehen und auch der Rauch verflüchtigte sich langsam.

Es war kurz vor Mittag, als wir uns endlich, auf den Weg in Richtung Blue Baye machten. Im Gegensatz zu unseren Befürchtungen erreichten wir unser Ziel ohne weiteren Zwischenfall und verbrachten einen unvergesslichen Nachmittag.

Als wir uns entschieden die Heimreise anzutreten, fanden wir allerdings eine kleine Überraschung vor, denn unser Fahrzeug befand sich in einer leichten Schieflage. Auf den ersten Blick vermuteten wir, dass eines der Vorderräder in den Sand eingesunken sei, doch bei näherem Hinsehen stellten wir fest, dass der Luftdruck entwichen war.

An der Stelle im Fahrzeug, die man zu früheren Zeiten mal, noch als Kofferraum bezeichnen konnte, würden wir vielleicht alles Notwendige finden, um den Schaden zu beheben. So dachten wir jedenfalls und so schien es auch zunächst. Doch hatten wir ein kleines Problem, als wir versuchten, den Wagen anzuheben. Wir kurbelten nämlich unsere Winde, tiefer und tiefer in den weichen Sand hinein. Allem Anschein nach hatte Robert nicht mehr Erfahrung als ich selbst mit Reifenwechsel am Strand.

Wir benötigten unbedingt eine stabile Unterlage.

Während Robert in der näheren Umgebung nach einem passenden Stein oder Gehölz suchte, fiel mir plötzlich ein, dass ich eben, beim hervorkramen des Wagenhebers, etwas gesehen hatte, das uns vielleicht weiterhelfen könnte. So räumte ich hastig den herumliegenden Schrott zur Seite und, siehe da, es kam eine schöne, säuberlich zurechtgeschnittene Holzplatte zum Vorschein. Sogleich vermutete ich, dass dieses Teil, eigens für ähnliche Situationen angefertigt worden sein könnte.

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