Heinrich Voosen - Meine Reise in die Vergangenheit

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Es war im Jahre 1984. Ich entschied mich meinen Sommerurlaub auf der Insel Mauritius zu verbringen. Dies war für mich noch ein unbekanntes Land. Dass diese Sommerpause mir einige neue Erkenntnisse bringen würde, war mir bewusst, doch, dass die Erlebnisse die dort auf mich warteten, sogar auf irgend eine Weise mein Leben verändern würden, konnte ich nicht ahnen. Alles begann, als ich mich in einer feucht fröhlichen Runde darüber äußerte, mich für alte Sitten und Gebräuche zu interessieren. Aus meinem Wissensdrang entkeimte dann eine Art Strömung die mich unaufhaltsam weiter und tiefer in die Vergangenheit hinein zog.

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Ich rief Robert zu, dass er seine Suche einstellen könne. Alles, was er gefunden hatte, war ein Stein. Sein Fundstück war jedoch nicht besonders flach, und es bestand die Gefahr, dass der Wagenheber abrutschen könnte. Wir waren uns einig, dass meine Errungenschaft doch die sicherere Variante sei. Nach einigem Hin und Hehr hatten wir es geschafft und wir konnten endlich die Heimreise antreten.

Ungefähr auf halbem Wege, wir hatten soeben ein kleines „Dorf“ durchfahren, jedenfalls hatte ich es, im Vorbeifahren, als solches beurteilt. Eigentlich waren es nur vier oder fünf, nicht einmal beachtliche Bauten aus Holz und Wellblech.

Plötzlich bemerkte ich ein gewisses Ruckeln und Ziehen in der Lenkung. Wir hielten an, stiegen aus und sahen sogleich, dass nun das andere Vorderrad, sozusagen auf der Felge stand.

Was nun? Unser Reserverad war ja auch im Eimer. Die ganze Geschichte begann mir, so langsam den letzten Nerv zu rauben.

„Verdammter Mist …“! Begann ich zu fluchen. „Hätten wir doch die Karre da stehen lassen, wo sie stand!“

„Wieso …“? Meinte Robert ganz gelassen. „Wir haben doch einen ganz interessanten Tag verbracht.“

„Ich verstehe euch nicht! Denk doch mal nach, Robert. Was haben wir nicht an Zeit verloren mit diesem Schrotthaufen!“

„Die Zeit, die Zeit …! Ihr Europäer mit eurer Zeit.“

Wir rollten unsere beiden Räder vor uns hehr, zurück zu den Behausungen und wollten uns gerade erkundigen, als bereits ein kleiner, graubärtiger Mann, von der anderen Straßenseite uns zurief:

„Platt gefahren?!“ Rief er in ihrer Sprache. „Kommt rüber, mal sehen, was sich machen lässt!“

Im Innern hantierten zwei jüngere Männer, aus meiner Sicht, in einem unbeschreiblichen Kafarnaum: In jeder Ecke häuften sich, altes Eisen, Bleche, Autoreifen …!

Einer war scheinbar damit beschäftigt, den Henkel eines Kochtopfes zu reparieren. Der zweite fummelte an einem Moped, das mindestens aus dem gleichen Zeitalter stammte, als das unseres, zur Zeit nicht einmal mobilen Automobils. Man begutachtete unsere Räder und ich dachte gleich, dass da wohl einpaar, neue, zumindest einpaar bessere, Reifen fällig wären. Bei uns in Frankreich wären wir unverzüglich und allerseits zur Kasse gebeten worden. Doch der Alte meinte nur:

„Ist ja nicht mehr viel drauf, geht aber noch.“

In diesem „Betrieb“ hingegen machte man sich sogleich ans Werk, uns eher aus der Patsche zu helfen. Mit einem zurechtgeschnittenen Teil aus einem alten Luftschlauch und etwas Leim waren beide Reifen bald wieder einsatzbereit. Was Kompressor und andersartig moderne Ausrüstung anging, war Fehlanzeige. Es wurde von Hand gepumpt, was das Zeug hielt und der Druck war sogar, schätzungsweise, in Ordnung. Zudem wurden hier Scheinbar auch die Kosten pauschal berechnet. Es wurde eigentlich nicht darüber diskutiert. Robert drückte unserem Helfer in der Not, einen Schein in die Hand und die Sache war erledigt.

Der Alte freute sich sichtbar, über einpaar Rupien und wir konnten unsere Heimreise wenig später fortsetzen.

Kapitel 2:

Dies war mein erstes Abenteuer auf der Insel und dergleichen, habe ich noch einige während meines Aufenthaltes erlebt. Erst später, wenn ich mich manchmal wehmütig an diese Eskapaden erinnere, kommt mir noch heute der Gedanke, wie oft man wohl, bei uns in Europa, an solchen Tagen, fluchend auf die Uhr schauen würde.

An jenem Abend, den ich bei meinem Freund Robert verbrachte, wurde kein Wort mehr über die Schwierigkeiten, die Anstrengungen und den Zeitverlust während des Tages gesprochen. Dergleichen Umstände waren scheinbar kein Anlass zur Aufregung. Die Devise dort unten war eher: Zeit ist nicht gleich Geld.

Später am Abend, nach dem Abendbrot, als wir draußen um einen kleinen, runden Tisch platzgenommen hatten, auf welchem unsere schlichten Becher und eine Flasche Zuckerrohrschnaps standen, machte mich Robert mit seinem neuen Projekt vertraut.

Ich merkte gleich, dass er dieses Vorhaben bereits seit einigen Tagen vorbereitete, selbst wenn er es, bis dahin, auch noch nicht einmal ansatzweise erwähnt hatte.

Er sagte mir, dass jemand aus seinen Bekanntenkreisen, ein älterer Mann, mit Sicherheit erfreut wäre, mich kennenzulernen.

Robert erklärte mir, dass es sich um eine Person mit indischer Abstammung handele, welche man allgemein, als Indo-Mauricien , bezeichnete.

Dieser Mann lebte mit seiner Frau und ihrer jungen Tochter, noch eher etwas abseits der moderneren Generation. Er meinte, dass deren Lebensweise mich wahrscheinlich interessieren würde.

Wenn es denn so wäre, dann könnte er sich mit seinem Bekannten in Verbindung setzen und alles in die Wege leiten.

„Was meinst du?“ Fragte er mich.

„Robert …! Mann, das wäre eine tolle Sache, wenn du das organisieren könntest!“

„Ich dachte, so könntest du dir ein Bild davon machen, wie diese Menschen auch heutzutage noch leben. Allerdings müssten wir uns erkenntlich zeigen. Diese Leute sind arm wie Job, aber du wirst staunen, wie man uns empfangen wird!“

„Selbstverständlich! Frag ihn, wie viel er haben will. Ich bin dabei!“

„Mein lieber Freund, da musst du schon aus eigenem Ermessen handeln. Ihn nach einem Preis zu fragen wäre eine Beleidigung.“

„Na, wenn das so ist, keine Sorge, dann werde ich das eben diskret erledigen. Jedenfalls bin ich dabei. Nur könntest du mir vielleicht einen Anhaltspunkt geben. Ich habe doch noch nicht so viel Erfahrung mit euerer Währung und was man hier so anbieten könnte. Ich dachte so an fünfzig Francs, oder hundert vielleicht. Was meinst du?“

„Lass mich mal kurz nachrechnen …, Mann, Mann! Ziemlich freigebig finde ich.“

„Wieso? Das ist mir die Sache, nun mal wehrt.“

„Mein lieber Freund, das wird er niemals annehmen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was das für den Mann bedeutet.“

„Wenn es so ist, dann werde ich ihm einen kleingefalteten Fünfzig Francs Schein beim Abschied in die Hand drücken. So kann er es nicht gleich beurteilen.“

„Gute Idee! So wird er deine Gabe erst erkennen, wenn er den Schein einlöst.“

Ich konnte es Robert nicht übel nehmen, dass er bislang noch an meinem reellen Interesse für sein Projekt gezweifelt hatte. Ich muss gestehen, dass an jenem Abend, an dem ich hoch und heilig meine Achtsamkeit an derartigen Begegnungen proklamierte. Die Männergetränke des Landes hatten nämlich meine natürlichen Allüren bereits aufrichtig untergraben. Das mussten alle Anwesenden und auch Robert bemerkt haben.

Wie hätte ich ein derartiges Angebot abschlagen können; wie hätte ich diese, wahrscheinlich einmalige Gelegenheit nicht wahrnehmen können.

In dem Augenblick als Robert die Bezeichnung, Indo-Mauricien, erwähnte, erfasste mich eine mächtige Faszination. Indien bedeutete für mich Geheimnis, Zauber. Ich sah Szenen aus tausendundeiner Nacht; prachtvolle Paläste …! Ich dachte in dem Augenblick nicht daran, dass die Familie des Mannes, den Robert mir vorschlug zu besuchen, seit Generationen, auf der Insel ansässig waren und, dass der Mann selbst, vielleicht nie den indischen Boden betreten hatte.

Nur zwei Tage später überbrachte mir Robert die Nachricht, dass sein bekannter, den er Obadhia nannte, sich doch bereit erklärt hatte uns zu empfangen. Zunächst hatte er sich eher zurückhaltend gezeigt, mit der Begründung, dass seine Situation und sein bescheidenes Heim, wohl kaum würdig seien, Besuch, einer Gesellschaft von auswärts, wie er sich wörtlich geäußert hatte, zu empfangen.

Erst nachdem Robert klargestellt hatte, dass nur er selbst mit einem Freund kommen würde, hatte Obadhia, doch zugesagt.

Am Nachmittag des mit ihm vereinbarten Tages borgten wir uns wieder einmal unseren geschätzten Morris Bef aus. Die Ballade zum Strand hatte der betagten Mechanik scheinbar, zumindest einiges, aus seiner glorreichen Jugendzeit wiedergebracht. Gleich bei der ersten Kurbelumdrehung begann er fröhlich, wie ein ausgewachsener Storch, zu klappern.

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