Heinrich Voosen - Meine Reise in die Vergangenheit

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Es war im Jahre 1984. Ich entschied mich meinen Sommerurlaub auf der Insel Mauritius zu verbringen. Dies war für mich noch ein unbekanntes Land. Dass diese Sommerpause mir einige neue Erkenntnisse bringen würde, war mir bewusst, doch, dass die Erlebnisse die dort auf mich warteten, sogar auf irgend eine Weise mein Leben verändern würden, konnte ich nicht ahnen. Alles begann, als ich mich in einer feucht fröhlichen Runde darüber äußerte, mich für alte Sitten und Gebräuche zu interessieren. Aus meinem Wissensdrang entkeimte dann eine Art Strömung die mich unaufhaltsam weiter und tiefer in die Vergangenheit hinein zog.

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Unser Rundgang war mit dieser Besichtigung beendet. Nicht nur weil es bei den Obadhias keine Pferde, Schwimmbad, Golf- oder Tennisplatz, zu besichtigen gab, sondern, die kleine Tochter kam uns benachrichtigen, dass das Mahl bereit sei.

An jenem Abend wurde das Essen nicht am Tisch in der neuen Wohnung serviert, sondern, in Vereinbarung mit den Besitzern und auch eigens für meine Person, im alten Stiel, und im alten Haus.

Im Raum gab es keine Möbel, weder Porzellan noch Besteck, dennoch war alles bereit.

Die Hausherrin, gewiss gemeinsam mit der Tochter, hatten eine Matte am Boden ausgerollt. Handgeflochten versteht sich. Ich schätzte mal, dass es sich um ein Gemisch von Stroh und feinen Bambusreisern handeln könnte. Um diese herum, ließen sich, zunächst der Hausherr, Hausherrin und Tochter, und zuletzt wir, die sogenannte „ Gesellschaft von auswärts “, im Schneidersitz nieder. Da es langsam dunkel wurde, erzeugten die Flammen zweier Petroleumlampen, ein wackeliges Spiel von Licht und Schatten und schufen somit eine noch andere Dimension der ohnehin bereits beeindruckenden Stimmung.

Auf der Strohmatte lag an jedem Platz ein viereckig zurechtgeschnittenes Blatt einer Bananenstaude. Im Zentrum des „Tisches“, so tief wie die Erde, befanden sich vier größere Teile der gleichen Blätter, auf welchen die verschieden zubereiteten Speisen angeboten waren.

Neben einem, nach meinem ermessen, imposanten Häufchen Reis, sah ich auf einem, irgendwie speziell gefalteten und geformten Blatt, eine Mischung von Gewürzen und Beigaben. Dann kam das Fleisch, und zuletzt das Brot: eine Art Pfannkuchen, genannt Farata .

Robert erklärte mir, dass jeder sich eigenhändig und nach eigenem Ermessen, seine Portion zusammensetzen könne. Wie? Selbstverständlich mit bloßer Hand.

All dies, auch wohlweislich dosiert, war eine brennende Angelegenheit für den Gaumen eines Galliers.

Trotz allem, wenn auch vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber dieses Abendmahl war, ein unvergessliches Ereignis.

Als wir uns erhoben, indem wir uns herzlichst bedankten und der Köchin gratulierten, beschlagnahmte Obadhia eine der Lichtquellen, um diese draußen unter dem Mangobaum aufzustellen. Zum Abschluss des Tages lud er uns noch zu einem Gläschen Rum ein.

Ich schaute auf die Uhr. Es war kurz vor zwanzig Uhr. Ich hatte zu dem Zeitpunkt nicht die geringste Idee, und nichts deutete darauf hin, dass unser Abschied sich noch etwas, sogar noch viel länger, hinauszögern würde.

Nur einige Minuten, nachdem wir uns gemütlich niedergelassen hatten, gesellten sich auch schon unsere begabte Köchin und die Tochter zu uns. Es fächelte ein laues Lüftchen und rundum herrschte eine friedliche Stille.

Ich dachte in jenen Augenblicken an die Aktivitäten unserer Hausfrauen, nach einem geselligen Diner. Für Madame Obadhia war dies getan, mit dem Einsammeln der restlichen Nahrung, dem Aufrollen der Matte und der Rückerstattung der „Teller“, auf direktem Wege an die Natur, welche ihrerseits, neben dem Haus, wiederum neue daraus produzierte.

Einige Zeit sprachen wir über dies und jenes und ich versuchte dann und wann, einige Worte Kreole zu formulieren.

Obadhia erzählte uns, dass er, vor ungefähr zwei Jahren begonnen hatte, ein kleines Stück Land, unweit vom Hause, nutzbar zu machen, um einen kleinen Gemüsegarten anzulegen.

„Schade, dass es schon zu dunkel ist, sonst hätte ich es Euch gezeigt. Es ist nicht weit.

Mir ist damals eine komische Geschichte passiert. Robert ..., hast du nicht davon gehört, da unten in Curepipe, oder sogar Ihr, draußen in Frankreich?“

„Ah, vielleicht …, um was handelt es sich denn?“

„Und in Frankreich …! Hört Euch das an! So ein Blödsinn!“, unterbrach Madame Obadhia. „Du wirst doch wohl nicht wieder mit deiner schwachsinnigen Geschichte anfangen? Wer soll denn schon darüber gesprochen haben? Niemand hat dir geglaubt, übrigens, ich auch nicht!“

„Selbstverständlich, du bestimmt nicht, aber die andern …! Da war, doch was, sonst wären doch die Leute vom Museum nicht bis hier gekommen! Aus welchem Grund hätten die denn die ganze Arbeit gemacht? Einen ganzen Monat lang haben die in der Ecke gesucht und gegraben!“

„Gut, einverstanden. Zu Begin haben die vielleicht geglaubt, dass …, ich weiß nicht was. Jedenfalls war die Sache damit beendet. Sie haben nichts gefunden. Ich glaube, dass du geträumt hast. Manchmal scheint nun mal ein Traum so reell …“.

„Schon gut, schon gut, wenn du meinst. Dann sprechen wir eben über was anders!“, sagte Obadhia doch merkbar enttäuscht.

Obwohl er den Argumenten seiner Gattin nichts mehr entgegen bringen wollte, oder konnte, hatte ich den Eindruck, dass es wie ein Feuer in ihm brannte, uns seine Geschichte zu erzählen. Mit einem diskreten Blick prüfte Robert mein Verhallten, auf welchen ich gleich mit einem bejahenden Kopfnicken antwortete.

„Aber das langweilt uns absolut nicht, Madame. Außerdem glaube ich sogar, von irgendwelchen Ausgrabungen gehört zu haben. Es ist doch schon eine Zeit lang hehr. Nun sagen Sie nicht, dass Sie einen Schatz in Ihrem Garten gefunden haben!“, befürwortete Robert Obadhias Absicht.

„Nein …, es war kein Schatz. Die Geschichte ist trotzdem äußerst eigenartig. Meine Frau sagt immer ich habe geträumt. Es ist ja möglich, dass sie recht hat, aber ich bin mir nicht sicher. Eigentlich kann ich mir selbst nicht erklären, was geschehen ist.“

„Was den Begin der Sache angeht, bin ich einverstanden, das war reell“, gab seine Frau zu. „Ich habe das Stück eines Tonkruges gesehen, es war mit Sicherheit ein sehr altes Bruchstück. Aber dann, die Geschichte, die du erzählt hast …, nein, das ist unmöglich!“

„Sie haben also doch etwas gefunden?“ Forschte Robert nach. „Das müssen Sie uns absolut erzählen!“

„Nun …, wenn Ihr wollt. Aber es ist eine sehr lange Geschichte.“

„Ach, uns macht es nichts aus …, aber Ihr möchtet vielleicht schlafen gehen.“

„Nein, nein …! Das ist kein Problem! Ich kann Euch die ganze Geschichte erzählen, wenn Ihr wollt.“

Robert sah mich erneut an und fragte: „Was meinst du?“

„Wenn es Monsieur Obadhia und seiner Familie nichts ausmacht, mir soll‘s Recht sein. Du weißt ja, dass so was mich immer interessiert.“

Kapitel 3:

Es war also vor etwa zwei Jahren, so wie Obadhia es bereits erwähnt hatte. Die Parzelle wo er sein Gemüse anbauen würde hatte er bereits gesäubert und er hatte begonnen die Wurzeln der abgesägten Bäume auszugraben und Steine aller Art, zu einer kleinen Trockenmauer am Rande aufzubauen.

Als er eine, um einpaar Steine herum gewachsene, etwas hartnäckige Wurzel herausriss, beförderte er gleichzeitig einige Klumpen Erde an die Oberfläche. Zunächst transportierte er das lose Gestein aus seinem Arbeitsbereich. Dann zerkleinerte er mit dem Spaten die Erdschollen, die er mit der Wurzel ausgehoben hatte, dabei stieß er auf etwas Hartem, - noch ein Stein -, dachte er zunächst. Doch bei näherem Hinsehen kam ihm die Form des noch undefinierten Gegenstandes etwas eigenartig vor.

In der Tat, es war nämlich kein Stein, und auch kein verrostetes Eisenteil. Nachdem er die noch daran haftende Erde, grob entfernt hatte, konnte er ein Bruchstück eines Tongefäßes erkennen. Es war ohne Zweifel eine Ecke des Bodens mit einem Teil der Umwandung eines Kruges oder einer Vase.

Wie er sich auch anstrengte, er fand keinerlei Anhaltspunkte in seinen tiefsten Erinnerungen, dass man irgendwann oder irgendwo auf der Insel, solche Gefäße benutzt oder fabriziert hätte. Er schlussfolgerte, dass es sich um ein antikes Teil handeln könnte, und beschloss es vorerst aufzubewahren.

Noch am gleichen Abend, nach getaner Arbeit im zukünftigen Garten, wurde der Fund ausgiebig gewaschen und gebürstet. Nachfolgend erkannte er ein weiteres interessantes Detail. Wenn Obadhia auch kaum etwas von Töpferei verstand, so wusste er doch, dass solche Gefäße, normalerweise, auf eine Art rotierendem Teller hergestellt wurden. Die Scherbe, die er in der Hand hatte, war bestimmt nicht auf diese Weise geschaffen worden, denn die Oberfläche war nicht geglättet und die Stärke unregelmäßig.

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