Ursula Tintelnot - Faith und Richard

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Faith und Richard geraten ein zweites Mal in große Gefahr. Wie im ersten Band «Faith Tochter der Lichten Welt» müssen sie nicht nur um ihre Liebe, sondern auch um das Wohl der Anderswelt kämpfen. Wieder ist es Leathan, der die zauberhafte Feenwelt in Gefahr bringt. Mit seiner Sucht nach Macht und Reichtum und seinem ungestillten Verlangen nach der schönen Magalie, Faith's Mutter, und ihrem machtvollen Medaillon ist er der gefählichste Gegner seiner eigenen Welt. Richard sein Sohn muss wählen, ob er sich gegen seinen Vater und für seine Liebe entscheiden soll.

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Lilly empörte sich wütend. „Du kannst mich ruhig selbst fragen, ich bin des Sprechens mächtig.“

Richard grinste. Sie war eine wirkliche Hexe. „Also gut, ich frage dich. Wer bist du?“

„Ich glaube nicht, dass es günstig ist, hier draußen zu plaudern. Hier gibt es tausend Ohren.“

Nathans ehrfurchtsgebietende Gestalt war so leise aufgetaucht, dass keiner der drei ihn bemerkt hatte. Wie konnte ein solcher Riese sich so unbemerkt nähern?

Mit einer Handbewegung bedeutete er Richard, Lilly und Oskar, ihm zu folgen.

~~~~~

Maia webt

Maia webte aus den gemahlenen schwarzen Daunenfedern des „Kwynk“ und der Asche des gelben „Wulstlings“ einen Umhang. Die Federn des Vogels konnten Verbrennungen heilen, in Verbindung mit der Asche des Pilzes, zu einem zarten Gespinst gewebt, konnte es seinem Träger das Leben retten. Mit diesem Tuch wurde man zu einem Schemen der Schattenwelt, kaum zu unterscheiden von den geisterhaften Seelendieben.

Selbst Nathan besaß einen solchen Umhang. Maia bestand darauf, dass er ihn immer bei sich trug. Sie wandte ihre ganze Aufmerksamkeit der Arbeit zu. Der kleinste Webfehler konnte alles zunichtemachen. Maia war bewandert in allen Künsten der Magie. Selbst die schwarze Magie war ihr nicht fremd, aber sie hatte sie nie genutzt. Sie besaß Kräfte, von denen außer Nathan niemand wusste.

Auch in ihr ruhte das Böse und sie hatte es ihren Kindern, Annabelle und Leathan, vererbt. Die Tochter des letzten Herrschers der Schattenwelt hielt sich, wie es auch ihr Vater getan hatte, noch an Regeln, die Leathan, der Erbe der Schattenwelt längst über Bord geworfen hatte.

Maias graue Augen mit den violetten Punkten blitzten amüsiert auf, als Nathan mit seinen drei Begleitern erschien. Sie legte die gedrehten spinnwebfeinen Fäden aus der Hand. „Lilly!“ Maia lächelte die junge Hexe an.

Lilly sah entzückend aus. Die kleine Stupsnase in die Luft gereckt, sahen blaue Augen unter dem dunklen in die Stirn fallenden Haar Maia erstaunt an.

„Woher kennst du mich?“ Sie war unsichtbar gewesen, als sie das erste Mal die Schattenwelt betreten hatte. Jedenfalls hatte sie das bis jetzt geglaubt.

„Du bist vor einiger Zeit durch das Portal gegangen, hast die Schattenwelt erkundet und bist sehr schnell wieder verschwunden.“ Die dunkle Stimme Maias klang freundlich und beruhigend zugleich.

„Ich dachte nicht, dass mich jemand sehen könnte.“

„Es gibt viele Arten etwas wahrzunehmen, Lilly. Was machen wir nun mit euch?“

„Wir können nicht in die Lichte Welt zurück. Ich hab Lilly geklaut. Die Hexen würden sie zurück auf die Felder, hinunter zu den Alraunen schicken, wenn sie Lilly fänden.“ Oskars Stimme bebte. Sie schwankte zwischen Stolz und Verzweiflung.

„Elsabe wird euch auf jeden Fall finden, oder hast du schon mal erlebt, dass sie nicht bekam, was sie wollte, Oskar?“

Auch ihn kannte sie. Woher?

Kapitel 2 - Das verzauberte Tal

Internat, Schloss Waldeck.

Patricia sah scheinbar interessiert aus dem Fenster. Draußen vor dem Klassenzimmer blühten schon die ersten Frühlingsblumen. Helles Grün schmückte Büsche und Bäume. Waldeck trug bereits die Farben des Frühlings, obwohl der April gerade erst begonnen hatte. Eigentlich müsste um diese Zeit hier oben noch Schnee liegen.

Seit geraumer Zeit tat Patricia alles, um ihr Desinteresse an dem attraktivsten Lehrer der Schule zu demonstrieren. Sie hatte ihn in ihrer Schülerzeitschrift beschuldigt, sich mit einem sehr jungen Mädchen eingelassen zu haben. Kein Wort an der Geschichte hatte gestimmt. Patricia hatte sich in einem Jahrhundertfettnapf wiedergefunden.

Das Mädchen, mit dem sie den Lehrer fotografiert hatte, war seine Tochter. Patricias anzügliche spöttische Bildunterschriften waren irreführend und unwahr. Sie musste sich bei ihm entschuldigen und das war für die verwöhnte Tochter aus sehr reichem Elternhaus unentschuldbar.

Ihr Blick streifte Ben. Ihr ehemaliger Freund war jetzt mit Lisa zusammen. Eine weitere Demütigung für sie. Nein, das Jahr hatte nicht gut für sie begonnen.

Als Patricia ihre Aufmerksamkeit wieder dem Unterricht zuwandte, hörte sie Leonards Stimme.

„Ich bin der Geist, der stets verneint.“ Mit eindringlicher Stimme fuhr er fort.

„Und das mit Recht, denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht; drum besser wär's, dass nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz, das Böse nennt, mein eigentliches Element.“

Das Zitat der Teufels, aus Goethes „Faust.“

Ihre Gedanken wanderten zurück zu den jüngsten Ereignissen.

Leathan, dachte Patricia. Er war Mephistopheles. Ein teuflischer Elf. In seinen Händen verfiel alles, wurde hässlich und starb.

Sie sah die Feenkamine noch vor sich. Eine vermooste unwirtliche Landschaft, die einmal wunderschön gewesen sein musste. Nur ganz kurz war sie mit Richard zusammen in der Anderswelt gewesen. Sie hatte Annabelle und auch Leathan gesehen. Sie, eine Fee, schillernd und verlockend, er, ein Dunkelalb, gefährlich und schön. Ein egozentrisches Zwillingspaar, das sich nur in seinem Hunger nach Macht und einer durch nichts zu befriedigenden Besitzgier ähnelte.

Das Läuten der Pausenglocke holte Patricia zurück in die Wirklichkeit. Sie stand auf und ging hocherhobenen Kopfes an ihrem Lehrer vorbei zur Tür. Miriam, ihre ständige Begleiterin, folgte ihr.

Um das flache Wasserbecken herum, das den Mittelpunkt des Innenhofs bildete, standen die jüngeren Schüler. Sie bespritzten sich kreischend gegenseitig mit Wasser, das drei ungeheuer kitschige rosafarbene Sandsteinnixen unentwegt in das Becken spuckten. Lisa und Ben standen mit ihren Freunden wie immer unter den Arkaden, die den quadratischen Hof begrenzten, als sie Herrn Zorn, den Hausmeister auf sich zueilen sahen. Der „Zornige“, wie die Schüler ihn nannten, eilte immer, war aber sonst von eher ausgeglichenem Gemüt und sehr selten zornig.

„Frau Dr. Kirchheim-Zschiborsky möchte sie sehen.“

„Jetzt?“ Lisa sah ihn verwundert und fragend an.

Herr Zorn nickte nur und eilte vor ihr her. Als ob sie den Weg nicht kannte, der zum Zimmer der Direktorin führte.

Aber er ging nicht zum Büro der Direktorin, sondern brachte sie auf direktem Weg zur Krankenstation. Lisa folgte ihm. Es war doch niemand krank? Ihre Freunde standen alle gesund und munter an der gewohnten Säule unter den Arkaden. Vor der Tür erwartete sie Schwester Dagmar.

„Du kannst gleich reingehen, Lisa.“

Sie öffnete ihr die Tür.

„Faith!“

Lisa stürzten die Tränen aus den Augen. Sie konnte es nicht glauben. Faith war wieder da. Lisa warf sich auf die Freundin und drückte sie an sich.

„Lass mich los. Ich kriege keine Luft mehr.“ Faith entwand sich ihr lachend.

„Ist Robert auch zurück?“

„Nein.“

Die Antwort war so kurz und der Blick auf die Direktorin und den Arzt, die sich leise unterhielten, so eindeutig, dass Lisa nicht weiterfragte. Sie kannte ihre Freundin und wusste, wann es besser war den Mund zu halten.

“Komm später wieder“, flüsterte Faith.

„So, dann wollen wir dich mal ansehen.“ Der Arzt war ein netter Mann, aber, dachte Lisa, seine Angewohnheit von sich in der dritten Person zu sprechen, nervte.

Dr. Dr. Schrader trat an Faith Bett, und Lisa verließ mit der „Kirchheim“ das Zimmer.

~~~~~

Das verzauberte Tal

Graue Nebelpanther mit sahneweißen Bärten, rote Augen kleiner brauner Bären im Dickicht. Hunderte Arten farbiger Schmetterlinge auf schweren riesengroßen Blüten. Süßer Duft.

Flüsse, in denen es wimmelte von regenbogenfarbenen Fischen und glitzernden Forellen. Der Geruch von frischgemähtem Gras, das Rauschen der Wälder. Wogendes zartgrünes Schilf am Rand einer Seenlandschaft, in der hochbeinige Vögel ihre Jungen großzogen.

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