Ursula Tintelnot - Faith und Richard

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Faith und Richard geraten ein zweites Mal in große Gefahr. Wie im ersten Band «Faith Tochter der Lichten Welt» müssen sie nicht nur um ihre Liebe, sondern auch um das Wohl der Anderswelt kämpfen. Wieder ist es Leathan, der die zauberhafte Feenwelt in Gefahr bringt. Mit seiner Sucht nach Macht und Reichtum und seinem ungestillten Verlangen nach der schönen Magalie, Faith's Mutter, und ihrem machtvollen Medaillon ist er der gefählichste Gegner seiner eigenen Welt. Richard sein Sohn muss wählen, ob er sich gegen seinen Vater und für seine Liebe entscheiden soll.

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Magalies Hoffnung war es gewesen, Vater und Tochter gemeinsam zurückschicken zu können in die Welt der Sterblichen.

Aber Robert befand sich noch immer in der Höhle hinter dem Wasserfall. Wenn er nicht den Mut fand, durch die Säule aus brodelnd blauem Feuer zu gehen, die dort in die Höhe schoss, würde er sterben, sobald er in seine Welt zurückkehrte. Seit Tagen saß Magalie vor der Feuerhöhle, die sich hinter dem Wasserfall verbarg. Sie bat und flehte, versuchte ihm Kraft ihrer Gedanken Mut zu geben. Sie hoffte, dass er ihre Gegenwart spürte.

Jetzt wandte sie sich ihrer Tochter zu, es gab so viel erklären.

Entsetzt hörte Faith ihrer Mutter zu:

„Dein Vater ist zu lange in der Anderswelt geblieben. Er war länger als neunzig Tage hier. Und es gibt nur eine Möglichkeit ihn von dem Fluch zu erlösen. Er kann sein Leben zurückbekommen, aber er muss durch das Feuer gehen.“

„Warum hast du ihn nicht rechtzeitig nach Waldeck gebracht? Du weißt doch, dass er für immer hier bleiben muss oder in unserer Welt stirbt, wenn er nicht rechtzeitig zurückkehrt. In der Feenwelt zu überleben ist für einen Sterblichen ohne magische Fähigkeiten fast unmöglich. Deine Welt ist schön und erbarmungslos zugleich. Wir können hier nicht bleiben.“

Von der Angst um ihren Vater überwältigt, wurde Faith sehr laut. Sie wollte Magalies Antwort gar nicht hören.

Nachdem Robert ihr offenbart hatte, dass ihre Mutter eine Fee sei, konnte sie ihm zunächst nicht glauben. Aber die Ereignisse der nächsten Tage und Wochen waren so verwirrend und unheimlich gewesen, dass sie ihm glauben musste.

Alles hatte mit Roberts Entführung durch Leathan begonnen. In der Silvesternacht, in der sie mit ihren Freunden ihren siebzehnten Geburtstag gefeiert hatte.

Faith war ihrem Vater in die Anderswelt gefolgt, um ihn zu suchen.

Und um die Prophezeiung zu erfüllen, nach der sie, die Tochter einer Fee und eines Sterblichen, die Feenwelt vor Leathan retten sollte.

Sie sollte diese Welt retten, indem sie den kostbarsten magischen Gegenstand fand, den diese besaß.

Ausgerechnet Leathan, der Zerstörer aller Schönheit mit einem Machthunger, der ihn über Leichen gehen ließ, hatte dieses zauberhaft schöne Schmuckstück besessen. Faith fuhr aus ihren Gedanken, als sie Annabelles Namen hörte.

„Sie hat versucht, Robert zu sich zurückzuholen. Es hat viel Zeit gekostet, Annabelle zu vertreiben.“

Magalie schwieg und sah ihre Tochter abwartend an.

„Mit Robert in ihrer Gewalt“, ergänzte sie, „hätte sie dich erpressen können, das Zeichen der Macht nicht mir, sondern ihr zu überlassen.

„Macht, Macht, immer geht es hier um Macht. Ich kann es nicht mehr hören.“ Faith starrte ihre Mutter zornig und enttäuscht an.

Annabelle, die Zwillingsschwester Leathans, besaß wie er diese irritierenden violetten Augen. Das silbern glänzende Haar umfloss lang und glatt ihr betörend schönes Gesicht, mit einem Mund, der hinreißend lächeln konnte, wenn er wollte.

Aber ihr Aussehen täuschte.

Genauso machthungrig wie er ging auch sie über Leichen, um zu bekommen, was sie wollte.

Anders als Leathan allerdings war sie eine besessene Bewahrerin der Schönheit.

Krankhaft war ihre Gier danach und natürlich wünschte sie sich nichts sehnlicher als das Zeichen der Macht. Das geheimnisvolle Medaillon, dessen Schönheit nur Wenige wahrnehmen konnten.

Annabelle konnte seine zauberhafte Schönheit nicht erkennen, wollte es dennoch besitzen. Faith riss sich aus ihren Gedanken.

„Du hast ihn nicht beschützt.“ Sie konnte sich nicht zurückhalten. So voller Furcht musste sie jemandem die Schuld geben. Was lag näher, als ihrer Mutter diese Vorwürfe zu machen.

„Faith, bitte.“ Magalie streckte die Hand nach ihrer Tochter aus.

„Nein, lass mich. Hol Robert aus der Feuerhöhle, wozu hab ich dir das Medaillon gebracht?“ Gereizt fuhr sie herum, um ihre Tränen zu verbergen.

„Das kann ich nicht, mein Kind. Es würde nichts nützen, er würde den Tod in sich tragen, wenn er in seine Welt zurückkehrt. Dein Vater muss es ohne meine Hilfe schaffen. “

„Wie lange soll er sich noch quälen?“ Faith fühlte sich hilflos und allein. „Wäre ich nie geboren. Dann stünde ich jetzt nicht hier und Robert würde ein normales Leben führen können. Du hast es gewusst. Du hast die Prophezeiung gekannt. Niemals hättest du mit einem Sterblichen ein Kind haben dürfen.“

Faith holte tief Luft, ließ aber Magalie nicht zu Wort kommen. „Du hast in Kauf genommen, dass ich diese verdammte Prophezeiung erfüllen muss. Allein, ohne deine Hilfe. Was bist du nur für eine Mutter?“

Fassungslos hörte Magalie ihre Tochter toben. Alles, was sie sagte, stimmte und war doch nicht richtig. Sie hatte Faith immer begleitet, ohne dass sie es bemerkte, und geholfen, wo es möglich war. Aber für das Mädchen musste es so ausgesehen haben, ja. In den Augen ihrer Tochter hatte sie versagt.

„Du weißt, wie sehr ich deinen Vater liebe. Gefühle sind nicht zu steuern.“

„Rede du nicht von Gefühlen. Hilf ihm.“ Faith wandte sich wieder ihrer Mutter zu. Sie konnte und wollte nicht begreifen, warum Magalie das Medaillon nicht einsetzte, um Robert zu retten.

„Ich will nach Hause. Bring mich weg von hier.“ Sie ging wie eine Furie mit geballten Fäusten auf die Fürstin los.

Die Adler saßen reglos in der Sonne. Mit ihren weißumrandeten Pupillen beäugten sie das Geschehen.

Magalie legte beide Arme um das tobende Mädchen, hielt ihre Tochter ganz fest.

Eine blaue Wolke hüllte Magalie und Faith ein, erhob sich und brachte sie zurück in die Welt der Sterblichen.

Das Sonnenmal auf Magalies Stirn verblasste. Sie sah auf Faith hinab, die bleich und reglos auf einem Bett der Krankenstation des Internats lag. Hier würde sich Schwester Dagmar um ihre Tochter kümmern.

Kein Wunder, dieser Nervenzusammenbruch musste kommen. Wenn Faith erwachte, würde sie vieles nicht mehr wissen. Sie hätte vergessen, dass sie ihre Mutter angegriffen hatte, und die Gewissheit spüren Robert wiederzusehen. Das Vergessen erleichterte ihr die Gegenwart.

Magalie hauchte einen Kuss auf die Stirn ihrer Tochter. „Du wirst deinen Vater wiedersehen, ich verspreche es dir.“ Leise schloss die Fürstin die Tür.

~~~~~

Robert hinter dem Wasserfall

Robert sah an sich hinunter, betrachtete seine Hände und spürte weder die Schmerzen, die in der Nähe der Feuersäule unerträglich geworden waren, noch sah er Brandwunden. Er war durch die Flammen gegangen. In der Höhle, in der er sich befunden hatte, war es heiß und trocken gewesen. So trocken, dass seine Lippen aufgeplatzt waren, seine Haut sich gerötet und gelöst hatte. Sein Atem ging noch immer schwer und er kämpfte mit den Tränen, Tränen der Erleichterung.

„Komm zurück zu mir.“

Er hatte Magalies verzweifelte Bitten, ihre herzzerreißenden Rufe, ihr Locken und auch ihre Drohungen tief im Inneren gespürt.

Robert wusste nicht, wie lange er in der Feuerhöhle gewesen war.

Er würde leben, obwohl er zu lange in der Anderswelt geblieben war. Den Kampf mit sich selbst, den Kampf gegen die Angst hatte er aus Liebe gewonnen.

Jetzt stand er hinter dem Wasserfall, der die Feuerhöhle verbarg, und beobachtete die beiden Frauen, die er mehr als sein Leben liebte. Das ohrenbetäubende Tosen der stürzenden Wassermassen vor ihm verhinderte, dass er hörte, was Faith und Magalie sprachen. Er sah verständnislos zu, wie Faith versuchte, auf Magalie einzuschlagen.

Bevor er sich bemerkbar machen konnte, hatte Magalie ihre völlig aufgelöste Tochter eng an sich gezogen und war mit ihr, eingehüllt in die blaue Wolke, verschwunden.

Was war mit Faith los? Warum hatte sie ihre Mutter angegriffen?

Er sah sich um. Von den Hexen war nichts zu sehen. Die Grotten, in denen Elsabe mit ihren Schwestern lebte, lagen verwaist da. Das Rauschen des Wassers übertönte fast alle anderen Geräusche. Robert fuhr herum, als er eine Stimme direkt hinter sich hörte.

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