Ursula Tintelnot - Faith und Richard

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Faith und Richard geraten ein zweites Mal in große Gefahr. Wie im ersten Band «Faith Tochter der Lichten Welt» müssen sie nicht nur um ihre Liebe, sondern auch um das Wohl der Anderswelt kämpfen. Wieder ist es Leathan, der die zauberhafte Feenwelt in Gefahr bringt. Mit seiner Sucht nach Macht und Reichtum und seinem ungestillten Verlangen nach der schönen Magalie, Faith's Mutter, und ihrem machtvollen Medaillon ist er der gefählichste Gegner seiner eigenen Welt. Richard sein Sohn muss wählen, ob er sich gegen seinen Vater und für seine Liebe entscheiden soll.

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Vermutlich waren die Derwische noch unbeliebter als die Hexen, die der schwarzen Magie huldigten, in deren Küchen es brodelte und dampfte.

Die Hexen konnten ihr Aussehen ganz nach ihren Wünschen verändern.

Im Auge des Betrachters wirkten sie so wie sie es wollten. Verführerisch anmutig, oder abstoßend hässlich. Dann glühten ihre Augen, die Haare wanden sich in wildem Gewirr wie Schlangen im Nest.

Keiner der Bewohner der Schattenwelt mochte sich mit ihnen anlegen. Innerhalb von Sekunden konnte man sich als Frosch in einem stinkenden Tümpel wiederfinden. Sie trugen Schichten von wallenden Stoffen und man wusste nie, was sie daraus hervorzaubern würden.

Die Dunkelalben, die seinem Vater dienten, mit ihm auf die Jagd gingen, mit ihm tranken und an den Spieltischen die Nächte verbrachten, konnten alle, wie Leathan und auch Richard, ohne Licht sehen. Es waren raue, immer in Schwarz gekleidete Gesellen, gut ausgebildete Elfen, die sich ohne Skrupel nahmen, was sie begehrten.

Und es gab die Feen.

Sie waren schön, verführerisch, intrigant und verwöhnt. Köstliche Belohnung für die Männer, die nach der Jagd oder während der durchzechten Nächte Entspannung suchten.

Die Schönste unter ihnen war Aglaia.

Milchweiße Haut, das dichte glatte Haar glänzend schwarz wie Rabenflügel. Die verschiedenfarbigen Augen schienen ihr Gegenüber niemals richtig wahrzunehmen. Sie ging nicht, sie schwebte und sie schwieg fast immer. Sinnlich und undurchschaubar war sie. Und sie gestattete keinem der dunklen Elfen, außer Leathan, sich ihr zu nähern.

Richards Gedanken wanderten zurück zu der Nacht, in der er Faith zur Flucht verholfen hatte. Zu der Nacht, in der Leathan ihn gedemütigt und sogar gezüchtigt hatte.

Es war auch die Nacht, in der er in die Schattenwelt tief unter der Erde verbannt worden war, in der er den größten Teil seiner Kindheit verbracht hatte. Eine schreckliche Strafe, nachdem er die Welt der Sterblichen kennengelernt hatte und jederzeit die Lichte Welt Magalies hatte aufsuchen können.

Magalie war die Fürstin der Lichten Welt, die Frau, die sein Vater begehrte, Faith‘ Mutter. Zauberhaft und wunderschön.

Richard liebte die Sonne, die Helligkeit und die Farben, die es in der Schattenwelt nicht gab.

Nathan und Maia hatten ihn in die Verbannung begleitet.

An Maias Hand hatte er Laufen gelernt. Maia hatte ihm die Windeln gewechselt und seine ersten Worte gehört. Sie war eine Frau, die selten Emotionen zeigte, aber wenn sie Richard ansah, wurden ihre herben Züge weich.

Sie war die höchste Instanz in Leathans riesigem Haushalt. Niemals hatte Richard erlebt, dass jemand Maia widersprochen hätte. Nicht einmal Leathan, dachte Richard und ein Lächeln glitt über sein Gesicht.

Er hatte lange gebraucht, bis er begriffen hatte, wer Maia wirklich war.

Maia war, so lange Richard denken konnte, für ihn da gewesen. Sie war eine der Töchter des alten Herrschers der Schattenwelt. Die Mutter Leathans und Richards Großmutter.

Hatte Faith Leathan entkommen können?

Richard sah noch das feuerrote gleißende Licht, das seinen Vater gebannt hatte. Keiner Bewegung fähig hatte Leathan zusehen müssen, wie Faith auf Richards Stute Corone davonpreschte.

Faith, dachte Richard voller Sehnsucht. Mit wehenden roten Haaren war seine Freundin auf Corone, ohne sich noch einmal nach ihm umzusehen, in der Dunkelheit verschwunden.

Den kostbarsten magischen Gegenstand der Anderswelt hatte sie mitgenommen.

Zum ersten Mal, seitdem es sich nicht mehr in den Händen der alten Herrscher der Lichten Welt befand, hatte sich das Medaillon geöffnet. Zum ersten Mal hatte das blutrote Herz in seinem Inneren wieder geleuchtet und sich gegen den Fürsten der Schattenwelt gewandt.

In den Händen eines Mädchens, das wie Richard selbst seine Wurzeln zur Hälfte in der Welt der Sterblichen hatte, war das Medaillon zum Leben erwacht.

Richard kam wieder zu sich und richtete seine Aufmerksamkeit auf das, was im Labyrinth vor der Burg geschah.

Das Labyrinth war ein sich ständig verändernder Irrgarten, der alles Leben verschlang sobald es dunkel wurde. Wer hier hineingeriet, kam nicht lebend wieder heraus.

Grüne Hecken verschoben sich zu unüberwindlichen Mauern. Immer neue Wege taten sich auf. Giftige Pflanzen säumten die Pfade und in den Hecken verbargen sich Schlingpflanzen, die Flüchtende in ihre tödlichen Umarmungen nahmen.

Tausende der abstoßenden Klapperer warteten in den Büschen, um sich auf ihre Opfer zu stürzen. Sie krochen beständig klappernd in die Ohren ihrer Opfer, um ihnen das Gehirn auszusaugen.

Seelendiebe besorgten den Rest. Diese geheimnisvollen furchterregenden Kreaturen erschienen grässlich stöhnend und umarmten im Schutz der Finsternis ihre Beute, die in ihren Armen zu seelenlosem Staub zerfiel.

~~~~~

Leathan

Die Macht verloren.

Eingeschlossen in der riesigen Muschel, die nur ein Gesetz kannte: Sich zu öffnen, aufzunehmen in ihren feuchten weichen Schoß, wieder zu entlassen, auszustoßen, was sich in ihrem Innern befand.

Ein ständiges Auf und Nieder, Öffnen und Schließen. Unbewusst und gefühllos folgte sie ihrer Bestimmung.

Auch ihn würde sie ausstoßen, irgendwann.

Leathan sah die Algenwälder, durch die er schwebte, sah die Korallenriffe, die auch Faith gesehen hatte. Das Mädchen war ihm in der Muschel entkommen. Für Faith war sie ein Schutz gewesen. Für ihn war die Molluske ein Gefängnis.

Leathan erkannte die Chimären, deren weiche Lippen an der grünen durchsichtigen Muschelschale klebten. Ständig sich wandelnde Wesen, deren bevorzugtes Element das Wasser war.

Die selbstvergessene Wut ließ ihn rasend werden. Sein schönes männliches Gesicht mit den violetten zornig funkelnden Augen verzerrte sich, wurde im Zorn fast hässlich.

Für den Moment war er besiegt. Hass auf Annabelle, seine Zwillingsschwester, stieg in ihm hoch.

Faith, Magalies rothaarige Tochter, hatte sie beide überlistet. Kaum hatte sich die Muschel, in der sie Schutz gefunden hatte, geöffnet, hatte sie mit Hilfe ihres Mondsteinringes ihn und seine Zwillingsschwester erstarren lassen.

Der Zauberring mit dem Mondstein war ein Geschenk Magalies an ihre Tochter. Mit ihm konnte sie ihr Gegenüber für kurze Zeit außer Gefecht setzen.

Annabelle war Sekunden vor Leathan aus dieser Erstarrung erwacht.

Sie hatte die Situation ausgenutzt. Kaum war die Starre, in der sie und er selbst sich befunden hatten, von Annabelle gewichen, hatte sie ihn vom Felsen in das geöffnete Riesenmaul der stacheligen Molluske gestoßen.

Er hörte noch Annabelles gellendes Gelächter.

Während er stürzte, sah er das Mädchen mit dem roten Haar. Magalies Tochter in den Krallen, entschwebten die Adler, die Magalie gesandt hatte, über ihm, während das Molluskenmaul sich unerbittlich um ihn schloss.

Ein Mädchen, Leathan schäumte. Wieder hatte ihn ein weibliches Wesen besiegt. Auch ihre schöne Mutter hatte ihn, damals als er das Zeichen der Macht gestohlen hatte, vertrieben und besiegt.

Und jetzt auch noch seine Zwillingsschwester.

Sogar die sanfte Agnes, die Mutter seines Sohnes Richard, hatte ihn überlistet und war gegangen.

Agnes, eine Sterbliche.

Niemals würde er diese Demütigungen vergessen oder verzeihen. Die Stunde der Abrechnung würde kommen.

“Sie sollten vor ihm zittern.”

~~~~~

Flug der Adler

Der zweifach schrille Schrei der Weißkopfadler riss Magalie aus ihrer Verzweiflung.

Sanft entließ der riesige Vogel Faith aus den Krallen. Magalie hatte ihre Tochter wieder.

Endlich hatte die Muschel sich geöffnet.

Die Magie des Medaillons hatte Magalie die Gegenwart gezeigt und ihr erlaubt, die Zukunft zu beeinflussen. In dem rotglühenden Herzen des Medaillons hatte sie gesehen, dass die Muschel ihre Tochter entlassen würde. Die Fürstin hatte die Adler ausgesandt, um Faith zu ihr zurückzubringen.

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