Ursula Tintelnot - Faith und Richard

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Faith und Richard geraten ein zweites Mal in große Gefahr. Wie im ersten Band «Faith Tochter der Lichten Welt» müssen sie nicht nur um ihre Liebe, sondern auch um das Wohl der Anderswelt kämpfen. Wieder ist es Leathan, der die zauberhafte Feenwelt in Gefahr bringt. Mit seiner Sucht nach Macht und Reichtum und seinem ungestillten Verlangen nach der schönen Magalie, Faith's Mutter, und ihrem machtvollen Medaillon ist er der gefählichste Gegner seiner eigenen Welt. Richard sein Sohn muss wählen, ob er sich gegen seinen Vater und für seine Liebe entscheiden soll.

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Begegnung

Hochaufgerichtet stand sie vor ihm. Der Rabe auf ihrer Schulter ließ ihn nicht aus den Augen. Das lange Gewand, das sie trug, war einen Ton dunkler als ihre grünen Augen, die ihn unverhohlen neugierig musterten. Das dichte weiße Haar war zu einem schlichten Chignon im Nacken zurückgesteckt, der ihren eleganten Hals betonte.

Ihr Lächeln war bezaubernd und plötzlich erkannte Robert, wen er vor sich hatte. Die Frau vor ihm war alt, aber sie besaß eine Schönheit, die ihr die Jahre nicht hatten nehmen können. Unwillkürlich verneigte er sich. Von ihr ging etwas Gebieterisches aus.

Die Ähnlichkeit Magalies mit dieser beeindruckenden Frau war unverkennbar.

Magalie hatte nicht gewusst, wer ihre Mutter war, bis Elsabe ihr eines Tages die Wahrheit gesagt hatte.

Sie war bei ihrem Vater aufgewachsen. Einem der Fürsten der Anderswelt. Die alte Herrscherin hatte ihre Tochter bei ihm gelassen, um sie vor Leathan und Annabelle zu schützen. Denn Magalie war wie die Zwillinge berechtigt, das Zeichen der Macht zu tragen. Hätten Leathan und Annabelle das gewusst, wäre Magalie ihres Lebens nicht mehr sicher gewesen.

“Du bist Robert.“ Sie blickte ihn unverwandt an. “Du hast es geschafft, durch die Feuersäule zu gehen. Nicht jeder hätte den Mut dazu gehabt.“

„Ich liebe sie.“ Robert musste nicht erklären, wen er meinte.

„Ich weiß.“

Die alte Herrscherin sah Robert forschend an und begriff, was ihre Tochter an diesem Sterblichen so anziehend fand. Aus einem markant geschnittenen Gesicht blickten ihr sanfte, fast melancholische Augen entgegen. An den feinen Fältchen in den Augenwinkeln aber erkannte sie Humor und die Lust zum Lachen. Der Mund zeigte eine Härte, die von einem festen Willen zeugte. Zurückhaltend wirkte er und gleichzeitig sehr präsent. Er war groß, von athletischer, lässiger Statur.

Ja, sie konnte Magalie verstehen.

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Hexen

Die Hexen konnten es Lilly nicht durchgehen lassen, dass sie sich ihrem Befehl widersetzt hatte. Sie war ungehorsam gewesen. Sie war mehrmals geflogen, ohne die Erlaubnis dazu erhalten zu haben. Diese junge Hexe schien unlenkbar zu sein.

Elsabe und ihre Schwestern hatten die Höhlen verlassen, um Lilly zu finden und sie zurück in den Schoß der Erde zu schicken. Bis der Mond seinen Schatten wieder auf die Felder warf, würde noch einige Zeit vergehen. Erst dann konnten die Alraunen sich die Hexe wiederholen. Sie würden sie unter die Erde ziehen, aus der sie geboren war. Dass auch Oskar verschwunden war, fiel nur Elsabe auf. Der Glitter war zwar häufig in Magalies Nähe zu finden, aber er ging auch oft genug seine eigenen Wege.

Konnte er mit Lillys Verschwinden zu tun haben?

Es war ihr nicht entgangen, dass Oskar Lilly sehr interessiert betrachtet hatte.

Mit ihren Schwestern machte sie sich auf die Suche nach Lilly.

Sie befragten die Wesen der Luft, die bunten Schmetterlinge in den lauen Lüften, die glänzenden diamantfarbenen Libellen, die kreischenden Stare.

Die Kreaturen in den Flüssen, den schimmernden Seen. Sie fragten die Fische und Wasserschlangen. Aber weder die bleichen Nixen noch die blauen Wassermänner konnten ihnen Auskunft geben.

Sie sprachen mit den Wassergeistern in den kleinsten Tümpeln und Quellen. Sie tauchten hinunter in das riesige neu entstandene Meer, das die Anderswelt so völlig verändert hatte. Hinunter in die Fluten, die Wälder und kostbaren Ackerboden verschlungen hatten.

Das Wasser des Vergessenen Flusses hatte den gewaltigen Canyon, der seit einiger Zeit die Anderswelt in zwei Teile teilte, gefüllt und viele der Bewohner, ja, ganze Dörfer und Städte mit sich gerissen.

Als Elsabe wieder auftauchte, fand sie eine der Nixen am Ufer.

Odine saß am Rande des Meeres. Ein Schleier aus grünem Haar floss über ihre nackten Schultern. Ihr silbrig schillernder Schuppenschwanz peitschte ungeduldig das Wasser.

„Was willst du?“

Elsabe setzte sich zu ihr. Die Kleider klebten an ihr wie eine zweite Haut und ließen ihren sinnlichen Körper beinahe ebenso nackt erscheinen wie Odines schlanken Leib.

„Das Wasservolk ist unruhig.“ Die grüne Muschel ist abgetaucht und hat den Dunklen Fürsten mitgenommen.“

Odine seufzte. Sie dachte an den Schatz, den die Nixen in ihrer Stadt unter Wasser hüteten. Einen Schatz von unermesslichem Wert.

„Leathan ist gefährlich, sogar im Bauch der Molluske. Sein violetter Blick tötet die Fische, von denen wir leben, ganz ohne Not. Schau dir das an.“

Elsabe sah sich um und erkannte, dass Odine Recht hatte. Aufgeschwemmte Fischleiber trieben, die leichenblassen Bäuche nach oben, auf der Wasseroberfläche.

Wusste Magalie, was sie angerichtet hatte? Wusste sie, dass Leathan mit der Muschel untergegangen war? Hatte sie mit Hilfe des Medaillons Leathan für kurze Zeit eingesperrt?

„Wie ist er in die Muschel gelangt?“

Die Nixe sah Elsabe erstaunt an. „Das weißt du nicht? Annabelle hat ihn vom Felsen gestoßen.“

Elsabe lachte ihr mitreißendes Lachen, wurde aber sofort wieder ernst. Hatte das denn nie ein Ende? Musste alles, was Leathan berührte oder ansah, sterben?

„Du suchst jemanden?“ Odine fragte es ganz beiläufig.

„Ja?“ Erwartungsvoll wandte sich Elsabe ihr zu.

„Versprich mir erst, dass du über unser Problem mit der Fürstin sprichst. Ihr müsst uns helfen, Leathan loszuwerden.“

„Natürlich helfen wir euch, wenn wir können. Ich spreche mit Magalie.“

„Gestern habe ich einen kaum wahrnehmbaren grünen Schleier über den Nachthimmel geistern sehen. Er war schneller als ein Augenzwinkern wieder verschwunden. Er flog dorthin.“

Elsabes Blick folgte dem ausgestreckten Arm der Nixe.

„In die Schattenwelt?“ Sie hielt den Atem an. Oskar, dieser dumme kleine Kerl. Das konnte nur er gewesen sein. Sie konnte sich vorstellen, was ihn dorthin trieb.

Die Schattenwelt war ein Ort, den, wenn es möglich war, sogar die Hexen der Lichten Welt mieden. Oskar glaubte, dass sie Lilly in der Schattenwelt nicht suchen würden. Dass sie dort unten sicher wäre. Dunkel war es dort, kalt und unwirtlich und die Kreaturen, die sich dort sammelten, waren giftig oder böse. Oft auch beides, dachte Elsabe. Lilly und Oskar waren jung und unerfahren. Sie waren in der Welt Leathans weitaus gefährdeter, als sie es in der Lichten Welt je sein konnten.

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Zurück in Waldeck

Als Schwester Dagmar völlig aufgelöst ohne anzuklopfen die Tür aufriss, schrak Frau Dr. Kirchheim-Zschiborsky so heftig zusammen, dass ihr die Kanne mit dem frisch aufgebrühten heißen Kaffee fast aus der Hand geglitten wäre.

Das freundliche runde Gesicht der Krankenschwester war gerötet und sie atmete schwer.

„Faith! Sie ist wieder da. Dr. Schrader ist schon auf dem Weg. Ich habe angerufen und ihn gebeten sofort herzukommen.“

Langsam kam Schwester Dagmar wieder zu Atem.

“Er muss sie sich ansehen. Noch schläft das Kind.“ Jedes Mal, wenn sie sich Sorgen um einen ihrer Schützlinge machte, wurde er in ihren Augen wieder zum Kind.

„Ich weiß nicht, was mich geweckt hat. Es war so, als zöge mich etwas ins Krankenzimmer. Es war unheimlich.“

Die Schwester war noch ganz aufgeregt und redete ohne Punkt und Komma.

Die Direktorin wischte hektisch an den Kaffeeflecken auf ihrer Bluse herum, bis sie erkannte, wie sinnlos ihre Aktion war. Ihr Puls raste und sie hatte das Gefühl, gleich selbst einen Arzt zu benötigen.

Frau Dr. Kirchheim-Zschiborsky war eine sehr beherrschte Frau, die normalerweise nichts so schnell aus der Fassung bringen konnte. Aber nach den Vorfällen der letzten Monate waren ihre Nerven noch sehr angegriffen.

„Kommen sie.“ Resolut schob sie Schwester Dagmar hinaus auf den Flur und bemühte sich, Ruhe zu bewahren.

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