Elisa Scheer - Alte Hexe

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Mathilde Carin hat zeitlebens unter ihrer Großmutter gelitten, bei der sie aufwachsen musste, weil ihre Eltern sehr früh gestorben waren. Sobald sie konnte, hatte sie das Haus ihrer Großeltern verlassen. Nun aber hat jemand die «alte Hexe» ermordet…
Wer kommt als Täter in Frage? Der Großvater? Mathilde selbst? Erboste Nachbarn? Verwandte, die plötzlich aus allen Ecken auftauchen? Die verwirrende Suche nach dem Täter konfrontiert Mathilde mit einer ganz unbekannten Familiengeschichte, merkwürdigsten Leuten, Gefahren und der großen Liebe.

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„So schnell sind wir auch wieder nicht. Aber Sie halten sich zur Verfügung!“

„Natürlich“, antwortete Mathilde leicht erstaunt. „Ich bin immer entweder hier oder bei Lingua oder in der Uni. Oder vielleicht mal kurz was einkaufen. Ich schreibe Ihnen schnell alle Nummern auf.“

Sie notierte Handy, Festnetz und Lingua auf einem Post-it-Blöckchen, das sie rasch aus dem Arbeitszimmer geholt hatte, und überreichte die Haftnotiz der Malzahn, die sie sorgfältig in ihr Notizbuch klebte.

Dann begleitete sie die beiden zur Tür, wobei Schönberger sich noch an den Umzugskisten das Schienbein anstieß.

„Was ist das denn?“, murrte er, während er sich das Bein rieb. „Haben Sie da den Kram von Ihrer Tante drin?“

„Natürlich nicht“, verwahrte sich Mathilde dagegen. „Meinen eigenen! Ich kann doch die Sachen von Tante Anni nicht einfach wegräumen – was, wenn die Nonna den nächsten Prozess gewinnt und ich hier raus muss? Sie weiß doch, wo alles war, ich müsste mir das ja alles notieren, eine irre Arbeit! Sonst würde sie mir die Hölle heiß machen und jedes Teil auf Schäden untersuchen… obwohl, das würde sie wahrscheinlich auch so… ob ich nicht etwa frecherweise etwas benutzt habe, worauf sie einen Anspruch hat…“ Sie verstummte verzagt.

„Ihre Großmutter ist tot“, erinnerte die Malzahn etwas irritiert.

„Ja, aber das weiß ich doch erst seit zehn Minuten. Bis ich das verinnerlicht habe, dauert es sicher noch. Und außerdem nützt es doch auch nichts, ich weiß ja nicht, ob der Großvater mich nicht noch verklagt. Der erbt doch alles, wissen Sie doch!“

„Nein, wissen wir nicht. Wir haben das Testament noch nicht gesehen. Wann war doch der letzte Prozess gleich wieder?“

„Im Oktober 2004, warum?“

„Und seitdem ist niemand in Revision gegangen?“

„Nein… das heißt, ich weiß es natürlich nicht. Aber wenn die Nonna schon weitergemacht hätte, hätte ich das ja wohl mitkriegen müssen, oder?“

„Sollte man meinen“, knurrte die Malzahn. „Frau Carin, hatten Sie denn keine Anwältin?“

„Oder einen Anwalt?“, mischte Schönberger sich ein.

„Ja doch! Frau Carin?“

„Doch, natürlich. Muss man doch, oder? Warum fragen Sie?“

„Haben Sie in den letzten zwei Jahren und noch was mal von dieser Anwältin gehört?“

„Seit der Rechnung nicht mehr“, antwortete Mathilde leicht verblüfft.

„Ich denke, dann sind alle Revisionsfristen reichlich vorbei. Sie können aufatmen.“

„Ehrlich? Sie meinen, der Großvater könnte mich jetzt nicht mehr so leicht aus der Wohnung klagen?“

„Ich würde sagen: gar nicht mehr. Aber fragen Sie doch bitte nochmal ihre Anwältin!“

„Ja, danke“, antwortete Mathilde leicht verwirrt und öffnete die Wohnungstür.

7 SA 21.04.

„Merkwürdige Frau“, fand Anne draußen.

„Verdächtig“, setzte Joe noch einen drauf. „Kann jemand wirklich so kleinlaut sein? Und wie furchtbar war wohl ihre Kindheit?“

„Wir haben ja vorhin auch den Großvater kennen gelernt. Unangenehmer alter Zausel. Muss aber früher mal ganz gut ausgesehen haben.“

„Verdammt viel früher“, antwortete Joe und öffnete die Beifahrertür.

„Ja, aber wenn man an die Leiche denkt, diese hakennasige alte Hexe, die war doch bestimmt nie besonders attraktiv…“, überlegte Anne. „Warum hat er die wohl geheiratet?“

„Weil du wieder denkst, dass Männer besser gucken als denken können“, spottete Joe.

„Stimmt ja auch!“

„Nee, stimmt eben nicht. Lass den Alten vernünftig gedacht haben, dass die Alte Geld hat oder Einfluss oder Beziehungen. Oder dass sie energisch genug ist, um ihn in die Gänge zu kriegen – er hat ja etwas entschlusslos gewirkt, findest du nicht?“

Anne warf Joe einen Blick von der Seite zu, während sie auf eine rote Ampel zurollte. „Ich bin direkt beeindruckt! Und ich glaube, ich muss dir Recht geben. Naja, vielleicht steht er ja auch auf böse Weiber.“

„Was haben die eigentlich beruflich gemacht?“

„Läden“, überlegte Anne. „Möbel oder so. Ich müsste nachsehen. Ach, egal, wir fahren doch eh ins Präsidium, dann können wir ja in Ruhe recherchieren.“

„Toller Samstag, wirklich. Und der Chef?“

„Hat immer noch den anderen Fall. Stößt zu uns, sobald dieser reiche Sack gestanden hat, der vielleicht seine Exfrau umgelegt hat.“

„Ach ja, ich erinnere mich. Mist, dann sind wir nur zu zweit…“

„Reiche ich dir nicht?“, grinste Anne ihn von der Seite an.

„Nein, so meine ich das doch nicht – ach, du verarschst mich doch bloß wieder.“

„Messerscharf beobachtet.“

„Ich dachte bloß –zu dritt hätte jeder einzelne weniger Arbeit. Na, vielleicht ist der Fall ja schnell gelöst. Vielleicht war´s diese verdruckste Enkelin.“

„Vielleicht“, antwortete Anne etwas abgelenkt, weil die lieben Kollegen wieder einmal wie die Wildsäue auf dem Parkplatz des Präsidiums geparkt hatten. „Ich dachte, Bullen könnten wenigstens korrekt parken… Sag mal, das da, das ist doch der Wagen von Annika und Mick, oder?“

Joe reckte sich. „Stimmt. Haben heute wohl keinen Dienst…“

„Aber dann müssen sie sich nicht so hinstellen, dass man kaum noch durchkommt“, schimpfte Anne, während sie scharf einschlug und sich zu ihrem Parkplatz durchschlängelte.

„Was hast du gemeint? Die Enkelin?“, fragte sie, als sie später, als sie die Treppen des Präsidiums hinaufeilten. „Wie kommst du darauf?“

„Weil die einen an der Waffel hat, findest du nicht? Haust da in den Überresten ihrer toten Tante…“

„Ja gut, die ist schon ein bisschen traumatisiert – aber das muss noch kein Mordmotiv sein. Nein, Joe, sorry, das geht mir zu rasch. Die alte Carin war doch wohl eine rechte Hexe, die hatte bestimmt noch andere Feinde. Komm, wir sichten erst mal, was wir schon haben. Und wenn wir Glück haben, gibt es schon einen Obduktionsbericht.“

Den gab es zwar noch nicht, aber sie machten sich einträchtig über ihre schöne neue Pinnwand her, auf der man die Ergebnisse auf der einen Seite sogar digitalisiert anzeigen konnte. Leider hatte man die dazu nötige Software noch nicht installiert – genau genommen noch nicht einmal gekauft. Anscheinend war das Budget für dieses Jahr schon ausgereizt.

Also hefteten sie Kärtchen an die andere Seite der Wand, wie im 20. Jahrhundert. Eine für Maria Carin,(*1929, + 21.04.2007), eine für Viktor Carin (*1925), eine für Mathilde Carin * 16.04.1978. Danach sahen sie sich ratlos an.

„Da muss es doch wirklich noch mehr Leute geben, verflixt?“

„Zumindest fehlt da eine ganze Generation“, bestätigte Joe. „Hat die Carin nicht gesagt, ihre Eltern sind tot?“

„Eher, dass sie keine Ahnung hat. Alles schon sehr merkwürdig! Komm, wir surfen mal ein bisschen…“

Sie klickten sich durch diverse Suchmaschinen, Regionallexika und Pressedienste. Viel fanden sie nicht, aber einen Artikel vom Februar 1978 aus dem Leisenberger Boten, den es schon lange nicht mehr gab.

Tragischer Verlust

Leisenberg (Eigener Bericht)

Viktor Carin, der Inhaber mehrerer Dekorationsgeschäfte in unserer schönen Stadt, ist mit seiner Frau Maria Luise von einem herben Schicksalsschlag betroffen worden: Am letzten Freitag, Mariae Lichtmeß, verunglückte sein einziger Sohn Walter tödlich auf der vereisten Leichinger Landstraße. Dessen junge Frau Anette, die neben ihm saß und in zwei Monaten ihr erstes Kind erwartet, blieb wie durch ein Wunder unverletzt, was der Familie immerhin ein Trost ist, wie Viktor Carin unserem Reporter bestätigte, während seine Frau noch nicht ansprechbar war.

Der genaue Unfallhergang ist noch nicht geklärt, denn Walter Carin galt trotz seiner Jugend als besonnener Fahrer und das junge Paar hatte in dem Kleinwagen der jungen Frau gesessen, der bei dem Unfall fast vollständig zertrümmert worden war. Andere Fahrzeuge scheinen an dem tragischen Vorfall nicht beteiligt gewesen zu sein.

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