Elisa Scheer - Alte Hexe

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Mathilde Carin hat zeitlebens unter ihrer Großmutter gelitten, bei der sie aufwachsen musste, weil ihre Eltern sehr früh gestorben waren. Sobald sie konnte, hatte sie das Haus ihrer Großeltern verlassen. Nun aber hat jemand die «alte Hexe» ermordet…
Wer kommt als Täter in Frage? Der Großvater? Mathilde selbst? Erboste Nachbarn? Verwandte, die plötzlich aus allen Ecken auftauchen? Die verwirrende Suche nach dem Täter konfrontiert Mathilde mit einer ganz unbekannten Familiengeschichte, merkwürdigsten Leuten, Gefahren und der großen Liebe.

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„Weiter! Wo sind Sie denn ausgestiegen?“

„Am Fichteplatz.“

Sie griff nach einem Zettel und malte ihnen die Route ihres Spaziergangs auf.

„Ja, und so gegen zwölf war ich wieder weg. Um Viertel nach, glaube ich, war ich im Salads. Hilft Ihnen das weiter?“

„Gesehen hat Sie niemand?“

Mathilde überlegte und schüttelte dann betrübt den Kopf. „Die Tussi in dem roten Kleinwagen bestimmt nicht, die hätte mich fast überfahren, als ich über die Kantstraße wollte. So ein Hühnchen, das sich selbst wohl am meisten erschrocken hat. Ich hab mir noch gedacht, Führerscheinneuling. Aber leider weiß ich weder Kennzeichen noch Autotyp, dazu ist das alles zu schnell gegangen.“

„Und sonst niemand?“

„Nein, nicht dass ich – halt, doch. Ein Mann. Aber das nützt Ihnen doch nichts, ich kannte den nicht. Er ist mir auf der Schellingstraße entgegengekommen. Ungefähr auf der Höhe meiner Großeltern. Und dann hat er gesagt Alte Hexe ."

„Meinen Sie, er hat Ihre Großmutter gemeint?“

„Wäre denkbar. Zumindest hat er auf das Haus geschaut, als er das gesagt hat. Und mich kannte er schließlich nicht. Und so alt bin ich wohl auch noch nicht – also glaube ich nicht, dass er mich gemeint hat.“

„Und Sie kannten diesen Mann gar nicht?“

„Nein. Vielleicht ein Nachbar, mit dem die Nonna Krach hatte. Als ich noch da gewohnt habe, hat sie immer höllisch aufgepasst, wer was macht, wer verbotenerweise einen Baum fällt oder seine Kinder im Garten spielen lässt, so dass man Gott behüte vielleicht ein Geräusch hören könnte. Und wenn etwas Neues gebaut werden sollte, hat sie gerne versucht, es zu verhindern.“

„Mit Erfolg?“

„Ach wo. Im Nachhinein betrachtet, hat sie nie was erreicht, die anderen hatten immer das Recht auf ihrer Seite. Aber ich habe sie trotzdem für allmächtig gehalten.“ Mathilde lächelte bei der Erinnerung.

„Und Ihr Großvater?“

„Der hat mehr oder weniger gekuscht. Die Nonna hatte Haare auf den Zähnen. Und sie hatte das Geld.“

„Ach ja? Das hat uns Ihr Großvater nicht erzählt.“

„Kein Wunder. Aber ich glaube, er kann nichts dafür, er belügt sich gewohnheitsmäßig selbst. Soweit ich ihn mit siebzehn durchschauen konnte, heißt das natürlich. Ich habe aber mal einen Streit gehört, kurz bevor ich achtzehn wurde und dort raus konnte, und da hat die Nonna ihm vorgeworfen, dass das Kapital für die Läden von ihr stammte. Die Tante Anni war ja auch ziemlich wohlhabend. Vielleicht hat die Nonna sich damals ein hübsches Bürschlein gekauft… sorry, aber da muss ich jetzt doch direkt grinsen.“

„Nichts ist schöner, als Peinlichkeiten über Leute zu erfahren, die man nicht leiden kann?“, feixte die Malzahn.

„Ganz genau. Mehr weiß ich aber leider auch nicht. So was wie Nonna, erzähl doch mal von früher hat bei ihr absolut nicht geklappt. Dann hieß es nur Was geht dich das an? Manchmal hab ich schon überlegt, ob ich wirklich mit denen verwandt bin, so wie sie sich gehabt haben.“

„Gibt es hier denn keine Fotoalben oder so was?“, fragte Schönberger.

Mathilde sah ihn an wie vom Donner gerührt. „Das wäre ja toll, das könnte uns echt weiter helfen… aber ich weiß das leider gar nicht. Ich habe beim Einzug nur in die Schränke geguckt, um zu schauen, ob irgendwo noch ein Fach frei ist. War aber keins frei. Und ich selber habe leider keins. Wenn ich mal ein bisschen was gespart habe, könnte ich mir eine Kamera – aber das ist jetzt ja auch egal, das meinen Sie ja nicht. Soll ich mal suchen?“

„Das wäre ganz reizend“, stimmte die Malzahn nicht ohne Schärfe in der Stimme zu.

„Ich wollte nachher sowieso meine Anwältin anrufen und fragen, ob mein Großvater wirklich nichts mehr gegen mich unternehmen kann. Danach würde ich mich auch trauen, nach Fotoalben zu suchen.“

„Machen Sie das und rufen Sie uns an, wenn Sie Erfolg hatten. Wir sitzen doch bloß wieder im Präsidium und warten auf Eingebungen. Sie selbst wissen gar nichts?“

„Ich habe eine Geburtsurkunde“, bot Mathilde an.

„Besser als nichts. Wir wissen zwar, wie Ihre Eltern hießen, aber so hätten wir auch die Geburtsdaten. Damit könnten wir Ihre Mutter vielleicht finden.“

„Finden?“, echote Mathilde verblüfft. „Wie – finden? Auf welchem Friedhof, meinen Sie?“

„Warum Friedhof?“

„Na, sie ist doch tot!“

„Wissen Sie das sicher?“

„Ja – also, die Nonna… ach Scheiße, wahrscheinlich weiß ich gar nichts. Diese verdammte alte Hexe!“

„Reiben Sie uns Ihr Mordmotiv nur schön unter die Nase. Und jetzt holen Sie mal ihre Geburtsurkunde!“, wies die Malzahn sie an.

Mathilde schlug den Ordner auf, der neben dem gewaltigen vollgestopften Regal stand, blätterte kurz und reichte den beiden dann die Klarsichthülle mit dem Dokument. Schönberger notierte brummelnd die Daten.

„Ihre Mutter war ja noch das reinste Kind“, kommentierte die Malzahn, die ihm über die Schulter sah. „28. August 1956… die war ja erst einundzwanzig, als Sie geboren wurden.“

„Damals war das wohl eher üblich als heute“, merkte Mathilde zaghaft an. „Ist das irgendwie verdächtig?“

„Nein… aber warum sollte sie tot sein? Mit Anfang fünfzig?“

„Ein Unfall? Oder die Nonna hat sie verschwinden lassen“, vermutete Mathilde und fühlte wieder das leise Grauen, das sie vor ihrer Großmutter immer empfunden hatte.

„Würden Sie ihr das zutrauen?“ Sogar die toughe Malzahn schien baff zu sein.

Mathilde nickte langsam. „Der Nonna hab ich immer alles zugetraut. Die kann – konnte – alles. Und wenn sich ihr jemand widersetzt hat…“ Sie riss sich zusammen. „Unsinn, ich bin doch kein Kind mehr, das sich vor Hexen fürchtet – und in Henting hat sie ja, wie wir jetzt wissen, gar nicht so viel Macht gehabt. Hab ich mir schon bei diesen lustigen bunten Reihenhäusern gedacht. So etwas Schönes, Heiteres hätte sie doch garantiert verhindert, wenn sie gekonnt hätte.“

„Allmählich habe ich das Gefühl, dass der Mörder ein Wohltäter der Menschheit ist“, brummelte Schönberger.

„Joe!“, rügte seine Kollegin, aber sie musste selbst kurz grinsen. Sie klappte ihr Notizbuch zu und erhob sich.

„Wir hätten es mal wieder – und Sie schauen sich nach Fotos und vor allem Alben um, ja? Vielleicht steht etwas Interessantes dabei…“

„Sobald ich mich rechtlich abgesichert habe. Versprochen!“ Mathilde reichte beiden die Hand und sah ihnen nach, wie sie die Wohnung verließen, dann eilte sie ans Telefon. Jetzt war es doch wirklich spät genug!

Ulli Petzl war zu Hause, bestritt höflich, gestört worden zu sein, und hörte sich Mathildes aufgeregten Bericht an.

„Hm“, machte sie dann, „falls du unter Verdacht geraten solltest, müssen wir natürlich etwas unternehmen. Aber ich hatte dir damals nach dem zweiten Prozess doch gesagt, dass deine entsetzliche Großmutter nur einen, im Notfall maximal fünf Monate Zeit hatte, Revision einzulegen?“

„Das habe ich offenbar nicht registriert“, bekannte Mathilde kleinlaut. „Heißt das, die Wohnung gehört endgültig mir? Der Grundbucheintrag ist nicht ungültig? Und der Großvater kann auch nichts machen?“

„Keiner kann mehr etwas machen. Die Wohnung gehört dir. Und das mit dem ungültigen Grundbucheintrag ist ja wohl Quatsch. Mathilde, überlass das Recht den Juristen! Und, stehst du unter Verdacht?“

„Ich weiß nicht so recht. Mein Motiv wäre natürlich ganz klasse, und ein Alibi habe ich auch nicht. Ich bin genau an dem Tag in Henting spazieren gegangen.“

„Warum das denn, um Himmels Willen?“

„Ich hatte plötzlich einen Nostalgieanfall. Nicht nach der Nonna, natürlich, aber ich wollte mal gucken, ob sich in Henting etwas verändert hat. War ganz interessant. Aber natürlich wäre es günstiger, wenn ich nachweislich ganz weit weg gewesen wäre.“

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