Elisa Scheer - Alte Hexe

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Mathilde Carin hat zeitlebens unter ihrer Großmutter gelitten, bei der sie aufwachsen musste, weil ihre Eltern sehr früh gestorben waren. Sobald sie konnte, hatte sie das Haus ihrer Großeltern verlassen. Nun aber hat jemand die «alte Hexe» ermordet…
Wer kommt als Täter in Frage? Der Großvater? Mathilde selbst? Erboste Nachbarn? Verwandte, die plötzlich aus allen Ecken auftauchen? Die verwirrende Suche nach dem Täter konfrontiert Mathilde mit einer ganz unbekannten Familiengeschichte, merkwürdigsten Leuten, Gefahren und der großen Liebe.

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„Ist das nicht das Gleiche?“

„Nein, absolut nicht. In der Gegend war ich erst heute Mittag, ein kleiner nostalgischer Spaziergang. Und bei meinen Großeltern war ich zum letzten Mal am 16. April 1997.“

„Das wissen Sie noch so genau?“

„Ja, Frau - ?“

„Malzahn. Wie der Drache bei Jim Knopf.“

Mathilde kicherte pflichtschuldig, dann wurde sie wieder ernst. „Am 16. April 1997 war mein 18. Geburtstag, ab diesem Tag konnte ich das Haus in Henting legal verlassen.“

„Sie mochten Ihre Großeltern nicht?“

„Ich kann sie nicht leiden. Auch heute noch, aus der Ferne. Deshalb hatte ich auch nie das Bedürfnis, sie jemals wieder zu sehen. Das dürfte aber auf Gegenseitigkeit beruhen. Die beiden haben mich gehasst, seitdem ich bei Ihnen leben musste.“

„Warum mussten Sie das denn?“ Der junge Mann schien sich mehr für das Zwischenmenschliche zu interessieren.

„Ich denke, weil meine Eltern tot waren. Aber Einzelheiten weiß ich nicht, wenn ich gefragt habe, wurde ich angeschnauzt. Ich bin zu meinen Großeltern gekommen… äh. Erinnern kann ich mich daran nicht, ich glaube, ich muss so etwa ein halbes Jahr alt gewesen sein. Mein Vater hieß Walter, das weiß ich. Meine Mutter… da hat die Nonna nur gesagt, sie ist froh, dass die Göre weg ist. Aber was das nun genau heißen sollte – da müssen Sie schon die Nonna fragen. Ihnen sagt sie´s ja vielleicht, mir auf keinen Fall. Aber eigentlich ist es mir mittlerweile auch egal“, fügte Mathilde trotzig hinzu.

„Das dürfte schwierig werden“, murmelte der junge Mann.

„Joe!“, mahnte die Beamtin Malzahn. War sie nun eine Kommissarin? Durfte man das fragen? Und jetzt trat sie ihrem Kollegen auch noch ans Schienbein!

„Kann ich mir vorstellen“, schmunzelte Mathilde, um die Lage zu entspannen. „Die Nonna hat ziemlich Haare auf den Zähnen – um es mal freundlich auszudrücken.“

„Wieso eigentlich Nonna?“, wollte die Malzahn nun wissen. „Sie war doch keine Italienerin?“

„Weiß ich auch nicht so genau“, musste Mathilde zugeben. „Vielleicht fand sie ja, so was wie „Oma“ wäre zu nahe… sie wollte schon eine gewisse Distanz zu mir aufrechterhalten. Warum, weiß ich auch nicht. Vielleicht mochte sie mich einfach- hoppla, haben Sie vorhin gesagt, sie war Italienerin? Besser gesagt, nicht? Äh - wieso war ? Ist ihr was passiert?“

„Ja“, antwortete die Malzahn langsam, „sie ist tot.“

„Hui“, machte Mathilde beeindruckt. „Die Nonna – tot? Ehrlich gesagt hab ich sie für mehr oder weniger unsterblich gehalten… Die Nonna… und vermutlich ist sie nicht an Altersschwäche dahingeschieden, sonst wären Sie ja wohl nicht hier… was ist passiert?“

„Sehr traurig wirken Sie ja nicht gerade“, bemängelte dieser Joe.

„Ich glaube, ich habe schon gesagt, dass ich sie nicht leiden konnte, Herr -?“

„Schönberger. Stimmt. Und wo waren Sie zur Tatzeit?“

„Joe!“ Die Malzahn verdrehte gut sichtbar die Augen.

Mathilde lächelte vorsichtig. „Das sage ich Ihnen gerne, sobald Sie mir sagen, was die Tatzeit ist.“

„Lieber noch nicht.“ Die Warnung hatte anscheinend ihren Empfänger erreicht. Mathilde überlegte kurz, ob dieser Schönberger vielleicht ein kleines bisschen – na, sagen wir - simpel gestrickt war.

„Nun gut, aber einen ungefähren Zeitraum müssen Sie mir schon angeben. Sonst erzähle ich Ihnen alles, was mir seit 1997 passiert ist, und das könnte etwas dauern – halt, nein! Ich hab die Nonna ja zum letzten Mal vor zweieinhalb Jahren gesehen. Irgendwann im Oktober 2004 – soll ich da anfangen?“

Bei der Malzahn zuckte ein Mundwinkel, und Schönberger ärgerte sich.

Kurzes Schweigen.

„Wieso vor zweieinhalb Jahren?“, wollte Schönberger dann wissen.

„Da war der letzte Prozess“, gab sich Mathilde wortkarg.

„Welcher Prozess?“

„Na, um diese Wohnung hier. Die Nonna war sauer, dass die Tante Anni mir eine ihrer sechs Wohnungen vermacht hat, und hat mich verklagt. Ungebührliche Einflussnahme oder wie das genannt wurde.“

„Und?“ Die Malzahn wirkte nun auch neugierig.

„Na, ich bin immer noch hier, nicht? Bis jetzt hat sie zweimal verloren. Ich hab immer noch darauf gewartet, dass sie wieder in Revision geht.“

„Wer hat die anderen fünf Wohnungen geerbt?“

„Die Nonna selbst, sie war ja Tante Annis Schwester. Die anderen fünf sind ziemlich neu und gut vermietet, die hier ist älter und vollgestopft, weil ja die Tante Anni hier gelebt hat.“

„Und warum haben Sie sie nicht entrümpelt?“

Mathilde sah Schönberger entgeistert an. „Ich bin doch nicht lebensmüde! Nachher gewinnt die Nonna den nächsten Prozess und ich muss hier raus, und die Nonna verklagt mich auf Schadensersatz, wenn auch nur eine alte Zeitschrift von der Tante Anni fehlt. Oder ich irgendein Handtuch abgenutzt habe.“

„Dann ist es ja günstig, dass Ihre Großmutter jetzt tot ist“, stellte die Malzahn fest. Das klang irgendwie lauernd, fand Mathilde. Sie überlegte. „Ja, vielleicht. Obwohl – vielleicht macht der Großvater jetzt weiter? Der hätte diese Wohnung bestimmt auch gerne.“

„Er hat fünf Wohnungen von seiner Frau geerbt und diese Riesenscheune in Henting!“ Schönberger war entrüstet.

„Ja und? Noch eine Wohnung mehr wäre doch noch besser, oder?“

„Was würden Sie machen, wenn Ihr Großvater Sie hier herausklagt?“, fragte die Malzahn.

Mathilde zuckte die Achseln. „Ich weiß nicht. Wieder dahin ziehen, wo ich vorher gewohnt habe, vermutlich. Ins Legohaus. Oder sonst in einen Appartementkomplex, weiter draußen. So viel verdiene ich schon, dass es für ein Dach über dem Kopf reicht.“

„Was machen Sie denn beruflich?“

„Neben dem Studium? Ich jobbe im Lingua-Verlag. Im Moment arbeite ich an einem Spanisch-Lehrbuch mit und manchmal kann ich auch was übersetzen. Und wenn es gar nicht anders geht, gebe ich ein bisschen Spanisch-Nachhilfe. Am Leo gibt´s ja Spanisch als dritte Fremdsprache. Und Latein hätte ich auch noch im Angebot. Außerdem hab ich meine Dissertation so gut wie fertig, und dann kann ich Vollzeit bei Lingua anfangen. Sie sehen, ich komme schon zurecht. Auf meine Großeltern kann ich ganz gut verzichten.“

„Aber vielleicht erben Sie ja was…“ Schönberger sah regelrecht diabolisch drein. Na, daran sollte er aber noch etwas arbeiten.

„Unwahrscheinlich. Ich denke doch, dass alles der Großvater kriegt und ich enterbt bin. Macht mir nichts. Und mehr Verwandte gibt es meines Wissens nicht.“

„Ja, gut… und, wo waren Sie jetzt – sagen wir, heute tagsüber?“

„Huch, ist es erst heute passiert?“

Mathilde dachte scharf nach, um nichts zu vergessen und erzählte dann, dass sie nach dem Frühstück in Henting spazieren gegangen war, aus einer eher unerklärlichen Anwandlung von Nostalgie heraus.

„Dabei sehne ich mich wirklich nicht dorthin zurück! Ob das eine Art Vorahnung war? Egal, jedenfalls bin ich danach – schätzungsweise so gegen zwölf – ins Salads gegangen, auf einen schönen großen Mittagssalat, und dann hier her zurück. Und ab an den Schreibtisch.“

„Am Samstag?“ Schönberger war schon wieder entrüstet.

„Ja und? Sie arbeiten doch auch am Samstag! Was sollte ich denn sonst machen? Spazieren war ich schon, gegessen hatte ich auch schon, und die Diss ist noch nicht fertig. Wenn ich damit durch bin, kann ich ja später ein gutes Buch lesen, um den Feiertag zu ehren.“

„Freunde treffen?“

„Was?“ Mathilde runzelte die Stirn, und Schönberger vertiefte das Thema nicht weiter.

„Ein besonderes Alibi ist das nicht“, tadelte die Malzahn.

„Ja, tut mir Leid. Ich wusste nicht, dass ich eins brauche. Wollen Sie mich verhaften? Das wäre natürlich ärgerlich, gerade wo mir Wintersteiner den Vollzeitjob angeboten hat…“

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