Elisa Scheer - Alte Hexe

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Mathilde Carin hat zeitlebens unter ihrer Großmutter gelitten, bei der sie aufwachsen musste, weil ihre Eltern sehr früh gestorben waren. Sobald sie konnte, hatte sie das Haus ihrer Großeltern verlassen. Nun aber hat jemand die «alte Hexe» ermordet…
Wer kommt als Täter in Frage? Der Großvater? Mathilde selbst? Erboste Nachbarn? Verwandte, die plötzlich aus allen Ecken auftauchen? Die verwirrende Suche nach dem Täter konfrontiert Mathilde mit einer ganz unbekannten Familiengeschichte, merkwürdigsten Leuten, Gefahren und der großen Liebe.

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„Ja, wahnsinnig zielführend. Was geht es schließlich uns an, ob in Henting die Straßen gefegt sind?“

„Aber sie hat kein Motiv – wenn das Gebrabbel nicht bloß gelogen war… und er war ja kaum aus seinem Hobbykeller zu bringen.“

„Und kein ganzer Satz. Nur Mhm, hm, öh… Ob der mit seiner Frau auch so redet?“

„Nach so vielen Jahren Ehe? Warte mal, verheiratet seit 1985… zweiundzwanzig Jahre… da sind wohl die meisten Ehen nur noch stumm.“

„Verlockt einen auch nicht zum Heiraten“, stellte Joe fest, während er dieses Kärtchen noch etwas weiter weg anheftete.

„Bei Poschs war keiner da“, rekapitulierte er dann, „und diese Kratzbergers haben sich über die Carins in ihrer Gruselvilla doch bloß amüsiert.“

„Sie hatten ja auch nicht ganz Unrecht“, murmelte Anne, die die Aufzeichnungen überflog, „irgendwo sind die beiden doch tatsächlich lächerlich – dieser Realitätsverlust! Der trauernde Witwer hat wirklich nur Blödsinn von sich gegeben. Und nachdem, was diese Mathilde so erzählt hat – huh! Schon gruselig, was?“

„Mhm. Also bleiben eigentlich nur Hommelsens. Aber überzeugend ist das auch nicht.“

„Stimmt. Das mit den Nachbarn ist wohl eher eine Sackgasse. Ich denke, wir sollten lieber die Familie im Auge behalten. Was ist zum Beispiel mit dieser Gesine? Vom Vater verstoßen… von der Mutter auch? Hier geht es ja auch im beträchtliche Summen.“

„Gibt es eigentlich ein Testament?“

„Wir haben heute Nachmittag einen Termin bei Carins Anwalt. Der war am Telefon recht entgegenkommend. Soweit ein Anwalt das darf, heißt das. Offenbar hat er den Alten davon überzeugt, dass es besser aussieht, wenn er nicht so geheimniskrämerisch auftritt.“

„Sehr gut. Aber ist das wirklich die einzige Familie?“

„Ich schaue mal nach, ob sich noch was finden lässt“, seufzte Anne und begann herumzuklicken. Nach einigen Minuten frustrierten Gegrummels rief sie: „Ha! Wusste ich es doch! Dieser blöde alte Sack! Er hat nicht nur diese Tochter Gesine und die Enkelin Mathilde, er hat auch noch eine Halbschwester. Malwine… wo zum Henker nehmen die eigentlich die Namen für ihre Kinder her? Malwine ist echt gruselig.“

„Och“, machte Joe, „ich mag solche altmodischen Namen eigentlich ganz gerne.“

„Ja, du! Aber diese Mathilde passt eigentlich nicht so ganz in dein Beuteschema, oder? Fehlt es da nicht ein bisschen an der großäugigen Hilflosigkeit?“

Sie lachte, als ihr ein Päckchen Tempos an den Kopf flog.

„Wo hast du das jetzt eigentlich gefunden?“, fragte Joe dann wieder ganz sachlich.

„Bisschen unfein“, gab Anne zu. „Ich weiß, wo sie die alten, nachträglich digitalisierten Standesamtsunterlagen hingespeichert haben. Der Bereich ist immer noch nicht passwortgeschützt, und bevor man da anruft und ewig wartet… Ich mach das auch nicht oft. Aber wenn der alte Carin sich so gar nicht hilfsbereit zeigt… Das geht sowieso nur, wenn die Leute sich ordentlich an- oder umgemeldet haben - und wer macht das schon noch…“

„Ich finde es okay. Jetzt schauen wir einfach, was wir über diese Malwine rauskriegen können, vielleicht gibt´s da Fakten, die man legal nutzen kann?“

„Hoffentlich“, seufzte Anne. „Am liebsten würde ich die Hütte in Henting mal so richtig auf den Kopf stellen und dabei das Familienstammbuch finden. Das wäre dann mal wirklich legal!“

„Legal schon… aber der Alte hat wahrscheinlich den Kontakt abgebrochen und bestreitet, jemals von einer Schwester gehört zu haben. Der lügt doch schon aus Gewohnheit.“

„Stimmt auch wieder. Und hier steht bloß Malwine Helm, geboren 24. 09. 1940.“

„Böses Jahr.“

„Wenn schon. Eine Malwine Helm gibt es bundesweit nicht.“

„Vielleicht ist sie bei ihrer Nichte in Ravenna?“

Anne warf ihm einen verächtlichen Blick zu. „Europaweit auch nicht. Und weiter geht nicht.“

16 DI 24.04.

„Hallo?“

Gereizt drehte sich Mathilde um die eigene Achse – nein, niemand, den sie auch nur irgendwann einmal gesehen hatte. Von Bekannten aus der Uni oder von Lingua ganz zu schweigen.

Da, da winkte eine Frau. Eher ein Mädchen. Ergeben blieb Mathilde stehen und sah ihr abwartend entgegen. Wahrscheinlich würde sie gleich fragen, ob sie ein paar Minuten Zeit hätte für einige Fragen. Nur ein kurzer Test… oder ein Persönlichkeitstest? Aber wenn das eine Sektentussi war, würde sie ihr eine reinhauen.

Wenigstens verbal.

Oder Haste mal ´nen Euro? Nein, so sah die Frau auch nicht aus. Anfang zwanzig, schätzte Mathilde. Eher billig gekleidet, aber ordentlich und ziemlich teeniemäßig. Keine Pennerin.

„Hallo!“, sagte die Fremde atemlos und strahlte sie an. Wie ein junger Hund, dachte Mathilde. Leider fiel sie auf das Kindchenschema nicht herein.

„Ja bitte?“, war also ihre kühle Reaktion.

„Wir kennen uns doch?“

Ach Gottchen, was für eine Uraltmasche.

„Nicht dass ich wüsste.“ Sehr gut, das war noch eine Nuance kälter.

„Aber bestimmt doch! In der Uni!“

„Kaum. In welchem Kurs soll das denn gewesen sein?“

Das Mädchen - eine Frau war sie bei näherer Betrachtung noch nicht – zögerte kurz. „Nein, Kurs… ich fange ja jetzt erst an zu studieren. Aber wir haben uns doch in der Eingangshalle - heißt das so? - mal unterhalten?“

„Dann machen Sie gerade erst Abitur? Und in der Eingangshalle war ich seit mindestens einem Semester nicht mehr.“

Erneut eifriges Strahlen. „Ja, genau… Abitur. Und dann geht es so richtig los!“

Soo jung wirkte sie wiederum auch nicht. Mathilde betrachtete sie mit schief gelegtem Kopf.

„Aber dann sollten Sie doch jetzt in der Schule sein? Oder zu Hause, um zu lernen? Geht das Abi nicht in zwei Wochen los?“

„Ach, ich bin schon ziemlich fit. Und man muss sich hier doch mal umschauen, nicht? Wissen Sie, wo man hier am besten wohnt?“

„Am besten? Ich denke nicht, dass man sich das aussuchen kann. Dort, wo es am billigsten ist, denke ich. Selling ist nicht teuer, oder Spitzing. Oder am Westkreuz, aber da ist es ziemlich schrecklich, habe ich mir sagen lassen. Sind Sie denn nicht aus Leisenberg? Sie müssten das alles doch selbst wissen?“

„Nein, ich – ich komme aus Ingolstadt. Heute haben wir sowieso schulfrei. Lehrerkonferenz.“

In ihrer Schulzeit hatte es Ende April keine Lehrerkonferenzen gegeben, wunderte sich Mathilde – aber wer wusste schon, wie das anderswo gehandhabt wurde? Eigentlich war es ihr auch herzlich gleichgültig.

„Ich fürchte, ich habe jetzt einen Termin“, sagte sie also mit Blick auf die Uhr, aber so einfach war das Mädchen nicht loszuwerden.

„Warten Sie doch! Ich heiße Jenny Bauer und ich kenne mich hier absolut noch nicht aus. Können Sie mir nicht helfen, hier eine Wohnung zu finden?“

Ganz schön dreist.

Und ein Blick wie ein Hundebaby.

Mathilde verhärtete ihr Herz. „Erstens sollten Sie abwarten, ob Sie Ihren Studienplatz überhaupt hier bekommen, bevor Sie voreilig etwas anmieten. Und zweitens finden Sie am ehesten etwas, wenn Sie die Schwarzen Bretter im Studentenwerk studieren. Im Erdgeschoss unter der Unibibliothek, dort hinten.“

Sie zeigte sogar noch hilfsbereit in die entsprechende Richtung.

„Wo wohnen Sie denn?“, fragte dieses Gör prompt.

„Das geht Sie wohl nichts an“, antwortete Mathilde kalt und eilte grußlos davon. War für eine aufdringliche Person, ärgerte sie sich auf dem Weg nach Hause. Aber sie hatte keine Lust, sich von einer offensichtlich beschränkten Abiturientin die Laune verderben zu lassen. Nicht jetzt, wo die Wohnung doch schon deutlich besser aussah!

Oder? Als sie die Wohnungstür aufgeschlossen hatte, war sie nicht mehr gar so sicher. Eine große Veränderung war immer noch nicht feststellbar, wenn man die Gesamtsituation betrachtete. Egal, sie hatte ja alle Zeit der Welt.

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