Elisa Scheer - Eine böse Überraschung

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Damit hätten sie nicht gerechnet: Henriette und einer ihrer Brüder schauen zu, wie ihr heruntergewohntes Elternhaus abgerissen wird. Sehr interessant – vor allem, als sich im Kellerboden Teile eines menschlichen Skeletts finden!
Wer war das zu Lebzeiten und warum wurde er getötet und vergraben? Was hat die WG damit zu tun, die sich Anfang der Siebziger in dem damit völlig überforderten Häuschen etabliert hatte? Und was möglicherweise Lars Maybach, der das Grundstück gekauft hat, um es zeitgemäßer zu bebauen? Allerdings war der zur Zeit des Mordes noch nicht einmal geboren.
Felix Marquart und sein Team tauchen tief in die Vergangenheit ein und müssen dabei feststellen, dass viele der Beteiligten entweder tot sind oder sich nur noch vage erinnern können. Und dann wird jemand von den damaligen WG-Bewohnern ermordet… Gegenwart und Vergangenheit vermischen sich und auch Henni und Lars kommen sich beim Nachdenken über das uralte Mysterium langsam näher…

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Felix nickte. „Gut möglich. Das war zwar, glaube ich, gar nicht so einfach, aber das hätte hier ja keiner gewusst. Alle hätten bloß gedacht Gut, dass sie weg ist, wenn sie so drauf ist …Oder sie beneidet, wenn sie selbst so ähnlich dachten.“

Kurzes Schweigen, in dem sich alle vergegenwärtigten, wie wenig sie bisher wussten.

„Egal“, fasste Felix schließlich zusammen, „das sind eh bloß Spekulationen. Wir wissen ja noch gar nichts! Teilen wir uns auf – eine Gruppe geht zu Wilhelm Möbius in Mönchberg, die andere zu Henriette Möbius in Zolling.“

„Die wohnt auch in Zolling?“, fragte Max. „Warum hat sie das Elternhaus dann nicht übernommen?“

Die anderen drei sahen ihn verächtlich an.

„Baujahr 1938?“, schlug Liz schließlich vor.

„Äh, ja“, ärgerte sich Max. „Aber trotzdem – ich meine, das Elternhaus?“

„Ich kann die Frau verstehen“, fand Maggie. „Drei Brüder auszahlen und ein weiteres Vermögen darauf verschwenden, die Hütte bewohnbar machen – Dach, Heizung, Leitungen, Isolierung – und wozu das Ganze? Um ein Leben lang Rasen zu mähen und sich für die Nazihütte zu schämen?“

„So konnten alle vom Erlös ihre eigenen Wohnungen ein Stück abzahlen“, lächelte Felix Max freundlich an.

„Ja, ist ja gut. Ich finde das nur ein bisschen – kaltschnäuzig?“

„Dass Männer immer so sentimental sein müssen!“, höhnte Liz.

„Vielleicht wollen sie auch nur, dass Frauen sentimental sind? Konservatives Frauenbild oder so“, meinte Maggie.

Max ärgerte sich. „Aber dass die auch noch zuschauen, wie die Abrissbirne da reinknallt… die haben ihre Eltern wohl nicht gerade gern gehabt, oder?“

„Sogar wenn das stimmen sollte, können die beiden diese Leiche nicht im Keller vergraben haben, es sei denn, sie hätten schon als Kleinkinder oder sogar vor ihrer Geburt gemordet“, entgegnete Felix nicht ohne Schärfe, denn Max´ Einfordern kindlicher Pietät ging ihm allmählich auf die Nerven.

„Außerdem hat die Möbius bestimmt eine Wohnung mit Heizung und fließend Wasser“, ergänzte Liz. „Was soll sie dann mit dieser vorsintflutlichen Bruchbude?“

„Ihr seid herzlos“, maulte Max.

„Und du bist gefühlsduselig“, schoss Maggie zurück. „Dieses Haus hatte doch wohl sein Verfallsdatum überschritten.“

„Diese Diskussion ist das Überflüssigste, was ich jemals gehört habe“, schnitt Felix das Gestreite über den Wert eines Siedlungshäuschens in Einfachbauweise einfach ab.

„Es ist alles notiert, was wir positiv wissen? Dann auf zu Wilhelm und Henriette. Max und Maggie nehmen Wilhelm, ich werde mit Liz nach Zolling fahren. Vielleicht weiß diese Henriette ja doch noch etwas mehr.“

„Gut, und die anderen Brüder? Sollten wir uns die nicht auch vornehmen, bevor sie sich alle absprechen?“

Felix warf Max einen nachsichtigen Blick zu. „Als das Skelett dort versteckt wurde, waren die wahrscheinlich noch gar nicht geboren. Oder bestenfalls im Kindergarten. Aber, nun gut, danach geht ihr beide zu – Ulrich und wir nehmen Ludwig. Adressen habt ihr?“

Maggie und Liz fotografierten rasch die Informationen auf der Tafel ab. „Wir können!“

6

Max und Maggie hatten sich nach Kirchfelden durchgekämpft, nur unterstützt von dem Stadtplan auf Maggies Tablet.

„Hier war ich erst vor kurzem“, überlegte sie, während sie durch die Straßen rollten, die ausnahmslos nach bayerischen Bergen hießen und obendrein Tempo dreißig-Zonen waren. „Tote Hose“, murrte Max. „Was hast du denn hier gewollt?“

„Eine Zeugin vernehmen, im Rother-Fall.“

„Ach ja, stimmt – der hat ganz schön Wellen geschlagen!“

Maggie kicherte. „Die Rother hat ja bei der Festnahme total gezetert, aber ich konnte sie beruhigen – ganz einfach, ihre Rolle aus der doofen Serie rauszuschreiben.“

„Plötzlicher Unfall?“

„Genau. Mit Gesichts-OP, dann kann jede andere alte Vettel die Rolle übernehmen. Da vorne noch mal links, wenn das die – ja, es ist die Karwendelstraße.“

Sie hielten vor einer recht großzügigen Doppelhaushälfte. „Schon besser als ein marodes Siedlungshäuschen“, fand Maggie, als sie vor dem Gartentor aus Edelstahl und dunklem Holz standen. Max fand, das alles sah aus wie die Musterabbildungen in Immobilienanzeigen – Stahl, stark gemasertes Holz, halbleere Räume. Ob das Haus innen auch so marketingmäßig gestaltet war?

Eine recht gutaussehende Frau Ende dreißig öffnete.

„Frau Möbius?“

„Langenhagen-Möbius. Ja. Es geht um das Skelett im Fundament, oder? Willi hat mich angerufen. Kommen Sie doch herein!“

Das Wohnzimmer war tatsächlich hallenartig und hätte designmäßige Leere aufgewiesen, wenn die drei cremefarbenen Ledersofas nicht mit Legosteinen, zwei Barbies, einem Fußballsammelalbum, einem Schulrucksack, einem Strickzeug, einer leeren Brezentüte und einem Paar Fußballschuhe verziert gewesen wären.

Claudia Langenhagen-Möbius sammelte leise schimpfend den ganzen Kram ein und legte ihn im Flur auf die zweite Treppenstufe, während sie über die Schulter zurückrief: „Setzen Sie sich doch, bitte!“

Max und Maggie gehorchten und sahen sich mit Kriminalistenblick um. Neue Möbel, etwas gesichtslos. Ohne den Kinderschnickschnack sah es hier wirklich aus wie in diesen Prospekten, die aus den Stadtteilblättern herauszufallen pflegten. Nur das Bild über dem riesigen Fernseher auf dem niedrigen Medienboard war interessant: kein Familienselfie, keine Arbeiter auf einem New Yorker Stahlträger, sondern eine Szenerie aus den zwanziger Jahren – Berlin?

Die Dame des Hauses kam ins Wohnzimmer. „Kann ich Ihnen etwas anbieten? Einen Kaffee vielleicht? Oder ein Wasser?“

Beide lehnten wie üblich ab. „Was hat Ihr Mann Ihnen denn genau erzählt?“

Ihre Gastgeberin setzte sich und faltete die Hände um ein schwarzbehostes Knie. „Mei… wir haben nicht lange telefoniert, ich war noch in der Arbeit. Dass er sich mit Henni den Abriss angeschaut hat. Da waren die zwei ganz scharf drauf.“ Sie lachte. „Ich glaube, die zwei schauen sich auch Baustellen an und riesige Bagger. Die Henni muss da echt eine Hormonstörung haben…“

Sie nahm sich wieder zusammen. „Ja, und kurz bevor sie sich gedacht haben, jetzt kommt da eh nichts Aufregendes mehr, jetzt können wir Kaffee trinken gehen , haben die Arbeiter diesen Totenschädel gefunden, gell? So kann man sich täuschen, von wegen nichts Aufregendes mehr … Sie haben mit Ihnen gesprochen und dann sind sie heim – aber der Willi ist dann ins Fitness, denn so früh war er lange nicht mehr da, da hat es sich wirklich noch rentiert. Er müsste aber“ – Blick auf den Tracker, ein Knopfdruck – „um halb wieder da sein. In zehn Minuten also.“

Maggie hatte das alles notiert und sah jetzt auf. „Was wissen Sie denn über die Familie ihres Mannes?“

„Oh mei… wahrscheinlich das, was alle wissen. Es sind vier Kinder – der Willi und seine beiden Brüder Luggi und Ulli und die Henni eben. Die Henni ist die Jüngste. Sie ist nett, wirklich. Unsere Saskia ist ihr Patenkind. Ja… die Eltern von den vieren sind letztes Jahr auf ihrer USA-Reise verunglückt, deshalb haben die Kinder ja dieses Haus geerbt. Naja, Haus… Häuschen. Wir haben früher die Eltern am Sonntag zum Kaffee besucht, und da war es so eng… furchtbar. Die Kinder konnten nirgendwo spielen, die Decken waren so niedrig, wenn jemand auf diese winzige Gästetoilette im unteren Flur wollte, mussten erst alle aufstehen, damit man zur Tür durchkam. Es hat immer leicht feucht gerochen, die Wände waren eisig…“ Sie schauderte noch bei der Erinnerung.

„Die Eltern hatten früher doch eine WG in diesem Häuschen?“, erkundigte sich Max.

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