Elisa Scheer - Eine böse Überraschung

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Damit hätten sie nicht gerechnet: Henriette und einer ihrer Brüder schauen zu, wie ihr heruntergewohntes Elternhaus abgerissen wird. Sehr interessant – vor allem, als sich im Kellerboden Teile eines menschlichen Skeletts finden!
Wer war das zu Lebzeiten und warum wurde er getötet und vergraben? Was hat die WG damit zu tun, die sich Anfang der Siebziger in dem damit völlig überforderten Häuschen etabliert hatte? Und was möglicherweise Lars Maybach, der das Grundstück gekauft hat, um es zeitgemäßer zu bebauen? Allerdings war der zur Zeit des Mordes noch nicht einmal geboren.
Felix Marquart und sein Team tauchen tief in die Vergangenheit ein und müssen dabei feststellen, dass viele der Beteiligten entweder tot sind oder sich nur noch vage erinnern können. Und dann wird jemand von den damaligen WG-Bewohnern ermordet… Gegenwart und Vergangenheit vermischen sich und auch Henni und Lars kommen sich beim Nachdenken über das uralte Mysterium langsam näher…

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„Photonendusche“, schlug Felix nicht ganz ernst vor.

„Wirkt wohl weniger säubernd“, konterte Frau Möbius, während Liz einen Blick ins Bad warf und staunte – hellstes Grau, bodengleiche Dusche mit blitzblanker Glasabtrennung, schickes eckiges Waschbecken, dito Toilette (in einer Art Nische), in einer weiteren Nische die Waschmaschine, an der Wand eine Handtuchheizung. Und nichts stand herum und störte das monochrome Farbkonzept – nun, das war wohl dem Spiegelschränkchen über dem Waschbecken zu verdanken. Tolles Stück – nur Spiegel, der kaum acht Zentimeter tiefe Schrank ließ sich mit einem Knopf auf der Seite öffnen.

Mit heftigen Neidgefühlen trat Liz wieder in den Flur, wo Felix schon wartete. Sie gratulierte Henriette Möbius zu dieser Wohnung und folgte ihrem Chef nach draußen.

„Du erinnerst dich noch daran, dass du Polizistin bist?“, fragte Felix im Aufzug nach unten. „Und nicht Innenarchitektin?“

„Ja, klar. Aber du musst zugeben, die Wohnung ist schon toll: kein Vergleich mit dieser Nazihütte. Wenn die sich sowas leisten kann – wir haben gar nicht gefragt, was sie beruflich macht!“

„Das fragen wir einfach den nächsten, den Ludwig. Diese Namen! Wohin jetzt?“

„Henting, Flusswiesenstraße 19. Da vorne auf den Kreisel und dann die zweite rechts.“

„Herzlichen Dank. Hoffentlich wohnt der nicht auch so futuristisch, dass du ganz hingerissen bist…“

„Mir geht es gar nicht um das Futuristische“, versuchte Liz zu erklären. „Was mir so gut gefällt, ist dieses Sparsame. Alles digital. Im Idealfall braucht die nur einen Karton für die Klamotten, einen für den Küchenkram und eine Laptoptasche für alles andere. Sie reist mit leichtem Gepäck – und das finde ich toll.“

Felix lachte, während er die Flusswiesenstraße entlangkroch, auf der Suche nach einem Parkplatz. „Ganz schön voll hier, haben die keine Garagen?“

„Nummer dreizehn ist das Ärztehaus“, erklärte Liz und schloss ihre Tablethülle. „Da, schau!“

Felix parkte ein und betrachtete das Haus. Ziemlich neu, leuchtend weiß, Fensterrahmen und Balkongitter aus Aluminium oder etwas Ähnlichem. Die Häuser in der Umgebung sahen ähnlich aus, offenbar war hier in den letzten Jahren einiges abgerissen und dann neu gebaut worden.

Ludwig Möbius öffnete selbst. „Ich weiß schon Bescheid“, sagte er, als er den Besuchern in ein großes, halbleeres Wohnzimmer voranging. „Setzen Sie sich doch, bitte. Schöner Mist, das alles.“

„Wer hat Sie informiert?“

„Willi. Also, dass sie beim Abreißen der alten Hütte ein Skelett im Fundament gefunden haben. Unter dem Vorratsraum, oder? Mir ist gleich wieder eingefallen, wie es da immer gerochen hat. Kaffee?“

Felix winkte ab. „Wie hat es denn da gerochen – nach Verwesung?“

„Ich weiß nicht, ich habe noch nie Verwesung gerochen. Ich dachte damals, es kommt von den Kartoffeln im Regal, die faulten da so langsam vor sich hin. Meine Mutter hat sie dann weggeschmissen, aber die nächsten haben wieder schnell gefault. Meinen Sie, das war wegen der Leiche unter dem Boden?“

Felix zuckte die Achseln. „Schwer zu sagen. Ich glaube es eigentlich nicht. Wissen Sie noch irgendetwas über diese WG, die vor Ihrer Geburt in dem Haus gelebt hat?“

„Sie sagen ja, vor meiner Geburt! Unsere Eltern haben immer sehr zurückhaltend reagiert, wenn wir nach Jugendsünden gefragt haben. Naja, Schulstreiche kamen manchmal schon… aber diese Zeit wurde immer ausgespart. Waren Sie schon bei Henni? Die hat das Familienalbum, vielleicht hilft es Ihnen weiter?“

Liz zog das Album aus ihrer Tasche. „Vielleicht können Sie die eine oder andere Person identifizieren? Bis jetzt haben wir nur Ihren Onkel Thomas Wiesinger.“

„Der Onkel Thomas – au ja, ich kann mich noch an Willis Firmung erinnern, da war er dabei. Und der Ulli hat gereiert wie ein Weltmeister, der alte Fresssack. Ein Riesenaufstand! Das einzig Spannende bei der ganzen Aktion.“ Er grinste versonnen.

„Sollen wir das bei Vronis Firmung auch machen?“, schlug ein schwarzhaariges Mädchen vor, das in der Tür stand. „Ich meine, wir wollen ja nicht, dass du dich dabei langweilst, Papa!“

„Meine Tochter Stephanie“, stellte Ludwig Möbius mit müder Routine vor. „Steffi, lass uns bitte allein, das ist eine polizeiliche Befragung.“

„Weiß ich doch! Im Haus von den Großeltern haben sie einen Totenkopf gefunden, gell? Weiß doch schon jeder.“

Möbius seufzte hinter seiner Tochter her. „Woher hat sie das nun schon wieder? Das Mädchen hört wirklich die Flöhe husten! Vroni ist da deutlich langsamer… aber deshalb sind Sie ja nicht hier. Wo waren wir stehen geblieben – ach ja, das Album! Zeigen Sie doch mal her.“

Er blätterte die Seiten langsam um, brummte ab und zu und gab es dann zurück. „Den Onkel Thomas habe ich wiedererkannt. Das ist auf dem Gruppenfoto der, der ganz links sitzt.“

„Ihre Schwester glaubt, dass einer der Namen etwas mit A ist – können Sie sich da an etwas erinnern?“

„Erinnern ist gut, das war doch alles vor meiner Zeit! Sie meinen, auf dieser Seite… das soll ein A sein? Ich weiß nicht recht…“ Er sah auf und grinste. „Ist das nicht eher ein F?“

„Was?“, fragte Liz konsterniert.

Felix grinste. „ Fritze Hitler hieß er ja wohl nicht … kennen wir, aber das hilft uns jetzt nicht wirklich weiter. Schauen Sie nochmal genau hin, bitte!“

Möbius grinste reuig. „Sorry. Nein, ich denke, das ist ein G. Aber für unsere Mutter – Gabi – kann es nicht stehen, die sitzt doch erst zwei Plätze weiter? Es muss sich auf die mit der roten Wallemähne beziehen. Außerdem hätte Mama ja wohl einfach „ich“ hingeschrieben – äh. Hat sie auch, jetzt sehe ich es selbst.“

„G… fällt Ihnen dazu etwas ein?“

Möbius schüttelte traurig den Kopf. „Ich sag doch, ich kenne keine Namen – und ganz ehrlich, der Ulli bestimmt auch nicht. Unsere Eltern haben sich da sehr bedeckt gehalten. Am ehesten könnte die Henni noch was wissen – aber die haben Sie ja schon gefragt.“ Er hielt das Album hoch.

„Vielleicht sagen Ihnen ja die anderen Fotos noch etwas?“

Gehorsam blätterte Ludwig Möbius die übrigen Seiten durch. „Ja, hier. Das ist der Willi mit einem Jahr, dann ist der Wurm der Ulli. Ja, genau. Oh, da bin ich!“ Er zeigte Liz ein Foto mit zwei kleinen Jungen und einem weiteren Säugling und schien tatsächlich über sein eigenes Baby-Ich gerührt zu sein. Immerhin war hier die Mutter zweifelsfrei zu identifizieren. Der stolze Vater hatte wohl die jeweiligen Fotos aufgenommen – traditionelle Rollenverteilung. Liz wunderte sich ein wenig – hätte man von jungen Menschen, die anno 1972 eine WG gegründet hatten, nicht etwas mehr Reformfreude erwarten können? War ihnen ihr Ausflug in progressive Familienstrukturen so schnell wieder suspekt geworden? Deshalb vier Kinder wie die Orgelpfeifen, biederste Namen und keinerlei Reminiszenzen an ihre Kampfjahre?

Das war durchaus logisch, fand sie.

Ludwig erklärte auf ihr Befragen, Henni arbeite bei einem Autozulieferer, als Ingenieurin. Außerdem war er der Ansicht seine Frau habe mit ihrer Schwiegermutter nie einen Plausch unter Frauen geführt. „Eigentlich hat die Mama überhaupt nie viel gesagt. Komisch, wenn man es recht bedenkt. Der Papa hat schon viel geredet, aber auch nie über die Zeit damals. Meinen Sie, da ist irgendetwas passiert, dass die beiden gar so zugeknöpft waren?“

Felix legte den Kopf schief. „Durchaus möglich – immerhin gibt es da dieses Skelett, nicht?“

„Kann das nicht schon aus den Zeiten vorher stammen? Von den Großeltern oder gar von denen, die das Haus gebaut haben?“

„Hätten Sie da Namen für uns?“

Ludwig Möbius schüttelte schon wieder den Kopf. Ein irgendwie negativer Mensch, fand Liz.

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