Elisa Scheer - Eine böse Überraschung

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Damit hätten sie nicht gerechnet: Henriette und einer ihrer Brüder schauen zu, wie ihr heruntergewohntes Elternhaus abgerissen wird. Sehr interessant – vor allem, als sich im Kellerboden Teile eines menschlichen Skeletts finden!
Wer war das zu Lebzeiten und warum wurde er getötet und vergraben? Was hat die WG damit zu tun, die sich Anfang der Siebziger in dem damit völlig überforderten Häuschen etabliert hatte? Und was möglicherweise Lars Maybach, der das Grundstück gekauft hat, um es zeitgemäßer zu bebauen? Allerdings war der zur Zeit des Mordes noch nicht einmal geboren.
Felix Marquart und sein Team tauchen tief in die Vergangenheit ein und müssen dabei feststellen, dass viele der Beteiligten entweder tot sind oder sich nur noch vage erinnern können. Und dann wird jemand von den damaligen WG-Bewohnern ermordet… Gegenwart und Vergangenheit vermischen sich und auch Henni und Lars kommen sich beim Nachdenken über das uralte Mysterium langsam näher…

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„Der muss doch schon ewig da liegen“, mutmaßte Henni, „ob´s da überhaupt noch Spuren gibt?“

„Wie kommen Sie darauf?“, fragte jemand hinter Henni und sie fuhr herum. Ein freundlich zwinkernder Mann um die Vierzig in einem ordentlichen Trenchcoat stand hinter ihr und zückte einen Ausweis. „Marquart, Kripo Leisenberg.“

„Naja“ meinte Henni, „wenn außer dem Schädel und ein paar Knochenresten nichts mehr übrig ist – dauert so etwas nicht mindestens ein Jahrzehnt?“

„Vielleicht sogar länger. Aber manche Spuren halten ewig. Es gibt doch sogar Mammut-DNA. Wer sind Sie übrigens?“

„Henriette Möbius. Das ist mein Bruder Wilhelm. Der Trümmerhaufen da vorne war mal unser Elternhaus.“

„Besser die Eltern hütte “, warf Willi ein. „Die Nazibillighütte Haus zu nennen, wäre zu viel des Lobes.“

„Nazi - ? Vermuten Sie da irgendwelche Umtriebe?“

Henni winkte ab. „Ach wo. Die Hütte war Baujahr 38, da waren alle anständigen Baumaterialien ja wohl schon kriegswichtig. In der Hütte haben wir nur gefroren und zu klein war sie für sechs Leute auch.“

„Du hattest wenigstens ein eigenes Zimmer!“, wollte Willi wieder stänkern, aber Marquart hob eine Hand. „Bitte nur Sachdienliches! Sechs Personen?“

„Unsere Eltern und wir vier Kinder“, erklärte Henni. „Wir haben noch zwei Brüder, Ulrich und Ludwig. Woher haben zwei WG-Freaks eigentlich diesen Hang zu altmodischen Vornamen?“

Marquart verdrehte ein wenig die Augen. „Das überlegen Sie sich dann bitte mit Ihren Brüdern. Warum sind Sie heute hier?“

„Wir wollten beim Abriss zuschauen, und der Chef von MayBau hat es uns erlaubt.“

„Aha – warum?“

„Ist doch spannend“, erklärte Henni. „Ja, ich weiß schon, ich sollte wahrscheinlich traurig sein, aber ich fand es nur interessant. Allerdings hätte ich mir die sortenreine Trennung etwas aufregender vorgestellt – und mein Dachkämmerchen habe ich nicht einstürzen gesehen, weil das ganze morsche Ding auf einmal runtergekommen ist.“

„Ihre Eltern haben das Haus an MayBau verkauft?“

Die junge Frau neben Marquart tippte alles in ihr Handy ein und Henni runzelte die Stirn. „Ich finde das Display ja immer arg futzelig… wäre ein Tablet nicht praktischer? Oder gibt es dafür noch kein Geld?“

„Doch, wir haben Diensttablets – aber hier kann ich mich nicht setzen, und im Stehen ist so ein Tablet recht schwer, finde ich.“

„Willi?“

Willi enteilte, einen der Klappstühle zu holen.

„Meine Kollegin, Frau Bohn“, stellte Marquart etwas verspätet vor. Die beiden Frauen lächelten sich an und kurz breitete sich Stille aus.

„Nein“, griff Willi die Frage auf und reichte Henni den Klappstuhl, „wir haben das Haus verkauft. Unsere Eltern sind vor fast einem Jahr tödlich verunglückt.“

„Oh“, war Marquart offensichtlich betreten, „darf ich fragen, wie das geschehen ist?“

„Sie haben eine USA-Reise unternommen und waren auf einem Inlandsflug dort, der dann abgestürzt ist. Bei Albuquerque, oder, Henni?“

Henni hatte den Stuhl aufgeklappt und begutachtete nun das Tablet der Kommissarin mit professionellem Interesse. „Was? Ja, das stimmt. Eine kleine Privatfluglinie, offenbar mit schlecht gewarteten Maschinen – aber das darf man nicht öffentlich sagen.“

„Ach?“

„Milliardenklagen – man kennt doch die Amis“, warf Willi wieder ein. „Das könnte diesen Ganoven doch das Geschäft versauen.“

„Haben Sie nicht geklagt?“

Henni winkte ab. „Kein Interesse an näherem Kontakt mit denen. Und dieses Schadensersatzrecht ist mir zumindest recht suspekt.“

„Nun gut“, lenkte Marquart von diesen antiamerikanischen Äußerungen ab, „Sie haben das Haus also vor einem Jahr geerbt – hier wohnen wollte keiner von Ihnen?“

„Nein, wirklich nicht. Wir sind vielleicht verwöhnt, aber ein Mindestmaß an neuzeitlichem Komfort wollten wir schon haben. Meine Brüder haben alle mehrere Kinder und erinnern sich sicher noch mit Grausen, wie eng es in diesem Häuschen war – und ich stehe zwar auf Minimalismus, aber eher vom Typus Smart Home und Klassische Moderne.“

Kommissarin Bohn nickte eifrig. „Alles digital, außer den Klamotten? Toll…“

Henni grinste. „Finde ich auch. Bücher, Filme, Musik in digitaler Form machen das Aufräumen so angenehm. Und man spart viel Platz!“

„Maggie, können wir zur Sache zurückfinden?“, mahnte Marquart. „Also, Sie wollten das Haus nicht bewohnen. Dann war der Verkauf wohl die beste Lösung.“

„Ja, das dachten wir eben auch“, sagte Willi. „Mit dem Erlös konnte jeder sein Haus oder seine Wohnung“ – mit einem Seitenblick auf Henni – „ein schönes Stück abzahlen.“

„Da ich keine solche Riesenscheune gebraucht habe, bis ich fast schon schuldenfrei“, konnte Henni sich nicht verkneifen.

„Äpäpäp“, machte Willi aus alter Gewohnheit; Henni grinste und wurde dann wieder ernst. „Aber wer könnte dieses Skelett im Keller sein?“

„In welchem Teil des Kellers liegt denn der Fundort?“, wollte Marquart wissen.

„Hm…“ Henni trat etwas näher an die Kante und rekonstruierte mit raschen Fingerbewegungen die Lage der Räume im Keller, ausgehend von den Resten der Kellertreppe.

„Das ist der Vorratsraum. Oder, Willi?“

Willi reckte den Kopf. „Ja, stimmt. Der erste Raum, wenn man die Treppe runtergestolpert kam, war diese Rumpelkammer, dann kam der Vorratsraum, da war eine marode Tiefkühltruhe drin und ein Regal mit schrumpeligen Äpfeln.“

„Es hat da immer nach Erde gerochen. Irgendwie modrig“, erinnerte sich Henni. Willi gab ein bestätigendes Geräusch von sich.

„Ich glaube, da war gar kein richtiger Fußboden“, überlegte Henni. „Was für eine erbärmliche Hütte, oder? Festgetrampelte Erde im Keller, wo gibt´s denn noch sowas! Dass man da überhaupt eine Tiefkühltruhe aufstellen durfte?“

„Durfte man wahrscheinlich auch gar nicht. Und die Rumpelkammer war auch bloß Erde“, behauptete Willi. „Ich glaube, nur die Heizung und die Waschküche hatten einen Estrich. Ja, und die Waschküche natürlich einen Abfluss.“

Henni kicherte. „Hat nicht viel genützt, weißt du noch?“

Marquart räusperte sich mahnend. „Das heißt, jemand hätte eine Leiche durchaus im Vorratsraum vergraben können…“

„Ehrlich? Ich meine, muss da nicht trotzdem sowas wie Beton drunter sein? Und die Erde wahrscheinlich gerade mal zehn Zentimeter?“ Henni schüttelte den Kopf. Marquart spähte hinunter. „Nein, offenbar hat man damals auch am Beton gespart – Holzbretter, ziemlich angefault, waren wohl das einzige unter der Erde.“

„Und unter den Holzbrettern war wohl wieder Erde. Oder Kies“, überlegte Willi. „Was für ein Schund...“

„Vorstellbar“, kommentierte Marquart. „Können Sie sich an jemanden erinnern, der plötzlich verschwunden ist?“

Henni und Willi sahen sich an, dann schüttelten sie beide den Kopf. „Nö“, antwortete Henni schließlich. „Unsere Eltern hatten selten Besuch, Freunde von früher, ein Onkel… aber verschwunden ist von denen niemand, jedenfalls wüsste ich nicht.“

„Vor unserer Zeit war hier bestimmt mehr geboten“, ergänzte Willi. „Die müssen hier so eine Art WG gehabt haben. Kurz vor meiner Geburt sind sie dann wohl bürgerlich geworden…“

„Und wann war das, Herr Möbius?“

„Also, geboren bin ich am 14. Juni 1974. Ich denke, die WG hat sich irgendwann im Frühjahr aufgelöst.“

„Nicht eher schon dreiundsiebzig?“, fragte Henni.

„Sehr interessant“, murmelte Marquart. „Wer gehörte denn alles zu dieser WG?“

Willi zuckte die Achseln. „Keine Ahnung, das war ja nun wirklich vor meiner Zeit.“

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