Elisa Scheer - Eine böse Überraschung

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Damit hätten sie nicht gerechnet: Henriette und einer ihrer Brüder schauen zu, wie ihr heruntergewohntes Elternhaus abgerissen wird. Sehr interessant – vor allem, als sich im Kellerboden Teile eines menschlichen Skeletts finden!
Wer war das zu Lebzeiten und warum wurde er getötet und vergraben? Was hat die WG damit zu tun, die sich Anfang der Siebziger in dem damit völlig überforderten Häuschen etabliert hatte? Und was möglicherweise Lars Maybach, der das Grundstück gekauft hat, um es zeitgemäßer zu bebauen? Allerdings war der zur Zeit des Mordes noch nicht einmal geboren.
Felix Marquart und sein Team tauchen tief in die Vergangenheit ein und müssen dabei feststellen, dass viele der Beteiligten entweder tot sind oder sich nur noch vage erinnern können. Und dann wird jemand von den damaligen WG-Bewohnern ermordet… Gegenwart und Vergangenheit vermischen sich und auch Henni und Lars kommen sich beim Nachdenken über das uralte Mysterium langsam näher…

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Tatsächlich wurde die Abrissbirne vom Bagger entfernt; der Bagger stellte sich direkt neben den Container und schaufelte die Trümmer völlig unsortiert hinein; zwei Arbeiter fegten die kleinsten Überreste schließlich in die Baggerschaufel und sahen sich dann zufrieden um. Mehrere andere mit Kopfhörern und Pressluftbohrern trabten jetzt an und begannen, die Kellerdecke aufzubrechen.

„Also doch Beton“, stellte Henni fest.

„Oder Holzbalken mit Zement“, behauptete Willi. „Egal, wir haben doch beide keine Ahnung. Was war eigentlich im Keller?“

Henni überlegte. „Dieser kleine Öltank, oder? Aber der war doch leer. Oder??“ Sie starrte ihren Bruder in Panik an. Willi winkte ab. „Klar war der leer – und wenn nicht, ist das wohl die Aufgabe von MayBau, nicht unsere, oder? Das Grundstück gehört uns doch gar nicht mehr. Moment – den Schotter in der Rumpelkammer haben wir mit den Möbeln abtransportieren lassen, die Vorratskammer war leer und in der Waschküche waren höchstens noch die Reste von der alten Wäscheleine. Keine Sorge, mehr war da nicht.“

„Eigentlich komisch“, überlegte Henni. „Wenn dieses grässliche Haus 1938 gebaut wurde, wieso hat es keinen Luftschutzkeller?“

„Kein Platz?“

„Aber war das nicht Pflicht?“, rief Henni, um das immer lauter werdende Rattern der Bohrer zu übertönen.

„Kommt es auf ein paar Volksgenossen mehr oder weniger denn an?“

„Auch wieder wahr.“

Das Bohren schien erfolgreich zu sein, jedenfalls wurden immer mehr Bruchstücke Beton oder Zement oder was auch immer in Richtung Container geworfen, wo sie jemand aufnahm und korrekt entsorgte.

Schließlich war nur noch ein Arbeiter zu sehen, aber der Lärm war unverändert.

„Sind die schon beim Kellerboden angelangt?“, überlegte Willi. Henni stimmte gleichmütig zu und goss ihnen die letzten Schlucke Prosecco ein. „Ziemlich warm schon“, bemerkte sie dann. „Na, ich denke, noch ein paar Minuten, dann können wir gehen. Das Beste dürfte vorbei sein.“

„Mhm… war der Garten früher eigentlich schöner, was meinst du?“

Henni ließ ihren Blick über die ins Kraut geschossenen Sträucher, die halbkahle Lärche direkt an der Straße und die zahlreichen Ahornschößlinge unter der löchrigen Thujahecke wandern. „Nein. Nicht ganz so zerzaust, aber so ähnlich. Hatten wir eigentlich nie Blumen?“

„Doch. Der Großvater musste mal ein Staudenbeet angelegt haben, hinter dem Haus. Das hat der Papa noch ziemlich lange notdürftig in Schuss gehalten, aber wahrscheinlich hat er, wenn eine Staude den Geist aufgegeben hat, nichts Neues gekauft. Als ich so neun oder zehn war, hat er aufgegeben, alles rausgerissen und Rasen gesät.“

„Echt Rasen? Warum nicht gleich Moos?“

„Wahrscheinlich, weil das über kurz oder lang von selbst kommt. Ach ja, er hat an der Hintertür noch einen Rosenstrauch gepflanzt, aber der ist dann sofort eingegangen. Vielleicht hat der Mucki zu oft hingepisst.“

„Der Mucki…“ sinnierte Henni. „Der war doch schon so alt?“

„Als das mit dem Rosenstrauch war, war er vielleicht zehn – und du gerade mal drei. Wahnsinn – der Mucki und ich waren gleich alt! Fällt mir jetzt erst auf. Jedenfalls, der Papa hatte jetzt nicht wirklich den grünen Daumen.“

„Eher zwei linke Hände. Weißt du noch, dieses Schuhregal im Flur?“

Willi prustete vergnügt, brach aber plötzlich ab, als einer der Arbeiter aus dem Kellerloch krabbelte und schreiend und gestikulierend auf den Bagger zulief. Ein anderer rannte zu Bernberger, der mit einer Wurstsemmel in der Hand ebenfalls auf einem Klappstuhl saß und in Unterlagen blätterte. Auch Bernberger sprang auf und rannte mit der Wurstsemmel zum Keller. Als er hineinschaute, ließ er die Wurstsemmel fallen, schlug sich die Hand vor den Mund und drehte sich weg.

„Der schaut, als hätten sie gerade eine Leiche gefunden“, spottete Henni.

„Wer weiß?“

„Sei nicht albern, wer sollte denn eine Leiche in unserem Keller verstecken – und wie? Mit vier neugierigen Kindern im Haus? Und hätte das nicht ziemlich gestunken?“

„Vielleicht war das schon vorher?“

„Dann ist doch jetzt nichts mehr davon übrig, oder?“

„Schauen wir mal. Bernberger kommt eh schon her.“

„Sagen Sie mal!“, schrie Bernberger, als er noch kaum in Hörweite war, „was soll das denn?“

„Was denn?“ Willi hatte sich kampfbereit erhoben.

„Na, dann kommen Sie mal lieber mit, Sie beide!“

Henni und Willi folgten ihm und Henni spürte eine merkwürdige Mischung aus Neugier und Beklemmung: Auf jeden Fall musste etwas Gefährliches oder Scheußliches im Keller – besser noch im Kellerboden – aufgetaucht sein!

An der Kante der Ausschachtung stoppte sie abrupt und spürte tatsächlich den Sog der Tiefe, auch wenn diese Tiefe nicht sehr eindrucksvoll war. Zunächst sah sie nichts außer Erdhäufchen. grauen Zementbrocken und fünf Pressluftbohrern in schmutzigem Orange, außerdem die dazugehörigen fünf Arbeiter. Genaugenommen sah sie von ihrer erhöhten Position aus fünf gesenkte gelbe Schutzhelme. Offenbar starrten sie alle in die gleiche Vertiefung, die sie in den Kellerboden geschlagen oder gegraben hatten.

„Was soll dort sein?“, fragte sie den heftig schnaufenden Bernberger.

„Ich zeig´s Ihnen!“

Er lotste sie beide zu einer provisorischen Holzleiter und unten zu der Stelle, die immer noch von den Arbeitern umstanden war.

Als schauten sie in ein offenes Grab, dachte Henni, während sie versuchte, nicht über die diversen Brocken zu stolpern. Wie in einem ganz, ganz schlechten Film. Bernberger scheuchte die Arbeiter beiseite und wies dann dramatisch in das Loch.

Henni und Willi schauten gehorsam in die angegebene Richtung und fuhren zurück: Ein Totenschädel grinste sie an, mit bemerkenswert guten Zähnen.

„I-ist der echt?“, stotterte Willi.

„Schaut ganz so aus. Es gibt auch noch Knochen, aber die haben die Bohrer und Spaten nicht ganz so gut überstanden…“

Henni zückte ihr Handy. „Ich denke, das ist ein Fall für die Polizei.“

Bernberger runzelte die Stirn. „Glauben Sie wirklich, das muss sein? Das bringt unseren Zeitplan nur völlig durcheinander – und der arme Hund ist doch wohl seit Ewigkeiten tot, oder?“

Henni maß ihn streng. „Er hat sich aber wohl nicht selbst im Keller vergraben, oder? Als könnte es sich um einen Mordfall handeln – und Mord verjährt nicht, das wissen Sie doch wohl auch?“

„Ja, aber wer könnte ihn ermordet haben?“ Bernberger versuchte, schlau dreinzusehen. „Ich meine, das hier ist doch Ihr Elternhaus – wer anders als Ihre Eltern könnten denn die Mörder sein?“

„Das glaube ich weniger. Aber unsere Eltern sind tot, und ich habe keinen Hang dazu, etwas zu vertuschen. Du vielleicht?“, wandte sie sich an ihren Bruder, und Willi schüttelte den Kopf. „Tausende Krimis gesehen und gelesen – etwas verbergen zu wollen bringt einen nur noch mehr in die Bredouille. Ruf die Polizei, Henni.“

„Na gut, aber dann rufe ich den Chef an!“

„Gute Idee, tun Sie das ruhig“, gab Henni sich großzügig und tippte die 110 ein.

4

Kurz darauf fuhren ein Streifenwagen, eine zivil wirkende dunkelgraue Limousine aus bayerischer Produktion, ein Notarztwagen und ein weißer Kombi auf das Grundstück.

„Na, darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an“, murmelte Willi. „Der reinste Acker, dieser Rasen.“

Der Notarztwagen entlockte Henni ein albernes Kichern: „Ist der nicht ein paar Jahre zu spät dran?“

Die Uniformierten aus dem Streifenwagen traten an die Kellerkante und forderten alle anderen auf, zurückzutreten und sich vom Tatort fernzuhalten, dann spähten sie selbst hinunter.

Sie wurden von Weißgekleideten vertrieben – „Spurensicherung“, wusste Willi, der ja Fernsehkrimis liebte.

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