Elisa Scheer - Eine böse Überraschung

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Damit hätten sie nicht gerechnet: Henriette und einer ihrer Brüder schauen zu, wie ihr heruntergewohntes Elternhaus abgerissen wird. Sehr interessant – vor allem, als sich im Kellerboden Teile eines menschlichen Skeletts finden!
Wer war das zu Lebzeiten und warum wurde er getötet und vergraben? Was hat die WG damit zu tun, die sich Anfang der Siebziger in dem damit völlig überforderten Häuschen etabliert hatte? Und was möglicherweise Lars Maybach, der das Grundstück gekauft hat, um es zeitgemäßer zu bebauen? Allerdings war der zur Zeit des Mordes noch nicht einmal geboren.
Felix Marquart und sein Team tauchen tief in die Vergangenheit ein und müssen dabei feststellen, dass viele der Beteiligten entweder tot sind oder sich nur noch vage erinnern können. Und dann wird jemand von den damaligen WG-Bewohnern ermordet… Gegenwart und Vergangenheit vermischen sich und auch Henni und Lars kommen sich beim Nachdenken über das uralte Mysterium langsam näher…

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Es roch frisch, denn über der Balkontür gab es eine kleine Fensterklappe, die mit einem Drahtnetz gesichert war. Henni musste lächeln – vor kurzem hatte sie eine Doku über einbruchssichere Wohnungen gesehen, und dabei kamen die drei Zollinger Wohntürme tatsächlich vor. Ob das diese reisenden Banden aus Osteuropa abschreckte?

Sie schloss die Wohnungstür von innen ab, hängte ihre Jacke an die Garderobe (zwei stylische Wandhaken neben der Tür) und betrat das Zimmer. Dreißig Quadratmeter und halb leer, das wirkte großzügig.

Links befand sich der Tisch, auf dem ihr Laptop stand und an dem sie gelegentlich auch zu essen pflegte; rechts hinten ihr schwarzlederner Wohlfühlplatz mit dem perfekten Blick auf den Fernseher in der Säule (das Fach war auch noch drehbar!), der selbstverständlich mit dem Internet verbunden war, so dass sie problemlos streamen konnte (die Kamera hatte sie natürlich abgeklebt).

Die Säule enthielt ansonsten noch den WLAN-Router, ihren E-Book-Reader, das Tablet und eine winzige Stereoanlage, in den Fächern darunter tatsächlich noch die Bücher, die bis jetzt noch nicht in digitaler Form erhältlich waren, und ganz unten einige Ordner mit persönlichen Daten und wichtigen Projektunterlagen.

Zuerst einmal schauen, ob es neue Nachrichten gab! Aha:

Willi nochmal: Bitte zu Prosecco und Gläsern auch Chips mitbringen!

Henni: Alter Vielfraß, ist gut.

Belli: Wir sind heute Abend im Ratlos. Kommst du auch? Und viele Gläser-Emojis.

Uäh… sie war eigentlich müde. Aber Belli, Tom und Iris waren auch saulustig. Warum eigentlich nicht? Dann konnte sie auch im Ratlos etwas essen und musste sich hier keine Mühe machen… nicht schlecht.

Henni: Okay, wann? Aber soo viel trinke ich bestimmt nicht!

Belli: Halb acht. Musst du ja auch nicht. Bring die Fotos von London mit!

Ach herrje, die London-Fotos… waren die auf dem Tablet? Und war das überhaupt aufgeladen? Natürlich nicht… Die Mediensäule hatte auch einen geeigneten Ladeanschluss. Sie steckte das USB-Kabel ein: 24 Prozent? Das hätte nie gereicht.

Stirnrunzelnd studierte sie den Inhalt ihres Einbauschranks und zog schließlich die ausgewaschenen Jeans heraus, dazu ein geringeltes T-Shirt und eine dunkelblaue Strickjacke. Für das Ratlos war das genau das Richtige, ihren Teamleiter-Hosenanzug brauchte sie dort nicht.

Vielleicht noch duschen…

Als sie abgetrocknet, eingecremt und angezogen war, betrachtete sie sich im Spiegel: Ging schon. Immerhin, für fünfunddreißig sah sie noch ganz ordentlich aus. Nicht übermäßig verwittert, jedenfalls nicht so wie ihre Schwägerin Claudia. Willis Frau sah eindeutig älter als achtunddreißig, warum, war nicht festzustellen. Ansprechen konnte man sie darauf schließlich nicht… Henni grinste bei dem Gedanken und revidierte ihren blauen Lederbeutel: Geld, Handy… die alten Busfahrkarten konnten ins Altpapier und – Himmel! – die verbrauchten Batterien trug sie ja immer noch spazieren! Halb acht im Ratlos , da konnte sie unterwegs noch in einen Supermarkt huschen und die alten Dinger endlich in die entsprechende Pappkiste werfen.

So klein, leer und übersichtlich die Wohnung war, irgendwelcher Mist sammelte sich eben doch immer wieder an.

Natürlich vergaß sie die Sache mit den alten Batterien schon wieder auf dem Weg zum Ratlos . Kein Wunder, denn auf der recht langen Strecke musste sie sich mehrfach ärgern: über Autofahrer, die die Türen öffneten, ohne zuvor auf die Radfahrer zu achten, über alle diejenigen, denen man mal wieder die Blinker gestohlen hatte (was machten die Diebe nur mit all diesen Blinkern??), über zwei saublöde Werbeplakate und schließlich über den dunkelbraunen Lieferwagen eines Paketdienstes, der mit eingeschalteter Warnblinkanlage mitten auf der Emilienstraße stand, so dass sich hinter ihm eine lange, eifrig hupende Schlange bildete und Henni selbst mit ihrem Fahrrad auf den Bürgersteig umziehen und tugendhaft schieben musste.

Nur Idioten unterwegs! Wie sollte man sich da an diese dämlichen Batterien erinnern?

Leider konnte sie die Dinger morgen Nachmittag anstandshalber auch nicht in den bestimmt aufgestellten Bauschuttcontainer werfen…

Ökologie war manchmal schon ein Fluch. Okay, wenigstens lästig, ab und zu…

Immerhin kam das Ratlos in Sicht, und mittlerweile durfte man sein Rad auch im Hinterhof abstellen.

Sie kämpfte sich durch den wie immer überfüllten Gastraum und fand Belli, Iris und Tom in der hintersten Ecke; Tom hielt mit der einen Hand sein Bier fest, mit der anderen die Lehne des vierten Stuhls.

„Gibt´s hier heute was gratis?“, fragte Henni beim Hinsetzen. „Heute ist es ja noch schlimmer als sonst!“

„Montags gibt´s doch seit Kurzem immer ein nostalgisches Gericht“, erklärte Iris. „Keine Ahnung, wieso, aber darauf fahren die Leute voll ab. Fast schon bedenklich…“

Belli kicherte. „Meinst du, alle, die sowas essen, wählen insgeheim AfD und pöbeln vor dem Flüchtlingsheim herum?“

„Na, nicht ganz so.“ Henni sah sich trotzdem kritisch im Lokal um. „Also, ich mag diese Rückwärtsgewandtheit einfach nicht. Früher war nicht alles besser.“

„Denkt man nur, weil wir heute die Probleme von damals lösen könnten“, dozierte Tom.

„Da ist was dran… was ist denn heute das gutbürgerliche Nostalgiemahl?“

„Kabeljaugulasch im Reisrand. Mit grünem Spargel, Kapern und ziemlich exotischen Kräutern“, erklärte Iris. „So konservativ sind Birgit und Rudi eben auch nicht.“

Wie aufs Stichwort tauchte Birgit hinter Henni auf. „Bier und was zu essen?“

„Ein Radler und diesen Kabeljau“, bestellte Henni. „Oder gibt es etwas noch Unwiderstehlicheres auf der Tafel? Ich kann sie in diesem Gedränge nicht sehen.“

„Der Fisch ist leider schon aus“, bedauerte Birgit. „Lachs im Blätterteig haben wir noch, asiatischen Nudelsalat, den scharfen, du weißt schon, und Tortellini mit Brokkoli, Tomaten und Serrano.“

„Den Lachs, bitte. Ich bin jetzt voll auf Fisch eingestellt.“

„Ess ich auch“, lobte Tom. Birgit entfernte sich, während Iris und Belli zu streiten begannen, ob man angesichts der Überfischung der Meere überhaupt noch Fisch essen sollte.

„Das ist Zucht lachs“, versuchte Tom die Diskussion zu beenden, aber weit gefehlt.

„Du meinst, der war in so einem Becken eingesperrt, der arme Hund?“

„Hund esse ich nicht“, warf Henni ein, aber das trug ihr nur einen irritierten Blick ein. Tom grinste. „Wahrscheinlich hat der Lachs einen psychischen Schaden erlitten, weil er nie stromaufwärts schwimmen durfte.“

„Um sich fortzupflanzen, meinst du? Der Arme, nie Sex – obwohl, müssen die sich in einer Zuchtfarm nicht auch fortpflanzen?“

Tom lachte und wandte sich an die streitenden Frauen. „Was meint ihr?“

„Was?“ Iris war sofort abgelenkt.

„Haben Fische Spaß am Sex?“

Iris starrte ihn an, Belli winkte verächtlich ab. „Männer!“

„Wieso?“, verteidigte Henni ihren Kumpel. „Wenn der arme Lachs in der Zuchtfarm dauernd den Hengst geben muss, wäre es doch interessant zu wissen, ob er da wenigstens Lust drauf hat. Vielleicht ist er ja jetzt heilfroh, seine Ruhe zu haben und friedlich und schön kuschelig warm im Blätterteig zu liegen?“

Jetzt starrte Belli genauso verdutzt wie Iris, dafür tauchte Tom unter den Tisch, von wo unterdrücktes Gelächter erscholl.

„Gegessen werden will er bestimmt nicht“, fuhr Belli Henni an, sobald sie sich wieder gefasst hatte.

„Ihr fallt aber auch auf jeden Blödsinn rein“, konnte Henni sich nicht verkneifen. „Jedenfalls ist ein Lachs kein Haustier, also bricht es mir nicht das Herz, wenn er schön saftig in Blätterteig auf den Tisch kommt. Seit wann seit ihr denn so vegan unterwegs?“

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