Elisa Scheer - Eine böse Überraschung

Здесь есть возможность читать онлайн «Elisa Scheer - Eine böse Überraschung» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Eine böse Überraschung: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Eine böse Überraschung»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Damit hätten sie nicht gerechnet: Henriette und einer ihrer Brüder schauen zu, wie ihr heruntergewohntes Elternhaus abgerissen wird. Sehr interessant – vor allem, als sich im Kellerboden Teile eines menschlichen Skeletts finden!
Wer war das zu Lebzeiten und warum wurde er getötet und vergraben? Was hat die WG damit zu tun, die sich Anfang der Siebziger in dem damit völlig überforderten Häuschen etabliert hatte? Und was möglicherweise Lars Maybach, der das Grundstück gekauft hat, um es zeitgemäßer zu bebauen? Allerdings war der zur Zeit des Mordes noch nicht einmal geboren.
Felix Marquart und sein Team tauchen tief in die Vergangenheit ein und müssen dabei feststellen, dass viele der Beteiligten entweder tot sind oder sich nur noch vage erinnern können. Und dann wird jemand von den damaligen WG-Bewohnern ermordet… Gegenwart und Vergangenheit vermischen sich und auch Henni und Lars kommen sich beim Nachdenken über das uralte Mysterium langsam näher…

Eine böse Überraschung — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Eine böse Überraschung», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Warte mal, Willi – hat Mama nicht mal gesagt, ihr Bruder war auch dabei?“

„Der Thomas? Ehrlich? Der ist doch dermaßen spießig!“

„Ja und? Erstens ist eine WG ja wohl nicht ehrenrührig und zweitens waren unsere Altvorderen ja auch ziemlich bieder, oder?“

Willi nickte. „Vielleicht hat die Hütte irgendwann abgefärbt…“

Allmählich klang Marquart etwas ungeduldig. „Thomas – und wie noch?“

„Thomas Wiesinger.“

„Wie der Stadtrat?“

„Ja, das ist er ja auch“, erklärte Henni. „Wir haben wenig Kontakt. Er ist auch noch CEO bei LogiTrans und wohnt in Waldstetten. Die Adresse weiß ich jetzt gerade nicht auswendig.“

„Was denn“, spottete Willi, „hast du nicht alle Daten auf dem Handy?“

„Nur, was ich auch öfter brauche. Den Thomas brauche ich doch nie.“

„Das kriegen wir auch so heraus“, beruhigte Frau Bohn und lächelte von ihrem Klappstuhl aus in die Runde.

„Vielleicht weiß der Thomas auch noch, wer damals alles in der WG gewohnt hat“, wollte Henni wenigstens etwas hilfreich sein.

Willi prustete. „Na logisch – senil ist er noch nicht. Aber viele können es nicht gewesen sein, hier war doch wirklich kein Platz.“

„Auch wieder wahr. Jeder ein Zimmer? Dann sind das…“, sie zählte an den Fingern ab, „eins unten, zwei oben und eins im Dach. Vier Leute? Dürftig…“

„Vielleicht haben sich Papa und Mama ja auch ein Zimmer geteilt, wie hätten sie mich sonst produziert?“, gab Willi zu bedenken.

„Nun gut“, resignierte Marquart, „Sie geben meiner Kollegin bitte noch Ihre Adressen, auch die Ihrer beiden Brüder. Wir kommen sicher wieder auf Sie zu.“

„Zum Beispiel, wenn Sie wissen, wie lange das Skelett da schon in der Erde liegt?“, fragte Henni und zeigte in die Kellergrube, wo diverse Weißgekleidete Knochenstückchen in Plastiktütchen füllten.

„Zum Beispiel“, nickte Marquart, verabschiedete sich knapp und schritt hinüber zu der Leiter, die in die Grube führte.

„Dann fangen wir mal mit Ihnen an, Frau Möbius!“, forderte die Kommissarin sie munter auf.

5

„Ich hasse uralte Leichen“, brummte Felix Marquart und kippelte in seinem Sessel, den Blick fest auf die noch recht leere elektronische Wandtafel gerichtet.

„Warum? Ist so ein Fall nicht ziemlich romantisch?“ Maggie Bohns Augen funkelten aufgeregt.

„Ein Hauch von Cold Case?“, erklang es amüsiert von der Tür, in der Max Korka mit seiner Kiste stand.

„Das klingt meistens besser als es ist“, merkte Felix an. „Hallo, Max! Wahrscheinlich können wir den Todeszeitpunkt nur auf fünf Jahre genau festlegen, wie soll man da denn vernünftig ermitteln!“

„Wir schaffen das schon“, behauptete Maggie und Max lachte. „Der Optimismus der Jugend… Wer ist noch im Team?“

Felix zuckte die Achseln. „Katrin und Patrick nicht, die hat sich Joe geschnappt. Ehrl ist bei Andi… ich denke, Liz kriegen wir noch. Und wenn wir ganz alte Akten brauchen, fragen wir den Kurti.“

„Was?“, rief Max und hätte fast seine Kiste fallen lassen. „Nicht dein Ernst, oder?“

„Wieso, zum Akten raussuchen reicht es doch gerade noch beim Kurti?“

„Der mault immer so rum, wenn man was braucht“, gab Maggie zu bedenken und zeigte für Max auf den Schreibtisch neben ihrem.

Schließlich tauchte auch Liz auf. „Ein Fall aus den Siebzigern, höre ich? Ist ja scharf…“

Sie bezog den letzten Schreibtisch.

„Na, prima“, meinte Felix grämlich, „dann wollen wir euch mal auf Stand bringen, was, Maggie? Schick alles gleich an die Tafel.“

Maggie signalisierte Betriebsbereitschaft und ließ an der Tafel die Worte SKELETT IM KELLER erscheinen. Liz und Max schienen geneigt, über diesen Falltitel zu diskutieren, aber Felix hob mahnend die Hand. „Das ist jetzt wurscht! Prioritäten setzen, Leute! Erstens wurde das Skelett im Keller eines Siedlungshäuschens in Zolling gefunden. Beim Abriss.“

„Das hätten die Leute sich aber doch denken können, dass es aufkommt, wenn sie die Hütte abreißen lassen“, überlegte Max.

„Verkauft haben die Kinder“, wandte Felix ein. „Durchaus möglich, dass die Sache mit der Leiche vor ihrer Zeit war. Zweitens lebte in dem Haus in den Jahren 1972 bis wohl irgendwann 1973 eine WG, bestehend aus den Eltern der Verkäufer, offenbar dem Bruder der Mutter, einem Thomas Wiesinger, und noch zwei, drei Leuten, deren Namen die Tochter nicht wusste. Der Sohn hat noch weniger Fakten zu bieten.“

„Wie heißen die Eltern? Und was ist mit denen passiert?“, fragte Liz.

„Gabi Wiesinger und Hanshelmut Möbius. Hanshelmut in einem Wort.“

„Wann sind die denn geboren? Diese Namen klingen so – so weit weg“, fand Max.

„Gut beobachtet. Ja, geboren in den frühen Fünfzigern. Wären heute Anfang der Sechzig; die Eltern sind aber letztes Jahr in den USA auf einem Inlandsflug verunglückt. Wenn nötig, prüfen wir das nach, aber zuerst müssen wir herausbekommen, zu wem diese kläglichen Überreste gehören.“

Alle nickten, Maggie schickte diese Informationen an die Tafel.

„Der Vater hatte keine Geschwister?“, fragte Liz.

„Keine Ahnung. Wir erkundigen uns am besten bei der Tochter, Henriette.“

„Wer hat denn in den Siebzigern eine Tochter Henriette genannt?“, wunderte sich Liz. „Damals hatte man es doch gar nicht mit so altmodischen Namen… wie heißen denn die anderen?“

„Wilhelm, Ulrich und Ludwig“, las Maggie vor. „Stimmt, eigentlich komisch.“

„Vielleicht nach den Großeltern. Die könnten die Hütte gebaut haben. 1938, das passt ja ganz gut, oder?“

„Ihr könnt gerne nachsehen, wie die Großeltern geheißen haben. Eine Art Stammbaum wäre ohnehin nicht schlecht. Da kämen dann auch etwaige Geschwister des Vaters unter. Die wissen vielleicht noch, wer alles in der WG gewohnt hat.“

„Wenn wir erfahren, ob Männlein oder Weiblein und wann die Leiche da eingebuddelt worden ist… hat die Gerichtsmedizin was gesagt, wann sie Ergebnisse haben?“

„Kann dauern, haben sie gemeint. Hast du die Brösel gesehen, die die Arbeiter aus den Knochen gemacht haben, mit ihren Pressluftbohrern und Spaten? Außer dem Schädel ist da praktisch nichts mehr vollständig…“, seufzte Felix.

„WG“, sinnierte Max. „Eine stinknormale WG oder mehr so etwas wie eine Kommune? Ich meine, Siebziger, vielleicht waren die noch so Flower-Power-mäßig unterwegs?“

Wer zweimal mit demselben pennt, gehört schon zum Establishment “, zitierte Felix. „Verdammt lang her…“

„Auch ein Zitat“, freute sich Liz.

Felix winkte ab. „Ihr denkt an Eifersucht und Beziehungsknatsch? Möglich. Aber dass ein Mitbewohner plötzlich spurlos verschwindet… wäre das in den Siebzigern nicht aufgefallen?“

Max zuckte die Achseln. „Der Sowieso ist nach Indien gegangen und nennt sich jetzt Wasweißich… hätte das damals nicht jeder geglaubt?“

„Oder nach Westberlin, um dem Wehrdienst zu entgehen“, stimmte Felix zu. „Dort hatten ja auch die Kneipen die ganze Nacht auf…“

„Ein überzeugendes Argument“, lobte Liz, „aber was, wenn die Leiche eine Frau war? Dann sticht das Wehrdienstargument nicht so arg.“

„Dann kommt die Masche Wir Kinder vom Bahnhof Zoo “, konterte Felix und lachte auf, als er auf drei ratlose Augenpaare traf. „Okay, muss man nicht gelesen haben, aber am Bahnhof Zoo in Berlin gab´s eine wüste Drogenszene und da hat es eine Menge Junkiemädels hingezogen. Besser als in Leisenberg am Bahnhof herumzustehen, wo einen dann die eigenen Eltern erwischen und an den Ohren heimschleifen.“

„Oder“, fiel Maggie ein, „sie könnte ihr Herz für den Kommunismus entdeckt haben und in die DDR gegangen sein?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Eine böse Überraschung»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Eine böse Überraschung» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Eine böse Überraschung»

Обсуждение, отзывы о книге «Eine böse Überraschung» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x