Elisa Scheer - Eine böse Überraschung

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Damit hätten sie nicht gerechnet: Henriette und einer ihrer Brüder schauen zu, wie ihr heruntergewohntes Elternhaus abgerissen wird. Sehr interessant – vor allem, als sich im Kellerboden Teile eines menschlichen Skeletts finden!
Wer war das zu Lebzeiten und warum wurde er getötet und vergraben? Was hat die WG damit zu tun, die sich Anfang der Siebziger in dem damit völlig überforderten Häuschen etabliert hatte? Und was möglicherweise Lars Maybach, der das Grundstück gekauft hat, um es zeitgemäßer zu bebauen? Allerdings war der zur Zeit des Mordes noch nicht einmal geboren.
Felix Marquart und sein Team tauchen tief in die Vergangenheit ein und müssen dabei feststellen, dass viele der Beteiligten entweder tot sind oder sich nur noch vage erinnern können. Und dann wird jemand von den damaligen WG-Bewohnern ermordet… Gegenwart und Vergangenheit vermischen sich und auch Henni und Lars kommen sich beim Nachdenken über das uralte Mysterium langsam näher…

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Maggie nickte. „Das könnte uns weiterhelfen, danke. Was hat Frau Zänker denn eigentlich studiert?“

„Da fragen Sie mich was… Medizin, glaube ich. Oder Kunstgeschichte?“ Er schüttelte den Kopf. „Sorry, keine Ahnung mehr. Das ist so lange her – und auch wenn die Gisa toll ausgesehen hat, mein Typ war sie nicht. Außerdem war sie zickig.“

„Ach ja?“

„Na, nicht so arg. Wahrscheinlich war sie einfach nicht der WG-Typ. Wer hat mein Shampoo genommen, wo ist mein Joghurt… so was halt. Aber eigentlich waren wir alle nicht so die Gruppentypen. Vielleicht hat sich die ganze Sache auch deshalb so schnell wieder aufgelöst.“

„Wissen Sie noch, wann genau?“

„Ich bin im April 73 da raus, das weiß ich noch. Der Tommy, glaube ich, etwas früher. Und die Gisa war da, glaube ich, noch da. Vielleicht wollten die Möbius´ uns auch loswerden, weil das Baby schon unterwegs war, aber da bin ich nicht sicher. Das Haus hat sich auch überhaupt nicht für eine WG geeignet.“

„Hatten Sie einen bestimmten Grund, dort wegzuziehen?“

„Na klar, ich konnte endlich in eine WG an der Uni, sechs Zimmer Altbau und nur vier Leute. Bisschen teurer, aber dafür kurze Wege, hohe Decken, Riesenzimmer – kein Vergleich. Der Tommy hatte es, glaube ich, einfach generell satt.“

„Hat er sich für Frau Zänker interessiert?“

„Hm… glaube ich eigentlich nicht. Jedenfalls ist mir da nichts aufgefallen. Die Gisa hat sich ihre Jungs mehr in der Disco gesucht. Was sich damals halt so Disco nannte…“

Maggie gab auf – das war alles reichlich vage, und Brunnhauser hatte immer häufiger auf die Uhr gesehen: Seine Sendung begann in wenigen Minuten. Also verabschiedete sie sich mit überströmender Dankbarkeit; wer wusste schon, ob man den Mann noch einmal brauchte?

Draußen rief sie sofort Liz an und informierte sie über die dürftigen neuen Fakten, was Gisela Zänker betraf. Liz knurrte begrenzt dankbar in den Hörer, denn sie hatte drei mögliche Kandidatinnen ausgegraben – und der Professorenpapi als einziges (obendrein unsicheres) Kriterium würde sie wohl nicht viel weiterbringen…

„Sei froh, dass ich überhaupt was rausgefunden habe“, schnappte Maggie zurück, musste dann aber lachen. „Heißt es nicht, je blöder der Fall, desto schneller gelöst?“

„Hab ich ja noch nie gehört!“, behauptete Liz und legte auf.

So, alle drei Gisela Zänkers noch einmal.

Geboren waren sie 1948, 1950 und 1953. Die letzte schien ihr ein bisschen zu jung, die erste ein bisschen zu alt. Eltern… klasse: Die mittlere war die Tochter eines Metzgerehepaars aus Regensburg und lebte heute wieder dort. Immerhin hatte sie in Leisenberg Chemie studiert. Nein, das war wohl die Falsche.

Die Jüngste stammte aus Leisenberg – auch schon schlecht. Und die Eltern betrieben eine Gärtnerei in Moosfeld. Nein, auch nichts.

Die Gisela von 1948 wäre damals schon vierundzwanzig gewesen- etwas älter als der Rest der WG. Wären ihr diese Dilettanten nicht zu kindisch gewesen?

Nun, vielleicht waren sie es auch, vielleicht hatte sie die WG auch schon bald wieder verlassen? Und der Vater war tatsächlich Professor gewesen, ein Physiker an der Technischen Universität München… sehr gut. Sie rief die Daten auf; nur gut, dass hier endlich alle Behörden ihre Daten zusammengeführt hatten und das frühere Elend ein Ende hatte. Jede Behörde ihre eigene, nicht kompatible Software… furchtbar war das. Datenschutz war ja gut und schön, aber wenn man Verbrecher nicht fangen konnte, freute sich die Öffentlichkeit doch auch wieder nicht…

Über den Vater fand sie seine drei Kinder, eins davon tatsächlich die Tochter Gisela – samt Geburtsdatum und weiteren Informationen… geboren am 29.12.1948. Na gut, eigentlich schon fast 1949. Passte. Hatte Kunstgeschichte studiert, oh, sogar mit Promotion 1978! Und dann geheiratet. Sie hieß also längst nicht mehr Zänker, sondern von Schwarzmühl. Adresse in Mönchberg. Keine Kinder, aber eine Stelle in der Städtischen Galerie für zeitgenössische Kunst. War Abteilungsleiterin dort etwas Hohes? Wie groß war diese Galerie? Liz interessierte sich nicht besonders für Kunst und ging freiwillig nicht in Galerien und Museen. Gut, Museen für vergangenen Alltag oder für Technik… und einmal Madame Tussaud´s in London. Der Preis damals empörte sie heute noch.

Die Galerie firmierte in der Melanchthonstraße nahe dem Marktplatz. Liz klickte ein Bild an – ach ja, diesen merkwürdigen roten Würfel mit dem weißen und dem schwarzen Fenster kannte sie. Ziemlich neu noch, war da nicht vorher dieses dubiose Ramschkaufhaus gewesen? Das seit Jahren schon pleite gewesen war? Zufrieden notierte sie sich die nötigen Daten und machte sich auf.

Natürlich konnte man bei diesem Museum mal wieder nicht parken, aber es gab einen Mitarbeiterparkplatz hinter dem Haus (ohne Schranke), und dort parkte sie dann doch, die Parkscheibe mit dem Logo der Polizei gut sichtbar auf dem Armaturenbrett.

Drinnen herrschte Stille – an einem Werktag vormittags vielleicht kein Wunder. Liz fragte an der Rezeption nach Frau Dr. von Schwarzmühl, wehrte das Angebot ab, die Ausstellung „Grafik der siebziger Jahre“ zum ermäßigten Preis zu besuchen, und wurde eine Treppe hinauf in den Raum 107 geschickt.

Abteilungsleiterin musste tatsächlich etwas Besseres sein, denn 107 war ein Eckzimmer mit zwei Fenstern und wies nicht nur einen großzügigen Arbeitsplatz, sondern auch eine Besprechungsecke auf. Frau Dr. von Schwarzmühl wirkte etwas reserviert, als Liz sich vorstellte.

„Eine WG? In Zolling? Hm, ich wüsste jetzt nicht – doch, Moment! Ach Gottchen, ist das lange her! Über vierzig Jahre müssen das sein… warum fragen Sie denn danach?“

„Beim Abriss des Hauses hat man im Keller ein Skelett gefunden, das etwa aus dieser Zeit stammen dürfte.“

„Das- also, das kann ja gar nicht sein!“

„Bitte?“ Liz war etwas konsterniert.

„Da gab´s doch gar keinen Keller! Wüsste ich jedenfalls nicht. Das war doch der reinste Behelfsbau! Ich bin dort so schnell wie möglich wieder ausgezogen und habe mir etwas Zivilisierteres gesucht. Mit neuzeitlichem Komfort und einem Zimmer in einer vernünftigen Größe, nicht so eine Baracke.“

Sie verzog verächtlich das Gesicht. Liz musterte sie aufmerksam, eine gut gebaute, vielleicht etwas füllige Frau um die Sechzig, mit kurzen grauen Locken und einem ursprünglich perfekten Makeup, dass sich leider etwas in den Fältchen in ihrem Gesicht abgesetzt hatte. Um die Sechzig? Sie musste fast siebzig sein – und immer noch arbeitend?

„Es gab durchaus einen Keller, allerdings haben Sie insofern Recht, als es in manchen Räumen keinen Estrich gab, sondern nur festgestampfte Erde. Tief genug, um jemanden zu be- eher zu vergraben. Sie erinnern sich nicht an einen jungen Mann, der während Ihres Aufenthalts dort verschwunden ist?“

Ihr Gegenüber lachte kurz auf. „Ich war damals recht umtriebig, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Also habe ich in diesem Beatschuppen, der dort in der Nähe war, öfter einmal einen netten jungen Mann kennengelernt und ihn auch nach Hause mitgenommen. Aber das waren sozusagen Eintagsfliegen; sie sind immer schnell wieder – wie sagten Sie? – verschwunden. Allerdings ausgesprochen lebendig. Niemand, soweit ich weiß, ist aber überraschend verschwunden.“

Liz nickte unzufrieden und notierte das. „Sie hängen sehr an Ihrer Arbeit?“

„Wie kommen Sie darauf?“

„Nun, Sie sind immer noch hier tätig, obwohl Sie doch eigentlich schon in Rente sein könnten?“

Frau Dr. von Schwarzmühls Gesicht verschloss sich sofort. „Ich wüsste nicht, was Sie das angehen sollte – aber nun gut: Nichtbeamte bekommen oft eine recht bescheidene Rente.“

„Sogar in dieser doch recht gehobenen Position? Das ist hier ein richtiges Chefbüro, oder etwa nicht?“

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