Elisa Scheer - Gute Vorsätze – böse Streiche

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Als ihr Freund sich nach Neuseeland abseilt, beschließt Marianne, ihr Leben zu ändern. Sie räumt auf, mistet aus (auch etwas Hüftspeck) und beginnt neben dem Studium als Aushilfe in einer etwas chaotischen Werbeagentur zu arbeiten. Es scheint so richtig aufwärts zu gehen, aber die Männer in der Agentur sind zumindest merkwürdig – und dann finden dort alberne Streiche statt, die sich in ihrer Gefährlichkeit immer weiter steigern. Wer könnte etwas gegen die Agentur haben? Marianne zerbricht sich den Kopf, darüber und über einen zunehmend sympathischeren, aber rätselhaften Kollegen. Er kommt ihr zunächst nicht so recht näher – ein anderer, sehr viel unsympathischerer aber schon, und die Gefahr wächst…
Schließlich knallt es gewaltig, die Kripo findet die Wahrheit heraus und Marianne bekommt doch noch ihre große Liebe.
*** Insgesamt: Freundschaft, Liebe und ein bisschen Krimi…

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„Was Essbares. Echt nichts da.... Du willst also, dass wir zusammenziehen, ja?“

„Zum Beispiel – oder eine andere faire Lösung.“ Um Gottes Willen, wollte ich denn wirklich mit ihm zusammenwohnen? Ich war mir da gar nicht mehr so sicher. Worauf ließ ich mich da ein? Wollte ich ihn nur testen?

Er schaute nachdenklich drein und dann nervös auf seine Uhr. „Oh, ich muss gehen, ich hab noch einen Termin!“

„Am Sonntag?“ Ich sah ihn spöttisch an. Kneifen wollte er, sonst nichts!

„Ja, wegen der Lerngruppe...“, erklärte er vage. Wetten, dass er diese Lerngruppe gerade eben erfunden hatte? Er küsste mich flüchtig. „Krieg dich wieder ein, mein Schatz, ja? Bis heute Abend!“

„Nein, ich hab das ernst gemeint. Wenn du einen vernünftigen Vorschlag hast, kannst du mich anrufen, in Ordnung?“

„Marianne, du nervst mich! Warum klammerst du so?“

„Wieso klammere ich, wenn ich sage, dass du ohne einen brauchbaren Vorschlag hier nicht aufzutauchen brauchst? So kann es nicht weitergehen!“

Er zuckte die Schultern. „Schade... na, dann ciao!“ Noch ein flüchtiger Kuss und weg war er.

Ich trat auf den Balkon, rauchte und sah ihm nach, wie er zu seinem Auto eilte, ohne sich noch einmal umzusehen. Was würde heute Abend sein? Ich war ja mal gespannt, ob er anrufen oder vorbeikommen würde – oder im Schmollwinkel saß.

Ärgerlich auf Tom kehrte ich an meinen Tisch zurück, aber nicht, um zu arbeiten. Für heute reichte es mir – in jeder Hinsicht. Irgendwie war ich mit meinem Leben nicht zufrieden. Zeit, Bilanz zu ziehen! Ich kramte meinen Terminplaner aus der Unitasche und dazu einen Stoß alter Kopien und einen Kugelschreiber. Dann schaute ich erst einmal ratlos vor mich hin und lutschte am Kugelschreiber – leider am falschen Ende. Wütend sprang ich auf und eilte ins Bad. Mist, blaue Lippen!

Ich schrubbte ein bisschen an mir herum, ohne großen Erfolg. Heute konnte ich so nicht mehr vors Haus... Ohne viel Hoffnung trug ich dick Lipgloss auf. Bisschen pummelig war ich geworden, oder? Ich drehte mich vor dem Spiegel hin und her. Eindeutig leichter Schwabbel!

Die Waage zeigte 71 kg an. Was, so viel? Für 1.75 zweifellos etwas zu viel! Gut, die Klamotten wogen sicher auch etwas, also vielleicht 70 kg ohne alles – und ohne Frühstück. Immer noch zu viel....

Ich kehrte zu meinem Schmierpapier zurück.

1.) Zehn Kilo abnehmen!

2.) Scheine machen und Magisterarbeit schreiben!

Das Thema hatte ich letzte Woche erhalten, aber noch gar nichts dazu unternommen, nicht einmal Quellen oder Literatur gesucht. Bis zum ersten Oktober hatte ich Zeit, das war noch lange hin. Wie sahen meine Finanzen eigentlich aus, wo mir Tom doch die Haare vom Kopf fraß?

Ich suchte etwas in dem kleinen Schubladencontainer, dann fand ich mein Sparbuch. Hm, noch knapp zweihundertzwanzigtausend Mark. Eigentlich ein zauberhafter Anblick – wenn man nicht bedachte, dass ich vor einem Jahr netto fast zweihundertfünfzigtausend Mark von Tante Agatha geerbt hatte, meiner Patin. Sie hatte in grauer Vorzeit, in den frühen fünfziger Jahren, ein Studium absolviert und war stolz, dass ich in ihre Fußstapfen trat. Also erbte ich alles Geld und den Schmuck und meine Eltern „nur“ das Haus samt Hausrat. Das hatte meine Eltern schwer verstimmt, und sie fanden, nun müssten sie ja wohl mein Studium nicht mehr finanzieren, wenn ich doch so wohlhabend geworden sei...

Dagegen ließ sich schlecht etwas einwenden, aber wenn ich mit dem Geld weiter so herumwarf, wäre es bei Studienende verbraucht. So hatte ich mir das nicht vorgestellt: dreißigtausend Mark in einem Jahr! Obwohl ich doch auch verdiente! Wo war das Geld geblieben? Ich nahm mir einen neuen Zettel und schrieb in fetten Blockbuchstaben darüber Budget .

Einnahmen: aus dreimal in der Woche Arbeit im Backshop vom Supermarkt: 720.- brutto im Monat, aus Ferienjobs etwa 3000 brutto im Jahr; netto etwa das Gleiche, wenn ich mal an den Lohnsteuerjahresausgleich dachte. Also hätte ich fix im Monat – wo war der Taschenrechner schon wieder hin? - etwas über 900 Mark. Wenig berauschend! Womit könnte ich noch Geld verdienen? Manche gaben ja Nachhilfe und verdienten sich eine goldene Nase damit, wie diese Andrea, die sich mit ihrem Verdienst irgendwie ein Vermögen erspekuliert und dann noch den schönsten Mann an der Uni geheiratet hatte – aber die Gute war wohl eindeutig von einem anderem Stern. Carola erzählte dauernd Wundergeschichten über sie, persönlich kannte ich dieses Genie gar nicht. Nachhilfestunden machten mir keinen Spaß, und in der Schule war ich nicht wirklich überragend gewesen. Wer brauchte außerdem schon Nachhilfe in Deutsch und Geschichte?

Wieviele Zinsen brachten mir meine Kröten eigentlich ein? Ich kannte ja nicht einmal den Zinssatz! Etwa 2 %, schätzte ich mal so. Dann wären das im Jahr 4400 Mark, im Monat um die 350 – immer noch nicht mal 1300 Mark im Monat. Sechshundert kostete ja schon die Wohnung, und die war wirklich nicht teuer. Ach, das war alles frustrierend!

Ich sprang auf, schnappte mir Daunenjacke, Geld und Schlüssel und verließ das Haus. Erst einmal ordentlich auslüften, vielleicht stand der Zinssatz ja auch höher? Außerdem wollte ich wissen, was nebenan gebaut werden sollte. Es konnte der etwas schäbigen Gegend nur aufhelfen.

Der erste grinsende Passant erinnerte mich wieder an meine Kugelschreiberlippen. Egal, hier kannte ich kaum jemanden. Ich zündete mir eine Zigarette an und spazierte einmal um das Gartencenter herum. Tatsächlich, da stand ja die Bautafel! Ein Bürogebäude mit gläsernem Eckturm, wie es in diesem Jahr anscheinend Pflicht war. Nicht schlecht, ziemlich spacig, fand ich.

Auf zur Bank, die hatten doch immer ihre Geschäftsbedingungen im Fenster hängen? Ich holte mir auch gleich einen Kontoauszug. Schon wieder im Minus, wenn auch nicht sehr arg. Na, mit dem nächsten Gehalt vom Backshop würde sich das wieder geben. Aber für Tom gab ich kein Geld mehr aus, jetzt war er dran! Da stand ja der Zinssatz – eineinhalb Prozent?? Dann hatte ich ja noch weniger Geld, als ich dachte! Vielleicht war das Sparbuch auch nicht die schlaueste aller Geldanlagen, aber ich wollte mich nicht jahrelang festlegen, solange ich nicht wusste, was ich einmal machen wollte. Germanisten mit durchschnittlichem Magister gab es wie Sand am Meer.

Ich trabte erbost weiter. Fast fünfundzwanzig und keinen Plan, das durfte ja nicht wahr sein! Und Tom hatte ich auch nicht im Griff. Was wollte ich eigentlich – Karriere oder Familie – oder beides? Eher Karriere, überlegte ich, aber da hatte ich ja gerade das richtige Fach! Familie… vielleicht später mal... mit Tom? Nett war er schon, aber ein Faulpelz. Wir hatten so ein richtiges Bratkartoffelverhältnis, ich kochte, ging mit ihm ins Bett und nähte ihm ab und zu mal einen Knopf an. Mein Geld wurde verfuttert, seins wahrscheinlich gut angelegt. Ich war so dämlich!

Wutentbrannt stürmte ich durch den einsetzenden Nieselregen und merkte erst, als ich mich schon ziemlich der Innenstadt genähert hatte, dass meine Turmschuhe nicht mehr ganz wasserdicht waren. Mist, das auch noch! Um mich in ein Café zu flüchten, war ich in meiner momentanen Stimmung zu geizig. Ich war über eine Stunde gelaufen, wie ich feststellte, sehr sportlich für meine Verhältnisse. An der nächsten Ecke leistete ich mir einen Fischburger als spätes Mittagessen und studierte die Auslagen des Kiosks. Da, ein Heft „Finanzen für Einsteiger“! Das kaufte ich mir sofort, vielleicht konnte ich was lernen! Ich stopfte es zusammengerollt unter meine Daunenjacke und verzog mich in die U-Bahn, die mich drei Stationen später wieder an meiner Ecke ausspuckte.

Zu Hause packte ich das kostbare Heft – es hatte immerhin sieben Mark gekostet – auf den Tisch neben meine unvollendeten Lebenspläne und schrubbte dann noch einmal an meinen bläulichen Lippen herum. Und was jetzt zuerst?

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