Elisa Scheer - Bedienung gesucht

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Ihr Studium macht ihr nur begrenzt Spaß, pleite ist sie auch und generell kriegt sie ihren Hintern nicht hoch – Birgit droht in Lethargie zu versinken.
Glücklicherweise zwingt ihr Kontostand sie, nach einem Job Ausschau zu halten, und als eine eher verspeckte Kneipe eine Bedienung sucht, greift sie zu. Gemeinsam mit dem sympathischen, aber noch etwas hilflosen Wirt bringt die Hobbyköchin den Laden auf Vordermann, bis das frisch so getaufte «Ratlos» richtig brummt.
Schnell aber gibt es neue Probleme: Ist der schöne Philipp ein Schnäppchen oder ein Missgriff? Warum versinkt Rudi, der Wirt, immer wieder in Trübsinn? Wer ist für die Leiche vor der Kneipe verantwortlich – hat Philipp womöglich damit zu tun? Und findet Birgit letztlich ihr Glück?
Am Ende hilft sie der Kripo, den Fall zu lösen, und alles wendet sich zum Guten…

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Er lächelte, und ich erwiderte sein Lächeln unwillkürlich. „Ich glaube, mir macht das hier auch mehr Spaß als mein Studium. Aber jetzt hab ich schon zwölf Semester, jetzt muss ich wohl den Magister auch noch hinter mich bringen, was? Kann doch nicht alles für die Katz gewesen sein.“

„Und es kann ja nicht mehr lange dauern, oder?“

„Stimmt.“ Ich schloss die Ofentür und richtete mich wieder auf. Die Haare hingen mir in die erhitzte Stirn. „Der Job hier gibt mir direkt Auftrieb, ich hab heute Morgen sogar schon ein bisschen gelernt.“

„Sehr gut. Dann machen wir hier einen boomenden Laden und du erledigst nebenbei dein Examen. Was studierst du gleich wieder?“

„Latein, Griechisch und Alte Geschichte.“

„Ideale Ausbildung für die Gastronomiebranche“, schmunzelte er und bereitete Salate vor. Ich beobachtete fasziniert seine Handbewegungen. Wenn man ihn schnippeln und mischen sah, merkte man doch den Unterschied zwischen einem Profi und einer Amateurin wie mir. Das sagte ich ihm auch, und er lachte kurz. „Klar, das hab ich ja schließlich gelernt. Aber weißt du, woran es mir fehlt?“

„Nein, woher sollte ich?“

„Ich hab zu wenig Phantasie. Ich kann alles kochen, was man mir sagt, aber ich kann mir keine Rezepte ausdenken. Dafür kann ich dich gut brauchen, ich glaube, du hast viel mehr Ideen.“

„Das sollte mich freuen“, antwortete ich höflich und inspizierte weiter die Vorräte. „Wir könnten auch am Wochenende einen Nudelsalat anbieten, vielleicht mit Geflügel oder so, ich hab da ein paar ziemlich gute Rezepte.“

„Stand das nicht auch auf deiner Liste? Schreib mal auf, was für dafür brauchen, dann besorge ich alles beim nächsten Mal.“ Ich brummte zustimmend und guckte in den Ofen. „Hast du irgendwo Kuchenglasur?“

„Schau mal in den großen Schrank neben der Hintertür.“

Ich fand tatsächlich die gute Haselnuss-Nougat-Glasur, die ich selbst am liebsten aß, und bereitete schon einmal das Wasserbad vor. Dann hatte ich wieder endgültig nichts mehr zu tun, lehnte an der Arbeitsfläche und sah Rudi beim Salatanmachen zu. Nachdem ich ihm noch mit Würztipps für die Saucen lästig gefallen war, fiel mir etwas anderes ein. „Wer serviert eigentlich mittwochs und donnerstags?“

„Da suche ich noch. Der Ruhetag am Dienstag ist auch eigentlich schwachsinnig, gerade unter der Woche haben wir mehr Zulauf, von der Uni her. Aber sieben Tage in der Woche – wirklich nicht, ich möchte auch mal einen Tag etwas anderes machen.“

„Kann ich verstehen. Wäre Sonntag nicht ein geeigneter Ruhetag? Oder brummt da der Laden erst richtig?“

„Brummen tut er überhaupt noch nicht, und sonntags schon gar nicht. Du wirst es morgen ja sehen.“

„Ach ja – reicht es, wenn ich morgen um halb vier komme? Ich müsste mal meine Eltern besuchen, und das geht traditionell nur zum Mittagessen.“

„Kein Problem, wir können ja heute überlegen, was es morgen geben soll.“ Er füllte die fertigen Salate in verschließbare Behälter und stellte sie in den Kühlschrank; für gemischten Salat zu allen Angeboten war damit gesorgt.

„Schinkennudeln mit Kräutern und einem Hauch Parmesan wären lecker.“

„Mach ich lieber am Montag, soviel Schinken ist gar nicht da. Was hältst du von Spaghetti mit Pesto und Tomatensalat?“

„Auch gut“, antwortete ich friedlich und verließ die Küche, um Besteck in Servietten zu rollen. Danach war es schon fast Zeit, den Kuchen wieder aus dem Ofen zu nehmen. Ich suchte nach einem Auskühlgitter und einem Glasurmesser; allmählich kannte ich mich in dieser Küche schon ziemlich gut aus, und das nach zwei Tagen! Schließlich holte ich die Form aus dem Ofen, lockerte den duftenden Kuchen mit dem flachen Messer und stürzte ihn auf den Rost.

„Mhm“, schnupperte Rudi. „Kann ich ihn auf die Tafel schreiben?“

„Klar. Kirsch-Nusskuchen. Das Stück einsfünfzig?“

„Zwei Mark“, widersprach er sofort und verließ die Küche. Ich hörte die Kreide quietschen, als er die Speisekarte weiter anreicherte. Gut, dass die Tafel nicht besonders groß war, so hatten wir mit wenigen Gerichten eine volle Speisekarte!

„Wir könnten hier das aktuelle Kino- und Theaterprogramm aufhängen, ich glaube, das kriegen wir beim Kulturbüro. Soll ich am Montag mal fragen?“

„Tolle Idee“, lobte Rudi. Anscheinend fand er alle meine Ideen toll – hatte er selbst denn so wenige? Andererseits hatte er ja selbst gesagt, dass es ihm an Phantasie mangelte. Nun, Phantasie hatte ich wirklich genug, mehr als Realitätssinn auf jeden Fall. Sonst hätte ich es ja wohl auch nicht geschafft, mich so lange aus der Wirklichkeit meines verpfuschten Studiums zu träumen! Ich dachte einige Minuten stumm darüber nach und schrubbte die Kuchenform sauber. Dann löste ich die Glasur im Wasserbad auf und bestrich den lauwarmen Kuchen vorsichtig damit. Rudi brachte mir noch eine Dose grob gehackte Haselnüsse, mit denen ich den unteren Rand des Kuchens verzierte. Lecker sah er aus! Das fand Rudi offenbar auch, jedenfalls strich er in äußerst verdächtiger Weise mit einem großen Messer um den Kuchen herum.

„Denk nicht mal dran“, spottete ich, „der ist für Gäste. Wenn etwas übrig bleibt, kannst du den Rest haben.“

„Wie gnädig. Gut, ich warte noch ein bisschen, er soll ja noch fertig abkühlen. Aber den Anschnitt kann man doch ohnehin nicht servieren, oder?“ Er schaute mich betont harmlos an. Ich musste kichern. „Na gut, wenn er kalt ist. Müssen wir nicht sowieso bald aufmachen?“

Er sah auf die Uhr. „Stimmt, kurz vor vier. Ich schließe die Tür auf.“

Während er draußen Licht und Musik einschaltete und die Tür öffnete, räumte ich die Küche fertig auf und stellte den Kuchen, das Messer und einen Stapel Dessertteller auf die lange Anrichte. Dann folgte ich Rudi nach draußen und setzte mich an die Bar. Gut, der Laden war offen, aber der Andrang hielt sich stark in Grenzen. Genau genommen gab es gar keinen Andrang. Ich zündete mir eine Zigarette an, Rudi spendierte mir einen Spezi und nahm sich selbst auch einen. „Wir brauchen einen besseren Namen“, sinnierte er dann und griff nach einer Zigarette. Wir? Sah er mich schon als Teilhaberin? Wenigstens, was den phantasievollen Beitrag betraf?

„Da hast du Recht. Rudi muss drin sein, ja?“

„Eigentlich schon“, meinte er, leicht beleidigt.

Rudi RüsselRudi RatlosRudi Rollmops, der Rächer von RatzeburgRudy ValentinoKaiser RudolfKronprinz RudolfMayerling – mir fällt nur Blödsinn ein“, bekannte ich entmutigt.

„Manches war doch ganz lustig“, lobte er matt.

„Ja, wahrscheinlich die Namen, an denen jemand die Rechte hat!“

„Wer soll denn daran die Rechte haben?“

„Der, der das Buch über dieses Schwein geschrieben hat, Udo Lindenberg, Otto, die Habsburger – weiß der Henker, wer noch. Fällt dir nichts ein?“

„Ich bin doch der phantasielose Koch, schon vergessen?“

„Übertreib nicht so. Einfach nur Rudi ?“

„Nein, das ist öde. Bei Rudi ? Nein, auch nichts...“

„Besonders blöde ist Rudis Treff . Klingt irgendwie nach Neufünfland.“ Ärgerlich zerquetschte ich meine Zigarette im Aschenbecher. Glücklicherweise kamen in diesem Moment Gäste herein, eigenartigerweise ein biederes Ehepaar in mittleren Jahren, das eigentlich um diese Zeit beim Nachmittagskaffee sitzen sollte. Beide leicht übergewichtig, sie der Typ, der im Restaurant den Hut aufbehält, damit auch alle den Pelzrand sehen können. Ich wartete, bis sie sich am Fenster installiert hatten, und fragte dann nach ihren Wünschen. Mein erster Eindruck hatte nicht getrogen – sie bestellten zwei Portionen Kaffee und fragten nach Kuchen. Ich empfahl wahlweise Kirschnuss oder heiße Apfelküchlein (was hätte ich sonst tun sollen?) und enteilte wieder. Rudi hatte die Friteuse schon angeworfen. Ich servierte Kaffee, suchte nach der Sprühsahne und brachte schließlich die beiden Teller.

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