Elisa Scheer - Bedienung gesucht

Здесь есть возможность читать онлайн «Elisa Scheer - Bedienung gesucht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Bedienung gesucht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Bedienung gesucht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ihr Studium macht ihr nur begrenzt Spaß, pleite ist sie auch und generell kriegt sie ihren Hintern nicht hoch – Birgit droht in Lethargie zu versinken.
Glücklicherweise zwingt ihr Kontostand sie, nach einem Job Ausschau zu halten, und als eine eher verspeckte Kneipe eine Bedienung sucht, greift sie zu. Gemeinsam mit dem sympathischen, aber noch etwas hilflosen Wirt bringt die Hobbyköchin den Laden auf Vordermann, bis das frisch so getaufte «Ratlos» richtig brummt.
Schnell aber gibt es neue Probleme: Ist der schöne Philipp ein Schnäppchen oder ein Missgriff? Warum versinkt Rudi, der Wirt, immer wieder in Trübsinn? Wer ist für die Leiche vor der Kneipe verantwortlich – hat Philipp womöglich damit zu tun? Und findet Birgit letztlich ihr Glück?
Am Ende hilft sie der Kripo, den Fall zu lösen, und alles wendet sich zum Guten…

Bedienung gesucht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Bedienung gesucht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ich auch. Hier, nach der Putzerei brauchst du das sicher!“ Er reichte mir eine Dose Hautcreme. Besser als nichts. Ich bedankte mich und massierte sie großzügig ein. Vier Uhr. Kein Gast in Sicht.

Ich setzte mich an die Bar, Rudi spendierte mir einen großen Spezi, wir hörten Falco und genossen die Ruhe. Erst gegen fünf kamen drei Mädchen, offenbar direkt aus der Uni, und belegten einen Ecktisch, wo sie sofort kichernd die Köpfe zusammensteckten. Ich eilte hin und nahm die Bestellung auf. Zwei Spezi, eine Apfelschorle, einmal Erbsensuppe, einmal kalter Braten, einmal Wurstsalat. Ich servierte die Getränke, während Rudi in der Küche verschwand.

Probleme hatte ich wenig später nur damit, alles gleichzeitig zu servieren, das Balancieren der Teller verlangte wohl noch etwas Übung. Ein Tablett wäre hilfreich! Rudi bedauerte, er würde gleich morgen eins besorgen.

Sobald die drei Mädchen mit ihrem Essen beschäftigt waren, legten wir eine Liste an, was Rudi morgen alles im Großmarkt besorgen sollte. Bessere Flüssigseife, zwei neue Spiegel in der exakt gleichen Größe, Kerzenhalter und Kerzen für die Tische, Zutaten für Chili und Schinkennudeln... Ich trug ihm meine Idee vor, kleine Knabbereien zu verkaufen, das gefiel ihm und er wusste auch, wo man kleine Tüten Chips und Nüsse günstig bekam. Dazu einen Stapel Schälchen, damit die Gäste nicht immer in die fettigen Tüten fassen mussten. Keine Tischtücher, das passte nicht hierher.

Zwei mittelalterliche Männer mit Kunstlederaktenkoffern und schütterem Haar kamen herein und verzogen sich in die andere Ecke, wo sie sofort ihre Koffer auspackten und sich in ihre Unterlagen vertieften. Verhandlungen? Bilanzen von Vertretern? Sie orderten zwei große Helle und den gebackenen Fisch mit Kartoffelsalat und Remoulade und wirkten zufrieden mit dem Service. Die Mädchen auf der anderen Seite verlangten nun drei Gläser Prosecco – sehr gut, so etwas brachte Umsatz, soviel wusste sogar ich schon.

„Gibt´s was zu feiern?“, fragte ich, als ich den Prosecco servierte.

„Klar, wir haben unsere letzten Scheine gekriegt – jetzt kommt das Examen!“

„Herzlichen Glückwunsch“, sagte ich, nicht ohne Neid.

„Sie sind neu hier, nicht?“

„Ja“, gestand ich, „das merkt man wohl noch?“

„Nein, Sie machen das schon richtig, aber Sie sind viel netter als die vorige Bedienung. Und irgendwie sieht der Schuppen auch besser aus als sonst.“

„He!“, rief ihre Nachbarin da, „sind das etwa Take That ? Ich lach mich tot, meine große Schwester hat damals so geweint, als Robbie Williams abgehauen ist – oder haben die anderen ihn rausgeworfen?“

„Weiß ich auch nicht mehr“, musste ich gestehen und tauschte den Aschenbecher gegen einen sauberen aus, „obwohl ich damals auch Rotz und Wasser geheult habe. Da sieht man, wie wichtig das ist, was man sich in der Unterstufe so einbildet!“

Alles lachte, und ich ging, um die beiden Vertreter zu fragen, ob alles nach Wunsch sei. Sie wollten jeder noch ein Bier, und, ja, der Fisch sei sehr lecker. Im Lauf des Abends tauchten in kleinen Gruppen noch ungefähr zwanzig Gäste auf, und zu meiner großen Erleichterung kippte ich niemandem Bier über den Kopf oder Essen in den Schoß. Allen schmeckte es – Rudi konnte offenbar wirklich kochen -, alle waren zufrieden, ich flachste mit den Gästen, außer mit einem einzelnen Herrn, der mich sehr unerfreulich beäugte, und kassierte im Lauf des Abends rund dreißig Mark an Trinkgeld. Und bis Mitternacht hatte ich immerhin zehn Stunden gearbeitet und damit hundertfünfzig Mark verdient. Allerdings waren auch meine superbequemen Turnschuhe mit zehn Stunden auf den Beinen etwas überfordert, und so war ich nicht allzu traurig, als Rudi sich umsah und meinte: „Jetzt kommt auch keiner mehr, machen wir für heute zu.“ Er stellte die Stühle auf die Tische, ich räumte die Spülmaschine ein und startete sie. Die Klos kontrollierte ich heute nicht mehr, mir reichte es.

„Kannst du morgen auch wieder um zwei kommen? Dann reden wir über die Sache mit dem Tagesgericht. Aber putzen soll morgen die Frau Treible, wenigstens durchsaugen und die Tische abwischen. Und die Toiletten, natürlich. Einverstanden?“

„Einverstanden“, antwortete ich, todmüde, aber sehr zufrieden und verabschiedete mich. Der Heimweg war zwar kurz, aber mühsam, doch ich tröstete mich damit, dass meine Füße sich schon an die Arbeit gewöhnen würden. Gegen halb eins war ich daheim, schlich in mein Zimmer, ließ meine Klamotten fallen und sackte ins Bett, ohne mich noch abzuschminken oder mir die Zähne zu putzen. War ich fertig! Ich schlief ein, noch bevor ich mich richtig in meine Decke gemummelt hatte.

Geklapper und Kaffeeduft weckten mich am nächsten Morgen. Äh – wie spät? Ich rollte zur Seite und warf einen missmutigen Blick auf die Leuchtziffern meines Weckers. Halb acht... Na, das ging doch, und ich hatte heute einiges vor. Zähneputzen, zum Beispiel – der Geschmack auf meiner Zunge war schauderhaft. Und waschen. Und gucken, was sich noch alles hinten in meinem Kleiderschrank herumtrieb. Und vielleicht sogar den schönen lavendelblauen Baumwollpulli wiederfinden, der musste doch irgendwo sein? Und über die Tagesgerichte nachdenken. Und, wenn mir ganz furchtbar langweilig sein sollte, vielleicht sogar die Ausbeute von gestern überarbeiten und ein bisschen übersetzen üben... Als ich aus dem Badezimmer kam, ein feuchtes Handtuch umgewickelt, grinste Anke mir entgegen. „Na, lebst du noch? Erzähl, wie war´s?“

„Super. Nur meine Füße fallen mir fast ab. Rudi ist total nett, und die Kneipe sieht schon gar nicht mehr so furchtbar aus. Aber mehr Gäste bräuchten wir. Immerhin, rund dreißig Mark Trinkgeld, nicht schlecht, was? Und ich war gestern in der Uni total brav. Bitte lobe mich!“

Anke strich mir über das verstrubbelte Haar. „Gutes Kind! Bist du zufrieden mit dir?“

„Ziemlich“, gab ich zu und schenkte mir Tee ein.

„Na, dann gönn dir das tolle Gefühl heute auch noch.“

„Hab ich vor. Aber heute koche ich was Ordentliches zu Mittag, versprochen. Und ich hab eine lange Liste im Kopf, was ich alles machen will.“

„Sag bloß – dann müssen deine Schmöker heute ohne dich auskommen?“

„Der nächste Band mit dem Kommissar und seiner heißen Assistentin kommt erst im Januar raus, bis dahin kann ich genauso gut was arbeiten. Magst du heute Mittag Scaloppine mit Spaghetti?“

„Au ja! Ich gehe nachher noch kurz in die Stadt, soll ich dir was mitbringen?“

Ich überlegte, aber wenn ich an meinen Kontenstand und an mein unordentliches Zimmer dachte... „Nein, ich hab genug Schotter herumliegen. Höchstens blaue Patronen, aber dringend ist das auch nicht. Ich werde waschen, aufräumen, vielleicht ein bisschen lernen – und um zwei gehe ich wieder in die Kneipe, wir wollen über Tagesgerichte nachdenken.“

„Sag mal“, begann Anke und strich sich Schmelzkäse auf eine sorgfältig halbierte Breze, „wäre dieser Rudi wirklich nichts für dich?“

„Man fängst nichts mit seinem Chef an“, belehrte ich sie von oben herab, „und er ist zwar nett, aber kribbeln tut da nichts. Außerdem hab ich mit dem Ärger in der Uni und dem Pleitegeier und der Kneipe wirklich genug am Hals, einen Mann brauche ich nicht auch noch.“

„Wie lange bist du jetzt solo?“

„Zwei Jahre, warum?“

„Ganz schön lange. Vermisst du nichts?“

„Nein. Gut, das bisschen Sex – aber wenn man dafür dieses Gockelgehabe und das dumme Gewäsch ertragen muss? Denk doch mal an Tobias – die ganze Welt hat sich nur um ihn gedreht. Wenn er nicht abgehauen wäre, hätte ich mit ihm Schluss gemacht. Dass ich nicht schneller war, ist das Einzige, was mich heute noch fuchst“, gab ich schief lächelnd zu. „Also kein Liebeskummer, nur Ärger über den Prestigeverlust?“ Anke schaute mich spöttisch an.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Bedienung gesucht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Bedienung gesucht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Bedienung gesucht»

Обсуждение, отзывы о книге «Bedienung gesucht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x