Elisa Scheer - Vergessene Zeit

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Melanie soll für einen Sammelband «Mörderische Weihnachten» eine Kurzgeschichte verfassen, trödelt aber uninspiriert durch die Augusthitze, bis ihre entnervte Lektorin sie in eine einsame Hütte am Eulenburger See verbannt. Nach einem heftigen Unwetter findet Melanie dort einen jungen Mann, der an Amnesie leidet und möglicherweise entführt worden ist. Damit, dass sie ihn bei der Polizei abliefert, ist der Fall aber nicht erledigt – ihr «Findelmann» bittet sie, bei der Aufklärung des Falls zu helfen, damit er seine rätselhaften Alpträume loswird. In mühsamer Kleinarbeit tragen die beiden die einzelnen Mosaiksteinchen zusammen, verlieben sich ineinander und stehen schließlich zusammen der Leisenberger Kripo verblüfft vor der Lösung.

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Leonore trauert doch um ihre schöne, wenn auch nicht übermäßig schlaue Schwester, die Eltern fühlen sich nun kinderlos (deren Problem!), Jonas kommt bei Leonore vorbei und muss getröstet werden. Leise Annäherung (aber wirklich nur ganz leise!). Abends schaut auch Nagy noch einmal vorbei, mit einer eher dämlichen Frage, nämlich, wie viele Freunde Sabrina eigentlich hatte – woher soll Leonore das wissen? Gut, drei Anrufe, aber das müssen ja nicht alles Lover gewesen sein.

Das reichte fürs Schreiben heute Abend locker, das waren mindestens zehn Seiten.

Nagy verdächtigt Jonas, Gärtner verdächtigt Leonore... und der Designer kommt beiden etwas seltsam vor. Außerdem gefallen Gabriele Gärtner seine Entwürfe nicht.

Schluss jetzt! Lieber ging ich noch einmal schwimmen. Eigentlich war es ganz gut, dass hier ein solches Funkloch herrschte, so konnte Kathrin mich auch nicht anrufen, um zu kontrollieren, ob ich auch brav in die Tasten klapperte. Ich paddelte träge um den Steg herum, beobachtete die winzigen Segelschiffe auf der anderen Seite des Sees und die kleinen schwarzen Föhnwölkchen vor dem türkisblauen Nachmittagshimmel, dehnte und streckte mich und fühlte mich rundherum wohl. Ich sollte Kathrin wirklich freiwillig anbieten, alle meine Machwerke hier zu verbrechen! Na gut, nicht gerade im November, da schwebte mir dann eher eine Dachkammer hoch über Paris vor. Ob ihre Eltern so etwas auch auf Lager hatten? Langsam wurde es kühl im Wasser, die Schatten waren schon ziemlich lang. Ich kletterte wieder auf den Steg, trocknete mich ab und ging ins Haus. In trockener Kleidung kam ich zurück und hängte den gewaschenen Bikini über die Brüstung.

So, weiter im Text! Sollte ich schon tippen? Na gut, ein Stück vielleicht! Aber erst eine Zigarette...

Danach schaffte ich tatsächlich etwa vier Seiten Verhöre, Mutmaßungen und sogar die Besuche von Jonas und Sándor bei Leonore, die mittlerweile völlig verwirrt ist. Super! Erst – was, erst fünf? – und ich hatte schon fast die Hälfte der Geschichte getippt! Und meinen Vorrat aufgebraucht! War ich gut!

Jetzt konnte ich mir eigentlich überlegen, was am zweiten Feiertag passieren sollte.

Gabriele Gärtner hat Ärger mit ihrem Freund, weil sie an den Feiertagen arbeiten muss. Ich ärgerte mich – das war doch mal wieder typisch: Müsste er arbeiten und sie würde zetern, wäre sie eine Zicke, die keinen Sinn für seine Karriere hat. Blöder Hund! Gerade rechtzeitig fiel mir noch ein, dass ich mir diese Flachpfeife ja selbst ausgedacht hatte. Außerdem wäre wohl jede(r) sauer, wenn er die Feiertage ganz alleine verbringen musste. Gärtner und Nagy sind ratlos. Sie haben den trauernden Verlobten, den treuen Freund, die missgünstige Schwester, die hysterischen Eltern.

Gärtner wundert sich: trauernder Verlobter und treuer Freund? Und beide hatten einen Schlüssel? Sie nimmt sich Jonas noch einmal vor, der auch sofort zugibt, dass er mit Sabrina geschlafen hat, und über die Tatsache, dass Massimo mit ihr verlobt war, ziemlich staunt. Ich dachte, der ist schwul?

Oh. Ernsthaft, warum will so einer eine Frau heiraten? In dieser Branche muss er ja nun wirklich kein Outing befürchten!

Nagy: Mit diesem del Ponte ist was faul. Außerdem haben sie jetzt seine echten Personalien – haha! Aber warum sollte er dieses Märchen von der Verlobung erzählen? Und die Eltern bestätigen (Leonore auch), dass Sabrina einen Schwiegersohn angekündigt hat.

Was macht Jonas eigentlich beruflich? Wenn er in der Maxvorstadt wohnt, könnte er einen kleinen, esoterischen Buchladen betreiben. Nein, nicht esoterisch, das passt nicht. Einen Computerbuchladen, Handbücher, Software... So einen hatte es dort wirklich mal gegeben, allerdings war er ziemlich schnell wieder eingegangen. Egal, dichterische Freiheit! Also ist der liebe Jonas etwas zu normal für Sabrina, die sich so heftig nach dem Glanz der großen Welt sehnte. Wieso erzählt er das jetzt erst der Polizei? – Die haben einfach nicht früher gefragt. Oder das war bis jetzt nicht so wichtig... Später konnte ich ja nachsehen, ob ich etwas einfügen musste.

Wollte Jonas Sabrina heiraten? Naja, heiraten... Nicht sofort jedenfalls. Er kann also der Schwiegersohn nicht sein, den Sabrina ihren stolzen Eltern angekündigt hatte. Also doch del Ponte... Aber wenn er sie heiraten wollte, warum sollte er sie dann ermorden? Und wenn es jemand anderes war, wie ist er dann in die Wohnung gekommen?

Was haben die Nachbarn gehört?

Die Nachbarn (Gelegenheit für kleine spöttische Skizzen!) haben gar nichts gehört, legen Wert darauf, dass das hier ein anständiges Haus ist und wollen nicht ausgerechnet an den Feiertagen mit so etwas belästigt werden.

Nur einem ist aufgefallen (wohlhabender Rentner, etwas zwanghaft), dass bestimmte Autos immer auf dem hauseigenen Parkplatz standen, obwohl sie dort nichts zu suchen hatten – ein Mercedes Kompressor, schwarz (das Kennzeichen weiß er natürlich nicht mehr) und ein silberner Lancia, Typ unbekannt.

Der Lancia könnte del Ponte gehören, der ja an seinem Italien-Image strickt. Der Kompressor? Jonas fährt einen Golf, so unspektakulär wie er selbst. Kein anderer Nachbar gibt zu, jemanden mit einem solchen Auto zu kennen – und in München (reiche Stadt!) fahren mindestens fünfhundert Stück davon herum, schon ohne die weißen.

Die Eltern wissen auch nichts, sie trauern um Sabrina und fordern die Verhaftung von Leonore, die immer nur eine Enttäuschung gewesen sei – unattraktiv, besserwisserisch und neidisch. Dabei sei es doch ganz normal, dass man die erfolgreiche Tochter vorgezogen habe!

Sándor schluckt scharfe Worte mühsam herunter. Die Eltern wissen gar nicht genau, was Leonore beruflich macht, Sekretärin oder so? Ist auch nicht interessant, Schwiegersohn und Enkel sind da wohl nicht mehr zu erwarten, sie ist ja schon viel zu alt, schon neunundzwanzig! Sogar der geduldigen Gärtner wird das Gewäsch langsam zu blöd. Außerdem scheinen die beiden gar nichts von ihrer Tochter gewusst zu haben, sie denken, sie ist Modeschöpferin.

Frustriert ziehen Gärtner und Nagy wieder ab; Nagy fährt noch einmal zu Leonore, die aber auch nicht mehr über ihre Schwester weiß. Sabrina hat nie viel erzählt, außerdem war die Liebe unter den Schwestern wirklich nicht sehr ausgeprägt. Sabrina hatte wohl immer Träume, die eine Nummer größer waren als die Realität.

Einen schwulen Modeschöpfer heiraten? Ja, das kann sie sich bei Sabrina vorstellen, das Prestige hätte ihr gefallen. Und fürs Bett hätte sich sicher ein anderer gefunden, Massimo wäre das wohl egal gewesen.

Am Abend schauen beide noch einmal bei Massimo vorbei, der immer noch darauf beharrt, mit Sabrina glücklich gewesen zu sein. Allerdings kommt dann ein sehr eleganter junger Mann vorbei (Christoph, ehem. Model, nun Jurastudent, eigentlich Massimos Freund, kultivierter Typ) – und der wundert sich gewaltig: Du wolltest heiraten? Eine Frau?? Und ausgerechnet Sabrina??? Es entspinnt sich ein gepflegter Krach, denn Massimo ist doch sonst kein solcher Feigling? Und wieso weiß Christoph nichts davon? Was ist das denn für eine Beziehung?

Gärtner und Nagy lauschen interessiert. Dieser Heiratsplan ist ihnen ohnehin suspekt, aber warum sollte Massimo das erzählen, wenn es nicht stimmt? Seltsam...

Das war wirklich genug; morgen würde ich das alles aufschreiben und zwischendurch ausgiebig schwimmen und mich sonnen. Ich kochte mir ein Süppchen, dann duschte ich lauwarm und trug üppig Dopposolare auf. Der Spiegel im Bad war zwar ein Witz und hing auch viel zu tief, aber ich konnte doch erkennen, dass ich hübsch braun geworden war, richtig samtig...

So, und jetzt? Erst halb neun, und ich war fleißig genug gewesen, war satt, schön und hatte aufgeräumt. Mir blieb nichts übrig, als ins Bett zu gehen. Dann stand ich morgen eben wieder bei Sonnenaufgang auf!

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