Manfred Rehor - Czordan und der Millionenerbe

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Der New Yorker Privatdetektiv Sam Czordan kommt nach Berlin, um hier seinen Lebensabend zu verbringen. Weit weg von seiner Vergangenheit und seinen Feinden. Doch als er mit einem Mord konfrontiert wird, lässt ihm sein beruflicher Instinkt keine Ruhe mehr. Czordan ermittelt. Zwei weitere Morde werden verübt, während Czordan auf der Suche nach dem Täter in das Geflecht sozialer Organisationen in Berlin eindringt. Behindert von Anwälten, Vereinsvorständen und der Polizei stellt er dem Mörder eine Falle.

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„Der Wagen gehört mir“, sagte er.

„In Ordnung.“ Ich tippte noch ein paar juristisch klingende Klauseln unter den Text, dann druckte ich ihn aus und legte je ein Exemplar ihm und Czordan vor.

Silvio Drombacher las und runzelte die Stirn, was nur zwei feine Rillen in der Haut hervorrief. „Egal, was mit dem Wagen geschehen ist, Sie sind nicht daran schuld. Verstehe ich das richtig?“

„So hatten wir es eben besprochen.“

„Stimmt.“ Er griff nach dem Kugelschreiber, den ich ihm hinhielt, und unterzeichnete schwungvoll, ohne die Linie zu überschreiben. Sehr diszipliniert, wie alles an ihm.

„Sie sagten, Sie sind mit Ihrem anderen Wagen gekommen“, fing Czordan erneut an, als er ihm sein unterschriebenes Exemplar gab. „Auch ein so großes Fahrzeug wie der Geländewagen?“

„Nein. Ein Smart.“

„Das ist nun wirklich ein Gegensatz!“

„Den großen habe ich mehr aus Pietät gekauft. Mein Vater hat einige Monate vor seinem Tod davon geredet, ihn zu bestellen, lange, bevor das Modell auf den Markt kam. Er hat sich sehr darauf gefreut, hat es dann aber nicht mehr erlebt. Zwei Jahre ist das jetzt her. Ich habe schon daran gedacht, den Wagen zu verkaufen, aber ich bringe es nicht übers Herz.“

„Also fahren Sie nur gelegentlich mit dem Geländewagen“, folgerte Czordan.

„So gut wie nie. Man fährt darin, als würde man auf einem Kutschbock sitzen - überheblich, irgendwie.“

„Aber Sie waren in den letzten Tagen damit unterwegs. Sonst hätte es ja nicht zu dem kleinen Unfall kommen können.“

„Ja, nein, also ...“ Er stand energisch auf. „Ich muss jetzt gehen.“

„Einen Hinweis will ich Ihnen noch mit auf den Weg geben“, sagte Czordan und senkte seine Stimme.

Silvio Drombacher trat prompt näher zu ihm, um ihn besser zu verstehen.

Czordan betrachtete ihn aufmerksam, bevor er fortfuhr: „In den letzten Tagen wurden zwei Menschen ermordet. Eines der Opfer, eine ältere Frau, hat hier in der Gegend gewohnt. Dieser Geländewagen - oder ein sehr ähnlicher - wurde in beiden Fällen in der Nähe des Tatortes gesehen. Waren Sie ab und zu abends mit ihm unterwegs?“

Da er nicht antwortete, wiederholte Czordan seine Frage: „Sind Sie am Dienstagabend mit dem Wagen gefahren? Oder an einem anderen Tag dieser Woche?“

„Nein! Was unterstellen Sie mir da?“

„Ich unterstelle Ihnen nichts. Aber die Polizei wird Sie sicherlich bald als Halter des Fahrzeugs ermitteln. Man wird Ihnen genau solche Fragen stellen. Was würden Sie antworten, bezogen auf Dienstag?“

Drombacher hatte sich wieder im Griff und sagte, ohne erst überlegen zu müssen: „Dienstag war nachmittags Planungsrunde in einem gemeinnützigen Verein, den ich unterstütze, Freie Schwalbe e.V. Das zog sich hin bis in den Abend. Von dort aus bin ich mit einem Bekannten direkt zu dessen Wohnung. Er hat eine kleine Party veranstaltet, nur für den engeren Kreis.“

„Wie heißt dieser Bekannte?“, fragte ich.

„Max Kennrich. Er ist Rechtsanwalt und berät diesen Verein.“

Ich notierte mir den Namen.

„Gehört zu diesem engeren Kreis auch Michael Beierlein?“, fragte Czordan.

„Wer?“ Er hatte den Namen wirklich noch nie gehört. So viel Menschenkenntnis traute ich mir zu, das zu beurteilen.

„Wie sind Sie zu der Party gefahren - mit Ihrem eigenen Wagen?“

„Ja, selbstverständlich mit meinem eigenen. Mit dem Smart, meine ich. Der große? Ich weiß nicht, ich muss das nachprüfen.“

„Was wollen Sie nachprüfen?“

„Wo der Geländewagen war.“

„Sie wissen nicht, wo Ihr eigenes Auto war? Wissen Sie denn, wo es sich jetzt im Moment befindet?“

Drombacher drückte sein Kinn energisch ein Stückchen nach vorne und sagte viel entschiedener als bisher: „Mag sein, dass es da ein Problem gibt. Sie sind doch Detektiv. Man kann Sie engagieren, nehme ich an. Das tue ich hiermit.“

„Wir sind teuer“, behauptete Czordan.

„Das spielt keine Rolle.“

„Wie Sie meinen. Und was sollen wir für Sie herausfinden?“

„Das muss ich mir noch genauer überlegen. Ich gebe Ihnen morgen Bescheid. Sie sind doch samstags erreichbar?“

„Selbstverständlich!“

Meine hochgezogenen Augenbrauen übersah Czordan.

„Sehr schön. Wünschen Sie eine Anzahlung?“ Drombacher bewegte die Hand zur Innentasche seines Jacketts, als wäre alles Geld der Welt darin.

„Nicht, bevor Sie uns einen präzisen Auftrag erteilt haben.“

„Auch gut. Morgen um zehn?“

„Gerne.“

Er blieb in der Tür noch einmal stehen. „Die ermordete Frau, die Sie erwähnten: Hat sie als Prostituierte gearbeitet?“

„Nein. Wie kommen Sie darauf?“

„Nur so ein Gedanke.“

Er ging. Ich sah ihm ziemlich verblüfft nach.

Czordan dagegen setzte sein ‚Ich bin allwissend‘-Gesicht auf und sagte: „Aha! Damit kann man doch etwas anfangen. Aber wir brauchen mehr Informationen. Besuche deinen Freund bei der Zeitung und frag ihn aus.“

„Ich möchte meine privaten Kontakte nicht für diese Detektivsache nutzen“, wandte ich ein.

Czordan ruckte hoch. „Ein Detektiv hat kein Privat...“

„Schon gut“, sagte ich und machte mich auf den Weg.

Nikolaus von Everdingen, genannt Every, kannte ich seit meiner Schulzeit. Er gehörte zu den Schnellmerkern, die keine Mühe mit dem Stoff hatten, war allgemein beliebt und die Lehrer glaubten, er werde Karriere machen. Doch dann stellte sich heraus, dass er faul war - was ihm nicht von alleine zuflog, war er nicht bereit, zu lernen - und dass er ein Zyniker war, der so etwas wie Karriere nicht ernst nehmen konnte. Er war auf dem besten Weg, einer dieser brillanten Nichtstuer zu werden, die ihre Tage in den Cafés in Berlin Mitte verbringen und alles besser wissen, aber es nicht anpacken.

Gerade noch rechtzeitig bemerkte er, dass Geld doch eine gewisse Rolle im Leben spielt, je mehr desto besser. Also entschloss er sich zu einem Journalistik-Studium. Er hoffte, mit geschliffenem Stil und wenig Mühen einen Abschluss zu erreichen.

Als ich ihn Jahre später wieder traf, war er Hauptstadtkorrespondent einer überregionalen Zeitung, seine Rechnung war also aufgegangen. Dieser Posten langweilte ihn jedoch bald, wie nicht anders zu erwarten gewesen war. Deshalb suchte er sich ein weiteres Betätigungsfeld und wurde unter einem anderen Namen freier Mitarbeiter einer Berliner Boulevardzeitung. Das Qualitätsblatt aus Frankfurt schätzte seine scharfsinnigen Analysen, das Boulevardblatt die kernigen Sätze, mit denen er komplexe Zusammenhänge in wenige Zeilen quetschen konnte.

Selbstverständlich erfuhren beide Redaktionen von seinem Doppelspiel, aber sie wollten nicht mehr auf ihn verzichten. So verdiente er doppelt und hatte seinen Spaß dabei. Da er mit beiden Enden des journalistischen Spektrums in Verbindung stand, galt er als einer der bestinformierten Journalisten in der Hauptstadt.

Everys Büro wurde von der seriösen Zeitung finanziert, ebenso seine Bürokraft, die er aber mit anderen Korrespondenten teilte. Immerhin versorgte sie ihn und seine Besucher zuverlässig mit Kaffee, mehr verlangte er nicht. Mit dem Rest der Arbeit kam er bequem alleine zurecht.

„Zweihundert Millionen in Form von Vermögen und Firmenbeteiligungen“, sagte Every. „So als Größenordnung.“

Meinen überraschten Pfiff quittierte er mit einem Grinsen.

„Jedenfalls mehr, als ein Mensch verbrauchen kann, sollte man meinen“, fuhr er fort.

Ich schlürfte von dem fürchterlichen Bürokaffee, den er mir wie immer angeboten hatte, schüttelte mich und fragte: „Warum diese Einschränkung? Gibt er sich Mühe, es doch zu tun?“

„Er hat ein schlechtes Gewissen wegen seines ererbten Reichtums und sich deshalb eine Beraterin an Land gezogen. Die sagt ihm, wie er mit den Millionen Gutes tun kann in der Welt. Und das kostet.“

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