Antje Marschinke - Dämonenherr

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Nachdem die Zauberstadt Molgula durch das Dämonenschwert Krás zerstört wurde, scheint nichts mehr den Dämonenherrn Chydor aufhalten zu können. Seine Dämonen fallen über die Menschen der nördlichen Länder her und verbreiten Tod und Schrecken. Eine verzweifelte Suche nach der Letzten der Adruan beginnt, denn ihre Felsenmagie scheint die einzige Macht zu sein, die gegenüber dem Dämonenherrn bestehen kann. Doch auch Chydor weiß um diese verschollenen Kräfte und setzt alles daran, die Ardruan endgültig zu vernichten.

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Einer der seltenen Momente der letzten Wochen trat ein: Meister Milax vergaß die Zeit und verlor sich in den uralten Schriften vergangener Jahrhunderte.

Leises Gemurmel drang nur nach und nach in sein Bewusstsein und zog ihn schließlich in die Realität zurück.

Inzwischen war es dunkel geworden.

Milax lauschte in sich hinein. Sein Zeitgefühl, trainiert seit Jahrzehnten, sagte ihm, dass es früher Abend war, noch weit vor Mitternacht.

Der Magiermeister rieb sich die ermüdeten Augen und wandte seine Aufmerksamkeit dann den Stimmen zu, die ihn aus seiner Konzentration gerissen hatten.

Es waren fünf oder sechs Personen, die leise miteinander diskutierten.

Meister Milax erkannte keine der Stimmen und nur vereinzelte Satzfetzen drangen an sein Ohr. Es war nicht viel was er hörte, doch das was er verstand, beunruhigte ihn aufs Höchste.

Unter halb geschlossenen Lidern musterte Meister Sicyos die Versammelten. In einem offenen Halbkreis hockten fünf in Meisterkutten gehüllte Männer vor ihm und warteten gespannt darauf, dass er das Wort ergriff.

Er hatte nicht lange gebraucht, sie zu diesem Treffen zu überreden. Meister Sicyos kannte seine Kollegen lange genug um zu wissen, welche Worte er wählen musste. Wie er, waren alle im mittleren Alter und damit in der Blüte ihrer Leistungsfähigkeit. Und wie er glaubten sie alle daran, dass der Rat und seine hehren Ziele längst überholt und überflüssig waren.

Einer nach dem anderen hatte sich zu der vereinbarten Stunde in die Bibliothek begeben, sorgsam darauf achtend, dass niemand sie sah und vielleicht aufmerksam wurde. Denn zu dieser Zeit waren die Räume der Bibliothek normalerweise dunkel und einsam. Nur selten harrte ein Magier im Kerzenlicht noch über Büchern aus.

An diesem Abend flackerte kein Kerzenlicht. Die Bibliothek lag totenstill und in tiefe Dunkelheit getaucht.

Allen kam es wie Donnergetöse vor, als Meister Sicyos leise die Stimme erhob, was sicherlich auch ihrem schlechten Gewissen zuzuschreiben war.

„Ich habe euch hierher gebeten, weil ich glaube, dass ihr meine Befürchtungen teilt. Der Rat wird entgegen unserer Ablehnung diese unselige Befragung durchführen.“

Er musterte jeden Einzelnen sekundenlang und sah zusammengepresste Lippen, versteinerte Gesichter.

Sicyos lächelte zufrieden und nickte.

„Wie ich sehe, teilt ihr meine Begeisterung. – Nun, ich denke, um diese Befragung zu verhindern, genügt kein lauter Protest. Wir müssen wohl zu drastischeren Mitteln greifen.“

In dem einen oder anderen Gesicht zuckte es, aber niemand widersprach.

„Tatsache ist, dass der Rat abgelenkt werden muss“, fuhr Meister Sicyos fort. „Doch um das zu bewerkstelligen, muss man ihn direkt treffen – und beschäftigen.“

Es gab keinen, der nicht wusste, worauf der Meistermagier hinauswollte, und noch immer gab es keinen Widerspruch. – Nach einer kurzen Pause fragte einer:

„An wen dachtet Ihr?“

Meister Sicyos grinste zufrieden in sich hinein. Besser konnte es kaum laufen.

„Nun, am besten ist es, wenn wir sie nicht nur verwirren und beschäftigen, sondern auch so sehr schwächen, wie nur möglich.“

„Dann kommt wohl nur einer in Frage.“

Meister Sicyos Grinsen vertiefte sich.

„Ich sehe, wir verstehen uns.“

„Es ist nicht einfach, einen Meistermagier zu töten“, wagte ein anderer einzuwerfen. „Erst recht nicht einen aus dem Rat. Man weiß nie, wer gerade mit wem in Kontakt steht. So etwas bedarf reiflicher Planung.“

„Dazu haben wir keine Zeit“, unterbrach ihn Meister Sicyos. „Zum einen beginnt die Befragung morgen und zum zweiten birgt jede längere Planung die Gefahr der Entdeckung und des Verrats in sich. Nein, wir müssen noch heute Nacht handeln. Alles andere wäre zu spät.“

„Habt Ihr denn schon einen Plan?“

„Nun, ich kenne zumindest die Regeln, an die wir uns halten müssen, um erfolgreich zu sein. Erstens: keine starke Magie, die Aufmerksamkeit erregen könnte. Zweitens keine Magie gegen unser Ziel selbst. Er würde es mit Sicherheit bemerken. Schlafzauber und derlei Spielchen scheiden somit aus. Drittens, wir müssen seinen Wachzauber mit dem sein Zimmer gesichert ist, neutralisieren. Viertens, es muss schnell gehen. Er darf keine Zeit bekommen, die anderen Räte zu warnen. Nicht zuletzt müssen wir nach der Ausführung so schnell wie möglich verschwinden.“

„Aber werden sie dann nicht die Befragung erst recht durchführen?“ wagte einer zu zweifeln.

„Sicher, aber zunächst werden sie alles verschieben, und das wird uns Zeit geben, weiter zu planen. – Hat irgendjemand etwas bis hierher einzuwenden?“

Alle schwiegen.

„Gut, dann sollten wir uns jetzt möglichst schnell beschließen, was zu tun ist. – Ich habe mir folgendes überlegt.“

Gespannt lauschten die Verschwörer Meister Sicyos Ausführungen. Anschließend erhob sich ein wildes Getuschel. Verbesserungsvorschläge wurden gemacht und wieder verworfen, neue Gedanken aufgegriffen und bewertet.

Meister Sicyos war selbst überrascht mit wieviel Hingabe seine Kollegen an dem Mordplan feilten. Offenbar hatte jeder der Anwesenden schon heimlich solche Gedanken gehegt. Kein Wunder, dass sie eine Abneigung gegenüber der Geistesbefragung hegten.

Es dauerte keine Stunde, bis sie sich geeinigt hatten.

Leise huschten sie hinaus, um ihre Vorbereitungen zu treffen.

Meister Sicyos blieb als Letzter zurück und lachte zufrieden in sich hinein.

Hätte er geahnt, wie einfach seine Kollegen zu lenken waren, hätte er vielleicht schon früher gehandelt. Doch wahrscheinlich hatte die drohende Befragung den entscheidenden Ausschlag gegeben und ihm so unnötige Mühen erspart.

Wie auch immer, diese Nacht würde eine Entscheidung bringen – auf die eine oder andere Weise.

Er erhob sich und stockte dann. Aufmerksam lauschte er in die Dunkelheit. Es war nur ein Gefühl, das ihn misstrauisch machte. Kein Laut, kein Lebenszeichen drang an sein Ohr. Vielleicht sollte er sich doch noch einmal vergewissern, dass niemand Zeuge dieser Verschwörung gewesen war.

Langsam und mit wachsamen Sinnen betrat er den angrenzenden Nachbarraum.

Als die Stimmen verstummten, hielt Meister Milax unwillkürlich die Luft an und wagte nicht sich zu rühren. Die Geräusche, die an sein Ohr drangen, verrieten ihm, dass die Verschwörer den Nachbarraum verließen. Doch irgendjemand betrat den Raum, in dem Meister Milax hockte, und die Schritte verrieten, dass er langsam den Raum abging. Meister Milax schloss die Augen und seine Lippen formten lautlose Worte. Diese webten ein feines, dichtes Gespinst um den Magier und verliehen ihm das Aussehen eines unordentlich aufgetürmten Bücherstapels. Es war einfache Magie. Einfaches Gewirk, doch gestützt und gefestigt von der Erfahrung eines alten, durch zahlreiche Schüler geprüften und strapazierten Magiers. Eine Magie, die in dem von starker Magie durchtränkten Magierturm einfach verschluckt wurde.

Die dunkle Gestalt, die zu Meister Milax hinüberspähte, nahm diese Magie nicht wahr. Sie erblickte nur Bücher und schritt vorbei.

Milax hielt den Atem an, bis die Gestalt diesen und den angrenzenden Raum durchsucht hatte und dann eilig zum Ausgang schritt.

Erst als alles still war, stieß der alte Magiermeister pfeifend die Luft aus und ließ die Illusion verblassen. Ein gewisser Stolz durchzuckte ihn. Immerhin hatte er einen Meistermagier des Turms getäuscht. Doch dieses Gefühl währte nicht lange an. Besorgt grübelte er über das Gehörte nach. Irgendjemand sollte getötet werden – welch ein Verbrechen -, doch wer das sein sollte, das hatte er nicht mitbekommen. Nur, dass es mit Hilfe von Magie geschehen sollte.

Die Gedanken des Meister Milaxs wirbelten aufgewühlt durcheinander. Noch immer war er fassungslos darüber, dass Meister der Magie die Regeln und die Ordnung der Magiergilde mit Füßen traten.

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