Wiebke Saathoff - Regenbogenflecken

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Sasha Sommer hält nicht viel von der neuen großen Liebe ihrer Freundin Marly.
Fabian ist arrogant, selbstgefällig und hinter seiner aalglatten Fassade verbirgt sich ein machtgieriger Tyrann, dessen ist sich Sasha sicher. Fantasien der Bevormundung, Demütigung und Manipulation beherrschen Sashas Gedankewelt und nähren ihren Hass auf Fabian. Ist diese Gewaltphantasie bittere Realität für Marly, oder entsteht diese unheilvolle Verschwörungstherie nur in Sashas Kopf?
Sasha gelobt sich, ihre Freundin aus dieser gewaltdominierten Beziehung zu befreien, doch ihr Kampf fordert einen hohen Tribut.
Von alle Beteiligten.

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Ich sacke ein wenig zusammen, meine Hand, die gerade noch wild gestikuliert hat, fällt zurück auf meinen Schoß. Kevin nimmt meine Hände in seine und zieht mich etwas näher an sich. Die Berührung tut gut, die Verzweiflung scheint durch seine Wärme zu verpuffen.

„Ach, Sasha, du hast Recht, das ist komisch. Ich kenne Marly nicht so gut wie du, aber klar, was du erzählst, passt nicht zu ihr. Aber wer weiß. Vielleicht macht das alles für sie Sinn. Vielleicht braucht sie diesen Typen jetzt gerade, weil er ihr was geben kann, was sie für sich nutzen kann. Das ist ihr Leben, sie wird schon ihren Weg finden. Du kannst sie nur unterstützen. Und wenn du keinen Bock auf diesen Typen hast, dann unternimm doch was mit ihr allein. Der muss ja nicht dabei sein. Wie in alten Zeiten.“

Kevins Lächeln ist ansteckend. Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und küsse ihn lang und innig. Er erwidert meinen Kuss und seine Bartstoppeln kratzen mein Kinn. Seine Hände finden langsam ihren Weg unter mein Handtuch, hin zu meinen Brüsten. Die Tatsache, dass ich völlig nackt unter diesem Frotteetuch bin, macht mich total heiß. Auch Kevin scheint seine Wehwehchen zu ignorieren. Der Kater hat ausgesorgt, jetzt kommt der Tiger zum Vorschein. It’s Playtime. Und ich vergesse Marly und diesen Lackaffen und widme mich völlig und vollkommen unserem Spiel.

5

Kevins Worte hallen in meinem Kopf nach, als ich wegen des starken Gegenwinds auf der Wilhelm-Kaisen-Brücke heftig in die Pedale trete. Es ist Marlys Leben, nicht meins. Und Marly weiß am besten, was für sie richtig und wichtig ist.

Sie wartet schon an unserem langjährigen Treffpunkt, der Kunsthalle, die den Weg in das Viertel markiert. Pünktlich wie immer, vielleicht hat sich doch nicht so viel geändert.

„Hey, da bist du ja.“ Marly umarmt mich, während ich halb in meinem Fahrradrahmen eingeklemmt bin. Ich drücke sie zurück, habe aber Probleme, mein Gleichgewicht zu halten.

„Warte, ich stelle mal schnell mein Fahrrad ab.“

Es ist zum Glück noch ein Parkplatz für mein Rad da, ich bin froh, dass ich es an einem der Stahlbügel anschließen kann. Man sagt der Stadt nach, dass der Fahrraddiebstahl florieren würde, obwohl ich selber in all den Jahren nicht hiervon betroffen war. Vielleicht bin ich in diesem Punkt ein Glückskind, vielleicht sehen die Fahrraddiebe in meinem Fahrrad keinen wertvollen Handelsgegenstand.

Marly trägt einen kurzen schwarzen Rock mit einer Wollstrumpfhose und dicken Boots, ihren grauen warmen Mantel hat sie eng um ihren Körper geschlungen.

„Kalt heute“, sagt sie und schmunzelt dabei.

„Ja, es ist Winter.“

„Dass du bei diesem krassen Wetter mit dem Fahrrad fahren kannst“, bemerkt sie, den Blick auf mein treues Gefährt gerichtet.

„Angenehmer als jede Straßenbahn, mit all den merkwürdigen Menschen und Gerüchen“, erwidere ich.

„Die meisten Menschen sind weniger merkwürdig als du denkst!“ Marly lacht, doch versteckt sich Ernst in ihrer Stimme.

„Na, wenn das nicht etwas naiv ist.“ Während ich meinen Konter ausspreche, bereue ich ihn schon. Das hier soll ein friedlicher, glücklicher Abend werden, und kein Schlagabtausch.

„Mag sein, dass das etwas naiv ist“, entgegnet mir Marly, „aber erstmal haben Menschen bei mir einen Bonus.“

„Ja, das macht Sinn“, lächele ich sie an und schwinge meinen linken Arm um ihre Schulter. Marly erwidert die Geste und so schlendern wir Arm in Arm in Richtung Viertel.

„Hast du eigentlich Hunger oder wollen wir gleich zum Bier übergehen?“

„Ich bin schon mega satt. Fabian hat gekocht. Nudeln mit Lachs in Sahnesoße. Da müsste ich jetzt eigentlich eher ins Fitnessstudio, als noch ein Bier obendrauf zu kippen.“

Marly klopft mit der freien Hand auf ihren flachen Bauch.

„Fishing for compliments. Also bei mir passt noch das ein oder andere Haake rein.“

„Na dann, ab zum Bermuda-Dreieck!“

Unsere Schritte werden energischer, und wir stapfen im Gleichschritt an aufgebretzelten Partymäuschen, feiernden Punks und Drogendealern vorbei, um zum Bermuda-Dreieck abzubiegen.

Wir sind froh, als wir den Gehsteig verlassen und in das warme, schummrige Licht eintauchen. Die Luft ist schwanger vom Zigarettenrauch und Marly hüstelt vor sich hin. „Krasse Luft hier.“

„Ich mag das ja, es erinnert mich an durchzechte Partynächte. Im Nachhinein ist früher immer besser.“

„Oh ja, weißt du noch, als Marc sturmfrei hatte und mit der Fluppe diese hässlichen braunen Vorhänge seiner Eltern in Brand gesetzt hat?!“

„Ja klar, ich glaube ja bis heute, dass er das mit Absicht gemacht hat. Der konnte das Kackbraun einfach nicht mehr ertragen!“

Wir kichern und quetschen uns durch den engen Gang an der Theke vorbei und kommen im hinteren Raum an.

„Hier ist es doch gar nicht so schlimm mit dem Rauch.“

„Nee, geht. Die scheinen wohl endlich mal eine neue Lüftung installiert zu haben.“

Marly klatscht in die Hände und zeigt auf den einzig freien Tisch. „Hier, direkt neben der Toilette, falls es mal dringend wird.“

„Perfekt, den Tisch hätte ich mir sowieso ausgesucht, selbst wenn noch alles frei wäre.“ Ich setze mich auf den Stuhl an der Wand, dort habe ich mehr Freiraum und die Leute drängeln sich nicht an mir vorbei.

„Oder möchtest du hier sitzen“, frage ich Marly, um nicht unhöflich zu erscheinen.

„Nein, nein, schon gut. Wenn ich hier sitze, muss ich nicht auf die Fische gucken, vor allem nicht auf dieses komische Saugdings, das an der Scheibe klebt.“

„Wels meinst du. Die sind äußerst praktisch, die säubern mit ihren Saugmäulern die Scheibe.“ Ich mime die saugende Bewegung des Fisches und Marly lacht laut auf.

„Egal. Der ist irgendwie abartig. Ich will dem dabei nicht zusehen.“

Die Fische im Aquarium drehen geschmeidig ihre Runden. Zwei Becken sind in die gegenüberliegende Wand eingelassen, die recht übersichtlich für die teilweise riesigen Tiere sind. Ich frage mich, ob das tierschutzrechtlich überhaupt zulässig ist. Die Fische scheinen sich dennoch nicht an dem Trubel um sie herum zu stören.

„Ich hol uns mal zwei Bier. Willst du auch ein Großes?“

Marly nickt und ich zwänge mich an plaudernden Menschen vorbei, um an die Theke zu gelangen. Dort angekommen muss ich mich zwischen zwei Typen quetschen, um von der Thekenkraft wahrgenommen zu werden.

„Was willst du trinken?“, fragt mich der Typ zu meiner Linken. Er trägt ein Cappy und hat einen Schnäuzer und macht einen sympathischen Eindruck. Schade, dass der nicht mein Typ ist, denke ich, während ich ihn anlächele. „Zwei große Haake.“

„Maria, machst du mal zwei große Haake fertig?“

Maria reagiert sofort, er und Maria sind entweder Freunde oder Mister Schnäuzer ist hier Stammgast.

„Für die Dame hier“, ruft er gegen die Musik an und zeigt auf mich, als sie mit den fertigen Bieren zu uns herüberkommt.

„Danke, wenn alle Menschen so hilfsbereit wären wie du, wäre die Welt ein besserer Ort“, erwidere ich und drehe mich um, in jeder Hand ein Bier.

„Gern geschehen“, ruft er mir noch hinterher.

Als ich zurückkomme, tippt Marly auf ihrem Handy rum. Sie ist ganz versunken in diese andere Welt und nimmt kaum wahr, dass ich die schweren Gläser auf dem Tisch abstelle.

„Neues Handy?“

Marly schaut erschrocken auf, als hätte sie einen Geist gesehen.

„Äh, ja, ganz neu. Das Alte war kaputt.“

„Das Alte war doch auch noch ziemlich neu. Ist da nicht noch Garantie drauf?“

Nun schaut Marly verwirrt, als wäre das eine ziemlich blöde Frage.

„Kann sein. Weiß ich nicht genau.“

„Warum kaufst du dann gleich ein Neues? Sag mal, ist das das neue iPhone?“ Ich greife mit der rechten Hand nach ihrem Gerät, doch bevor meine Finger die Plastikhülle berühren, zieht sie es weg.

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