Michael Wächter - DER AUFBRUCH

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Puntirjan ist von hochintelligenten Vogelmenschen bevölkert. Sie haben ihr Planetensystem besiedelt und ein weiteres entdeckt: «Sariah», unsere Erde. Sie sind im Anflug, mit einer ganzen Flotte von Raumstationen und Roboterschiffen: Die Sariah-Mission.
Tüngör und Jenis, zwei junge Geheimagenten, gehen auf Puntirjan auf einen abenteuerlichen Außeneinsatz – Jenis auf eine virenverseuchte Raumstation und Tüngör gegen eine Kriegsflotte im Dschungel am Sar. Unter Lebensgefahr bekämpfen sie die Terroristen und Militärs des kriegslüsternen Diktators von Sarkar. Dieser will die Sariah-Mission zu einer Besatzungsaktion machen und die Erde kolonisieren. Jenis und Tüngör schaffen es, ihn zu stoppen und Mitglieder der Missionscrew zu werden. Da verübt ein terroristischer Attentäter einen Anschlag. Jenis überlebt und wird auf die Raumstation Altakolia I versetzt. Ein Mord an Bord geschieht. Und ein noch verheerenderer Terroranschlag. Jenis entdeckt mit Schrecken, dass ein weiterer, sarkarischer Terrorist dahinter steckt, ein «Schläfer». Kann er ihn aufhalten, bevor er die Mission der Raumsiedler zum Scheitern bringt?

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Tüngör deutete ihm an zu schweigen. Er fand die Zeremonie feierlich, und er war ergriffen von dem historischen Moment. Es war der bedeutendste Festtag aller Puntirjanors – Gugay jedoch interessierte sich sehr zum Befremden von Tüngör und Jenis nur für die Flugechsenkeulen auf dem Büffet für die cisnairschen Besucher. Und während der prepstliche Kaiser der Raumfahrtgeschichte gedachte, näherte sich Gugay Schritt um Schritt der gedeckten Tafel. Er glaubte sich tatsächlich unbeobachtet. Dort angekommen, ergriff er eine Echsenkeule. Tüngör aber hatte ihn im Blick, und auch Jenis fühlte sich in seiner Andacht gestört.

„Das ist hier kein Self-Service-Restaurant!“, zischte er, und Tüngör nickte zustimmend.

Ein Kleriplan drehte sich um.

„Pack das weg!“, wiederholte Tüngör genervt.

„Tüngilein, die guten Keulen! Sie werden doch kalt!“, maulte Gugay, doch Jenis und Tüngör blieben hart. Gugay drehte sich um wie ein beleidigtes Kleinkind, und der Speichel floss ihm im Schnabel zusammen.

„Widerlich, dieses Benehmen!“, dachte Jenis. „Andere wären froh hier sein zu dürfen!“

Er dachte an seine Frau, die nun in einer Bäckerei daheim neben dem Planetarium stand, um das Ganze beobachten zu können. Plara! Er wäre gern bei ihr gewesen! Er hatte sie damals geheiratet, und sie hatten vier Kinder bekommen. Auch schon vor seiner ersten Lebenspartnerschaft hatte er so viel erlebt. Er hatte damals den Tod eines prepstlichen Kaisers miterlebt, als er noch Ministrant war, wurde zum Kleriplan berufen, dann zur Armee, besuchte Tanz- und Hochschule. Nach einem Mechatronik-Trivialstudium mit Nebenfächern wie Mikro- und Ökobiologie, Stoffmathematik und Raumfahrttechnik machte eine echte und dann noch eine unglückliche „virtuelle Scheinbeziehung“ durch, eine einseitige Interfunk-Liebe, so dass seine erste, echte Beziehung zerbrach. In einem Loch von Trauer, Depression und Suizidgedanken hatte er dann Plara kennengelernt und den Job bei der RAGA angetreten, die ihn zu Tüngör geschickt hatte.

„Psst!“, zischte er. Tüngör sah ihn an.

Jenis wollte Tüngör den Trojanerchip mit der RAGA-Software geben. Sie sollte ihm Zugang zu den sarkarischen Kryptodateien mit Lithiumerz-Abbau- und -Nutzungsplänen verschaffen. Die Sarkarier hatten für den Mobilmachungsfall wohl wirklich vorgesehen, das gesamte Sar-Gebiet abzubauen, um an genug Rohstoff zu kommen zur Konstruktion von Li-Fusionsbomben. „Mein Gott, die Kinder! Es darf keinen Krieg mit Sarkar geben!“, dachte Jenis, „Hoffentlich liegt keine Dateikopie mehr auf dem Server bei Gouverneur Aru!“

Jenis achtete nicht weiter auf Gugay, der schmatzend am Rande des Buffets stand. Jenis hatte kurz an seinen Sohn Jenini denken müssen, der inzwischen Klasse zwei der Basisschule besuchte. Dann aber stellte Jenis sich neben Tüngör. Er schob ihm möglichst unbeobachtet den Chip in das Gefieder und stellte sich wieder einige Schritte abseits. Tüngör blinzelte ihn an, dann wandte er sich Gugay zu.

„Gleich ist die Rede zuende, dann essen wir, du Hungerkloß, und fliegen heim nach Cisnair!“

„Geil!“, gurgelte Gugay in seinem Speichelfluss.

Als er sich dann endlich gesättigt hatte, bestiegen sie ihr Shuttle. Mit Maximalbeschleunigung düsten sie davon, und obwohl Puntirjanors auch eine Beschleunigung mit zwölffacher Erdschwerkraft noch gut aushalten, war es Gugay etwas übel. Was aber wohl an den 17 Flugechsenkeulen lag.

Als Sarkermann im fernen Sarkugratt von Tüngörs Verhaftung und Wiederfreilassung erfuhr, fluchte er, wie er noch nie geflucht hatte. Aber er konnte nichts tun. Hätte er dem sarkarischen Kaiserhof nebenan gesteckt, dass Tüngör die Datei bei Sarkodot entwendet hatte, dann hätte der Sarkarierkaiser ihn dafür verantwortlich gemacht. Das hätte seinen sicheren Tod bedeutet, eine Hinrichtung erster Klasse. Und diesen Triumph gönnte er seinem Widersacher Arfazzu Aru in keinster Weise. Der hätte am Ende noch seine helle Freude daran gehabt, ihn, den Sarkodot-Chef, exekutiert zu sehen – den Mann, der ihm diesen peinlichen Fehlalarm eingebracht hatte, über den bei Sarkodot entflohenen I.P.O.-Agenten. Sarkermann konnte jetzt nur noch schweigen und weiter behaupten, diese Daten bei Sarkodot seien versehentlich gelöscht worden – ein auf elektronischem Wege verlorengegangenes Wissen.

Kapitel 10

Es gongte im Vorort von Monastair. Die Unterrichts-Pause war in Joséfien vorüber. Jenini hatte den eisgekühlten Ravrokyltee geleert, vier Taru-Früchte gepickt und auf den Grundkurs-Lehrplan der Basisschule gesehen. Stoffkunde lag an, er freute sich. Alles um ihn herum schien schließlich aus Stoffumwandlungen zu bestehen: Das Verbrennen von Holz oder Gasen, der Stoffwechsel von Atemluft und Nährstoffen zu Endprodukten der Verdauung und selbst das Wachstum der Ravrokylen waren solch geheimnisvolle Stoffumwandlungen. Die den Schultag eröffnende Lehrstunde, so hatte sich die Klasse gewünscht, sollte der Untersuchung der Portionseinheiten bei diesen Stoffumwandlungen behandeln.

Jenini war zuversichtlich. Er hatte viel entdeckt und gelernt. Auch darum freute er sich schließlich auf den Kurs. Stroo-Hwai, sein alter Lieblingslehrer, betrat den Raum. Er unterrichtete sogar persönlich, statt alles nur in virtuelle Klassenchatrooms hochzuladen.

„Guten Morgen!“, begrüßte er seine Klasse.

„Guten Morgen, Herr Stroo-Hwai!“, schallte es zurück.

„Ihr habt euch gestern eine Untersuchung in Stoffkunde gewünscht, ein Experiment. Kennt ihr eigentlich noch die Grundregeln für Stoffumwandlungen?“

Der kleine Nick meldete sich. Er war nicht gerade schlank, und seine Mitschüler nannten ihn „die Kampfkugel“.

„Ja, Nick?“

„Merksatz Eins: Bei Stoffumwandlungen entstehen immer neue Stoffe! Beispiel: Rostbildung am Eisen. Rost entsteht aus Eisen, Sauerstoff und Wasser.“, ratterte der kleine Dicke los. „Merksatz zwei: Reinstoffe, die sich durch Stoffumwandlungen nicht weiter zerlegen lassen, heißen Grundstoffe.“

„Gut, Nick!“, unterbrach ihn Stroo-Hwai.

„Unsere drei wichtigsten Grundstoffe im Lebenden sind Reinstkohle, Wasserstoff- und Sauerstoffgas; im Leblosen die Metalle Kupfer, Eisen und Titan.“, fuhr Nick fort.

„Ja, danke, Nick. Aber ist bei solchen Stoffumwandlungen nicht ein Unterschied zwischen Masse und Menge?“, warf Stroo-Hwai ein. „Überlegt mal: Neun Puntirjaner sind auch nicht gleich neun Puntirjaner! Von der Menge her schon. Aber wiegen neun Kükenpuntirjaner nicht viel weniger als neun fette Ringkämpfer?“

„Solche wie ich?“, fragte Nick dazwischen?“

Die Klasse lachte.

„Und der Zusammenhang von Masse und Menge einer Stoffportion?“, fragte ihn Stroo-Hwai weiter.

Die schlanke Juarlon meldete sich.

„Ja, Juarlon?“

„Die Masse einer Stoffportion können wir in der Einheit „Akwat“ auswiegen, die Stoffmenge in „Port“ wird über Stoffumwandlungen bestimmt.“

„Wie ging das denn nochmal?“, hakte Stroo-Hwai nach.

„Ich weiß es!“, meldete sich Jenini. „Also zum Beispiel Methangas kann durch Stoffumwandlungen in die Grundstoffe Reinstkohle und Wasserstoffgas zerlegt werden. Es enthält Kohle und Wasserstoff im Stoffmengenverhältnis eins zu vier und im Massenverhältnis eins zu drei. Vier mal drei ist zwölf: Ein port Reinstkohle ist also gleichwertig mit vier portu Wasserstoff, wiegt aber das Zwölffache!“

Stroo-Hwai lobte ihn. Jenini strahte. Das Vergleichen der Masse von Stoffportionen, die sich im Hinblick auf Stoffumwandlungen gleichwertig verhalten, machte ihm Spaß, das merkte man. Im Labor durften sie heute nachmessen, welche Lithiumenge jeweils nötig war, um aus Wasser eine bestimmte Menge Wasserstoffgas freizusetzen. Das machte erst recht Spaß. Das empfindliche Leichtmetall – ein „Weltrekordhalter“, wie Stroo-Hwai sagte, denn Lithium war das leichteste Metall im Universum – ließ sich mit dem Messer schneiden, wenn man es aus dem Öl nahm. Sie tupften das Öl ab, wogen das Lithiumstückchen aus und gaben es mit der Pinzette in eine Glasapparatur mit Wasser. Das Metall schwamm und löste sich auf unter Bildung vieler Hunderter Gasbläschen. Wie das flutschte und blubberte! Das Wasserstoffgas wurde in einen Kolbenprober geleitet, und später rechnete Jeninis Arbeitsgruppe aus, in welchem Stoffmengenverhältnis das verbrauchte Lithium zum freigesetzten Wasserstoffgas stand. Die Lithiumlauge hingegen, so Stroo-Hwai, ließ sich zum Beispiel nutzen, um in kleinen Raumgleitern Kohlendioxid aus der knappen Atemluft zu binden.

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