Isabelle Boves - Die wilden Töchter der Odette

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Der neue Auftrag für den Reporter Louis Daillon war ganz nach seinem Geschmack: Ein Bericht über geheime Sex-Rituale!
Louis ermittelt verdeckt und gerät in eine geheimnisvolle Orgie mit zehn nackten Mädchen – im Beisein ihrer Ehemänner! Doch je heißer es zugeht, desto gefährlicher wird es für den Reporter…
Ein hocherotischer Roman, der die Liebhaber von wechselnden Sexualpartnern in seinen Bann ziehen wird.
Aber Vorsicht! Erotikszenen werden nicht verniedlicht, sondern authentisch dargestellt. Das Buch ist deswegen nur für volljährige Leser geeignet.

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Isabelle Boves

Die wilden Töchter der Odette

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Inhaltsverzeichnis Titel Isabelle Boves Die wilden Töchter der Odette Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Impressum neobooks

1

Louis Daillon wischte sich den Schweiß aus der Stirn.

So ein Mist, dachte er. Und dazu hatte er allen Grund: Schon seit zwei Stunden wartete er auf seine Abfertigung in der Halle des Flughafens de Gaulle in Paris.

Trotz der Klimaanlagen war es unerträglich heiß! Die Schlange vor ihm wurde nicht kürzer, schob sich nur gelegentlich ein Stück voran...

„Bitte lassen Sie mich durch!“

Eine junge Frau drängelte sich an ihm vorbei. Er hielt sie fest.

„Moment mal“, knurrte Louis mürrisch. „Wir stehen alle schon seit Stunden in dieser Schlange. Mit welchem Recht wollen Sie sich vordrängeln?“

„Ich bin von der Presse“, gab sie zurück.

„Na und? Das kann jeder sagen! Ich bin auch von der Presse. Aber meinetwegen fliegt das Flugzeug nicht früher ab. Ich warte brav hier, und Sie werden sich schön wieder hinten anstellen.“

„Meine ich auch.“

„Jawohl!“

„Recht hat er!“, hörte man einige andere Leute murmeln.

Die junge Frau verzog das Gesicht und blieb direkt vor Louis stehen.

„Nun gut“, meinte sie. „Da wir beide von der Presse sind, bleiben wir eben zusammen hier stehen. Ich bin für Chancengleichheit. Im Alltag, im Beruf und in Menschenschlangen.“

Innerlich musste er über ihre Halsstarrigkeit lachen. Erst jetzt nahm er sich Zeit, die Frau richtig zu betrachten. Sie war etwa Mitte Zwanzig, recht hübsch. Üppiges rotes Haar, das sie zu einem buschigen Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Ihre Augen leuchteten smaragdgrün und verliehen ihrem Blick etwas Teuflisches und zugleich Schalkhaftes. Mit ihr war gewiss nicht zu spaßen.

An der weißen, dünnen Bluse waren zwei Knöpfe offen, wohl wegen der Hitze, und was Louis deshalb sehen konnte, ließ ihm noch heißer werden. Zwei weiße, runde Brüste, die die Enge eines Büstenhalters nicht zu vertragen schienen und auch nicht nötig hatten, mit einer dunklen, schweißglänzenden Spalte dazwischen. Wenn man genau von oben schaute, sah das aus wie ein Jungmädchenpopo. Er leckte sich die Lippen.

„Gefallen sie Ihnen, Monsieur?“

„Was?“, fragte er verwirrt.

„Na... meine beiden Freundinnen. Misch und Musch.“

Louis blickte sich verwirrt um. Die Frau beugte sich zu ihm vor und flüsterte: „Im Vertrauen gesagt: Sie treten immer nur zusammen auf. Manchmal zeigen sie sich auf Partys als wahre Künstlerinnen. Sie haben auch einen Künstlernamen. Die zwei Titties.“

Noch immer verwirrt umherschauend meinte er: „Ich weiß immer noch nicht, von wem sie reden.“

„Von meinen Titten, imbécile.“

Sie hatte so laut gesprochen, dass einige Leute sich umdrehten. Zum Glück gab es jetzt Bewegung in der Schlange, und Louis konnte sein Gepäck wieder ein Stückchen weiter in Richtung Schalter schieben.

Das Mädchen tat es ihm nach und versuchte dabei, wieder an ihm vorbeizukommen. Sie bückte sich nach ihrer leuchtend roten Reisetasche, und Louis hatte Gelegenheit, ihre prall gefüllten Jeans zu bewundern. Gütiger Himmel, dachte er. Wenn das alles echt ist, dann muss ich es haben. Gedankenverloren träumte er davon, seinen Schwanz in dieses füllige Hinterteil zu stoßen.

„Hey! Ich habe Sie was gefragt, Monsieur.“

Die Stimme der Frau schreckte ihn aus seinen Träumen.

„W-was?“, fragte er verwirrt. Jetzt hatte er plötzlich wieder ihren Busen vor Augen.

„Wie Sie heißen.“

„Ich bin... Louis Daillon“, stellte er sich unbeholfen vor. „Und Sie?“

„Sagte ich doch!“, meinte sie entrüstet. „Carolin Preuilly. Wo sind Sie nur mit Ihren Gedanken?“

Er räusperte sich und beugte sich grinsend zu ihrem Ohr herab. „Bei Ihrem hübschen Balkon“, flüsterte er. „Ich würde gern einmal Ihre Geranien gießen.“

„So was!“ Mit gespieltem Zorn stampfte sie mit dem Fuß auf. Louis wusste, dass er sie irgendwann herumkriegen würde. Wenn sie das gleiche Reiseziel hatten und wenn sie sich wiedersehen würden... das waren schon zwei wenn´s zu viel.

Er wurde durch die Angestellte am Abfertigungsschalter aus seinen Gedanken gerissen. Er gab sein Gepäck ab und legte seine Papiere vor. Endlich war es soweit!

Es wurde auch verdammt Zeit, denn die Hitze hier in der Halle war schon seit langem unerträglich.

An der Sicherheitskontrolle hatte er Carolin Preuilly wieder eingeholt, aber für einen Moment mussten sie sich wieder trennen, um in die Kabinen zu gehen.

„Ich möchte gern bei Ihnen die Leibesvisitation machen“, raunte er ihr noch schnell zu, dann musste er sich selbst gefallen lassen, dass ein Beamter mit einer Elektrode über seinen Körper fuhr, während ein zweiter Uniformierter mit angeschlagener Waffe im Hintergrund stand und ihn argwöhnisch beobachtete.

Carolin Preuilly war viel schneller fertig als er und war schon an Bord der Linienmaschine, als er die Passagierkabine betrat. Erfreut stellte Louis fest, dass sie zwei nebeneinanderliegende Plätze hatten.

Er machte es sich auf seinem Sitz bequem.

„Sie sollten sich anschnallen“, meinte Carolin. „Das ist sicherer.“

„Aber wir fliegen doch noch gar nicht.“

„Ich meinte auch: Sicherer für mich.“

Er lachte. Ganz überraschend beugte er sich zu ihr hinüber und versuchte, sie zu küssen. Ihre Lippen waren fest und feucht. Sie presste die Zähne zusammen.

„So“, meinte er dann keuchend. „Jetzt dürfen wir uns duzen. Das war nur ein... ein Bruderschafts-Kuss.“

Sie gab ihm eine saftige Ohrfeige. Fünf spitze Fingernägel brannten sich in das heiße Fleisch seiner Wange.

„Einverstanden. Das war eine Bruderschafts-Ohrfeige.“

„Oh. Dann bitte noch eine auf die andere Seite.“

Scherzend hielt er ihr die zweite Backe hin und fühlte auch prompt das heftige Brennen darauf.

„So. Nun habe ich aber noch einen Kuss gut.“

Sie lachte und hielt ihm ihren Mund entgegen. Diesmal küsste sie ihn warm und weich; ihre beiden Zungen tanzten umeinander und schlossen innige Freundschaft.

„Gar nicht übel“, murmelte Louis. „Jedenfalls für den Anfang. Wie steht es mit den Geranien?“

„Was?“ Sie wusste im Moment nicht, wovon er sprach.

„Haben wir nicht zufällig das gleiche Reiseziel? Wir könnten uns dort treffen und mal zusammen... in einem Zimmer übernachten, oder?“

Sie wandte sich ab und kniff die Lippen zusammen. „Draufgänger. Machen Sie das immer so?“

„Selten“, log er. „Die Dame müsste mir schon echt gefallen. Sonst bin ich eher zurückhaltend.“

„Aha.“

Man sah ihr an, dass sie ihm nicht glaubte. Mechanisch legte sie ihren Sicherheitsgurt an, als über Lautsprecher dazu aufgefordert wurde.

„Ich gefalle Ihnen also.“

„Sehr. Aber... hatten wir uns nicht geeinigt, dass wir uns duzen?“

Sie nickte. „Vielleicht möchte ich einfach noch einen Bruderschafts-Kuss.“

Er beugte sich zu ihr hinüber und verschloss ihre Lippen. Es war ein heißer, begehrender Kuss, der ihr den Atem raubte und ihren Puls beschleunigte. Sie keuchte, als er schließlich von ihr ließ.

„Sag mal, Louis, fliegst du auch nach Haiti, oder bleibst du in der Maschine bis Guadeloupe?“

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