Hans Joachim Gorny - Sklaven, Bimm und Alemannia

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Sklaven, Bimm und Alemannia: краткое содержание, описание и аннотация

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Von Europas Staaten haben sich Regionen abgespalten. Ein kleiner verbrecherischer Staat ist Alemannia. Hinter ummauerten Gebieten mästet er Sklaven, um sie verwehrten zu können. Zwischen all den Fetten wächst ein dünnes Mädchen heran, das ganz anderes ist als ihre Umgebung. Das Personal hält sich diese Bimm als Maskottchen. Nach einem Unwetter entdeckt das Mädchen an der Mauer eine Unterspülung, sie wagt sich nach draußen und beobachtet die Menschen. Dabei sieht sie in den Häusern bunte Lichter aufflackern und entdeckt Filme. So steht sie jede Nacht vor den Fenstern des nächsten Dorfes und lernt die verwirrende und brutale Welt der Menschen kennen. Eines Tages erfährt der Mann, der sie verbotener Weise gezeugt hat, von ihr, und will sie beseitigen. Eine Jagd beginnt. In der Folge lernt Bimm verschiedene Gesellschaftsformen kennen.

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Als Albritz Gruppe nach der Beseitigung eines weiteren Baums auf dem Dorfplatz einfuhr, standen und saßen dort hunderte Sklaven wie begossene Pudel mit ratlosen Gesichtern.

Halmschor hielt sich nicht lange auf und rief: „Abladen, aber alle.“ Dr. Albritz rief: „Gibt es Verletzte?“ Während die Arbeiter sich gleich daran machten die Schäden zu inspizieren, bauten die Arzthelferinnen ein behelfsmäßiges Lazarett auf, in das auch die Zahnärztin und der Laborant miteinbezogen wurden. Verstört führten einige Sklaven die Ärzte zu den Verletzten, von Bimm keine Spur. Eine uralte wilde Kirsche war auf den hinteren Teil einer Baracke gestürzt und hatte zwei Wohneinheiten zertrümmert. Dort lagen mehrere Sklaven mit gebrochenen Knochen und einer mit eingeschlagenem Schädel. Auch an anderer Stelle gab es Verletzte, die meisten waren von herumfliegenden Teilen getroffen worden. Die ganz schweren Fälle, denen Dr. Albritz nicht helfen konnte, weil sie in ein Krankenhaus gehörten und operiert werden mussten, schläferte er ein, so wie er es sonst auch mit Schwerkranken machte.

Der Alte verschaffte sich einen Überblick, brachte nochmal alle Helfer und Sklaven auf Trab, dann wollte er doch wissen wo Bimm steckt. Innerlich sah er sie schon tief im Wald unter einem Baum liegen. Er marschierte zu der Gasse in der ihre Mutter und ihre Geschwister lebten, sah sich nach Schäden um und konnte außer zwei herumliegenden Dachziegeln nichts feststellen. Er klopfte und fragte die ihm öffnende Kugel mit Mädchengesicht, wo Bimm wäre. Weiß nicht, war die Antwort. Um das Dorf abzusuchen war es doch zu groß, deshalb stapfte er weiter zum Lagerfeuer, das natürlich nach dieser Sintflut nicht mehr brannte, im Loch stand Wasser. Von dort aus sah er Dolora, die an den Klappbetten Fleischwunden behandelte, ging schließlich zum Bus zurück und erkundigte sich bei ihr nach Bimm. Halmschor hätte sie gefunden, wusste sie inzwischen, bei einem umgestürzten Baum, unterhalb des Dorfes.

Nach dem Halmschor festgestellt hatte, dass es im alten Dorf nur geringe Schäden gab, eilte er weiter zu den Baracken am Dorfrand. Seine Arbeiter entfernten schon die alte Kirsche, die auf einer der Baracken lag. Der Sturm hatte viele Dachplatten abgerissen, die als gefährliche Geschosse durch die Gassen gefegt waren. Um die fehlenden Platten besser zählen zu können, wanderte er außen um das Dorf herum und wäre fast über Bimm gestolpert.

„Hier steckt du? Bist du in Ordnung?“ Teilnahmslos saß sie auf einem Ast und starrte vor sich hin.

„Mit dir stimmt doch etwas nicht“, sagte Hal dann. Langsam zeigte sie zu dem umgestürzten Baum und dann sah Halmschor das Gesicht mit den weit aufgerissenen Augen, das unter den Zweigen hervor schaute. Es waren eindeutig die Augen einer Toten. Er ging hin, bückte sich, schob langsam das Geäst beiseite und lies es sofort wieder los. Der Toten steckte ein Ast im Bauch.

„Wer ist das?“ fragte er leise.

„Sie heißt glaube ich Mali“, antwortete sie gleichgültig.

Hal war irritiert, es war anscheinend keine Verwandte und keine Freundin von ihr. „Und weshalb sitzt du hier?“

„Wo ist es hin?“ fragte Bimm fordernd.

„Was?“

„Das Lebendige von ihr“, stieß sie die Worte aus.

Er suchte nach einfachen Worten. „Sie funktioniert nicht mehr. Es funktioniert nichts mehr an ihr, auch nicht mehr das Lebendige.“

„Kann es einfach so aufhören“, meinte sie ungläubig. „Kann das Lebendige in uns nicht irgendwie in die Wolken gehen oder in einen Vogel?“

Halmschor seufzte, das war ihm zu schwere Kost. „Man kann sich die schönsten oder die schlimmsten Sachen ausdenken, was nach dem Tod sein könnte“, wollte er das Thema beenden. „Erfahren werden wir das nie, weil die Toten nicht mehr mit uns reden. Ich hole jetzt Arbeiter, die die Tote heraussägen, und du kannst dir Brot holen.“

Albritz erkundigte sich bei Halmschor nach Bimm. Hal erzählte von der Begegnung. „Das ist interessant“, meinte der Alte. „Durch solche Gedanken sind Religionen entstanden“.

„Das fehlt uns noch, Bimm als Religionsgründerin bei den Quallen“, lästerte Hal. „In der Schule habe ich gelernt, dass Religionen immer nur Ärger gemacht haben“.

„Sowas können wir hier bestimmt nicht brauchen“, pflichtete ihm der Arzt bei.

Halmschors alte Gruppe kam an diesem Tag nur mit Schwierigkeiten zu ihrem Barackendorf am Tor. Weil der Weg zu sumpfig war und sie stecken zu bleiben drohten, verweigerten die Fahrzeuge wiederholt die Weiterfahrt. So rekrutierten sie alle Sklaven derer sie habhaft werden konnten und befahlen ihnen, Steine und Kies heranzuschaffen. Als die Gruppe endlich bei den Baracken ankam, war der See vor dem Tor schon abgeflossen. In der dann einsetzenden Hektik, versäumten sie leider in den Tunnel zu schauen, da hatte eindeutig der DV des Buses geschlafen. In der Dämmerung packten alle drei Gruppen gleichzeitig zusammen und standen vor dem Tor Schlange. Den Arbeitern und dem medizinischen Personal reichte es dicke, sie wollten nur noch heim. Doch gleich das Zweite Fahrzeug blieb im Tunnel stecken, die Insassen konnten nicht einmal aussteigen und helfen. Das abgelaufene Wasser hatte den Tunnelboden zum Sumpf gemacht. Weshalb die Sensoren der Fahrzeuge im Tunnel versagten, wurde breit diskutiert. Mit mehr Glück als Können, gelang es das Fahrzeug herauszuschleppen. Das nachfolgende Personal musste bis in die Nacht hinein Steine suchen, die Sklaven wollten sie nicht in den Tunnel lassen.

Am nächsten Tag wurden auch das dienstfreie Personal und die Ersatzfahrzeuge eingespannt, damit die gröbsten Schäden behoben und die Toten schnell unter den Boden gebracht werden konnten. Speziell Albritz Gruppe benötigte noch Wochen, bis alles wieder beim Alten war. Aber schon nach zwei Tagen brannte wieder das Lagerfeuer. Der Chef befragte ausdauernd alle die ihm in die Quere kamen, Personal und Sklaven, wer das Feuer neu entfacht habe. Aber ergebnislos. Irgendwann bemerkte Dolora, dass ihr Maskottchen nicht mehr gegenwärtig war. Bimm erschien jeden Morgen um sich Brot zu holen, den Rest des Tages war sie weder um die Fahrzeuge herum, noch auf den Feldern. Darauf angesprochen, zuckte sie die Schultern, eine Geste, die sie dem Personal abgeschaut hatte. Hal fragte Bimm dann, ob sie krank sei. Nein, sie hätte nur nachzudenken. Der Chef machte darauf eine Bemerkung in Richtung Religionsstifterin.

Es verhielt sich aber ganz anders und war so ungeheuerlich, dass es Albritz‘ Vorstellungskraft überstieg. Bimm hatte eine Entdeckung gemacht. Eine Entdeckung solchen Ausmaßes, das sie tagelang traumatisiert umherwandelte. Weil sie befürchtete, dass man ihr das ansah, hielt sie sich vom Personal fern.

Nachdem sie diese Mali entdeckt hatte, wollte sie erst einmal allein sein und streifte weiträumig durch den Wald. Sie musste überlegen was es bedeutet Tod zu sein. Innerhalb der Mauer beanspruchten Ackerland und Dörfer nur ein Drittel des Areals, das sich auf dem Talboden konzentrierte. Der weitaus größere Teil des Gebiets bestand aus urwüchsigem Wald, der seit 150 Jahren sich selbst überlassen und an den Berghängen am wildesten war. Der Wald war Bimms Reich, was ihr auch niemand streitig machte. Nichts tat sie lieber, als unter den Bäumen herumzustreifen und nach Pflanzen und Tieren zu suchen.

Im Laufe ihres Lebens hatte sie es sich angewöhnt, unter Steine und hinter die Rinde morscher Bäume zu schauen. Deshalb waren ihr Würmer, Maden, Schnecken und anderes Getier nicht unbekannt. Weil sie das Essen aus den Paketen, die jeden Tag geliefert wurden, nicht vertrug und deshalb von klein auf am Hungertuch genagt hatte, hatte sie nebenbei alles Erreichbare auf seine Essbarkeit getestet. Als Kleinkind zuerst die Feldfrüchte, später die Früchte der Wildpflanzen und schließlich auch sämtliche Tiere.

Sie wusste, dass es verschiedene Mäuse gab. Manche waren pelziger, andere hatten große Ohren und lange Schwänze, andere kleine Ohren und kurze Schwänze. So hielt sie die pelzigen, welche Haselmäuse waren, für die Männchen, die mit den großen Ohren und den langen Schwänzen, was Waldmäuse waren, für die Weibchen und die anderen, die Feldmäuse, für deren Kinder. Bis sie eines Tages auch Nester der verschiedenen Arten entdeckte und ihren Irrtum erkannte.

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