Hans Joachim Gorny - Sklaven, Bimm und Alemannia

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Sklaven, Bimm und Alemannia: краткое содержание, описание и аннотация

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Von Europas Staaten haben sich Regionen abgespalten. Ein kleiner verbrecherischer Staat ist Alemannia. Hinter ummauerten Gebieten mästet er Sklaven, um sie verwehrten zu können. Zwischen all den Fetten wächst ein dünnes Mädchen heran, das ganz anderes ist als ihre Umgebung. Das Personal hält sich diese Bimm als Maskottchen. Nach einem Unwetter entdeckt das Mädchen an der Mauer eine Unterspülung, sie wagt sich nach draußen und beobachtet die Menschen. Dabei sieht sie in den Häusern bunte Lichter aufflackern und entdeckt Filme. So steht sie jede Nacht vor den Fenstern des nächsten Dorfes und lernt die verwirrende und brutale Welt der Menschen kennen. Eines Tages erfährt der Mann, der sie verbotener Weise gezeugt hat, von ihr, und will sie beseitigen. Eine Jagd beginnt. In der Folge lernt Bimm verschiedene Gesellschaftsformen kennen.

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„Mit der Hacke. Zack, zack, zack, schon hat man handliche Scheiben. Woran erkennen die Arbeiter, wann sie Geburtstag haben?“ fragte sie unbeirrt weiter.

Sollte er ihr erklären was ein Kalender war? Was außerhalb der Mauer vor sich ging, war einfach nichts für sie. Wenn er wusste wie, musste er ihr das einmal begreiflich machen.

„Ich schätze, die nehmen einen Tag an dem sie frei haben und nehmen irgendeinen Grund damit sie feiern können“.

„Feierst du deinen Geburtstag auch?“

„Wer macht denn so was?“ grinste er.

„Vielleicht Leute die ein Jahr älter geworden sind?“ sagte sie mit einem bezaubernden Lächeln, ließ ihn stehen und ging schmatzend ihres Weges.

Ein anderes Mal sah er sie Kohlblätter oder so was Ähnliches in sich hineinstopfen. Dass sie Karotten und diese neuartigen Kartoffeln, die man roh verzehren konnte, auch aß, wusste er schon. Meistens mit einem Brot zusammen. Das Personal saß in den Pausen meistens in den Fahrzeugen oder in der Lebensmittelhalle. Während einer Mittagspause, in der Halmschor und Dolora unabhängig von einender auf eine Gelegenheit warteten, um verschwinden zu können, ging Bimm mit rotverschmiertem Gesicht zu Dolora. Was da bloß wieder passiert ist, dachte Hal. Doch Bimm hielt etwas in ihren Händen, von dem sich Dolora begeistert bediente. Weil Hal auf der Treppe des Lastzugs sitzend beide beobachtete, ging Bimm auch noch zu ihm. In ihren rotverschmierten Händen befanden sich Beeren, die sie ihm anbot und die köstlich schmeckten. Nachdem er „lecker“ gesagt hatte, schaute gegenüber der Chef neugierig aus dem Bus. Ihm bot Bimm die letzten Beeren an.

„Heidelbeeren“, freute sich Dr. Albritz.

„Heidelbeeren“, wiederholte Bimm freudig.

„Wann habe ich bloß das letzte Mal Heidelbeeren schnabuliert“, setzte er hinzu.

„Ha, schnabuliert, ha, ha, ha“. Jauchzend und lachend entfernte sich Bim und schlug ein ums andere Mal ein Rad, was man von ihr bislang noch nie gesehen hatte.

„Seht ihr“, sagte der Chef, „so ist sie, unsere Bimm. Man gibt ihr ein neues Wort und bekommt dafür eine Zirkusvorstellung.“

In der Folge sahen sie Bimm noch öfter beim Radschlagen, oder sie probierte den Handstand, wobei das Hemd in der Hose steckte. Einmal sahen die Arbeiter sie an einem Ast hängen, Kopf und Arme nach unten, die Kniekehlen fest über dem Ast eingehackt. Aus der Ferne beobachtete Hal wie sie am Lagerfeuer sitzend, sich die Beine über die Schultern legte. Bei Bimm kam man aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus, aber sie bereitete allen unendlich viel Spaß. Natürlich brieten alle die um Bimm herumsaßen irgendetwas in der Glut. Inzwischen wusste Halmschor, dass die meisten dieser Jugendlichen ihre Brüder waren, die alle auf sie hörten. Dass die Eidechsen und Blindschleichen die an ihren Stecken verbrannten furchtbar stanken, schien die Bande nicht zu stören. Bimm wird bestimmt wie immer alles probieren.

Doch eines Tages wurde es Halmschor doch zu viel. „Ich habe für dich etwas ganz leckeres zum schnabulieren“, kam sie mit einem Plastikkrug in der Hand auf ihn zu. Heraus zog sie riesige, bestimmt zehn Zentimeter lange sich windende Maden.

„Nein, geh weg damit, die probiere ich bestimmt nicht“, wehrte sich Hal heftig. „Die sind bestimmt giftig“.

„Die sind guuut“, meinte sie, biss einer Made den Kopf ab, spie ihn aus und steckte sich die Made genüsslich in den Mund.

Halmschor wurde es schlecht. „Und so etwas lebt hier im Wald?“ fragte er angewidert.

„Die wohnen unter den großen Bäumen“, zeigte sie auf ein paar alte Eichen. „Da krabbeln auch diese riesigen Käfer herum“, und sie hielt ihre Hände, mit Krug, an ihre Stirn. Halmschor hatte einen Verdacht und überlegte. Dann stieg er in den Laster und holte seinen kleinen DV, den Datenverarbeiter, drehte an der rechten Kugel, sprach leise einen Namen und das Gerät sprang an. An der Tür zeigte er Bimm was der DV hervorgebracht hatte.

„Sind das die Käfer die unter den Bäumen leben?“ fragte er sie. Über dem Handgerät schwebte ein von vier Lichtern erzeugter dreidimensionaler Hirschkäfer, der sich langsam drehte.

„Ui, genau die.“

„Das ist ein Hirschkäfer, mein Lieblingskäfer“, erklärte er ihr. Wobei Hirsch ihr nichts sagen durfte.

Sollte er ihr auch noch sagen, dass die fetten Maden die sie gerade verspeiste, die Kinder des Hirschkäfers waren? Lieber nicht.

„Wir bringen euch jeden Tag so leckere Sachen und du futterst das unmöglichste Zeug“, sagte er kopfschüttelnd. „Weshalb machst du das?“

Sie bewunderte immer noch den dreidimensionalen überdimensionierten Hirschkäfer. Diese Geräte kannten alle Sklaven, aber dass da auch Käfer herauskamen war neu. Halmschor sagte „Aus“ und weg war der Käfer. Bimm erwachte und überlegte was sie gehört hatte.

„Von euren Sachen wird mir schlecht und schwindlig“, antwortete sie dann. „Und ich glaube, dass das Zeug das wir auf den Feldern ernten, das richtige Essen ist. Nur wollt ihr es für euch.“

„Das stimmt nicht“, log er nun mit voller Absicht, „wir essen zuhause das gleiche, die Sachen vom Feld werden zu einem Brei vermischt.“

„Und wie es bei euch zuhause zugeht, erzählt ihr auch nicht. Mahlzeit“.

Es wurde Herbst und kühler und es wurde kühler als die Jahre zuvor und es regnete tagelang. Die Sklaven zogen freiwillig ihre dicken Mäntel und Gummistiefel an. Ganz besonders fror Bimm, die im Verhältnis zu den Anderen nur Haut und Knochen war, weil sie durch ihre Rennerei jegliche Fettbildung verhinderte. Dolora schenkte ihr einen ihrer alten Overalls und schärfte Bimm ein, ihn nur als Unterwäsche zu tragen, damit ihn niemand zu Gesicht bekam. Sonst würden die Anderen auch einen haben wollen und fremde Arbeiter könnten sie für Personal halten. Dr. Albritz schenkte ihr noch eine uralte farblose Wintermütze mit Ohrenklappen, die Bimm nicht mehr absetzte. Diese Wintermütze, die es in dieser Art bestimmt schon in der Steinzeit gegeben hatte, entlockte den Sklaven des hinteren Dorfs noch nie gezeigte Neugier. Jeder wollte das Teil berühren und Albritz, Halmschor und Dolora wurde es unwohl. Es war aber nicht zu erkennen ob die Sklaven sich für Bimm freuten, oder ob sie neidisch waren, habgierig oder ganz einfach von dieser ungewohnten Neuerung irritiert. Mit diesem Geschenkt war der Chef eindeutig einen Schritt zu weit gegangen.

Nach dem sich Bimm einige Tage nicht hatte blicken lassen, kam einer ihrer Brüder auf den Bus zugerollt. Hal sah es zufällig von der Lebensmittelhalle aus. Schon nach einer Minute schnaufte der hundert Kilo schwere Junge mit dem Chef im Schlepptau davon. Schon nach weiteren fünf Minuten kam Dr. Albritz zurück, kramte in seinem Sprechzimmer herum und verließ wieder den Bus schnellen Schrittes mit seinem Arztkoffer. Hausbesuche machen musste er täglich, unter tausenden Übergewichtigen gab es immer welche die krank auf ihrer Matratze lagen. Doch auch an den folgenden Tagen war von Bimm nichts zu sehen. Hal erkundigte sich beiläufig ob die dürre, Schwarzhaarige eine Erkältung habe. „Pilzvergiftung“, war Albritz‘ Antwort. Bimm hätte begonnen, die Essbarkeit sämtlicher Pilzarten zu testen derer sie habhaft werden konnte. Da konnte durchaus schon mal ein weniger genießbarer darunter sein, meinte der Chef lakonisch. Doch hätte sie sich erholt und streife schon wieder durch die Wälder.

Das Lagerfeuer brannte nun die ganze Zeit, aber den viertausend Einwohnern zum Trotz immer nur das Eine. Um das Feuer drängten sich oft dutzende Sklaven oder sie schoben sich, wie um etwas abzuholen, daran vorbei. Halmschor war auch endlich dahinter gekommen, wie sie das Feuer immer wieder entfachten. Des Rätsels Lösung war: Das Feuer ging nie aus. Unter der Feuerstelle befand sich ein Loch, in dem es tagelang sachte und rauchlos vor sich hin glühte. Die Sklaven mussten nur dürre Stängel und Zweige auf das Loch werfen und schon kurz darauf prasselte wieder ein lustiges Feuerchen. Vielleicht wurde das Loch auch heimlich mit altem Buchenholz gefüttert. Blieb die Frage, wer ihnen die erste Flamme gestiftet hatte, doch die konnte von den Quallen keiner beantworten. Und man musste es ihnen sogar glauben, denn sie waren arglos und ohne Misstrauen, gelogen wurde bei ihnen nur unbewusst. Mangels Besitz kannten sie auch keinen Sozialneid, deshalb hielt Hal Bimms Mütze für gefährlich.

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